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Thomas- Cook diskutiert Einstieg in den Billigflugmarkt!


Lc-fan

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Kreise: Thomas-Cook-AR diskutiert Billigflieger-Markteinstieg

 

Frankfurt (vwd) - Die Thomas Cook AG, Oberursel, erwägt nach vwd Informationen einen Einstieg in den Billigfliegermarkt. Wie aus dem Unternehmen nahe stehenden Kreisen verlautete, wird der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung, die am Freitag in Köln stattfindet, über dieses Thema beraten. Weiteres Thema werde die Umbenennung von Thomas Cook Airlines in den alten Namen "Condor" sein. Das gelte aber bereits als beschlossene Sache. Ob auch über eine mögliche Rückverlagerung von Thomas Cook Reisen von München nach Oberursel gesprochen werde, sei aber unklar.

 

Wie zu hören ist, wird das Kontrollgremium darüber diskutieren, einen Teil der 35 Flugzeuge starken Flotte künftig als Low-Cost-Carrier laufen zu lassen. Damit hätte die unter hohem Kostendruck leidende Ferienfluggesellschaft erhebliches Sparpotenzial. So ließen sich, falls erforderlich, die Reisepreise der Veranstaltermarken Neckermann und Thomas Cook Reisen weiter senken. Erforderlich könnte dies werden, nachdem der Konkurrent TUI AG, Hannover, seine Mallorca-Flüge mittlerweile auch von der Billigflugtochter Hapag-Lloyd-Express (HLX) bedienen lässt und damit, wie zu hören ist, zwischen 50 und 100 Euro pro Fluggast spart.

 

Zudem könnte die unbefriedigende Auslastung der Kurz- und Mittelstreckenflüge bei Thomas Cook Airlines deutlich erhöht werden. Auf den Fernstrecken (über 5 Stunden Flugzeit) läuft das Fluggeschäft den Angaben zufolge hervorragend, mit Ausnahme von Südafrika. Mit dem für das Fluggeschäft bei Thomas Cook zuständigen Vorstand Ralf Teckentrup verfügt der Konzern jedenfalls über einen ausgewiesenen Kenner des Billigfluggeschäfts. Der ehemalige Lufthansa-Vorstand hat die Low-Cost-Airline Germanwings aufgebaut, an deren Mutter Eurowings die Lufthansa mit 25% beteiligt ist.

 

Ein Thomas-Cook-Sprecher wollte die Informationen nicht kommentieren, sagte aber, im gesamten Konzern und damit auch im Fluggeschäft müßten die Kosten sinken. Zudem solle das Einzelplatzgeschäft weiter ausgebaut werden. Thomas Cook ist die gemeinsame Tochter der Deutsche Lufthansa AG, Köln/Frankfurt, und der KarstadtQuelle AG, Essen.

 

Quelle:

http://www.manager-magazin.de/unter...2296717,00.html

 

================

 

......Auf der Aufsichtsratssitzung des Reisekonzerns am Freitag sei auch über einen Einstieg ins Billigfluggeschäft beraten worden. Hierbei habe sich herauskristallisiert, dass die günstigere Variante die Stilllegung weiterer Flugzeuge sei, nachdem die Flotte erst vor kurzem um 12 auf 35 Maschinen reduziert worden war. Dafür solle die Billigfluglinie Germanwings stärker in das Fluggeschäft von Thomas Cook eingebunden werden, beispielsweise mit einer Linie Köln-Mallorca.

 

Die diskutierte Alternative sei gewesen, einen Teil der Flotte künftig als Low-Cost-Carrier laufen zu lassen. Ein Thomas-Cook-Sprecher wollte die Informationen nicht kommentieren und verwies auf ein Pressegespräch mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Beeser am Dienstag. An Thomas Cook sind die Deutsche Lufthansa und KarstadtQuelle zu je 50 Prozent beteiligt. ddp.vwd/sie

 

Quelle:

http://de.news.yahoo.com/040305/336/3x1sp.html

 

http://www.hahn-infos.com/forum/showthread.php?s=&threadid=2919

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Weiteres Thema werde die Umbenennung von Thomas Cook Airlines in den alten Namen "Condor" sein.

 

Wow was für ein Kopfloses Management :001:

Kaum sind alle umgespritzt geht es wieder in die andere Richtung und an Schluss sind die Personalkosten schuld am Verlust :mad:

 

gruz

andreas

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Und die Angestellten dürfen dieses Chaos ausbaden und werden

für Ihr zur Stange halten mit dem Verlust des Arbeitsplatzes "belohnt". Aber warum sollte es hier auch anders sein als anderswo in Europa.

