Autorennen auf Flughäfen

[onesearch]

Hallo Zusammen

Wir wollen ein 1/4 Meilen Rennen für Autos sowie ein dazugehöriges Rahmenprogramm (Tuningmesse usw.) organisieren und suchen noch eine geeignete Location. Wisst Ihr, welcher Flughafen sich ausser Buochs/NW noch für so etwas eignet???

Danke für Eure Mithilfe!

Gruss

Chris

[Leo]

Auf dem ausgedienten Militärflugplatz Turtmann im Wallis werden auch Viertelmeilen-Rennen durchgeführt. Details kenne ich nicht, habe aber Bilder und Videoclips gesehen, die anlässlich der Verantstaltung im letzten Jahr gemacht wurden.

 

Gruess Leo

[Walter Fischer]

Grad brachten sie in der Tagesschau wieder einen Bericht über die neusten Raser- Unfälle durch Jugendliche: Blut und Tränen, Schwerverletzte mit vermutlich bleibenden Schäden für's ganze lange verbleibende Leben!

Da wirkt so ein geplanter Anlass wie Oel ins Feuer!

Man muss nur mal die meist per Auto angereisten "Fan's" von Motorsportveranstaltungen bei ihrer Wegfahrt nach Veranstaltungsschluss zu beobachten.

Dies schreibe ich im vollen Bewusstsein um die sich abzeichnende Kontroverse, aber auch als ehemaliges Vereinsmitglied in einem Rennsportclub....

 

Nachdenklicher Gruss

Walti

[Tommy Tomov]

@Walti:

 

Wer sein Auto unter Kontrolle hat und sowohl seine eigenen als auch die Grenzen der Fahrphysik kennt, der weiß auch, wann er vom Gas gehen muß.

 

Und somit wäre zumindest in der Beziehung die Quadratur des Kreises schon gefunden.

[Mike Strasser]

Original geschrieben von Tommy Tomov

Wer sein Auto unter Kontrolle hat und sowohl seine eigenen als auch die Grenzen der Fahrphysik kennt, der weiß auch, wann er vom Gas gehen muß.

 

 

Leider kennen diese Grenzen die wenigsten, obwohl sie meinen, sie zu kennen...:001:

[Gast Hans Fuchs]

Walti

 

wenn Du Rennen im gezügelten Rahemn z. B eines ACS gefahren bist, dann verstehe ich Dein Argument nicht so richtig.

 

Ich zumindest bin Autorennen gefahren und war daher auf der Strasse, sagen wir mal etwas langsamer und ausserdem etwas sicherer unterwegs als meine Altergenossen.

 

Daher befürworte ich Rennveranstaltungen sofern sie nicht im privaten Rahmen, sondern unter Aufsicht eines seriösen Vereines und auf abgesperrtem Kurs abgehalten werden.

 

Hans

[Peter Guth]

hallo,

 

als Motorsportler (Gruß an Jo/TLF) sag ich Dir: durch die Grünen Horden, die Behörden und sofort eingreifende Bürgerinitiativen wird es Dir sehr schwer fallen, adäquate Motorsportveranstaltungen tatsächlich dort durchzuziehen.

 

Läuft das Ganze unter dem Mäntelchen Oldtimer, dann wird es drastisch leichter. Insbesondere dann, wenn z.B. örtliche Verkehrsvereine mit einbezieht (global Stichwort Jahrmarkt).

 

Ich habe mehrmals Sprintrennen auf einem Fliegerhorst der Luftwaffe oder Airforce organisiert, und weiß, wovon ich rede. Wenn Diu eine Runway hast, melde ich. Der liebe Peter gibt dann gerne Tipps...

 

Gruß Peter

 

 

 

 

[Walter Fischer]

Da passt aber mal schön auf, dass nicht plötzlich ein einsamer "Gimly- Glider" Euer Feld besetzt;)

Na der hatte wenigstens Rücksicht auf die Oekobilanz genommen, indem er zum Ausgleich der stinkenden, luftverpestenden Oldtimer dort auf dem Feld seine beiden Motoren abgestellt hatte:rolleyes:

 

Gruss Walti, fährt nur einen heissen Reifen, wenn es niemand sieht...

[Tommy Tomov]

Original geschrieben von Walter Fischer

.....stinkenden, luftverpestenden Oldtimer.......

 

Ähhhm, Walti...

Nimmt die Ersatzkurbelwelle für den NSU-Sportprinz Motor und schlägt damit den lieben Walti krankenhausreif

[joh-k]

Original geschrieben von Tommy Tomov

und schlägt damit den lieben Walti krankenhausreif

 

Ist das jetzt der neue Umgangston im Forum? :001:

 

Extreme Reaktionen bei Meinungsverschiedenheiten, styllose Postings und primitive Äusserungen kennen wir ja alle und leben auch damit. Aber Gewaltandrohungen in dieser Art sind ja das Hinterletzte. Gibt hoffentlich einen Rausschmiss ohne Vorwarnung!

