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Fraglicher Starttermin Air Switzerland


Markus BB

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Unter dem Titel "Air Switzerland: Starttermin immer fraglicher" hat heute der Tages-Anzeiger einen kleinen Artikel zu unserer neuen Airline (wenn sie dann mal startet) abgedruckt.

 

Dabei wird vor allem auf die Bewilligung beim BAZL eingegangen, die unter den bekannten Gründen (Kreditgeber nicht bekannt) erschwert wird. Mario Ritter handelt hier also etwas blauäugig, was man auch im TV-Bereicht von CASHTalk merken konnte. Das BAZL warnt sogar "dass voreilige Flugmaterialbeschaffungen und zum Voraus angesagte Betriebseröffnungstermine zu unangenehmen Überraschungen führen können und erhebliche finanzielle Verluste nach sich ziehen".

 

Ausserdem ist beim BAZL bis dato gestern Nachmittag (10.06.02) noch kein Gesuch der Air Switzerland eingegangen.

 

Ich bin gespannt, wie die Geschichte um Air Switzerland noch enden wird.

 

Markus BB

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Das hoffe ich natürlich auch ganz fest. Vor allem für die zahlreichen SAirGroup-Angestellten, welche sich bereits bei Air Switzerland beworben haben und dort eine neue Herausforderung suchen.

 

Ich würde Air Switzerland jedenfalls als eine Bereicherung im Schweizerischen Airlinebusiness betrachten. Allerdings missfällt mir das Management von "Super-Mario" und die zahlreichen, widersprüchlichen Meldungen und Aussagen von Air Switzerland.

 

Toi, toi, toi ....

 

Markus BB

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Hallo zusammen

 

Blauäugig ist wohl der richtige Ausdruck für dieses Vorgehen. Ich glaube kaum, dass diese Fluggesellschaft überhaupt je fliegt. Wenn hier jemand fliegt, dann wohl höchstens die neuen Mitarbeiter, nämlich in hohem Bogen wieder raus.

 

Es ist unglaublich, mit welcher Hartnäckigkeit diese Leute versuchen einem toten Hund Leben einzuhauchen!

 

In Zukunft wirds wohl nur noch zwei Kategorien Fluggesellschaften geben:

 

Diejenigen welche auf Qualität machen und es sich leisten können und diejenigen welche auf billig machen und das in Massen.

 

Die Air Switzerland wird aber leider nicht dazugehören. Schade für all diejenigen welche sich einen neuen Job erhofft haben.

 

Markus

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Hallo Markus,

 

blauäugig ja, aber....

 

Da hatte jemand eine Idee, die klappen KÖNNTE. Versucht er sie zu verwirklichen wird er in der Luft zerrissen.

Ein Top-Manager würde so ein Vorhaben nie anpacken - zu gross wäre der Image-Verlust wenn's nicht klappt.

Um etwas Neues zu versuchen braucht es idealistische Personen, die voll dahinterstehen...egal wie gross die Hürden sind. Und das ist bei AirSwitzerland definitiv der Fall. Zudem hat dieser Mann (oder Knabe) Leute hinter sich, die wissen, wo 'de Bartli de Moscht holt'...also ist seine Unerfahrenheit gar nicht so schlecht. Im Gegenteil: das gibt z.T. neue Inputs, an die geschäftserfahrene Leute gar nicht denken.

 

Als Moritz Suter die Crossair auf die Beine stellte wollte man ihn auch am liebsten in eine geschlossene Irrenanstalt stecken...schau mal, wie weit es diese Firma gebracht hat!

 

Zugegeben: ich habe auch Zweifel, ob AirSwitzerland je fliegen wird. Schön wär's. Aber ohne Leute, die mal was Unorthodoxes probieren würden wir unsere Zelte noch mit einem Holzfeuer heizen! Den Versuch ist's auf jeden Fall wert, finde ich.

