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Experten


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Geschrieben

Danke Hans!

 

Fakt ist dass nichts Fakt ist.

 

Gruss

 

Flo

Geschrieben

...Zürich war NICHT der Heimatflughafen der Unglückscrew - das sollte aber keinen Einfluss auf die Flugtüchtigkeit haben. Wollte es nur der Korrektheit halber erwähnt haben.

 

Bevor der offizielle Bericht draussen ist, gibt es zu dem Thema nix weiter zu sagen, auch wenn einige Sachen sooooo klar zu sein scheinen.

 

 

Gruss, Andreas

Geschrieben

Hallo

 

doch, doch, das BAZL hat bestätigt, dass der auszugsweise im Sonntagsblick veröffentlichte Bericht korrekt ist. Irgenwie hätte dieser aber noch nicht publik werden dürfen. BAZL scheint ein Loch zu haben.

 

Heinz

Geschrieben

Zur Wirkungsweise eines derartigen Medikamentes folgendes:

Habe in einem Selbstversuch mal ein Valium probiert und habe mich dann ans Steuer gesetzt (was ja nicht verboten ist).

Nach keinen 5 Minuten bekam ich derart unbekannte Wallungen und Schrecknisse, dass ich in einem Halteverbot notstoppte, dort versuchte, wieder normal zu werden, was mir nach einer halben Stunde halbwegs gelang, derweil ein Kollege von mir bei seinen seltenen Hexenschuss- Attacken die Gepflogenheit hat, die "Doppeltherapie" 50mg Valium mit einem halben Liter Roten zu "veredeln", ohne mit der Wimper zu zucken, wovon ich mich schon einmal überzeugen konnte.

Dies als Bestätigung der entsprechenden Aussage vom Hans. Und gewiss hat schon fast jeder von uns einmal den Beipackzettel selbst eines harmlosen Medikamentes gelesen. Unglaublich endlos die Liste der möglichen Auswirkungen. Oft steht ja dort auch noch, dass der Einnehmende keine Maschinen oder Fahrzeuge bedienen sollte.

 

Gruss Walti

Geschrieben

"Klartext spricht da der Fliegerarzt Jan-Peter Jorisch: «Wenn ein Pilot Valium oder Ähnliches nimmt, ist er nicht flugtauglich. Die Vorschriften sind klar: Mit Psychopharmaka darf ein Pilot nicht fliegen.»

 

Dieses Zitat gibt glaub die Antwort darauf.

 

Gruss: Hugo

 

------------------

Hugo Frey

 

Meine private Homepage:

http://www.jettrails.net

Gast Hans Fuchs
Geschrieben

In der realen Welt ist es wohl eher so:

Manch ein Pilot ist nicht flugtauglich, wenn er seine Medikamente nicht nimmt.

 

Hans

 

 

Geschrieben

Dann sollte man ausschliesslich Piloten zulassen, die auch ohne Medikamente auskommen!

 

Adrian

Geschrieben

Hallo Markus Wisler und Hans Fuchs

 

Es ist, glaube ich, nicht mehr angebracht das Thema ins lächerliche herunterzuspielen!

 

Was hat ein Mebucaine mit Psychopharmaka zu tun?

 

Was sind das für Piloten, die ohne Medikamente fluguntauglich sind?

 

Was sind das für Piloten, die Alkoholprobleme haben?

 

Es wundert mich schon sehr, dass solche Äusserungen von Piloten kommen. Ist das etwa Standard bei der Crossair??? Es macht mich schon sauer zu lesen, wie dieser tödliche Absturz zu Stande kam. Aber wenn jetzt noch reale Piloten solche Äusserungen von sich geben. dann beginne ich langsam zu zweifeln. confused.gifconfused.gifconfused.gif

 

Gruss: Hugo

 

[Dieser Beitrag wurde von Hugo Frey am 20. August 2002 editiert.]