 

Nachdenklicher Johannes

[Gast Hans Fuchs]

@Johannes

 

ich hab den Satz zwar auch nicht verstanden, glaube aber nicht, dass er bös gemeint war.

 

@Tommy

 

erklär es uns doch mal. Meine 185 IQ reichen wieder mal nicht aus. :D

 

Hans

[oldchris]

Original geschrieben von Walter Fischer

[Da wirkt so ein geplanter Anlass wie Oel ins Feuer!

 

 

Seit es Menschen gibt, gibt es "Rennen", seit es Fahrzeuge, Flugzeuge, etc gibt, gibt es mit diesen Rennen. Man kann zwar glauben, dass mit Verboten und Reglementationen die Menschen geändert werden können - man kann auch noch an den Storch glauben.

Ich nehme an, dass keiner der bei Raserunfällen verunglückten Jugendlichen eine Rennlizenz besass und habe in den letzten Jahren auch bei Zu- und Wegfahrten von Rennveranstaltungen nicht mehr Auffälliges gesehen als sonst auch.

Wer einen Ausbildungskurs absolviert fährt zwar nicht unbedingt sicherer, weil er vielleicht auch zuweilen schneller fährt, aber er wird vermutlich keine hirnlosen Rennen auf öffentlichen Strassen fahren. Man begreift sehr schnell, dass man auf einer öffentlichen Stasse nie so fahren kann, wie auf einer abgesperrten Rennstrecke, deshalb verliert dies auch den Reiz. Den Drogensüchtigen gibt man gratis ihre Drogen ab, den "Rennsüchtigen" welche es IMMER geben wird, verbietet man in der sauberen Schweiz fast ausnahmslos ihre "Sucht" sicher und ohne Unbeteiligte zu gefährden auszuüben. Wer noch Bedenken wegen des Benzinverbrauchs bei Rennen hat : Die 200 + Autos der Werbe.- und Begleitkolonne des umweltfreundlichen Radrennens Tour de Suisse verbrauchen auf über 1000 km im ersten und zweiten Gang ein Mehrfaches. Uebrigens auch die Helikopter für die Rettung der Berggänger und Bergsteiger oder schon die Spurmaschinen für die Langlaufloipen.

Glücklicherweise haben wir noch die Romands und Tessiner, nachdem in der Deutschschweiz Traditionsveranstaltungen wie das Rallye Uri oder das Bergrennen Hemberg zum Teil wegen der Einsprache eines einzelnen Anstössers "gestorben" sind.

[Walter Fischer]

Du bist leider nicht ganz up to date, lieber Chris!

Es reisst immer mehr ein, dass Jugendliche des Nachts, vorab an Wochenenden, zuvor als ideal ausgekundschaftete reguläre Strassen-Abschnitte mit Spähern zu sperren versuchen. Notfalls schon mal mit iregulärem Anhalten von unbeteiligten Autofahrern.

 

Auf solchermassen "inoffiziellen" Strassenrennstrecken werden dann genau die Quartermiles-Races, bei Bedarf auch mal etwas mehr, versteht sich (im Temporausch)! durchgeführt.

 

Und ich weiss doch selbst, wie wir früher wie die gesenkten Wildschweine, nach Bergrennen oder den Stock- Car- Rennen in Neuenburg (D) nach Hause gebrettert sind. Im Verbund, da ist man ja so grossartig.

http://www.illegale-strassenrennen.de/

 

Gruss Walti

[Gast Hans Fuchs]

Walti

 

bei Chris und mir ist das Problem bekannt.

 

Genau dagegen hilft, dass diese Leute die Möglichkeit bekommen reguläre Rennen zu fahren.

 

Hans

[Walter Fischer]

Genau diese Teilnehmer sind ja die Strassenzulassungstauglichen.

 

Bei all den andern, die sowas für Fahrschule der Scheintoten halten, klappert doch das geschrumpfte Gehirn im Schädel, wenn Sie mal mit dem Reservekanister zur nächsten Benzinschänke trotten.

Und diese Szene wächst in einem erschreckenden Ausmasse. Kommt wieder mal von drüben.

So besehen, sind wahrscheinlich solche hier angesprochenen Events mit Helm und Hosenträgergurten im Ueberrollkäfig wirklich etwas für Konfirmanden.

[oldchris]

Lieber Walti

Du begreifst offenbar den Unterschied zwischen Rennfahrern (mit Lizenz)welche ihren Sport auf abgesperrten Strecken ausüben und den Pseudorennfahrern (ganz sicher ohne Lizenz) nicht,welche vor allem geradeaus mit tiefergelegten, getunten Autos das Renngefühl zu spüren glauben. Geradeaus kann jedermann/frau mit einem 10000.- Auto (zB alter Porsche 928) auf einer Autobahn 250 km/h fahren. Das macht ihn nicht zum Rennfahrer.