 

Damit sich generell in der Wirtschaft was bewegt braucht das Land Leute wie 'Super-Mario' - gerade die traditionsfetischistische (schönes Wort, hä biggrin.gif) Schweiz. Auch wenn's mal 'i d Hose geit'.

 

Einfach so meine persönliche Meinung

 

------------------

Gruess us Gämf

Urs

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Schön wär's wirklich ..... denn nur schon das vorgestellte Design der Flieger gefällt mir genial gut. Einfach königlich!

 

Gruss

 

Markus BB

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Tja,, es gibt ja viele Leute, die das Projekt als Schwachsinn bezeichnen. Es sind aber vor allem diejenigen, die sich am wenigsten damit befasst haben. Aber solche Kommentare sind ja sooooo konstruktiv frown.gif

 

Die Air Switzerland hat durchaus eine doch relativ gute Chance. Und wenn das Management nicht allzu viele Fehler macht, könnte das Pojekt klappen.

 

 

MfG

 

Michel Verde

 

 

 

[Dieser Beitrag wurde von Michel Verde am 11. Juni 2002 editiert.]

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Ihr könnt mir glauben, dass ich mich intensiv damit beschäftigt habe, sowohl mit dem Projekt als solches, als auch mit dem leider sehr mühsamen und teilweise ziemlich extrem lügenden Management.

 

Zum Projekt als solches:

Langstrecken:

Hier gilt es meiner Meinung nach folgendes zu beachten:

Air Switzerland will offenbar zu Beginn vier Destinationen anfliegen, macht mit zwei Maschinen (mit 265 Plätzen, mehr als die LX MD-11!) etwa 3-4 Flüge pro Woche. D.h. man muss zwischen Zürich und Las Vegas, Kapstadt, Singapur und Bangkok jeweils bei einer Auslastung von 70% etwa 560-740 Sitze pro Woche loswerden (die nur aus Point-to-Point-Verkehr generiert werden sollen). Als Balair noch Las Vegas anflog ex ZRH, wurde der einzige wöchentliche Flug mit San Francisco zusammengelegt, weil es sonst zu wenig Paxen für diese Verbindung gegeben hätte. Auch ex ganz Deutschland gibt es nur einen wöchentlich DE-Charterflug nach Las Vegas. Mit Kapstadt sieht es ähnlich aus, wobei diese Strecke noch fast am ehesten Chancen haben könnte. Hier fehlt jedoch ebenfalls der Zubringerverkehr. Auf den geplanten Strecken nach Bangkok, nach Singapur, nach Hong Kong, nach Tokio etc. fliegt man gegen eine etablierte Konkurrenz an, die Anschlussflüge, tägliche Flüge, Vielfliegerprogramme, einen schon guten Ruf etc. etc. anbieten kann.

Mir ist eigentlich bis heute nicht klar, was genau das Ziel dieser Flüge ist, man nennt sie "scheduled charter", wenn das heisst, dass man sie versucht nur via Tour Operator loswerden, dann gute Nacht. Ich sehe schon auf dem üblichen Weg via Reservierungssysteme, Direktverkauf etc. nicht gerade viel Chancen für diese Pläne. Zumal es ja gilt, die Zinsen für das nur auf Pump finanzierte Projekt wieder reinzuholen. Es mag wohl sein, dass die von Boeing zu gutem Grund eher günstig angebotenen ex-SQ A340-300 verlockend sind, aber die Maschine ist meiner Meinung nach viel zu gross, B767-300ER oder A330-200 hätten auch gereicht und wären günstiger zu betreiben gewesen. Ich habe grosse Befürchtungen, dass Air Switzerland zu einer zweiten Swiss World Airways wird. Wenn man am 15. September wirklich in die Luft will, sollte man auch mind. im Juli auch Tickets verkaufen können, sonst gibt es das gleiche Debakel wie momentan bei VG Airlines, die wegen der ständigen Verschiebung des Starttermins (fehlende Betriebsbewilligungen etc.) nun nach dem Start täglich mit 1-40 Passagieren auf ihrer A330-200 von Brüssel nach New York fliegt. Ein anderes Beispiel für eine Langstreckenairline ohne Feeder (wobei die wenigstens noch ein Interline Agreement mit Virgin Express haben, AS wird kaum eins mit Swiss bekommen).

