Stall´s etc. und der Magen

[MichiZölzer]

Hallo zusammen!

 

An alle Pilotenkollegen: Wie habt ihr Eure Mägen auf stalls und emergency procedures trainiert.

Ich komme bei meiner PPL Ausbildung immer näher zur Gefahreneinweisung (für nicht Eingeweihte: Trudeln, überziehen und sonst noch alles was zwar toll aussieht aber . . .).

 

Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich meinen Magen darauf vorbereiten kann oder was man unmittelbar vorher noch machen kann, um hinterher nicht die Instrumente von - na ihr wisst schon was - säubern zu müssen.

 

Ich habe mit Steilkurven kein Problem, aber in dem Moment wo du die Kiste hochziehst um sie dann nach unten zu drücken wird mir immer etwas flau. Wenn ich mir dann noch das Video von Iris ansehe "Stalls etwas sportlicher" dann wird mir schon mulmig wie das bei ihr abgeht.

 

Ihr könnt Euch sicher sein, daß wenn wir diese Übung machen und mein Fluglehrer mit filmen würde nicht nur die Überziehwarnung des Fliegers zu hören sein werden - ;)

 

Nun aber im ernst. Gibt es Möglichkeiten den Magen darauf zu trainieren oder hat jeder angehende PPLer einmal gek.... . Sozusagen als Feuertaufe?

 

Bin schon auf Eure Antworten gespannt

 

Michi

[far_away]

Hey Michi!

 

Gar nicht so lange her, da hatten wir dieses Thema schon mal. Weis zwar jetzt nicht genau, wie der Thread hieß, aber mit der Suchfunktion, solltest du ihn schnell finden.

 

An einen Spruch erinnere ich mich aber noch ganz genau:

Iss davor eine Banana, weil die schmeck nach vorn und nach hinten gleich. :D :D

 

Servus

Bernhard

 

EDIT: Hab kurz mal gesucht, aber bin leider nicht fündig geworden, schade!

 

EDIT2: Bin doch noch fündig geworden:

http://www.flightforum.ch/newforum/showthread.php?s=&threadid=14222&highlight=vorw%E4rts

[Peter Felix]

Es wird nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird.

:D

 

Iss ganz normal, überhaupt nichts zu essen ist sehr schlecht, denn dann wird Dir vom Kreislauf her schlecht.

 

Du fliegst mit denm Schulflieger keine manöver bei denen Dir wirklich schlecht werden könnte. Vor allem wenn überhaupt keine langen negativen manöver bei denen das mittagessen wieder durch den Kopf gehen könnte. :p

 

Glaub mir es wird Dir gefallen

gruss

Peter

[Wolfgang Lutz]

Hallo Leute.

 

Jeder Mensch muß wissen, wo oben und unten ist. Primär geschieht das über die Augen, sekundär über eine mit Flüssigkeit gefüllte "Schnecke" im Innenohr. Diese Schnecke hat ganz feine Haare, die die Lage im Raum orten. Sprich die Haare spühren die Flüssigkeit oben oder unten.

 

Überreizt man das Gleichgewichtsorgan oder die Schnecke im Innenohr wird es einem übel oder flau im Magen! :eek:

 

Nun kann sich ein Mensch an Schmerz oder Reize gewöhnen und abstumpfen. Ein Mensch mit einem Bandscheibenvorfall spührt zum Beispiel heftigste Schmerzen an der Wirbelsäule fast nicht mehr, für die ein anderer Opiate als Schmerzmittel bräuchte.

 

So ist das mit dem Gleichgewichtsorgan auch. Es stumpft ab und man gewöhnt sich an Turbulenzen, Steilkurven, Trudeln und sogar Spins! :D

 

Wichtig ist nur, daß man sich langsam an die Belastungen gewöhnt und langsam abstumpft. Und da liegt das Problem, daß oft stumpfe Fluglehrer mit sensiblen Piloten haben. Die Schmerzgrenzen sind zu verschieden und das Einfühlungsvermögen der "harten" Lehrer zu niedrig.

 

So ein Depp hat mit mir eine Stunde Spins auf einer YAK52 geübt und mir war es danach eine Woche lang nicht richtig gut. Klar hat er damit 540,- DM Chartergebühr verdient.

 

Ausreichend wären 10 Minuten konzentrierter Flug gewesen.

 

Start und Flug auf 2000ft: 3 Minuten

2 Spins rechts 2 Minuten

2 Spins links 2 Minuten

Landung 5 Minuten

 

Chartergebühr 45,- Euro oder 90,- DM

 

Der Schlüssel zum Erfolg sind meines Erachtens sehr kurze und hoch konzentrierte Flugzeiten. Mal 10 Minuten oder für ganz harte auch mal 20 Minuten pro Woche.

 

Aber nach einem langen Übungsflug noch Notfalltraining zu machen bringt nichts,...

[flowmotion]

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Bearbeitet 2. Oktober 2019 von flowmotion