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USA Fingerabdrücke


cx291

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Wollte mal fragen was eure Schätzungen sind, wie stark das Einfluss haben wird auf die Passagierzahlen im Herbst.

 

 

WASHINGTON - Ab Ende September müssen sich in den USA sämtliche ausländischen Besucher per Fingerabdruck und Foto registrieren lassen. Die Schweiz war bereits am Freitag vorgängig über die neuen Bestimmungen informiert worden.

 

Das Eidg. Departement für Auswärtige (EDA) wollte jedoch zu dem Entscheid keine Stellung nehmen. Jedes Land könne seine Einreisebestimmungen so gestalten, wie es wolle, sagte EDA-Sprecherin Daniela Stoffel auf Anfrage.

 

Mit der Neuregelung reagiert die US-Regierung auf die anhaltenden Schwierigkeiten der zumeist europäischen Regierungen mit der geplanten Einführung des so genannten biometrischen Passes, der auf einem Mikrochip etwa Gesichtsmerkmale oder Fingerabdrücke speichern soll.

 

Das US-Ministerium für Innere Sicherheit beantragte beim Kongress am Freitag zwar eine Verlängerung der Frist zur Einführung der biometrischen Pässe um zwei Jahre. In der Zwischenzeit müssen aber die Touristen aus allen Länder ihre biometrischen Daten registrieren lassen.

 

Betroffen sind auch Besucher aus den 27 Ländern, die unter dem sogenannten ""Visa Waiver Program" für touristische und geschäftliche Aufenthalte ohne Visa für drei Monate in die USA einreisen konnten. Bisher wurden nur Einreisenden mit Visum Fingerabdrücke abgenommen.

 

Die Neuregelung soll nach Angaben des Ministeriumssprechers zunächst auf zwei Jahre befristet bleiben. In diesem Zeitraum erwartet die US-Regierung nun, dass die Staaten des "Visa Waiver Program" die technischen und organisatorischen Schwierigkeiten bei der Einführung des biometrischen Passes bewältigen können.

 

In der Schweiz gab das zuständige Eidg. Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) letztes Jahr eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Damit soll herausgefunden werden, ob es technisch und juristisch überhaupt möglich ist, biometrische Daten in den neuen Schweizer Pass zu intergieren. Die Ergebnisse dieser Studie werden im Herbst erwartet.

 

 

gruz

andreas

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da wird ein riesenhype draus gemacht.

 

abgesehen von der durchaus diskussionswürdigen problematik des datenschutzes etc... ist das meiner meinung nach kein problem.

der fingerabdruck wird digital genommen, das foto gleichzeitig... nichts mit tinte oder so altmodisch...

wenn man in zukunft so sogar schneller durch die kontrollen kommt (da automatisch kontrolliert) gibt's sogar vorteile.

ich denke das wird in europa auch ein thema, vor allem für vielflieger.

 

gruss bernie

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Es hat ja in diesem Forum viele Experten für Pässe, Einreiseformalitäten, Biometrie, Terrorismusbekämpfung u.d.gl., wie wir in unzähligen früheren Beiträgen bereits lesen durften.

 

Bevor das ganze Gezeter hier zum x-ten Male wieder los geht habe ich einen Vorschlag: Könnte vielleicht einmal einer dieser Experten etwas genauer darüber berichten, was eigentlich in Bezug auf biometrische Daten in Reisepässen als Folge des Schengen-Abkommens auf uns zu kommt? Könnte es ev. sein, dass da noch ein paar Überraschungen auf uns zu kommen, die uns die hiesigen Politiker nicht so gerne erzählen?

 

Persönliche Anmerkung: Ich verteidige nicht etwa die Einreisebestimmungen in den USA, denn sie trifft auch mich als USA-Reisenden, aber ich verwehre mich dagegen, in fremden Gärten herum zu stochern, ohne das Unkraut im eigenen Garten zu sehen. Die Passagierzahlen dürften sinken und die Amerikaner werden die Konsequenzen ihres Handelns tragen müssen, so wie sich z.B. Deutschland mit seinem jüngsten Zoll-Furz (wegen Schengen) letztlich selber schadete. Meine letzte Einreise in die USA im vergangenen Oktober hat übrigens inkl. Warteschlange weniger als 10 Minuten gedauert - wie lange standen die Leute kürzlich in Basel beim Zoll?

 

Heinz

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Gast Hans Fuchs

Wer sind denn hier die Experten, Heinz?

 

Ich gehöre nicht dazu, frage mich aber, ob man Terroristen an Fingerabdrücken erkennen kann.

 

Ich kann aber täglich im Fernsehen sehen, wie Millionen und aber Millionen von Arabern und Moslems weltweit mutwillig und mit viel Nachdruck zu potentiellen Terroristen gemacht werden.

 

Richtig ist, dass wir hier die Schnauze halten und nur noch die Faust im Sack machen dürfen, und einzig noch hoffen können, dass der amerikanische Stimmbürger trotz völlig einseitiger Berichterstattung die Problematik bald selber erkennt.

 

Hans der angewiderte

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Original geschrieben von hjohner

Bevor das ganze Gezeter hier zum x-ten Male wieder los

Stimmt, da gab es neulich schon eine Diskussion: http://www.flightforum.ch/newforum/showthread.php?threadid=19292. Wie damals schon vom Bushland angekündigt, sollte den jetzt betroffenen Staaten eine Übergangsfrist bis Herbst 2004 eingeräumt werden, um biometrische Daten in den Pässen zu integrieren.

 

Folge des Schengen-Abkommens
Uih, wollen die USA dem Schengener Abkommen beitreten?
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... ob man Terroristen an Fingerabdrücken erkennen kann.

 

Das glaubt sicher niemand. Es geht wohl auch eher darum, Fälschungen und Verwechslungen (Leute mit gleichen oder ähnlichen Namen wie auf den Fahndungslisten) zu vermeiden.

 

Ich kann aber täglich im Fernsehen sehen, wie Millionen und aber Millionen von Arabern und Moslems weltweit mutwillig und mit viel Nachdruck zu potentiellen Terroristen gemacht werden.

 

Einverstanden. Glaubt man den Medien weiter, dann führen interessanterweise viele Spuren auf Europa zurück.

 

... nur noch die Faust im Sack machen dürfen

 

Es geht überhaupt nicht darum, die Faust im Sack zu machen; im Gegenteil, es geht darum, auch mal wieder in den Spiegel zu schauen, um zu sehen, was denn bei uns und in unserer unmittelbaren Umgebung so alles läuft, ohne dabei aber gleich die Flinte ins Korn zu werfen.

 

Das käme dann auch dem Sorgenpunkt bezüglich einseitiger Berichterstattung etwas entgegen.

 

Ich verteidige oder kritisiere weder die Massnahmen in den USA noch die in Europa, denn ich bin kein Anti-Terror-Experte, sondern stelle lediglich fest, dass eine gewisse Einseitigkeit (dort alles schlecht, hier blauer Himmel) herrscht.

 

Heinz

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