 

Kurzstrecken:

Logischerweise will man mit den Strecken Bern-Amsterdam und Bern-München, die beiden am Besten funktionierenden Routen der Swisswings wieder aufnehmen. Dies könnte durchaus einigermassen funktionieren. Die Probleme der Swisswings; die im Betrieb teuren Do328, das begrenzte Passagierpotenzial in Belp bleiben. Zudem hat Intersky der Swisswings in Bern alle Charteraufträge abgejagt, verfügt auch über eine von den Reiseveranstaltern offenbar bevorzugte 50-plätzige Maschine. Im Charter ab Bern ist also offenbar nicht mehr viel zu holen, auch die Incoming Charter für den Winter hat Intersky schon auf sicher. AS europe noch nicht. Ab Zürich kann man vielleicht mit Glück einige Nischen bedienen, wie vorher, Elba etc.

Vor allem am Anfang wird die Airline bombastisch laufen, so müssten man jetzt doch eigentlich mit dem Verkauf von Tickets beginnen für die Europaflüge, wenn man am 15. Juli anfängt zu fliegen, sonst wird das ganze (im unwahrscheinlichen Fall eines Starts auf 15. Juli) denkbar knapp mit zahlenden Passagieren auf den Flügen.

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Air Switzerland erhält in Bern Konkurrenz durch Lufthansa / Noch nicht in der Luft – und schon am Boden?

 

VON FRANZ GLINZ (BLICK)

 

BERN/ZÜRICH – Schwieriger Take-off für die neue Fluggesellschaft Air Switzerland: Ein Fehlstart droht. Die Airline hat noch nicht mal die Betriebsbewilligung – und schon den härtesten aller Konkurrenten gegen sich: die grosse, reiche Lufthansa.

 

Die Hiobsbotschaft für Air Switzerland kam gestern: «Lufthansa fliegt von Bern nach München. Ab 1. Juli, drei Mal pro Tag.» Exakt dieselbe Strecke möchte ab Mitte Juli auch die Air Switzerland Europe fliegen. Mit Maschinen der bankrotten Swisswings, älter als jene der Lufthansa.

 

Nur Bern–Amsterdam bleibt der «Switzerland» noch exklusiv. Lukrative Strecken wie Bern–Wien und Bern–Berlin hat ihr schon im März die Mini-Airline Intersky weggeschnappt. Sie setzt denselben Flugzeugtyp wie die Lufthansa ein. Die Airline-Frau und Intersky-Gründerin Renate Moser will das Angebot ab Bern gar noch ausweiten.

 

Ein Tiefschlag für die «Switzerland». Denn sie muss rasch mit Gewinn fliegen. «Switzerland»-Sprecher Bernhard Ecklin zu BLICK: «Wir müssen so rasch wie möglich erfolgreich starten. Ab 1. Juli haben wir 62 ehemalige Swisswings-Beschäftigte auf der Lohnliste.»

 

Ob die «Switzerland» Mitte Juli überhaupt starten kann, ist ungewiss. Sie hat noch kein offizielles Gesuch für die Betriebsbewilligung eingereicht. «Dieser Starttermin ist schon sehr optimistisch», sagt Daniel Göring vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl).

 

Das Bewilligungsverfahren kann bis 60 Tage dauern. «Switzerland»-Gründer Mario Ritter (22) aus Liechtenstein muss den Behörden nämlich beweisen, dass er genügend Kapital hat, um den Flugbetrieb 24 Monate zu garantieren. Die ersten 90 Tage muss er notfalls ganz ohne Einkünfte durchhalten können.