Geschrieben

Deine Antwort enttäuscht mich aber Markus W. Denn erstens ist man mit Halsschmerzen nicht fluguntauglich und zweitens kommt es auf das Medikament an. Und zwar ist hier die Rede von schweren Medikamenten, die das Wahrnehmungsvermögen beeinträchtigen oder Ermüdungserscheinungen hervorrufen.

Wenn Du mit ein bisschen Halsschmerzen, die Deine Grossmuter mit einem "Teeli" wegmachen kann, fluguntauglich bist, dann tust Du mir leid wink.gif. Sorry, aber Deine Einlage ging in die Hose biggrin.gif.

 

Adi

 

[Dieser Beitrag wurde von Adi18 am 20. August 2002 editiert.]

Geschrieben

Jetzt dürfen wir nicht anfangen und über einzelne Probleme einzelner Piloten zu diskutieren.

 

Markus.. Ich persönlich denke dass ein Alkohol Problem nicht davon abhängt ob man lang oder Kurzstrecke fliegt. Dies hat eher etwas mit dem persönlichen Umfeld und der Verfassung einer einzelnen Person zu tun und ist eine Volkskrankheit die nur in einem kleinen Prozentsatz Piloten betrifft. Die allgemeine Aussage dass Piloten eine riesen Verantwortung tragen lass ich gelten, aber wie ist es denn mit dem Lok-Führern? Die hocken da ganz alleine und unkontrolliert im Führerstand und kutschieren weit mehr Personen in der Weltgeschichte umher als jeder Langstreckenpilot. Ich denke da können uns die Lokführer im Forum so einiges berichten.

 

Ebenso finde ich es übel jetzt über die ganze ex-Crossair herzuziehen nur wegen 2 Abstürzen in 25 Jahren. Sorry.. dass soll jetzt nicht die Tragik schmälern. In der Schweiz sterben über 600 Personen pro Jahr im Strassenverkehr. Ja richtig pro Jahr... Jedes Verkehrsmittel birgt seine Gefahren und somit auch der Flugbetrieb.Wir müssen endlich akzeptieren dass auch die Fliegerei nicht zu 100% sicher ist. In jedem Verkehrsmittel sitzen Menschen. Die einen besser die anderen schlechter. Sicherlich sind die Abstürze der Crossair tragisch und wären sicherlich zu verhindern gewesen. Im Nachhinein ist man immer schlauer. (Die Expansion erforderte weiter Piloten die auf dem heimischen Markt nicht zu finden waren, im Nachhinein ein Fehler) Sicherlich werden die Berichte zu den Unfällen verschlampt um damit der Swiss nicht zu schaden. Bin ich auch überzeugt. Aber moment... die Swiss besteht ja nicht nur aus der Crossair.. da war doch auch noch mal eine Swissair.. Wie steht es eigentlich mit dem Flug SR 111. Wird da nicht auch einiges verschlampt? Warum wurde bei Rauch nicht sofort gelandet? Was war denn nun der Auslöser des Brandes. Waren da die Sicherheits Prozeduren der Swissair ungenügend? Kein Mensch redet mehr davon. Eine liebe Kollegin und FA auf diesem Flug war unter den 229 toten und ich kann es immer noch nicht fassen. Doch was kann man aendern?

 

Noch mehr Feuer zünden und auf den verschiednen Beteiligten herumhacken bis man eine Information bekommt die man eh schon lange weiss?

 

Ich persönlich für mich möchte nach vorne schauen und das geschehene akzeptieren, aus den Fehlern lernen und es in Zukunft besser machen. Kann man nicht mit einer Einheit SWISS das Ziel erreichen besser und sicherer zu werden? Jeder kann lernen.Führt doch das Gute aus beiden Airlines zusammen zu einer noch besseren, dann kann es funktionieren. Arbeitet doch endlich daran anstatt die Energie in gegenseitigem Beschuss zu verpulvern.

 

Hört einfach auf gegenseitig aufeinander rumzuhacken. Das Ziel der Einheit kann nur stattfinden wenn jeder selbst den Schritt in die richtige Richtung macht und den anderen akzeptiert, auch wenn dieser es nicht erwiedert, kann man sich selbst nicht vorwerfen alles für das gelingen der Swiss getan zu haben.