Die Frage ist doch einzig und alleine : Soll man "Süchte" in sichere Bahnen leiten oder mit Verboten auszurotten versuchen. Ein Rennfahrer (mit Lizenz) weiss genau, dass er bei einem Ausweisentzug wegen Vergehen im öffentlichen Strassenverkehr seinen geliebten Sport nicht mehr ausüben kann. In den USA gibt es über 1200 Rennstrecken. Da müsste es ja nach Deiner Ansichtsweise x-tausende von Raserunfällen geben.

Wie kann man das Problem von illegalen Rennen lösen ?

Ja, Walti, richtig. Indem man den Teilnehmern legale, sichere Rennen ermöglicht.

[Gast Hans Fuchs]

Chris

 

der Walti meint wahrscheinlich, damit legen wir den Sumpf nicht trocken, und leider hat er wohl Recht. Aber Besserung kann ein solche Angebot an regulären Rennangeboten allemal bringen.

 

Wie nun mit dem Rest verfahren? Es gibt Vorschläge für Null Promille in den ersten 5 Jahren. Ausserdem sofortige Ausweisentzüge und sofortiger Einzug des Fahrzeuges bei Alkohol und bei vergleichsweise geringen Tempoüberschreitungen von ca. 20 Km/h. Ich wär auch für unbedingte Kiste bei Tempo Unfällen mit Personenschäden.

 

Hoffentlich wird endlich einmal etwas in diese Richtung umgesetzt.

 

Hans

[Oli88]

Das kann es doch nicht sein! Ich war heute am Hockenheim Ring. Dort fährt man Formel Bmw oder Polo Cup. Am steuer, zum teil 16 Jährige Knaben und ein Mädchen (Schweizerinn!!) Sogar ein 15 Jähriger fährt einen 115PS Starken Formel Flitzer. Was sagst du dazu Walti?

 

UNd so nebenbei, auf der ganzen Heimfahrt vom Hockenheim Ring bis zu mir, überholten uns fast aussschliesslich "ältere" Herren, mehrheitlich aus der Schweiz. Mein Vater fuhr 160 km/h, überholt wurden wir permanet....

[Walter Fischer]

Das eine alimentiert doch das andere. Dahinter stehen sogar noch die Autohersteller, die nicht müde werden, mit agressiver PS- Protzerei in den ganzseitigen Inseraten und Leasingangeboten mit 1- jährigem Zahlungsaufschub genau diesen Wahn noch zu schüren.

Und all Ihr Rennbegeisterten werdet von denen instrumentalisiert, ohne das Ihr dies merkt!

Und Ihr habt eine gewaltige Anziehungskraft leider nur auf etwa 12,5 % vernünftige Charakterfahrer und 87,5 % Möchtegerne.

Aber von mir aus macht doch weiter, wie bisher.

Unvernunft war schon immer schöngeredet worden...

 

Gruss Walti

[Oli88]

Walti darf man fragen was dich zu solcher Aussagen treibt? Hast du persönliche erfahrung mit sogennaten "Rasern"?

[Flo]

Man muss sich schon Gedanken machen bei den Schlagzeilen in der letzten Zeit - seien es Raserunfälle oder auch "nur" private Autorennen bei denen nix passiert aber welche die Polizei stoppen kann. Auf der Heimfahrt von Basel im strömenden Regen auf der A1 höre ich im Radio, dass ein Neulenker seinen Wagen zwischen Regensdorf und Weiningen zusammengelegt hat, übersetzte Geschwindigkeit, Nichtbeherrschen des Fahrzeugs...wer die Strecke kennt weiss dass da in jedem Fall Vorsicht geboten ist. Ich denke, dass jeder, der Rennen fährt wies Hans und Chris hier beschreiben sein Auto um ein mehrfaches besser kennt als Otto Normalautofahrer. Ich bezweifle allerdings stark, dass jeder auch zwischen Rennen und normalem Strassenverkehr einen klaren Strich ziehen kann...Beispiele dafür kenne ich. Der Trend zu übermotorisierten Autos ist da natürlich auch nicht grad förderlich. Wenn ichs mir richtig überlege lache ich zwar auch, dass unser Peugeot 206 mit seinem kleinen Motörchen in erster Linie mehr Lärm macht wenn ich aufs Gas trete - allerdings fährt das Ding und ich bin damit noch immer angekommen - mehr braucht eigentlich keiner...