 

Rund 300 Millionen Franken an Krediten will Ritter von geheim gehaltenen Investoren zusammenbekommen haben. Viel davon darf er mit seiner kleinen «Switzerland» nicht verbrennen. Sonst reichts nicht mehr, um seine grosse Air Switzerland im Herbst in die Luft zu bringen.

 

Mit der will Ritter Langstrecken-Charterflüge anbieten. Zum Einsatz sollen vorerst zwei 265-plätzige Airbus A-340-300 (siehe Schluss) kommen. Um die in die Luft zu bringen, muss er beim Bazl erneut die strengen Auflagen erfüllen und seine Kreditgeber offenlegen.

 

Kommt die Air Switzerland überhaupt in die Luft? Experten geben dem verträumten Ritter wenig Chancen.

 

Konfusion um «Switzerland»-Jets

ZÜRICH/HAMBURG (D) – Mit zwei Airbus A-340-300 will die Air Switzerland ab Herbst Charterflüge nach Amerika, Asien und Afrika anbieten.

 

Die Maschinen stehen auf dem Flughafen Hamburg. Dort sollen sie für die neue Schweizer Airline umgespritzt werden. Doch wem gehören die Flieger eigentlich? «Jetzt uns, wir haben sie aus dem Handel genommen», sagt man bei der Air Switzerland. Wirklich? Beim Flugzeugbauer Boeing waren sie gestern noch auf der Angebotsliste. Er hatte sie im Eintausch von der Singapore Airlines übernommen.

 

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Wilko Wiedemann

Hallo zusammen

 

Also ich zweifle stark an einem Start dieser Airline. Vorallem da sie jetzt massive Konkurrenz ab Bern erhalten. Die werden ihre ganzen Mittel bis im September verpulvert haben. Da macht dann aber das BAZL nicht mehr mit. Konzessionen werden erteilt, wenn die Finanzierung für 24 Monate steht. Eine Offenlegung der Investoren ist auch verlangt, was der jugendliche Mario Ritter auch ablehnt. Zu dem dauert ein Zulassungsverfahren beim BAZL rund 60 Tage. Da noch kein Gesuch eingereicht wurde, nimmt es mich Wunder, wie Air Swi^tzerland im Juli abheben will.

 

Gruss

 

Wilko

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Hallo

 

Folgende Antwort zu den Beiträgen von ursmunger und Michel Verde:

 

ursmunger:

Deine Idee von unkonventionellen Methoden ist gut und funktioniert wirklich. Nicht zuletzt Moritz Sutter hat das eindrücklich bewiesen.

Nur: Die Idee von Air Switzerland hatte vorher schon Air Engadina und Swiss Wings und, und, und...

Der Beitrag von Thomas Jaeger bringt es auf den Punkt, die Air Switzerland ist vom Konzept und von der eher dubiosen Vorgehensweise der Verantwortlichen zum Tode verurteilt ehe sie je geboren werden wird.

 

Michel Verde:

Schön dass Du Dich so freust wenn jemand eine neue Airline gründen will. Nur glaub mir, ich kenne mich in Strategien und Unternehmensgründungen sehr gut aus, und Air Switzerland ist weiss Gott ein Beispiel für ins Lehrbuch, Kapitel: Wie man es nicht machen soll!

 

Markus

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wilko Wiedemann:

Konzessionen werden erteilt, wenn die Finanzierung für 24 Monate steht.

 

*huuuuust*...da gabs doch im letzten Oktober einen Fall...aber...naja...no comment... biggrin.gif

 

Nun, ich würde es eher von der positiven Seite her ansehen, wenn das Projekt nicht klappen würde (allerdings ohne Schadenfreude!): Wenigstens erhalten die noch junge Swiss, die kleine Edelweiss und die wiederauferstandene Belair so nicht noch zusätzliche Konkurrenz aus dem eigenen Land.

