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Helikopterunternehmer Granella muss ins Zuchthaus


markus

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Die Verurteilung von Viktor Granella zu eineinhalb Jahren Zuchthaus wegen mehrfachem Versicherungsbetrug ist definitiv. Das Bundesgericht hat die Beschwerden des früheren Helikopterunternehmers abgewiesen.

[sda/sda] - Das Bezirksgericht Baden hatte den Gründer der Helikopterfirma Tui-Air in Würenlingen im Oktober 2001 wegen mehrfachem Versicherungsbetrug zu einem Jahr Zuchthaus und 20 000 Franken Busse verurteilt. Das Obergericht bestätigte im vergangenen August die Busse, erhöhte die Zuchthausstrafe aber auf eineinhalb Jahre.

 

Die Aargauer Richter sahen es als erwiesen an, dass Granella zwischen 1990 und 1992 in Villigen AG, Amlikon TG und in Würenlingen AG absichtlich drei Helikopter zum Absturz gebracht hatte. In zwei Fällen hatte er dafür Piloten angeheuert, in einem Fall hatte er die Maschine eigenhändig zu Schrott geflogen.

 

Mit den arrangierten Abstürzen hatte Granella die Zürich Versicherung um rund 10 Millionen Franken betrogen. Das Bundesgericht hat die staatsrechtliche und die Nichtigkeitsbeschwerde Granellas nun abgewiesen. Die Urteile liegen erst im Dispositiv vor. Die Begründungen folgen später.

 

Viktor Granella war im Oktober 1994 in Donaueschingen D mit Dollarblüten im Wert von 1,2 Mio. Franken verhaftet und 1996 vom Landgericht Konstanz wegen Geldfälschung zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt worden. In diesem Verfahren waren auch die zunächst als Unfälle deklarierten Abstürze neu untersucht worden.

 

Noch nicht abgeschlossen ist das Verfahren um möglichen Schadenersatz für die Zürich Versicherung. Die angeheuerten Bruchpiloten waren im März 1999 vom Bezirksgericht Baden wegen Gehilfenschaft zu Betrug zu bedingten Gefängnisstrafen verurteilt worden.

 

quelle http://www.bluewin.ch

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Recht so!

 

Damals wurden die Kaskoprämien auch wegen den "Unfällen" massiv heraufgesetzt.

 

Einer wollte kassieren und die anderen sollen zahlen.

Versicherungsbetrug ist auch Betrug an die Solidargemeinschaft der Versicherungsnehmer.

 

Gruss

Joachim

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Was mir als Laie dabei irgendwie nicht in den Kopf will. Wie um Himmels willen kann ich WILLENTLICH einen Helikopter abstürzen lassen, ohne dabei Kopf und Kragen zu riskieren?

 

Bitte nicht falsch verstehen. Ich hab keinen Heli und will es dem Herren nicht gleichtun. Aber die Gefahr dabei getötet oder äusserst schwer verletzt zu werden ist doch jenseits von jeder Profitaussicht.

 

Ein mal wieder verwunderter

 

Dani Kistler

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Dani, es mag Dich verwundern, aber einen Totalschaden absichtlich zu produzieren ist durchaus relativ sicher drin.

Nach meiner Kenntnis gibt es z.Z. noch andere hängige Verfahren oder Vorgänge welche nicht über jeden Zweifel erhaben sind.

 

Traurig aber wahr.

 

Gruss

Joachim

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Genau Oli. Die Zerbrechen dann wahrscheinlich. Und was bewahrt Dich dann davor dass Sie durchs Cockpit geflogen kommen und Dich einen Kopf kürzer machen? Würdest Du das wagen? Ich nicht.

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Da hast Du natürlich recht Joachim. Sonst kaufen sich nachher alle Helis und lassen ihn runterrasseln :001:

 

Jedenfalls gut zu wissen, dass solche Vögel auch Ihre gerechte Strafe kriegen. Denn willentlich einen Helikopter zu zerstören, da ist der Versicherungsbetrug meines Erachtens noch das kleinere Vergehen. Pfui deibel.

 

Viele Grüsse

 

Dani Kistler

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Wisst Ihr was viel schöner ist als alles durch Versicherungsbetrug erlogene Geld .....

 

........nur Schrott bergen zu müssen und denn Piloten in die Arme schließen zu können, laut "Sch.... wein gehabt" zu brüllen und Ihm auf die Schulter haun zu können, und nachdem die Behörden

abgewunken haben einen auf den Geburtstag trinken zu gehen.

Leider kommt das viel zu selten vor, aber es kommt vor.

 

Unvorstellbar, mögliches Leid und Schaden auf so leichtfertige Weise wie in beschriebenen Fällen zu provozieren.

Einfach kriminell!

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