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Absturz in Österreich, wer weiß näheres?


Flying Bull

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Hallo Fliegerkameraden,

 

heute lese ich bei uns in der Zeitung, dass in Österreich ein Hubschrauber abgestürzt sein soll.

Eine Frau, die sich beim Ski-fahren verletzt hatte und transportiert wurde, kam dabei ums Leben.

Weiß einer von Euch näheres zu dem Unfall?

 

Gruß Udo

"Flying Bull"

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Ich habe weitere Infos gefunden:

ORF:

 

Rettungshubschrauber abgestürzt: Eine Tote

Der Rettungshubschrauber "Martin 1" ist in St. Johann-Alpendorf (Pongau) Mittwochmittag abgestürzt. Die Patientin, eine verletzte Skifahrerin, wurde getötet, drei weitere Insassen wurden verletzt.

 

 

Gegen Stromleitung geflogen

Der Hubschrauber war gerade dabei, die am Kopf verletzte deutsche Skifahrerin ins Krankenhaus nach Schwarzach zu fliegen, als das Unglück passierte. Die Verletzte wurde bei dem Absturz getötet. Notarzt, Sanitäter und Pilot wurden verletzt - zwei davon nur leicht.

 

Der Hubschrauber sei nach dem Start gegen eine Stromleitung geflogen, sagt Einsatzleiter Norbert Passrugger. Dadurch habe es auch in Teilen des Alpendorfs einen Stromausfall gegeben. Da die Unfallstelle schwer zugänglich ist, waren drei weitere Rettungshubschrauber im Einsatz.

 

"Weggeflogen und abgestürzt"

"Das ist im Zuge einer Bergung eines Verletzten bei uns im Skibereich passiert", sagt Hubert Ellmauthaler, Betriebsleiter der Bergbahnen Alpendorf. "Der ist weggeflogen in Richtung Schwarzach und ist dann im Bereich der Straßalm abgestürzt."

 

 

"Martin 1" bereits einmal gecrasht

Ein "Martin 1"-Hubschrauber war bereits einmal abgestürzt: Am 22. August 1991 starb bei dem Unfall bei Lofer (Pinzgau) der Patient, der in dem Helikopter transportiert wurde. Pilot und Sanitäter überlebten schwer verletzt. Damals wurde "Martin 1" aber noch vom Innenministerium betrieben.

 

Der Rettungshubschrauber "Martin 1" wird jetzt von der Pongauer Hubschrauberfirma Knaus Helicopter betrieben. Auch dieses Unternehmen Knaus ist vom Unglück verfolgt: 1989 musste Firmengründer Hans Knaus im Zillertal notlanden, 1992 stürzte er mit seinem Hubschrauber in Pfarrwerfen ab, einen weiteren Absturz im Jahr 1997 im Großarltal überlebte Knaus nicht.

 

 

Elf Hubschrauber bei Knaus

Knaus Helicopter hat elf Hubschrauber und 25 Mitarbeiter, verteilt auf drei Stützpunkte in Zell am See, St. Johann und Imst in Tirol.

 

http://www.salzburg.com/diashow/salzburg/200402251733_1.html

 

Es war die OE-XRW

 

hier gibts ein Foto http://www.airliners.net/open.file?id=479246&WxsIERv=QWVyb3NwYXRpYWxlIEFTLTM1NUYtMSBFY3VyZXVpbCAy&WdsYXMg=S25hdXMgSGVsaWNvcHRlcg%3D%3D&QtODMg=U3QuIEpvaGFubiBpbSBQb25nYXUgLSBIZWxpcG9ydCAoTE9TSik%3D&ERDLTkt=QXVzdHJpYQ%3D%3D&ktODMp=RGVjZW1iZXIgMjUsIDIwMDM%3D&BP=0&WNEb25u=RWxpc2FiZXRoIEtsaW1lc2No&xsIERvdWdsY=T0UtWFJX&MgTUQtODMgKE=&YXMgTUQtODMgKERD=MjU0&NEb25uZWxs=MjAwMy0xMi0yNg%3D%3D&ODJ9dvCE=&O89Dcjdg=NTExOA%3D%3D&static=yes

 

gruß Udo "Flying Bull"

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Habe unterdessen das Video in div Tagesschauen gesehen. Weiss wohl jemand wie weit der Absturzplatz vom Startplatz ist?

 

Ich frage mich ob der gezeigte Startvorgang normal war und erst später das Kabel in die Quere kam.

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Hallo!

Danke Udo,für die Mitteilung.Ich habe gestern die Bilder gesehen,und es ist mir irgendwie das Blut in den Adern gefroren.Richtig,interessant wäre der Ablauf vom Start bis zum Kabelkontakt,da lässt sich bis jetzt nur spekulieren.

Was mir persönlich aber fast die Luft wegnimmt,wie das der Heli abgeflogen ist.Ich möchte keinerlei Spekulationen oder Schuldzuweisungen nachtrieb geben,aber hier sieht`s mir sehr nach Fahrlässigkeit aus.

Der Skiunfall hat sich mitten im Skigebiet erreignet,nach den Meldungen zu schliessen in der Nähe einer Seilbahn,und der Pilot soll ja auch ortskundig sein.Und trotzdem prescht er den Heli so tief über die Konturen hinweg,kann gut sein das die Bilder auch ein wenig täuschen,aber hier stellt sich für mich ein grosses ?.

Ich habe 10 Jahre fast täglich mit Rega-Besatzungen zu tun gehabt,und habe sehr viel Helis eingewiesen,auch an Orten die die Piloten sehr gut kannten.Es ist mir immer wieder aufgefallen,wie exakt der Landeort und die Umgebung in Reko genommen wurde,wenn möglich auch die Frage via Funk nach Kabeln oder sonstigen Hindernissen.Ich war mir in dieser Beziehung immer sehr genaues Arbeiten gewohnt,darum fällt mir dieser Vorfall sehr Negativ auf............

Leider ist ein Todesopfer zu beklagen!

Die Fragen nach dem warum,werden wohl offen bleiben bis die Untersuchungen abgeschlossen sind.

MfG Martin

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