 

Allerdings: Hut ab vor Mario Ritter, falls er diese Sache durchzieht und dann tatsächlich auch mal in die Luft geht! Allerdings zweifle ich auch daran, nicht zuletzt aufgrund der recht diffusen Haltung bezüglich Identität der Investoren (was allermeistens auf unseriöse oder finanziell schwache Investoren hinweist...).

 

Grüsse

 

Flo

 

Oh übrigens, kennzeichnet es doch jeweils klar und eindeutig, wenn ihr Presseberichte einfügt...es macht die Sache einfacher zum lesen...

 

[Dieser Beitrag wurde von Flo am 12. Juni 2002 editiert.]

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jetzt mal deutsch und deutlich:

 

In einem Posting vergangener Woche äusserte ich mich skeptisch gegenüber Ritters MBA Titel. Für Nichtwisser: Das MBA (Master of Business Administration) wird normalerweise von rund 30 - 35 jährigen Geschäftsleuten durch ein 12 - 18 monatiges Studium welches stark auf Berufserfahrung basiert, absolviert. Kosten bis CHF 100'000, hohe Durchfallquote. Alternativ: Diplom einer Billiguni per Internet kaufen, Lernerfolg: 0

Imagfaktor 100.

 

Gut, soweit zum Posting: NUN IST ABER RITTERS MBA TITEL plötzlich auf dieser funzel-page NICHT MEHR AUFGEFÜHRT !!! Hust, Hust, aber da welken doch die Blätter an den Bäumen !!!

 

heeeeeeeeeeeee, ihr da draussen, wie lange braucht ihr eigentlich bis ihr merkt dass dieser MILCHBUBI uns alle irgendwie an der Nase rumführt ? Ich mein die ganzen Ungereimtheiten in Kommuniktion und Erscheinungsbild mal ganz weggelassen - aber die Kumpels wollen uns in einigen Monaten durch die Lüfte transportieren... aber was tun die ? NICHTS !!!! Und was tut Ritter ? Redet im Cash-TV wie ein Sek-Schüler nach dem Klassenlager...und lässt den SR Mann die heiklen Stellen übernehmen... schreibt aber im Pressebericht grossartig von seiner LANGJAEHRIGEN ERFAHRUNG IM REISE-BUSINESS...

 

AUFWACHEN LEUTE !!!!

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Kurze Zwischenfrage:

 

Habt Ihr wirklich das Gefühl, dass sich Geldgeber bereiterklären würden hunderte Millionen Franken zu investieren, wenn das ganze Projekt soooo unwahrscheinlich und durchschaubar stupid wäre, wie gewisse "Experten" in diesem Forum meinen??? Und glaubt Ihr denn wirklich, dass M.R. der einzige Kopf dieser Firma ist und sich im Hintergrund keine anderen Leute befinden, welche auch noch etwas zu sagen haben??? DAS zu glauben wäre "blauäugig"!!!

 

Liebe Freunde, Bezeichnungen wie "MILCHBUBI", "lügendes Management"...etc. sind hier wirklich TOTAL fehl am Platz und tragen definitiv nicht zu einer konstruktiven Diskussion bei!!! Was Ihr hier macht ist einfach ein willkürliches herziehen über die Air Switzerland inkl. deren CEO, ohne Kenntnis der betreffenden Personen und Fakten!!!

 

Eine ähnliche Diskussion wurde schon beim Start der Swiss geführt und anscheinend gibt es auch jetzt wieder Leute, die sich wiedermal zum Aviatikexperten hochspielen müssen und à la Sepp Moser prophylaktisch mal alles kritisieren müssen, anstatt dass man dem Ganzen eine Chance geben würde...

 

Robi

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Robi:

Habt Ihr wirklich das Gefühl, dass sich Geldgeber bereiterklären würden hunderte Millionen Franken zu investieren, wenn das ganze Projekt soooo unwahrscheinlich und durchschaubar stupid wäre, wie gewisse "Experten" in diesem Forum meinen??? Und glaubt Ihr denn wirklich, dass M.R. der einzige Kopf dieser Firma ist und sich im Hintergrund keine anderen Leute befinden, welche auch noch etwas zu sagen haben??? DAS zu glauben wäre "blauäugig"!!!

