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Treibstoffpreise


Herbert Frehner

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Herbert Frehner

Hi

 

Die gegenwärtig stetig stark steigenden Ölpreise könnten das zarte Pflänzchen von schwachem Optimismus in der Verkehrsfliegerei rasch wieder verdorren lassen. Insbesondere dürften Gesellschaften ohne Ölpreisabsicherung bei lang anhaltendem hohen Treibstoff Preisniveau zum schwierigen Marktumfeld zusätzlich Probleme bekommen. Auch die Swiss wird davon betroffen, hat sie doch ihre Ölpreisabsicherung vor nicht allzu langer Zeit verkauft um die Liquidität zu erhöhen. Dies könnte sich nun als Bumerang erweisen.

 

Herbert

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Hallo

 

Ich frage mich, wie kurzsichtig dürfen Airline-Manager sein? Da verkaufte die Swiss noch vor wenigen Wochen ihre Absicherungen für Kerosinkosten (sogenannte Hedges), um mit den daraus erlösten 20 Mio. Franken das Quartalsergebnis zu schönen. Es handle sich bei diesem verkauf um "ein kalkuliertes Risiko", meinte damals dazu Swiss-Finanzchef Ulrik Svensson an der Bilanzkonferenz von Ende März. Und jetzt, fünf Wochen später, nach einem atemberaubenden Steifflug der Oel-, Benzin- und Kerosinpreise, beginnt das grosse Wehklagen.

 

"Unter den bedeutenderen Airlines ist die Swiss weit und breit die einzige, die auf das Absichern des Treibstoffpreises verzichtet - obschon sie damit 2003 bei einem Treibstoffaufwand von knapp 600 Millionen unter dem Strich 41 Millionen Gewinn generiert hat." liest man im "Tagesanzeiger" vom 5. Mai 2004.

 

Pessimistische Stimmen behaupten, dass die Liquidität der Swiss, die heute noch 419 Mio. Franken beträgt, bei einem weiteren Anstieg des Oelpreises und bei dessem längeren Verharren auf über 40 Dollar pro Fass innert kurzer Zeit zusammenschmelzen wird. Schöne Perspektiven!

 

Viele Grüsse von Andreas

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Heinz Richner

Andreas

 

wie kurzsichtig dürfen Airline-Manager

 

ich glaube, die dürfen so ziemlich alles. Es läuft da so ähnlich wie in der Politik. Zur Verantwortung wird am Schluss so oder so keiner gezogen. Also, auf zum freien joken.

 

 

Gruss

Heinz

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Alle reden immer über höhere Spritpreise und meinen damit die Grossluftfahrt.

Vielleicht hat sich mal einer Gedanken darüber gemacht, was das für uns bedeutet.

 

Auch bei uns steigen die Spritpreise und damit die Stundenpreise.

 

Wird nun noch weniger geschult?

Wird nun noch weniger geflogen?

Sinkt damit die Sicherheit Mangels Training auf ein noch tieferes Niveau?

Noch weniger Arbeit für die meistens kleinen Unterhaltsbetriebe?

 

Fragen über Fragen, wie es in der General Aviation weiter geht.

 

Gruss

Joachim

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Gast Hans Fuchs
Original geschrieben von BH47

Noch weniger Arbeit für die meistens kleinen Unterhaltsbetriebe?

Nun, dieser Punkt scheint mir momentan nicht so akut zu sein. Alle die ich kenne, haben momentan Mühe überhaupt noch einen Flieger rein zu nehmen.

 

Hans

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Original geschrieben von BH47

Auch bei uns steigen die Spritpreise und damit die Stundenpreise.

Gruss

Joachim [/b]

 

 

Die Spritkosten machen zB bei einer Cessna 25-30% der Totalkosten aus, eine Erhöhung des Treibstoffpreises um 20% verteuert also die Flugstunde um 5-6 %. Wenn man allerdings gleich rechnet wie mein Sohn (nur das Benzin) dann wird Fahren und Fliegen natürlich deutlich teurer. Für den gleichen Preis wie vorher fliegt man also zB noch 19 Flugstunden anstatt 20. Es gab schon früher für einige Zeit hohe Benzinpreise, der Markt wird sich wieder auf tieferem Niveau einpendeln, allerdings mit dem Risiko, dass wegen steigendem Dollarkurs der Preis des Treibstoffes wieder steigt.

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