 

Liebe Grüsse Markus

 

 

------------------

Webmaster flugsimulation.ch/flightforum.ch

vize-Präsident ILS

 

[Dieser Beitrag wurde von markus am 20. August 2002 editiert.]

 

[Dieser Beitrag wurde von markus am 20. August 2002 editiert.]

Geschrieben

Hallo Markus

 

Gut gesprochen!

 

Ich denke in einigen Punkten dasselbe wie Du und dass Dein genanntes Ziel angestrebt werden muss. Es bringt wirklich nichts, den Swissair-Crossair Streit wieder anzuheizen.

Lasst uns gemeinsam eine qualitative Airline aufbauen! taube.gif

Geschrieben

Hallo Markus

 

Es ist schon richtig, dass der Verkehr generell Opfer fordert. Und diese zwei Abstürze der Crossair, in den letzten 25 Jahren, wären statistisch gesehen, auch nicht weiter bedenklich.

 

Sehr bedenklich aber finde ich, ist nun, wie dieser Unfall zu Stande gekommen war, welche Art von Personalselektion und welches Crew-Management dahinterstecken. Ich glaube eben, die jetzige Crossair ist qualitativ nicht mehr dieselbe, wie vor 25 Jahren.

 

Was jetzt im BFU-Bericht herausgekommen ist, schmerzt sicher uns alle Fliegerfans, mich auch. Aber ich bin der Meinung, dass man diesen offensichtlichen Mängeln bei der Crossair ehrilch in die Augen schauen sollte, nur so kann man etwas davon lernen. Dann ist der heutigen Swiss, sowie der Flugsicherheit im Allgemeinen ein guter Dienst getan.

 

Ich hoffte, mit meiner Meinungsäusserung eine heftige, aber fruchtbare Diskussion auszulösen. (Ich fände eine solche unter Aviatik-Fans und Berufspiloten nämlich äusserst interessant)Ich musste aber enttäuscht feststellen, dass lieber versucht wurde, diese Dige wieder ins Reich der Spekulationen zu verbannen, oder jetzt eben letztendlich noch ins Lächerliche zu ziehen.

 

Ich finde, wir Swiss- und Crossairfans, ich zähle mich auch dazu, sind letztendlich glaubwürdiger, wenn wir nicht vor unangenehmen Tatsachen die Augen verschliessen, unter dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

 

Es bring sicher Niemandem Etwas, wenn wir den vergangenen Zwei Abstürzen nachweinen. Das macht niemanden mehr lebendig. Was aber Etwas bringt, wenn man bei Swiss jetzt nach Vorne schaut, und gewillt ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Flugsicherheit ist eben wichtiger als Kosteneffizienz. So ist diese Airline auch im Sicherheitsbereich eine Top-Airline.

 

Gruss: Hugo

 

 

 

------------------

Hugo Frey

 

Meine private Homepage:

http://www.jettrails.net

 

[Dieser Beitrag wurde von Hugo Frey am 20. August 2002 editiert.]

Geschrieben

Adi, ich sehe, Deine Kenntnisse des menschlichen Leistungsvermögens scheinen etwas begrenzt wenn Du tatsächlich denkst, mit Halsschmerzen wie von Markus beschrieben wäre man immer noch Flugtauglich. Ich würde sicher keinen F/O neben mir akzeptieren der von grösseren körperliche Beschwerden gequält wird. Dazu gehöhren auch starke Halsschmerzen.

 

Ich bin im allgemeinen erstaunt, welche Vorstellungen gewisse Forumsteilnemer bezüglich Piloten haben. Auch wenn es Airlines gibt die immer noch den Mythos des Superman im Cockpit pflegen, muss ich Euch leider entäuschen. Linienpiloten sind ganz normale Menschen wie du und ich mit allen Problemen die alle anderen Menschen auch plagen. Natürlich gibt es sogar Piloten mit Alkoholproblemen. Das heisst noch lange nicht das die besoffen rumfliegen. Swissair und Crossair hatten, wie so ziemlich alle anderen Airlines auch, Möglichkeiten diese Piloten zu erkennen und ihnen Hilfe anzubieten. Wurde diese nicht angenommen oder die Therapie nicht konsequent durchgezogen war man den Job los. Nicht anders ist es heute bei SWISS. So verhält es sich mit Alkohol, aber auch mit allen anderen Drogen.

