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Wireless Accesspoint


Pädy

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Hallo zusammen,

ich installiere zur Zeit für die Wetterdownloads eine Internet verbindung in mein Cockpit. Da dieses leider nur mit einem (zwei)Accesspoint möglich ist hab ich diverse schwierigkeiten eine Kommunikation der beiden Punkte herzustellen.

Hat jemand erfahrung mit der konfiguration und protokolleinstellung??

Ich benutze ein ADSL Ethernet Modem dass auf eine Switchbox geht und von dort aus der eine Accesspoint operiert.

Das Cockpit ist ein Stockwerk höher und muss von dort angepeilt werden.

Da ich das Produkt im Mediamarkt bezog, bekam ich auch die dem entsprechende Beratung

Das Modell:

D-Link, DWL- 900AP+

Enhanced 2.4GHz Wireless Access Point.

 

Danke für eure hilfe

 

freundliche grüsse aus LSZV

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Hi Patrick,

 

benutzt du noch andere Wireless Geräte oder geht es nur um das Überbrücken einer größeren Distanz? Ich hatte ein ähnliches Problem und habe mir zwei Access-Points zugelegt, die den sog. Bridging-Modus beherrschen. Dabei kommunizieren nur diese Beiden Access-Points miteinander und verschicken alle Datenpakete die sie bekommen. So ist es zB auch möglich zwei Netzwerke zwischen zwei Häusern zu verbinden, wobei nur in einem Netz ein Router die Verbindung zum Internet herstellt. Falls du diese Funktion suchst: Bridging - Schnurloses Netzwerkkabel :D

 

Schönen Samstag

MARTIN

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Hallo Martin,

genau was du beschreibst, suche ich. Ich habe zwei Accesspoint stationen, aber ich kapier die konfig. nicht so ganz. Im Manuall sprechen sie von einer statischen IP vergeben, die frage ist : am Router oder auf dem Rechner. Kann ich diese Bridging funktion im Set up einstellen?? Beide sind Bridgingtauglich!!

 

Danke für Deine Antwort

 

schönes Weeky

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Hallo Patrick,

 

Also einige Basics bezüglich Netzwerke. Ich beziehe mich im weiteren auf Netzwerke basierend auf TCP-IP und erhebe keinen Anspruch auf vollständigkeit. Jede Netzwerkkarte hat zwei Adressen eine sog. MAC-Adresse und eine IP-Adresse. Die MAC-Adresse wird vom Hersteller vergeben und ist Weltweit einmalig (so wars jedenfalls gedacht - ist bei billigen Netzwerkkarten nicht immer der Fall). Die IP-Adresse wird vom Netwerkadmin oder einem so gennanten DHCP-Server vergeben. IP Adressen sehen zB so aus: "10.0.0.1". Jeder PC in einem Netzwerk sollte dabei eine eigene IP Adresse bekommen. In einem Subnetz sind die ersten Drei Ziffern immer gleich - hier also 10.0.0.x. Die Subnetmask lautet fü rein solches Netz "255.255.255.0". Weiter möchte ich im Moment nicht ins Detail gehen.

 

Plan.jpg

 

So nun bekommen alle an dein Netzwerk angeschlossenen Geräte eine IP-Adresse. Der erste PC 10.0.0.1, der zweite PC 10.0.0.2 usw. Der Switch benötigt keine IP Adresse. Der Obere Access-Point bekommt die IP-ADresse 10.0.0.100 und wir notieren uns gleich seine Mac-Adresse X (ist etwa 12-stellig). Der untere Accesspoint bekommt die IP-Adresse 10.0.0.200 und wir noteieren uns seine Mac-Adr. Y. Der Router bekommt zu guter letzt die IP-Adr. 10.0.0.254.

Die Accesspoints können wir nun im Konfigmenü als Bridge konfigurieren (rot unterstrichen):

 

Config.jpg

 

Dazu müssen wir nun jedem der beiden Accesspoints mitteilen mit wem er kommmunizieren soll. Das geschieht mittels der Mac-Adresse. Der untere Router (10.0.0.200) bekommt hier die Mac Adresse X des oberen eingetragen und umgekehrt.

Jetzt das ganze noch zusammenstecken und fertig.