 

 

Es investiert niemand in diese Airline, die Airline wurde nur durch Kredite finanziert.

 

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Robi:

Liebe Freunde, Bezeichnungen wie "MILCHBUBI", "lügendes Management"...etc. sind hier wirklich TOTAL fehl am Platz und tragen definitiv nicht zu einer konstruktiven Diskussion bei!!! Was Ihr hier macht ist einfach ein willkürliches herziehen über die Air Switzerland inkl. deren CEO, ohne Kenntnis der betreffenden Personen und Fakten!!!

 

Ich kann dir gerne sagen, weshalb ich hier "lügendes Management" sage, ich habe in den letzten Tagen ziemlich intensiv rund um Air Switzerland recherchiert.

 

Hier einige Beispiele, weshalb ich dies geschrieben habe:

1. Air Switzerland hat gegenüber mehreren Medien und in Pressemitteilungen seit April behauptet zwei A340-300 erworben zu haben, dies erwies sich als falsch. Bis letzten Samstag wurde dies nachwievor trotz drückender Beweislast behauptet, am Sonntag hat man mir gegenüber am Telefon und bei CASH-TV zugegeben, dass dies falsch ist und das man immer noch in Verhandlungen steht.

2. Bei CASH-TV sagte man, dass man die Betriebsbewilligung beim BAZL erst diese Woche einreichen werde, mir wurde kurz nach der Aufzeichnung der Sendung gesagt, die sei schon eingereicht.

3. Über den PR-Berater Paul Rhyn liess man gegenüber mehreren mit mir im Kontakt stehenden Journalisten vor einigen Wochen ausrichten, man verfüge über ein Kapital von 300 Mio., dies wird inzwischen wieder dementiert.

 

Viele liebe Grüsse

Thomas Jäger

 

@Robi: Ich habe dir eine Mail geschrieben und lade dich gerne ein mit mir über Air Switzerland zu sprechen.

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Hallo

 

Es ist erstaunlich, mit welcher Hartnäckigkeit und vor allem im Airline-Business immer wieder dieselben, dubiosen Machenschaften angewendet werden können, ohne dass je ein Verantwortlicher zur Rechenschaft gezogen würde.

 

Und es ist ebenso erstaunlich, wie diese Leute jedesmal eine grosse Schar begeisterter, unkritischer Anhänger um sich herum vereinigen können.

 

Es ist hingegen überhaupt nicht erstaunlich, wenn eben jene unkritischen und gar nicht mehr begeisterten Zeitgenossen nach dem Zusammenfall des Kartenhauses Bauklötze staunen und Scherbenhaufen aufkehren.

 

In diesem Sinne wünsche ich denjenigen etwas mehr Kritikfähigkeit und allen einen schönen Sommerabend am Grill.

 

Markus

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@MarkusP210:

 

Wer spricht hier von "Schaaren begeisterter Anhänger"??? Nur zum Klarstellen, ich bin gegenüber Air Switzerland auch eher kritisch eingestellt, aber ich kenne weder den genauen Businessplan, noch die Hintermänner, noch Marketing- und Verkaufsstrategie...etc., deshalb masse ich mir auch nicht an, das Ganze schon im Vorneherein zu Verurteilen!!!

 

Ich denke der grösste Teil derer, die sich in dieses Air Switzerland "Abenteuer" stürzen, sind sich des Risikos sehr wohl bewusst!!! Nur überlasse ich es jedem selber abzuschätzen, was man dabei noch verlieren kann, wenn man als ex-Swissairler sowieso schon auf der Strasse steht...

 

Zur Eigenschaft der Kritikfähigkeit gehört übrigens auch das sorgfältige abwiegen ALLER Tatsachen und Informationen, was ich bei einigen Leuten in dieser Diskussion vermisse...