 

In diesem Unfallbericht wird sicher einiges stehen was zu irgenwelchen Interpretationen und Spekulationen Raum lässt. Und ich mag es allen gönnen, wenn sie ihre mehr oder weniger qualifizierte Meinung einbringen können. Doch vergesst nicht : Von uns war keiner dabei und am Boden vor dem Computer ist immer alles sehr einfach. Insbesondere von Flight Crews erwarte ich eigentlich, dass sie sich nicht selbst überschätzen. Wie ihr aus der CRM-Ausbildung wisst, gehört das zum Gefährlichsten was man tun kann.

 

Bis bald

 

Fredy B.

 

Geschrieben
Original erstellt von MarkusWisler:

[

Probleme mit Alkohol..? Speziell Langstrecken Piloten..?

 

Vor 30 Jahren erzählte man noch Alkoholgeschichten, bei Air France war zumindest bis vor recht kurzer Zeit ein Glas Wein auch WAEHREND der Arbeit normal. Es gibt immer und überall Ausnahmen aber ich habe in meiner ganzen Karriere fast nie "Alkoholmissbrauch" durch Piloten erlebt (dazu gehört schon EIN Bier weniger als 8 Stunden vor Dutybeginn). Speziell auf Langstrecken haben die Senior First Officers mit 6-15 Dienstjahren genügend Courage um einem Kapitän persönlich und/oder dem Chefpiloten zu sagen, dass sie dies nicht akzeptieren. Auch die Kabinenbesatzungen wären nicht bereit, mit Piloten zu fliegen, welche Anzeichen von "Promillen" zeigen.

Wie gross die Konzentration des Medikamentes war und ob dies wirklich einen Einfluss auf die Verwirrung hatte weiss von uns noch niemand.

Einen "kleinen" Unterschied gibt es zwischen SR111 und den anderen Abstürzen schon : Ein schwerstbeschädigtes Flugzeug mit offenbar Temperaturen im Cockpit, welche nicht zu überleben sind gegenüber Flugzeugen welche technisch völlig intakt waren. Meine persönliche (spekulative) Meinung : Kein Pilot der Welt hätte es geschafft, ohne spezielle Vorbereitung mit einem noch ganzen Flugzeug in Halifax zu landen. Swissair und Crossair hatten viele Jahre das nötige Glück, dass es zu keinen schweren Unfällen kam, hoffentlich hat die Swiss nun viele Jahre lang auch das nötige Glück, das es neben dem Können braucht.

Christian

Geschrieben

@Fredi B.: Für Dich extra nochmals: Und zwar ist hier die Rede von schweren Medikamenten, die das Wahrnehmungsvermögen beeinträchtigen oder Ermüdungserscheinungen hervorrufen.

 

Ach ja, füll doch bitte Dein Profil vollständig aus. Danke

 

Geschrieben

@ Christian: Es geht nicht um den BFU-Bericht oder darum, dass man die Crossair nicht kritisieren darf, sondern um die Tatsache, dass sehr viel Müll geschrieben und gesagt wird!! Basierend auf Vorurteile, Arroganz, Geltungssucht, Unwissen usw. Von Sachlichkeit keine Spur!!! Crossair = schlecht, Crossairpiloten = zweitklassig, so einfach!!

 

Die Medien (die meisten) machen das ganze natürlich munter mit. Genauso läuft es beim Pilotenstreit bei der Swiss ab! Gute Chancen um diesen Streit zu beenden hat die Swiss nur, wenn sie die Medien endlich mal vor die Tür setzt!!! Keine öffentlicher Strei mehr! Der dadurch enstandene Schaden ist jetzt schon enorm (daran sind nicht nur die Swisspilots-Vertreter schuld, sondern ex Swissairpiloten ebenfalls)!