 

Anmerkung: Sollte dein outer einen DHCP-Server besitzen, kannst du auf das händische eintragen der IP-Adressen bei den PCs verzichten. Jedoch müssen Router und Access-Points korrekte IP-Adressen aus dem Subnet des DHCP-Servers haben.

 

Viel Erfolg

MARTIN

 

Falls du noch fragen hast, schreib ein paar Zeilen.

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Martin, super die Anleitung!

 

Was ich noch hinzufügen möchte:

Ich wollte bei uns zuhause ebenfalls mit wireless arbeiten, leider machten mir aber die massive Verbauung der Armierungseisen in unserem Block mühe. Als Lösung, wenns nur ums Verbinden von Geräten geht und die elektrische Installation "sauber" ist, dann kann ich powerbridges empfehlen.

Du kennst vielleicht die Gegensprechanlagen, welche mit dem Stromnetz funktionieren. Die Powerbridges funktionieren gleich, nur werden einfach Datenpakete versendet. Theoretisch kann damit eine Strecke von 300m überwunden werden. Aber genau da liegt das Problem. Denn wenn die direkte Verbindung zuerst einen Umweg nach draussen via Stromkasten macht, hat man schnell ein paar extra Meter. Ist dann noch hier und da ein übergangswiderstand und ähnliches, so klappt die Verbindung nimmer.

Die Verwendung ist hingegen sehr simpel...

Powerbridge an Strom anhängen. Powerbridge an PC mit RJ45 anhängen. Powerbridge einschalten. Zweites Gerät dasselbe. Fertig. Keine Ip-Adressen oder ähnliches.

Wers dann noch sicher machen möchte, tut mit der mitgelieferten Software das Passwort für alle bridges ändern. Da nur die powerbridges miteinander kommunizieren, die in gegenseitiger Reichweite sind und das gleiche Passwort benützen, kann sich dann niemand fremd in dein Netzwerk einklinken und vom Inet-Zugang profitieren.

Was bei einem wlan durchaus möglich ist... ;)

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Hallo Dani,

 

Danke für die Blumen. Das mit dem Netzwerk über das Stromnetz ist wirklich ne feine Sache, kann aber Probleme machen, wenn man über die Sicherungsautomaten hinweg muss. Sollte aber als alternative durchaus ausprobiert werden. Prominentester Anbieter dürfte dafür wohl http://www.devolo.de sein.

Ich selber habe damit noch nicht experimentiert, aber ein Report in einer meiner Zeitschriften klang vielversprechend.

 

Gruß

MARTIN

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[sarkasmusein]

 

Und wem eine Powerbridge zu teuer ist, dem sei dieses Kabel empfohlen ;)

 

ethernetkiller.jpg

 

Erfahrungsberichte dazu lassen sich leider nur sehr schwer im Internet finden *g*

 

[sarkasmusaus]

 

mfg

 

 

Joseph

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Hallo Namensvetter,

 

das Übertragen von Daten im Haus übers Stromnetz ist von den Auswirkungen her von dem System das du ansprichst verschieden. Die Devolo Adapter arbeiten nicht Stadtweit und auf einer anderen Bandbreite. Das die Datenübertragung über ein öffentliches Medium immer problematisch ist, ist auch kein Geheimnis (egal ob Luft oder öffentl. Stromleitung).

In sofern muss jeder nach seinen eigenen Möglichkeiten entscheiden, was für ihn die richtige Lösung ist.

 

@ Tamiko:

Der gute alte Ethernetkiller ;-)

 

MARTIN

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hallo martinw,

danke für die geile anleitung, hast mir sehr weitergeholfen. Ich stürze mich jetzt mal hinter die konfiguration und hoffe ein positives ergebnis vor sonnenaufgang zu erreichen.

Schönen abend und grüsse nach Mannheim City

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Das darf doch nicht wahr sein, meine Nerven liegen bald blank.

 

Er bringt die meldung: Mac-Adr is empty. Ich habe deine Anleitung genau befolgt, aber nichts passiert.

 

Obergeschoss Accesspoint:

 

IP: 10.0.0.100

MAC : (ethernetrouter AP Keller)

IP Rechner 1 : 10.0.0.1

 

Keller Accesspoint:

 

IP: 10.0.0.200

MAC: (Ethernetrouter AP Obergeschoss)

 

Ich habe die Wirelessbrigde ausgewählt und die MAC vom andern AP unter:Remote AP MAC eingetragen.