 

Gruss, Robi

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@Robi

 

Es tut mir leid, wenn Du durch das Swissair-Desaster Deinen Job verloren hast. Glaube mir ich habe das auch schon erlebt.

 

Aber erstaunt es Dich nicht auch, dass die ganze Gründung dieser neuen Airline von Beginn an unter wirklich dubiosen Bedingungen stattfindet; Investoren welche geheim bleiben wollen, ein äusserst redseliger CEO, Wirren um den Kauf von Flugzeugen und erdrückende Konkurrenzverhältnisse, wo gibts denn sowas?

 

Versteh mich nicht falsch, aber die Anzeichen versprechen nichts Gutes. Vielleicht wärst Du gut beraten nach anderen Alternativen Ausschau zu halten.

 

Gruss

 

Markus

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da wir alle nicht den ganzen tag bei herr ritter am tisch sitzen, kann wohl keiner von uns eine kompetente und richtige antwort abgeben. darum sollten wir es lieber auch lassen.

 

lassen wir uns überraschen. ünterstützen wir die gute idee.

 

------------------

Gruss Oliver

 

Präsident ILS

 

info@online-flight.ch

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Hallo Zusammen

 

Was die Flugzeugen angeht: Ja, die werden noch immer angeboten. Und zwar solange, bis Air Switzerland definitiv zusagt.

 

@MarkusP210:

 

Wo ist denn die "Schar begeisterter, unkritischer Anhänger"?? popworm.gif

 

Aber mal der Reihe nach: Begriffe wie Milchbubi, lügendes Management usw. sind hier fehl am Platz!!

Dauernd wird über M.R. hergezogen! Ja, er hat einiges gemacht, das alles andere als gut ist. Alter teilweise nicht angegeben, bezeichnete sich als profunder Kenner der Airline- und Reisebranche und nannte ein MBA sein eigen, welches er übrigens nicht hat! Warum wohl? Nun, er wollte sich damit ein besseres, reiferes Image verschaffen. 21 Jahre und abgeschlossene Ausbildung tönt ja nicht überzeugend...

Aber Beschimpfen muss man ihn deswegen noch lange nicht!!!

Die Kommunikations nach aussen ist eine fertige Katastrophe!!! wie es aber intern aussieht weiss hier NIEMAND!! Darüber kann man nur spekulieren!

 

Was das Kapital angeht: Angeblich hat er bereits CHF 100'000.- an Eigenkapital. Dazu soll es CHF 300'000'000.- an Fremdkapital geben. Das die angeblichen Kapitalgeber nicht genannt werden möchten, liegt ja eigentlich auf der Hand: Ein Scheitern des Projektes von Beginn an wäre ein Imageverlust. Die Kapitalgeber würden keine Kredite gewähren, wenn da nicht eine sicherheit bestünde. Und schon gar nicht in dieser Höhe. Und was heisst den eigentlich "angebliches Kapital"? Für eine Bewilligung vom BAZL muss dieses Kapital vorhanden sein, und zwar nicht nur angeblich!

 

Abgesehen davon sind CHF 100'000.- Eigenkapital und CHF 300'000'000.- Fremdkapital ja ein tolles Verhältniss.....

 

Was das Konzept angeht: Es hätte durchaus Chancen, aber nicht so (da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt). Die Las Vegas Route wäre an sich machbar. Bangkok ung Singapur sind angesicht des derzeit herrschenden Angebots kaum machbar. Es gäbe andere routen, welches eine Chance hätten.

 

Was die ex Swisswings angeht: Jetzt ist die Air Switzerland plötzlich mit Konkurrenz konfrontiert (LH). Das dumme an der Konkurrenz ist vor allem, dass es sich bei Lufthansa um eine starke Airline handelt.

 

Abgesehen davon fragt sich woran die Swisswings gescheitert ist. Im Finanzwirtschaftlichen Bereich oder im Leistungswirtschaftlichen?

