Gast Stefan75 Geschrieben 18. März 2004 Teilen Geschrieben 18. März 2004 Salü miteinander, Gestern war ich wieder einmal mit dem Piper L4 unterwegs. Nach dem Flug machte ich mir Gedanken warum eigentlich nicht mehr so viele Flugschüler die Grundschulung auf einem Heckradflugzeug absolvieren.Mir ist einfach aufgefallen,als ich ein Flugschüler war,das es mehr Piloten gab die auf einem Heckrad begannen,meist auf dem Piper L4.Der grösste Teil der Flugschüler in Triengen begannen auf dem Piper L4 und wechselten während der Grundschulung auf die Cessna 150/152.So erlernte man gleichzeitig das Heck-und Bugfahrwerk -Handling,was ich als eine sehr gute Sache ansehe. So viel ich weiss,waren sogar früher gewisse FVS-Kurse auf Heckrad. Leider kann ich nach der JAR-Einführung,das nicht mehr so intensiv beobachten.Die nach FTO operierende Flugschulen bieten das leider nicht mehr an. Wie sind eure Beobachtungen auf den Flugplätzen wo ihr fliegt?. Bin gespannt auf eure Antworten. Gruss stefan ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Micky Miranda Geschrieben 18. März 2004 Teilen Geschrieben 18. März 2004 Ciao Stefan Heisses Thema..... Ich wurde zu Beginn der Ausbildung gefragt, ob ich nicht auf der SuperCub (für nicht- Eingeweihte: der "grosse" Bruder der L4) schulen wollte. Da ich seinerzeit wie heute kaum eine Ahnung von Flugzeugen habe und bisher nur mit Cessnas mitgeflogen bin, habe ich mich mangels bessern Wissens für die 152 entschieden. Ein Bekannter von mir aus dem Theoriekurs, der in Triengen schulte, hat auf der L4 begonnen und nach den ersten Solorunden auf die 152 gewechselt. Er fand das soweit ich ihn verstanden habe gut. Ich für meinen Teil würde heute die Grundschulung auf einer L4 oder SuperCub machen, mit möglichst wenig Instrumenten, um erst mal das Grundgerüst für die Navigation nach Sicht und das Gefühl für die Orientierung im Raum zu bekommen. Naja, muss ich halt jetzt noch lernen.... :D Gruess Jimmy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Stefan75 Geschrieben 18. März 2004 Teilen Geschrieben 18. März 2004 Original geschrieben von Jimmy Rüedi Ich für meinen Teil würde heute die Grundschulung auf einer L4 oder SuperCub machen, mit möglichst wenig Instrumenten, um erst mal das Grundgerüst für die Navigation nach Sicht und das Gefühl für die Orientierung im Raum zu bekommen. Naja, muss ich halt jetzt noch lernen.... :D [/b] Salü Jimmy, Ich kann dich gut verstehen,ich bin noch heute froh ,dass ich damals auf diesem Flugzeugmuster mit dem Lernen begonnen habe.Musste aber damals wirklich einen beharlichen Weg einschlagen,was das "Fliegen erlernen" betrifft.Die ersten Flugstunden waren fürchterlich, vor allem die Landungen.Nach den Flugstunden hätte ich am liebsten den Flugplatz durch den Hintereingang verlassen.Als Flugschüler fragte ich mich damals"Werde ich das Fliegen nie lernen".Aber, als ich dann auf die Cessna kam merkte ich, dass es einen markanten Unterschied gab.Von da an Verstand ich ,was die "alten Hasen von Piloten" meinten,als sie sagten das die Cessna`s fast von alleine landen. Ich erlernte noch wirklich das "Basis-Fliegen" ,ohne künstlichen Horizont,vertical speed indicator,Navigation instrument,Turn coordinator. Ich empfehle es jedem der mit dem Fliegen beginnen möchte,es zahlt sich später aus,vor allem wenn man auf grössere Flugzeuge umsteigt. Gruss Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolfgang Lutz Geschrieben 18. März 2004 Teilen Geschrieben 18. März 2004 Hallo Leute. Meines Erachtens gibt es nur einen Unterschied zwischen Heckrad - und Bugrad - Flugzeugen. Nämlich, daß man beim Heckrad - Flugzeug "zum sauber Landen" gezwungen wird, möchte man den Flieger nicht grounden. Beim Bugrad - Flugzeug kann man sauber Landen, - wie mit einem Spornradflugzeug, muß es jedoch nicht zwangsläufig. :) :D Ist man nun gewillt sauber Landen zu lernen, schreit die Tröte bei der C152 in 10 cm Höhe voll durchgezogen fast genau so laut wie die eines Heckradflugzeuges. Nur der Taildragger bleibt in der Lage hängen wie man ihn landet und die C152 senkt sich nach der Landung auf das Bugrad ab. Das ist nur ein marginaler Unterschied. Nur die Versuchung ist beim Bugradflugzeug größer, sich zu früh für einen super guten Starpiloten zu halten, wenn man es noch nicht ist. Einfach weil die Fehlertoleranz größer ist. :cool: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefan Burri Geschrieben 19. März 2004 Teilen Geschrieben 19. März 2004 Hallo Zusammen ,Hallo Stefan Letze Woche habe ich mit der PPL Ausbildung begonnen. Und jetzt ratet mal mit welchem Gerät. Richtig mit dem L4. Ein geiles Teil. Als ich meinen Fluglehrer fragte, ob viele leute mit dem L4 schulen, sagte er auch, dass es immer weniger werden. Er meinte es sei vor allem, weil viele leute möglichst schnell und mühelos zu ihrem PPL kommen wollen und nicht noch einen zweiten Flieger beiziehen müssen um die "JAR Bedingung" zu erfüllen. Da ich sowieso Heckraderfahrung brauche um nachher in unserem Verein zu schleppen und ich froh bin, wenn der Spass nicht allzuviel kostet, war die Entscheidung zum L4 schnell gefallen. Zudem war der L4 das erste Flugzeug mit dem ich als 8 Jähriger Junge mal mitfliegen konnte und seither bin ich vom "L4-Virus" angesteckt. Dass man ein Flugzeug sauber landen muss, kenne ich ja vom Segelfliegen. Viel Mühe bereit mir jedoch, dass man beim Abflachen und Ausfliegen nach forne genau NICHTS sieht. Das gleiche Problem habe ich beim anrollen beim Start, vor allem wenn der Setenwind noch mitmischt. Aber ich denke daran gewöhne ich mich auch noch und ich kann zukunftigen Schüler den L4 nur empfehlen, so fies ist er gar nicht. ;-) Gruss Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jost Geschrieben 21. März 2004 Teilen Geschrieben 21. März 2004 Grundsätzlich ist es schon so dass eine saubere Landung mit einem Heckradflugzeug mehr Gefühl verlangt als mit einem Bugradflugzeug. Ich selber habe das PPL auf einem Piper L-4 gemacht und machte die Erfahrung das ich bei weiteren Flugzeugtypen keine Probleme beim Landen hatte. In unserer Fluggruppe hatte es sich allerdings gezeigt, dass Piloten die das PPL auf einem Bugradflugzeug machten, oft Mühe hatten, nach dem PPL den L-4 in den Griff bekommen, was früher als das PPL noch auf dem L-4 gemacht wurde, nicht der Fall war. Also kann man suberes landen nur auf einem Heckradflugzeug lernen. Gruss Jost Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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