 

Gruess,

 

Flo, der sich gerne und fasziniert von der Technik Motorsport anschaut und nebenher brav der Stadtpolizei Zürich Parkbussen bezahlt...;)

[Ueli Zwingli]

Walti, ich gebe Dir zum Teil recht, was die Möchtegernrennfahrer betrifft. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige versuchen, fehlende graue Masse und/oder Minderwertigkeitskomplexe mit geleaster PS-Menge zu kompensieren. Ich spreche ganz klar nicht von lizenzierten Rennfahrern. Die vielen Unfälle auf den Rennstrecken (Hockenheim, Nürburgring etc), die durch die Pseudorennfahrer auf diesen Strecken verursacht werden, wenn sie für die Öffentlichkeit freigegeben sind, sprechen eine deutliche Sprache. Die Energie, die in einem 250 Km/h schnellen Fahrzeug ist, kann von den meisten Fahrern nicht annähernd eingeschätzt und demzufolge nicht beherrscht werden.

[Walter Fischer]

Lieber Oliver, ich habe mir als halbwegs informierter Zeitgenosse viele Berichte diesbezüglich reingezogen, unvermittelt mit meiner automobilen Tätigkeit koreliert- hoffend, dass ich die Ausnahme wäre und alle anderen vieeel vernünftiger führen.

Leider war der Geist willig, der Gasfuss leider nicht immer...

Am spektakulärsten wäre folgende Aussage von mir:

Ja, ich habe Erfahrungen mit Rasern, einer hat meinen Sohn totgefahren, aber das wäre Effekthascherei, die keinesfalls representativ wäre. Es sind nämlich im Verhältnis zum grossen Spass und Adrenalin- Kick der Rasermeute verschwindend wenige, die den Preis bezahlen....

 

Aber zum Glück will sich unser Verkehrsminister mit seltenem Elan auf eine Halbierung der Verkehrstoten in wenigen Jahren festlegen.

 

Doch genug der Abschweifungen. Wenn ich mich nicht irre, sucht unser Forumsmitglied immer noch eine abgesperrte Rennstrecke. Kann ihm denn niemand helfen?

 

Walti

[Gast Hans Fuchs]

Ok Walti zurück zur Frage:

 

Früher gabs mal Slaloms auf den Waffenplätzen in Bure und in Bierre. Bure war grösser und besser geeignet.

 

Ausserdem natürlich der Slalom in Emmen. Auch Payern wäre denkbar, war da nicht sogar mal ein Slalom?

 

Hans

[Peter Guth]

slow down, please...

 

Leute, die Unfähigkeit im Strassenverkehr, Speedlimits, Alkoholverbote, Ermahnungen... all das hilft nichts gegen Leute, die durch eigenen Größenwahn und Rücksichtslosigkeit andere gefährden, verletzen oder sogar töten, Die PS Zahl spielt dabei nur eine völlig Nebenrolle. Vielmehr ist sogar die Unfallquote in Ländern ohne Autobahnen, mit geringer PS Quote und straffer Gesetzgebung höher als anderswo. Jede "Fahrmaschine", egal ob Fahrrad, Mofa, Trecker, LKW, PKW kann in zur (tödlichen) Waffe werden, wenn der Fahrer alles ignoriert.

 

Diese Fakten haben nichts, in Worten nichts, mit Motorsport zu tun. Letzteres lebt von der Fähigkeit engagierter Leute, "Maschinen" am Limit zu bewegen, auf abgesperrten Strecken, unter Gleicgesinnten, unter der Erkennung von Risiken und adäquatem handeln, mit Schutzeinrichtungen auf (teurem) höchstem Niveau, sich dauerhaft strengstem Reglement unterwerfend und, das Wichtigste: Disziplin zu wahren. Und da haben wir übrigens den Spangat geschlossen zur Disziplin in der Fliegerei.

 

Grüne Parolen, oder die Verbindung eigener schlimmer Negativerfahrungen aus dem Straßenverkehr werden allzu oft -mangels fundierter Argumente - emotionell gegen den Motorsport vorgetragen. Ich meine Motorsport, nicht Raserei im Strassenverkehr.

 

Wie wäre es, Fußballspielen zu verbieten, oder auch dagegen zu sein (wäre auch schick), weil nämlich auf dem Weg zum Stadion eine Tram verunglückt oder besoffene Zuschauer die Treppe runterfallen und sich arg verletzen?

 

Man könnte auch gegen die Spotterei wettern (wär mal was Neues, Motto: ich bin gegen alles), weil bei der Anfahrt dorthin jemand die Umwelt verschmutzt, weil er in die Wiese pisst (ich schreibe jetzt brutal) oder 12,5 Brennesseseln niedertrampelt.

 

Man kann alles plattreden, alles, nur gegen bestimmte Dinge zu sein, ist temporär chick, passt zur politischen Landschaft.....

 

Gruß Peter