 

@Marc: Jaa, sogar mit GPS und FMC kann man sich verirren!! Wer hätte das gedacht?!? Und weil am Boden der Fahrwerkshebel bewegt wurde, ist er ein sehr schlechter Pilot. Und bei der Swissair und anderen "premium" Airlines gab's auch nie unregelmässingkeiten. Ziemlich kurzsichtig.....

 

Michel Verde

Geschrieben

Jetzt könnt ihr hier dann wirklich langsam den Sepp Moser beiziehen, die Diskussion wird ja immer schöner! Hier "böse Crossair" da "liebe Crossair"; hier "böse Swissair", da "liebe Swissair"...ich kann mich effektiv an einige Podiumsdiskussionen mit dem Sepp erinnern, wo der Ton genau gleich war (allerdings vor über einem Jahr, in der Zwischenzeit ist viel passiert, die meisten haben sich weiterentwickelt, aber unsere Airline(s) offenbar nicht...).

 

Und alles aufgrund von irgendwelchen nicht fundierten Anschuldigungen, von auszugsweise (!) veröffentlichten Berichten und von alten, wieder ausgepackten Stories. Vor allem die direkt Betroffenen üben sich im munteren Gemotze gegen die Kollegen, und genau das gibt mir zu denken...

Jungs, die Publicity eurer Firma (und früher BEIDER Firmen) ist, gelinde gesagt, ziemlich jämmerlich...

 

@Michel Verde: Die Swiss soll die Medien vor die Tür setzen? Dann würden wir also nur noch von den Gewerkschaften sowie von profilierungswilligen bzw. für die Information bezahlten Angestellten informiert (dies garantiert gibt)...glaube kaum dass das besser wäre?!

 

Grüsse

 

Flo, der sich schon mal drauf einstellt, in Zukunft ex ZRH Lufthansa fliegen zu müssen...

Geschrieben
Original erstellt von Michel Verde:

@ Christian: Es geht nicht um den BFU-Bericht oder darum, dass man die Crossair nicht kritisieren darf, sondern um die Tatsache, dass sehr viel Müll geschrieben und gesagt wird!! Basierend auf Vorurteile, Arroganz, Geltungssucht, Unwissen usw. Von Sachlichkeit keine Spur!!! Crossair = schlecht, Crossairpiloten = zweitklassig, so einfach!!

 

 

Lieber Michael

Im Gegensatz zu dir bin ich der Meinung, dass sowohl die Presse wie auch andere Piloten bisher sehr anständig und zurückhaltend mit öffentlicher Kritik waren.

Wenn sich die Fakten und Beweise , wenn auch erst auszugsweise häufen dass die eine oder andere Cockpitcrew einer Gesellschaft gröbere Fehler gemacht haben, heisst dies nicht, dass alle Piloten dieser Gesellschaft schlecht oder zweitklassig sind. Wenn sie sich in ihrer Gesamtheit angegriffen fühlen, ist dies ihr Problem. Wenn eine grosse Airline in zwei Jahren (1999/2000)in welchen überall Piloten gesucht werden, Mühe hat 100 Anwärter zu finden, welche ihren Anforderungen genügen, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass unter 500 gleichzeitig von einer Firma mit deutlich schlechteren Bedingungen angestellten Piloten nicht ausschliesslich Topleute sind. Ich stehe zu meiner Meinung, dass es bei der Crossair viele gute Piloten gab, aber auch einige, welche den Anforderungen einer highquality Airline nicht genügen.

Der swiss nützt es nichts, wenn man den Kopf in den Sand steckt. Nur intensive Ausbildung und ein hoher Qualifikationsstandard können den bereits angeschlagenen Ruf in der Presse und in der Oeffentlichkeit wieder verbessern.

Christian, der im Juni mehrmals als Pax mit Embraer und Junmbolinos nach England geflogen ist und dies weiterhin tun würde.