 

Die Medien habe da wohl wieder ein "Fresschen" gefunden (zumindest was Cash angeht).

 

Nebenbei: Das es in Zukunft nur noch zwei Arten von Airline geben wird, wurde in den letzten Monaten ja schon oft und aus verschiedene Gesichtspunkte (Grösse, Qualität) geschrieben. Aber: das "nur" kann man getrost weglassen. Global gesehen trifft das nicht zu! Ach, was sollen diese Details....

 

MfG

 

Michel Verde

 

 

 

[Dieser Beitrag wurde von Michel Verde am 13. Juni 2002 editiert.]

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Hmm....

 

ich kenne Herrn Ritter zwar nicht, glaube aber dennoch, über eine gewisse -wenn auch sicherlich begrenzte - Einsicht in den wirtschaftlichen Betrieb einer Airline zu haben. Und nach all dem, was ich hier und in der Presse über die Air Switzerland lese, kann ich nur sagen, dass es mich wahrlich sehr wundern würde, wenn sie jemals abhebt. Dies ist ja sogar noch eine Steigerung zur VG Airlines in Belgien und erinnert mich am ehesten noch an die ominöse "Berlinjet" aus Deutschland..

 

Noch ein Wort zum Thema MBA : Ich weiß ja nicht, wie es in der Schweiz ist, aber wenn ich mich nicht völlig irre, ist das unberechtigte Führen von akademischen Titeln (und ein MBA ist ja ein solcher) zumindest in Deutschland unzulässig, wenn nicht gar strafbar. Ich kann auch nicht morgen hingehen und mich "Dr." nennen, nur weil ich finde, es verleiht mir mehr Bedeutung. Vor allem dann, wenn es darum geht, Investoren, Kunden und Geschäftspartner zu beeindrucken. Dies ist meines Erachtens kein besonderes Zeichen für Seriösität.

 

Sorry, aber dies ist nun mal meine persönliche Meinung.

 

Gruß,

 

Thomas

 

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wie wir alle sehen kommen wir hier wohl nicht wieter. die gl der air switzerland wird wohl ihre aktivitäten auch nicht stoppen weil hier der mund weit aufgemacht wird (aus welchen gründen auch immer... :provokation ein: vielleicht aus neid? :provokation aus.

 

jedenfalls möchte ich nochmals betonen dass wir nicht bei denen am tisch sitzen und deshalb keine kompetenten antworten abgeben können. alles was bis jetzt gesagt wurde sind lediglich vermutungen und spekulationen.

 

lassen wir doch dieses thema als abgeschlossen stehen und reden weiter wenn die flieger in der luft sind oder auch nicht. who knows.

 

danke.

 

 

------------------

Gruss Oliver

 

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Hallo!

 

Ich bin genau der gleichen Ansicht von jollibee und wollte mit meinem ursprünglichen Posting eigentlich nur sagen, dass wir keinen Einblick in die Hintergründe haben und deshalb ohne Kenntniss aller Fakten keine voreiligen Schlüsse ziehen dürfen!!!

 

Vorallem sollten gewisse Herren Ihren Ton überdenken, denn fremde Leute öffentlich als "Milchbubi" od. ähnlich zu bezeichnen, ist beleidigend und definitiv nicht die Meinung dieses Forums!!!!!

 

@Markus:

Ich möchte klarstellen, dass meine Postings zu diesem Thema weder Mitleiderweckend für meine Situation sein sollen, noch habe ich irgendwelche Ambitionen bei Air Switzerland einzusteigen!! Zumal vorläufig sowieso nur Leute genommen werden, die bei SR schon auf dem A330 waren... Ich kenne aber einige ex-SR Kollegen von mir, welche bei Air Switzerland im Rennen sind und an Vorstellungsgesprächen kritische Fragen gestellt haben, die anscheinend plausibel erklärt wurden...

 

Gruss, Robi

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