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Do 728 Rettung aus der Schweiz...?


retoisler

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Hallo miteinander

 

Ich habe eben im Zusammenhang mit der Fairchild-Dornier Pleite eine Meldung gefunden, die ungenannte Schweizer Investoren als Retter für das Do 728/928 Programm ausgemacht haben wollen... Weiss jemand etwas darüber...?

 

Grüsse, Reto

 

P.S.: Hier natürlich noch der Artikel von YAHOO! Finanzen:

 

Fairchild Dornier verhandelt mit Schweizern über Übernahme

 

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der insolvente Flugzeughersteller Fairchild Dornier verhandelt mit einer Schweizer Gesellschaft über die vollständige Übernahme des Unternehmens. Die Interessentengruppe habe ihr Konzept vor kurzem schriftlich eingereicht, bestätigte Detlef Specovius von der Kanzlei des Insolvenzverwalters am Montag der dpa in München.

Allerdings habe die Gesellschaft ihre Finanzkraft noch nicht nachgewiesen. "Übertriebene Hoffnungen sind daher nicht angebracht." Bereits in den vergangenen Monaten hatten sich die rund 3.600 Beschäftigten mehrmals vergeblich Hoffnungen auf eine Rettung des Traditionsunternehmens gemacht.

 

SPECOVIUS WIDERSPRICHT 'FLUGPOST'-DARSTELLUNG

 

Am Freitag hatte der Branchendienst "Flugpost" über die Gespräche mit einem neuen Interessenten berichtet, der sowohl den Bau der Flugzugreihe 728 als auch das 328er Programm und die Airbus- Komponentenführung weiter führen wolle. Allerdings hieß es in dem Bericht, der Investor habe seine Solvenz bereits nachgewiesen und verfüge über Eigenmittel in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro.

 

Dieser Darstellung widersprach Specovius. "Einen solchen Finanzierungsnachweis haben wir nicht." Wie viel Geld ein Investor mitbringen müsste, um das Unternehmen zu retten, ließ er offen. Auch den Namen des Schweizer Interessenten nannte er nicht.

 

Bei der Leitung des Flugzeugherstellers mit Sitz in Oberpfaffenhofen bei München wollen die Schweizer nach Worten des Anwalts auf die Erfahrung ehemaliger Fairchild Dornier-Mitarbeiter bauen. Viele Einzelheiten einer möglichen Übernahme seien aber noch ungeklärt. Das eingereichte Konzept sei eher ein Rohentwurf, sagte Specovius.

 

AUCH VERHANDLUNGEN MIT ANDEREN INTERESSENTEN

 

Neben dem Schweizer Investor verhandele Fairchild Dornier auch mit anderen Interessenten, die an Teilen des Unternehmens interessiert seien. Einzelheiten dazu nannte er nicht. Wegen der angespannten Finanzlage und der zunehmenden Fluktuation hoch qualifizierter Ingenieure dränge die Zeit. "Alle Investoren wissen, dass wir unter Zeitdruck stehen." Spätestens zum Jahresende müsse eine Lösung gefunden werden.

 

In den vergangenen Monaten hatten die Luftfahrtkonzerne Bombardier und Alenia einen Einstieg bei Fairschild Dornier geprüft, sich aber dagegen entschieden. Auch der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern European Aeronautic Defence and Space Company (EADS (Paris: 5730.PA - Nachrichten) ) will Fairchild Dornier nicht übernehmen. Zuletzt ruhte die Hoffnung der Beschäftigten auf russischen Investoren.

 

 

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Das Beste & Neuste zur Schweizer Luftfahrt auf luftfahrt.ch

 

[Dieser Beitrag wurde von retoisler am 08. Oktober 2002 editiert.]

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Mittlerweile gibt es wieder mehr Anzeichen, dass die FD 728 doch noch abheben wird. Letzte Woche kam folgende Pressemitteilung von Lufthansa :

 

 

Die Fluggesellschaft Deutsche Lufthansa AG teilte am Mittwoch mit, dass sie noch immer am Kauf von 60 neuen Maschinen (100 Sitzplätze) von Fairchild Dornier interessiert ist.

Lufthansa CityLine orderte 1999 als erster Kunde 60 728JET von Fairchild mit 70 Sitzen, mit einer Option für weitere 60 Flugzeuge. Die General Electric Capital Aviation Services Inc. (GECAS) hat ebenfalls bis zu 150 728JETs in Auftrag gegeben, einschließlich 100 Optionen.

 

Eine endgültige Entscheidung über einen neuen Auftrag mit dem Flugzeughersteller, der im Juli 2002 Insolvenz beantragt hat, wurde jedoch noch nicht gefällt. "

 

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Und der Insolvenzverwalter schreibt:

 

Im Insolvenzverfahren

 

 

Fairchild Dornier GmbH i.I.

 

teilt der Insolvenzverwalter

 

Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer Dr. Eberhard Braun

 

mit:

 

Ein weiterer Finanzinvestor hat in der vergangenen Woche Kontakt mit dem

Insolvenzverwalter aufgenommen. Nach einer Inzwischen vorliegenden schriftlichen

Konzeptbeschreibung ist eine unverzügliche Verhandlung für eine Gesamtfortführung

beabsichtigt. Sobald ein entsprechender Finanzierungsnachweis für das Konzept

erbracht ist, können intensivere Gespräche bzw. einer "due dilligence" beginnen.

 

Der Interessent hat sein Interesse selbst öffentlich gemacht. Es bleibt abzuwarten,

welchen Verlauf die Gespräche nehmen werden.

 

 

Dr. Eberhard Braun

Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer

als Insolvenzverwalter

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