Geschrieben

Lieber Fredy B.

 

Ich verlange keine Supermänner im Cockpit, sondern nur "Chauffeure" welche einen Standardabflug ab ZRH bei normalen Bedingungen, mit technisch einwandfreiem Gerät, ohne Crash schaffen.

 

@Michael Verde: Welche Personen sind sachlich? Jene, die unangenehme Fakten möglichst lange wegdiskutieren und zu verharmlosen versuchen?

 

Gruss: Hugo

Geschrieben

Ich gebe Dir recht, Hugo. Eine SID korrekt abzufliegen kann man tatsächlich erwarten. Ich will eigentlich nicht konkret auf einen bestimmten Fall eingehen. Schon gar nicht auf einen in welchen ich ziemlich direkt betroffen bin.

Ich bin der Auffassung, dass in diesem Forum bei Flugunfällen immer sehr schnell eine möglichst einfache Erklärung gesucht wird. Wahrscheinlich um die Geschehnisse zu begreifen. Leider ist die Fehlerkette selten so einfach wie man hier meinen könnte. Um trotzdem kurz auf diesen bestimmten Fall ein klein wenig einzugehen: Dieser Crash geschah sicher nicht weil die Jungs keine SID abfliegen konnten. Weshalb er geschah dürfte im Unfallbericht erklärt werden. Wie dieser wiederum von den "Experten" interpretiert wird, ist natürlich eine andere Sache.

 

Bis bald

 

Fredy B.

 

 

Geschrieben

Also hier mein Resumé vieler neuzeitlich passierter Flug- Unglücke:

Ich pfeiffe auf die Experten- Berichte, die wissenschaftlich zu beschönigen versuchen, dass da Mist gebaut wurde, weil:

Die Fliegerei wird von der Spezies "homo aero transportensis" getragen, nachgefragt und alimentiert. Sie alleine ist die massgebende "Betroffenheits- Armada", die wirklich legitimiert ist, Urteile auszufällen, nach dem Motto: Ich weiss, was da schief gelaufen ist!

Jede anderslautenden expertalen Ausschweifungen entpuppen sich hierbei als reine Theorie, die ein paar Insider zu weiteren hochvergeistigten theoretischen Ergüssen auf eine unempfängliche Klientel sich zu ergiessen anschickt. Auf die heilige Meinung einer Masse, die ihre Urteile längst gefällt hat.

Ich baue Mist, Du baust Mist, jeder baut einmal Mist! Pech für Dich, wenn Du Kraft Deines prestigeträchtigen Job's heute auf der Titelseite stehst!

 

Das Leben oder die Regeln dazu sind simpel einfach, Du kennst sie, wie ich, aber die Umstände der heutigen Zeit verlangen nach ausschweifenden Beschreibungen.

 

Wer die Menschen liebt, verschont sie vor wissenschaftlicher Zuschüttung ihres angehäuften Basiswissens!

 

Gruss Walti, Mal ganz ernst

 

Geschrieben

Michel, was du sagst ist schon lange bekannt und stimmt ja auch grossenteils, aber "entöffentlichen" kann die Swiss das ganze nicht, da es diese Gesellschaft meines Erachtens momentan gar nicht bzw. nur auf Papier gibt. Swissair und Crossair leben offenbar immernoch, und werden beide unverdientermassen von ihren Anhängern hochgejubelt. Solange dieser Zustand herrscht kann "Swiss" überhaupt nichts machen.

Geschrieben

@Old Christ: Da sehe ich aber anders! Schau dir nur schon mal die aktuelle Facts-Ausgabe an! Reisserisch, mit dem einzigen Ziel, die Swiss und die Crossair schlecht zu machen!! Fachlich höchsten für den Papierkorb gut!