 

Ausbaden müßens immer die welche am meisten Herzblut gelassen haben.

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Hallo,

 

also ich stehe solchen Corporate-ID-Wechseln immer sehr aufgeschlossen gegenüber und finde, das gehört einfach dazu. Insofern begrüße ich die "Rückbenennung" in Condor nicht gerade. Aber ich wittere hier ein "deutsches Problem". Condor lebt(e) wie Lufthansa von ihrem Ruf. Die Leute kennen Condor und vor allem die leicht flugangstgefährdeten - und das sind ja fast 50% - schwören auf Condor-Qualität, denn die stecken ja mit Lufthansa zusammen und Lufthansa ist teuer, solide, sicher und einfach "deutsche Wertarbeit". Diese Urlauber verstehen die Welt nicht mehr, wenn sie mit Thomas Cook powered by Condor fliegen sollen. Einzig und allein Hapag-Lloyd hat es erfolgreich geschaft ihren guten Namen erfolgreich in die TUI-CID mitzunehmen. LTU ist mit ihrer neuen CID kläglich gescheitert - obwohl die sehr schön war und der Name erhalten blieb - und hat alle Maschienen wieder nach dem alten Muster lackiert. Hapag-Lloyds netter Versuch das langweilige blaue TUI-Schema durch einige Sportlerfiguren aufzulockern wurde auch nach einer Maschiene wieder abgebrochen - Grund angeblich: Es gefällt den Passagieren nicht! Da kann ich mich drüber aufregen, zumal die CID ja sowieso gerade neu war und sie so ja nur noch etwas besser gewesen wäre!

 

Gruß Johannes

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Also ich kann solche Corporate ID Wechsel in kurzer Abfolge nicht verstehen. Man könnte meinen die Firmen schwimmen im Geld.

 

Die Verträge des Personals wurden wohl ursprünglich mal von beiden Seiten unterschrieben und wenn ich da als Unternehmen nicht etwas langfristig plane bin ich selbst schuld. Das Geld welches für einen Corporate Vorwärts-Rückwärts ausgegeben wird könnte man besser ins Personal investieren.

 

Damit kann man wahrscheinlich die Lohndifferenz um die gestritten wird gut 1-2 Jahre finanzieren.

 

Das kommt mir so vor wie bei einer Grossbank hier in der Schweiz, den Pensionären wird 600 CHF pro Jahr gestrichen und hinterher kommt raus das die Gesamtsumme der Einsparungen die dadurch erziehlt wurden irgendwie um die 60% der letztjährigen Lohnerhöhung des Topmanagers entspricht.

 

gruz

andreas

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So neu ist das ja eigentlich nicht.... denn prinzipiell sind die traditionellen Charter-Airlines ja die ersten echten Lowcost-Airlines, die es gab. Höhere Sitzdichte, bessere Ausnutzung der Flotte, niedrige Vertriebskosten (Verkauf von Kontingenten an Reiseveranstalter anstelle vom Wettbewerb um den einzelnen Passagier).

 

Ich könnte mir daher vorstellen, dass Thomas Koch/Condor den Weg beschreitet, ihre Flüge verstärkt als Linienflüge anzubieten und den Reiseveranstaltern eine größere Flexibilität bezüglich der Wahl und Veränderung ihrer Kontingente ("soft block space") einräumt.

 

Was die Rückbenennung in Condor angeht, so kann ich dies nur begrüßen. Condor war in Deutschland ein Name wie in Granit gemeißelt, mit einer Aura von Qualität und Klasse, die gerne auch den einen oder anderen Euro extra locker machen liess... man flog ja mit Condor, etwas besonderem. Thomas Koch ist dagegen ein kläglicher Versuch, eine Marke per Zwangsdekret europaweit auszubreiten. Wohin soll so etwas führen? Ab morgen heisst dann die Lufthansa STAR, der Mercedes Chrysler, der Jaguar wird zum Ford und der Bentley zum Volkswagen....

 

Je früher dieser irrwitzige Marketingklimmzug beendet wird, desto besser. Dasselbe gilt meines Erachtens übrigens auch für die kotzhäßliche Corporate Identity der ehemaligen Markenairlines Britannia und Hapag-Lloyd!

 

Gruss,

Thomas

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