 

Physikalisch müsste dies laufen.

 

grüsse

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Hi Patrick,

 

so wie du es beschrieben hast, müsste es laufen. Schau noch mal in die Konfig, ob er die Mac-Adr. aus irgend einem Grund nicht gespeichert hat. Andernfalls könnte ich mir noch vorstellen, dass die Accesspoints einen Reboot benötigen, um den neuen Modus aktiv zu schalten (Stecker raus - Moment warten - Stecker rein).

 

Viel Erfolg noch

MARTIN

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War wohl nichts mit dem Reboot. Jetzt habe ich bald alles ausprobiert was möglich ist, diese zum Laufen zu bringen. Hatte noch nie solche probleme mi einer Installation.

 

Danke Dir trotzdem für Deine Hilfe.

 

Viele Grüsse

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Patrick, mag vielleicht komisch tönen, aber...

 

Ich nehme an, du hast die beiden konfiguriert, als sie an den endgültigen Orten waren, oder?

 

Nimm beide mal in den gleichen Raum und probiers nochmals. Das bedeutet zwar ein wenig Arbeit von wegen PC verschieben und so, dafür bist du aber sicher, dass nicht dein Haus schuld ist...

 

WaveLAN ist zwar schon wunderbar, aber Armierungseisen und Türen aus Pressholz sind der Tod... Und du hast ja den einen im Keller, oder?

 

Deshalb, bevor du Valium oder härteres nimmst, beide nebeneinanderlegen und austesten/konfigurieren...

 

Gruss, Dani

 

@Martin:

Genau das meinte ich mit Übergangswiderständen bei powerbridges... Jede trennbare (schraubbar, ausstöpselbar usw) Verbindung sollte wenn möglich vermieden werden, selbst eine zusätzliche Stromleiste zwischen der Wanddose und dem Gerät kann schon über Empfang und nix entscheiden...

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Hi Dany,

danke für den Tip, aber das hab ich schon ausprobiert. Das ist Haus über 30 Jahre alt mit sehr dünnen Wänden. Mein Simi steht im Obergeschoss eines Einfamilienhauses und muss zum Erdgeschoss geleitet werden. Dazwischen ist eine Glasstür sonst nichts.

Es liegt an mir und nicht am Haus:-)

Ich krieg einfach die Konfig. nicht auf die Reihe, welche Mac zu welchem Remote AP gehört. Ich kann die eingetragene Mac für den RemoteAP nicht abspeichern; es heisst dann dass das Feld leer geblieben sei.Echt merkwürdig, weisst Du vieleicht weiter??

 

Grüsse nach Uster

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Patrick,

 

Ich kann in deinem post nicht eindeutig interpretieren, ob du die beiden AP's direkt nebeneinander liegen gehabt hast, oder nicht... Das ist relativ wichtig, kannst du das nochmals kurz bestätigen?

 

Merke, die Funkwellen brauchen eine "quasi-optische" Verbindung. Das Bedeutet, dass sie immer den direkten Weg, die kürzeste Verbindung zwischen den beiden nehmen. Eine Glastür interessiert deshalb relativ wenig, wenn sie am genau gleichen Ort im Haus, einfach ein Stock voneinander getrennt sind. Wichtiger sind dann im Boden eingelegte Armierungseisen und Fussbodenheizung.

Nebenbei: Eine Glastür könnte Metallbedampft sein, der beste Blocker für Funkwellen... ;)

In meinem Bastelraum habe ich auch ein AP, auf den ich per Notebook zugreife. Rund um den Raum sind keine eigentlichen Stützmauern, sondern nur Trennwände welche aus Backsteinen bestehen. Ich komme mit dem Notebook im Kellergang bis 15m weit, ohne grosse Einbussen bei Signal. Erst als dann die direkte Verbindung mit der Ecke des Luftschutzraumes schneidet ist innerhalb zwanzig Zentimeter Schluss.

Ähnliches in der Wohnung. Der Block ist 20Jahre alt und hat massiv Armierungseisen im Beton verbaut. Über einen Stock hinweg kam keine Verbindung zu stande, weil sie durch den Boden ging... Erst als ich dann den AP so platzierte, dass die direkte Verbindung nur durch das Treppenhaus (=Luft) und eine Stützwand ging, hatte ich dann tiptop Empfang. Nur brauche ich für 2m zu Überbrücken kein AP, da tuts dann auch ein Kabel...

