BH47 Geschrieben 15. Januar 2004 Geschrieben 15. Januar 2004 AFIS-Platzfrequenz und höre alles was vorgeht auf der Volte Akzeptiert, ist ein Argument Gute Nacht Joachim Zitieren
HaPe Geschrieben 16. Januar 2004 Geschrieben 16. Januar 2004 Mein Fluglehrer ist während der gesamten Ausbildung nie ohne Handfunkgerät ausgestiegen, wobei ausschliesslich AFIS eingestellt wurde. Grundsätzlich war zwischen uns immer Funkstille vereinbart, ausser wenn ich irgendwie in Schwierigkeiten geraten wäre ;). An einem betriebsamen Tag im Birrfeld mit bis zu 6 Fliegern in der Platzrunde und zusätzlichen Ein-/Ausflügen wäre es schlicht zu gefährlich gewesen auf 122.200 eine Extraunterhaltung zu führen. Anlässlich meines first Solo's hat mich dann im Final auch tatsächlich einer "übersehen" und beinahe von hinten "aufgerollt", konnte aber durch meinen FI rechtzeitig zu einem GoAround bewegt werden.... HaPe Zitieren
Heinz Richner Geschrieben 16. Januar 2004 Geschrieben 16. Januar 2004 Guete Morge @Christian : In Bern wird der Monitor mit einer zweiten Frequenz vom Fluglehrer genutzt. Dies heisst, er holt die clearance vom TWR - gibt sie dem Flugschüler weiter - bekommt vom Flugschüler die Reports - gibt sie an den TWR weiter. So ist der Flugschüler ungestört von all den übrigen Calls und kann sich auf sich und seine Arbeit konzentrieren. Ich war damals froh um diese Entlastung, obwohl in Bern ja nicht sonderlich viel läuft :D . Gruss Heinz Zitieren
Men Beglinger Geschrieben 16. Januar 2004 Geschrieben 16. Januar 2004 Hey Heinz Ich dachte Du hast da Deine speziellen Methoden um den Work Load mit dem Funk zu reduzieren, oder :D :D :D Gruss, Men Zitieren
Micky Miranda Geschrieben 16. Januar 2004 Geschrieben 16. Januar 2004 Ich hab da mal was von einem Fluglehrer gehört..... Angenommen, der First-Solo (oder generell Solo)- Flugschüler ist mit Funk auf einem AFIS Platz unterwegs. Er liniert auf, LineUp Check, gibt Gas. Aufgrund des Regenwetters ist die Piste etwas weich, er entlastet zu wenig, kurz gesagt, es reicht nicht. Nun gibt es zwei Möglicheiten: 1. der Solo Schüler merkt dies rechtzeitig und bricht den Start ab. --> gut so, der FI braucht am Funk nichts zu sagen, oder? 2. der Solo Schüler merkt es nicht, der FI schreit in den Funk: "Startabbruch" --> nun gibt es wieder zwei Möglichkeiten: 1. der Schüler hat die Nerven und die Gelassenheit, dass er den Startabbruch korrekt durchführt. --> gut so, aber hätte solch ein Flugschüler den Startabbruch nicht auch selber durchgeführt? 2. Der Schüler erschrickt dermassen, dass er den Throttle rausreisst und voll in die Bremse tritt, das Bugrad nicht ausreichend entlastet und das Flugzeug sich auf die Nase stellt. --> Schade, der FI ist zwar fix gewesen am Funk, gebracht hat es aber genau nichts; Flugzeug kaputt, der Flugschüler traumatisiert und alle anderen Fragen sich, ob der Schüler überhaupt Soloreif gewesen wäre..... Nur so ein Gedanke.... Gruess Jimmy Zitieren
HaPe Geschrieben 16. Januar 2004 Geschrieben 16. Januar 2004 Wenn der Fluglehrer den Schüler starten lässt ohne sich vorher mit ihm ausführlich über die Problematik dieser "etwas weichen" Piste zu unterhalten und ohne die Verhältnisse genauestens abzuklären und zu kennen, dann wäre dies vielleicht schon der erste von den mehreren "unglücklichen Umständen" die oft in einem Flugunfall enden. Den Flugschüler einfach "mal selber probieren zu lassen, ob's reicht", finde ich (je nach Ausbildungsstand) ehrlich gesagt fahrlässig und speziell dann, wenn's erst das "First Solo" ist. Im Zweifelsfalle fliegt der FI die erste Platzrunde mit und wenn's "Dual" noch gut reicht, wird's auch "Solo" kaum Probleme geben. Auch nur so ein Gedanke...;) HaPe Zitieren
Dominic Geschrieben 16. Januar 2004 Autor Geschrieben 16. Januar 2004 Vielen Dank für die kompetenten Antworten! :) Gruss Dominic Zitieren
Heinz Richner Geschrieben 17. Januar 2004 Geschrieben 17. Januar 2004 Men das war einmal und dann nie wieder! :D Gruss Heinz Zitieren
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