 

@Hugo: Sachlichkeit beginnt bereits damit, dass nicht aus jeder Mücke ein Elefant gemacht wird! Es wird gar nichts heruntergespielt! Es gibt aber viele Personen, die überreagieren! Es wird verallgemeinert, Panik bricht aus, Vorurteile werden gemacht, Fachlichkeit und Sachlichkeit bleiben auf der Strecke. Das Sicherheitsproblem wird viel zu stark überbewertet! Die eine, um schlechte Propaganda zu machen, die anderen aus persönlichen Problemen, wie Flugangst, fehlendes Wissen, Verständniss für die Technik, die dahintersteckt, etc. Kommt dazu, dass die Medien ihre helle Freude daran haen, ihre Seiten und Sendezeite damit zu füllen.

Bei allen Unfällen steckt eine Kette von Fehlern dahinter. Und wenn du dir den Unfallbericht anschaust, dann wirst du sehen, dass vieles im Konjuntiv steht!

Die Saab 340 stürzte auch nicht ab, weil die Piloten nicht in der Lage waren, einen SID korrekt abzufliegen!!!

redface.gif

 

@Flo: Da die Öffentlichkeit an der Swiss mit Steuergeldern beteiligt ist, besteht ein grosses Interesse. Es gibt ein Big-Brother-Effekt. Die Resonanz ist riesig, ja sogat die Regierung reagiert auf die Vetreter der Pilotenverbände. Das freut die Vertreter der Pilotenverbände. Das gibt ihnen auch ein Gefühl von Macht und Einflussreichtum. Es ist schwierig, ja fast nicht möglich, die Probleme in der Öffentlichkeit zu lösen. Abgesehen davo, dass die Pilotenverbände von ihrer entweder/oder-Haltung wegkommen müssen, ist es sehr wichtig, dass die Swiss den Konflikt schleunigst wieder entöffentlicht! Damit nimmt sie den Vetreter der Pilotenverbände den Wind aus den Segeln.

 

MfG

 

Michel Verde

Geschrieben

@Old Christ: Da sehe ich aber anders! Schau dir nur schon mal die aktuelle Facts-Ausgabe an! Reisserisch, mit dem einzigen Ziel, die Swiss und die Crossair schlecht zu machen!! Fachlich höchsten für den Papierkorb gut!

 

@Hugo: Sachlichkeit beginnt bereits damit, dass nicht aus jeder Mücke ein Elefant gemacht wird! Es wird gar nichts heruntergespielt! Es gibt aber viele Personen, die überreagieren! Es wird verallgemeinert, Panik bricht aus, Vorurteile werden gemacht, Fachlichkeit und Sachlichkeit bleiben auf der Strecke. Das Sicherheitsproblem wird viel zu stark überbewertet! Die eine, um schlechte Propaganda zu machen, die anderen aus persönlichen Problemen, wie Flugangst, fehlendes Wissen, Verständniss für die Technik, die dahintersteckt, etc. Kommt dazu, dass die Medien ihre helle Freude daran haen, ihre Seiten und Sendezeite damit zu füllen.

Bei allen Unfällen steckt eine Kette von Fehlern dahinter. Und wenn du dir den Unfallbericht anschaust, dann wirst du sehen, dass vieles im Konjuntiv steht!

Die Saab 340 stürzte auch nicht ab, weil die Piloten nicht in der Lage waren, einen SID korrekt abzufliegen!!!

redface.gif

 

@Flo: Da die Öffentlichkeit an der Swiss mit Steuergeldern beteiligt ist, besteht ein grosses Interesse. Es gibt ein Big-Brother-Effekt. Die Resonanz ist riesig, ja sogat die Regierung reagiert auf die Vetreter der Pilotenverbände. Das freut die Vertreter der Pilotenverbände. Das gibt ihnen auch ein Gefühl von Macht und Einflussreichtum. Es ist schwierig, ja fast nicht möglich, die Probleme in der Öffentlichkeit zu lösen. Abgesehen davo, dass die Pilotenverbände von ihrer entweder/oder-Haltung wegkommen müssen, ist es sehr wichtig, dass die Swiss den Konflikt schleunigst wieder entöffentlicht! Damit nimmt sie den Vetreter der Pilotenverbände den Wind aus den Segeln.

 

MfG

 

Michel Verde

 

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