 

Wenn du in der Konfigurations-Software die MAC-Adresse nicht speichern kannst, tönt das für mich nach einem Softwareproblem. Als ich damals die Powerbridges installierte, konnte ich die Passwörter nicht ändern, da ein Konflikt mit WinXP bestand. Ein Mailkontakt mit der Vertreiberfirma in der Schweiz bescherte mir die neuste Version der Software und das Problem war gelöst.

Deshalb mal die Website besurfen, vielleicht gibts Info's und/oder patches.

Oder aber der gekaufte Typ unterstützt die bridging-funktion eben doch nicht. Am besten auch noch online die Spezifikationen ansehen...

 

Eine Frage in anderer Sache: Wenn du ja weisst, wie gross der Support im MediaMarkt ist, warum kaufst du dann dort was? Vor allem in Sachen PC ist der gar nicht mehr unbedingt immer der billigste... Für vielleicht 5% mehr Geld bekommst du das Gerät auch bei Distrelec, dort hast du dann aber eine Abteilung von Technikern, die dir telefonisch und ohne grosse Warteschleifen Auskunft geben können... Und den für mich wertlosen AP konnte ich anstandslos und gegen Aufpreis gegen anderes Material eintauschen, versuch das mal bei MediaMarkt... ;)

 

Gruss, Dani

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Ciao Dani,

mein Tag im Mediamarkt:

Die ganze Aktion mit dem Mediamarkt verlief ziemlich spontan, das heisst dass ich nicht plante eine Wirelessbridge zu bauen, sondern war wegen etwas ganz anderem dort gelandet. Wie dem auch sei, im normalfall baue ich meine Rechner selber nach meinem Geschmack zusammen. Die Teile dafür kaufe ich bei Steg PC und habe dass, was ich will!! Ich wusste durchaus auf was ich mich da einlasse, wenn ich mich im MM beraten lasse

 

Ja, ich habe die APs nebeneinander gelegt, ca 30 cm von einander, deshalb wunderts mich ja, dass nicht geht. Man sagt immer dass das Gerät so schlau ist wie der User, aber in diesem Fall lässt sichs streiten

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Dani,

 

bin auf die Entertaste gekommen, deshalb wird mein Brief zweiteilig!

Die Quasi Optische Verbindung kenn ich sehr gut aus der PP Theorie, desshalb kam mir die Idee, die APs zu benachbaren.

 

Könnte es sein, dass der Helpdesk von D-Link die letzte chance sein wird?? Hab mit Telefonsupport auch nicht die besten Erfahrungen gemacht, weil ich im Nachhinein gleich schlau war!!

 

Ich befolge Deinen Rat und schau mich mal Online um, man kann nie wissen. Ich werde Dich über die Ursache dann kurz informieren. Danke für Deine Hilfe

 

Gruss nach Uster

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Johannes Müller

Hi Patrick

Tipp: lade mal ein Firmware-Update auf den Geräten auf. Bei den Discountern sind oft (nicht immer) 1.-Generation-Geräte im Verkauf, wo noch eine ältere Firmware drauf ist (quasi zu teuer zum neu-aufsetzen, also verscherbeln wir's an MediaMarkt :)). Ich hatte mal einen ähnlichen Fall, da wollte der AccessPoint einfach nicht funken (ha ha), nach dem Aufladen der neueren Firmware (war glaub auch ein D-Link) war alles kein Problem, hat es fast von alleine geklappt.

 

Sonst probiere doch den Support von D-Link aus, ich habe nur gutes von ihnen gehört (ok, wir haben eine Händler-Hotline, Du vermutlich nicht ... ;)).

 

Laufen die Böxli alleine (d.h. als AccessPoint, nicht als Bridge) richtig? Vielleicht kannst Du das erst mal testen.

 

Wenn man bloss am Anfang wüsste, wie viel man bastel muss, bis es läuft, hätte man vielleicht schon lange ein Kabel gezogen und hätte gar kein Ärger (immer das gleiche mit diesen &%ç&%ç PCs).

 

Gruss + verlier' die Geduld nicht,

Johannes

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