Rppl

[migel]

Hallo zusammen.

 

Bin mich seit längerem am erkundigen wie und wo ich am besten meine PPL machen sollte. Jetzt habe ich von einer RPPL gehört was eine Privatpilotenlizenz mit beschränkten rechten sein soll, Könnt ihr das empfehlen? Kann man da die beschränkten rechte auch mal nachholen?

Und was sind die Vorteile gegenüber der normalen PPL?

 

Ich würde mich sehr über eure antworten freuen.

 

gruss marco

[Gast Hans Fuchs]

Hallo Marco

 

Ich kann einen Ausbildung via RPPL durchaus empfehlen. Man kann alles Fehlende im Anschluss, aber auch jederzeit später, ohne wirklichen Mehraufwand nachholen.

 

Der grosse Vorteil ist, dass man schon sehr günstig und auch schnell selbständig in die Luft kommt und dann sein fliegerisches Gefühl allmählich vertiefen kann. Einziger Nachteil. Man darf noch nicht in kontrollierte Luftäume fliegen, ausser etwa dem eigenen Platz.

 

Das RPPL hat beispielsweise in Biel wie eine Bombe eingeschlagen und der Platz dort hat entgegen allem Trend soviele Flugschüler (8) wie noch nie zuvor.

 

Und wo könnte man? Schau Dir mal den Preis in Beomünster an. Er ist äusserst interssant!

 

Hans

[loww]

neugierige frage aus dem non-jar/fcl nachbarland:

ist der RPPL ein nationaler oder jar/fcl schein?

liebe grüsse aus wien

wolfgang

[Gast Hans Fuchs]

Wolfgang

 

RPPL steht für Restricted, d.h einerseits auf die Schweiz beschränkt, anderseits auch beschränkt was die Lufträume angeht.

 

Sowohl die Franzosen als auch die Deutschen haben das analog eingeführt, um nebst dem JAR Ausweis weiterhin modulare Ausbildungswege beibehalten zu können.

 

Offenbar ist es bei uns so, dass die Durchdiener ins Airliner Cockpit nun wieder in der Minderheit sind, und dass der vernüftige alte Weg eine Renaissance erlebt. Allerdings ist es so, dass die allermeisten sofort nach Erhalt des RPPL Scheins den Weg weiter beschreiten und bald einmal zum JAA Ausweis upgraden.

 

Hans

[Micky Miranda]

Ich habe seinerzeit das mit der RPPL auch angeschaut.

Mein Eindruck:

Abgesehen davon, dass man die Voice nicht braucht, und daher nicht in "kontrollierte Lufträume" einfliegen darf (da man ergo die Clearance nicht holen kann/darf, ist der Unterschied marginal.

 

Fliegen lernen muss man ja trotzdem (Starten, Fluglagen, Airwork, Navigieren, Landen, etc.) also frage ich mich, warum der Unterschied preislich soooo deutlich ausfallen soll.

 

Als Marketing Instrument (um schöne Preise präsentieren zu können) ist das mit den minimum 30 Blockstunden ja schon schön. Wenn ich aber bedenke, dass ich (der ja bekanntermassen ein untalentierter Pilot bin) auch für die JAR PPL um einiges mehr als das Minimum gebraucht hat (zum Zeitpunkt der Prüfung hatte ich so ziemlich 70 Blockstunden im Buch), kann ich mir nicht vorstellen, dass ich für die RPPL weniger gebraucht hätte. Ergo: keine kontrollierte Lufträume, kumuliert mit der nicht notwendigen Voice, hätten meine Ausbildung wahrscheinlich um höchstens CHF 2000.- "verbilligt". (sprich ca CHF 17'000.-)

 

Was hindert einen also daran, alles in einem Aufwasch zu machen. (dann kann man sich in der Schweiz auch bewegen...).

 

Die meines Erachtens einzige Alternative, das Fliegen modular zu lernen, wäre zuerst zu segeln....

 

Meine Meinung, oder "just my two cents"...

 

Gruess Jimmy

 

P.S: man bedenke, dass einige der ILS- Treffen in Grenchen stattfinden, der bekanntermassen zu den kontrolierten Plätzen mit zugehöriger CTR gehört..... ;)

[Thomas-So]

@ Migel

 

Nicht jeder weiss wo Schlattingen ist. :D

Aber…

Nach Donaueschingen ist es nicht weit. Erkundige dich da mal. Habe vor langer Zeit das PPL da gemacht. Musste dann eine Prüfung in Gesetzt und eine Alpeneinweisung machen. Wie es heute ist, weiss ich nicht.

Habe zu dieser Zeit ca. 60 % dessen Bezahlt was in der Schweiz zu Bucher gestanden wäre.

Da wäre eine echte Alternative zum RPPL oder?

 

Gruss Thomas