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Ausbildung, wo?? Kägiswil vs. Triengen


Stefan Burri

Empfohlene Beiträge

Hallo PPL'ers

 

Ich habe vor ca einem Monat die PPL Theorieprüfung gemacht. Da ich dies im Selbststudium gemacht habe, bin ich noch bei keiner Flugschule Kunde und frage mich jetzt wo ich die Praktische Ausbildung machen soll.

 

Da ich in Luzern wohne käme da Kägiswil und Triengen in Frage. (Bero eher nicht, wegen ewig nasser Piste, komplizierter Approach auf der 34 und ich bin sowieso schon als Segelflieger dort)

 

Nun wäre es nett, wenn ihr einige Bemerkungen und Erfahrungen schreiben könntet zu einem oder beiden Standorten die ich oben genannt habe.

 

Wenn ihr nicht so genau wisst, was ihr scheiben sollt, so gebe ich noch enige Anstösse:

-Fluglehrer

-Kosten

-Flugzeuge (Kägiswil eher Piper, Triengen eher Cessna oder?)

-Mentalität

-Aussichten nach Erwerb der Lizens (wobei bei Kägiswil sicher der Verkauf des Grundstückes erwähnt werden dürfte)

 

wäre auch schön, wenn sich einige Mitgieder des Vereins in Kägiswil melden könnten

 

Dank schon im voraus für die Antworten

 

Gruss

Stefan

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Original geschrieben von stebu

Da ich in Luzern wohne käme da Kägiswil und Triengen in Frage. (Bero eher nicht, wegen ewig nasser Piste, komplizierter Approach auf der 34 und ich bin sowieso schon als Segelflieger dort)

Stefan da muss ich nun wirklich den Kopf schütteln. Seit Jahren erzähle ich immer, dass man den schwierigsten Platz wählen solle, den man nur irgendwie finden kann, und trotzdem suchen sich die Flugschüler immer den leichtesten.

 

Das Argument Nässe bei Bero sticht nicht, das kann ich Dir garantieren. In all den Jahren gabs für mich praktisch keinen einzigen Tag, an dem ich deswegen (mit 152 und 172) nicht hätte starten können. Der Anflug selbst ist für einen Segelflugpilot sowieso Nasenwasser.

 

Wenn es also drauf ankommt, dass der Platz möglichst anspruchslos sein muss, dann unbedingt Kägsiwil. Dass es keine Beiz am Platz hat, und man kaum Kameraden antreffen wird, wäre für mich ein klarer NO GO.

 

Triengen dagegen ist ein guter Kompromiss, was mir dort fehlen würde, ist dass sich die Piloten untereinander nicht so gut kennen, wie bei uns. (keine Beiz im Winter) Zudem liegt Triengen wochenweise im Nebel, während in Beromünster schönster Sonnenschein herrscht.

 

Hans

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Hallo Hans

 

Dachte ich's mir dass da wegen der Klammerbemerkung noch Proteste hervorkommen :D (ist aber nicht unerwünscht)

 

Es ist nicht so dass ich die (fliegerisch) einfachste Lösung bevorzuge. Desshalb ist auch Triengen in meinen Erwägungen dabei. Und auch in Kägiswil kann man üben innerhalb den ersten 15m aufzuseten :D . Desshalb wollte ich auch etwas über die Fluglehrer wissen, wo die ihre Schwerpunkte haben

Es ist nur so dass ich als Schüler auch mal einen Anflug verhauen will, ohne dass dann eine entsprechende Anklage ins Haus flattert.

Wegen der Piste. Ich habe da aber anderes erlebt. Ich habe auch schon ein paar mal zugeschaut, wie einige Cessnas den Start abbrechen mussten und zum Teil sogar stecken geblieben sind. Und noch häuffiger kommt es vor dass die Motorflieger auf unsere Lochbrettpiste ausweichen müssen. (Mit der Supercup natürlich nicht :D )

 

Zum Faktor Kosten. Ich bin nicht knauserig, aber aufgrund meines Berufs(Student), wird das Motorfliegen ein Schattendasein neben dem Segelfliegen, einnehmen müssen. Das Ziel ist ganz klar Schlepppilot. So gesehen spielt eine billige Ausbildung schon eine gewisse Rolle und ich denke in einem Verein wie in Kägiswil, wird sowas eher durchführbar sein, als bei einem Unternehmen mit Gewinnabsichten. (was auch wieder gegen Triengen wäre)

 

Ein gewisses Interesse liegt bei mir auch daran, mal an einem anderen Platz beheimatet zu sein als in Beromünster. (zugegeben ein schwaches Argument). Dazu kommen Geschichten und auch geringe Erfarungen über das entsprechende Unternemen (ich will keine Namen nennen, aber ich denke du weisst welche ich meine, Hans) in Bero, welche das Vertrauen nicht gerade steigern.

 

Ich bin gerne bereit, die Disskusion über Beromünster weiterzuführen, jedoch soll auch meine ursprüngliche Frage nicht unbeachtet bleiben.

 

Gruss

Stefan

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Hallo Stefan

 

Im Verlaufe meiner PPL-Ausbildung lernte ich vier verschiedene Flugschulen kennen. FVS1 in Lommis, FVS2 in Grenchen, FVS3 in Ecuvillens und zu guter letzt Triengen, wo ich die Ausbildung abschloss und jetzt auch fliege. Somit bekam ich Einblick in vier Konzepte von Flugschulen, wobei ich hier jetzt nicht irgend eine Rangliste erstellen möchte. Interessant (teilweise aber auch mühsam...) dabei war, dass trotz "einheitlichem" FVS Schulungsprogramm jede Flugschule seine eigene Vorstellung einer guten Schulung hat und diese als die einzig wahre bezeichnet;-)

 

Triengen, Flugplatz und Schule finde ich insgesamt sehr empfehlenswert. Aus meiner Sicht sprechen folgende Gründe für Triengen:

 

- Es können diverse Flugzeugtypen für die Schulung gewählt werden, z.B. Robin DR40, Cessna 152 /172, Piper, etc. so kann man sich dem Budget entsprechend den Flieger aussuchen. Es besteht, soweit ich das richtig im Kopf habe (hab die Unterlagen leider nicht gerade zur Hand), auch die Möglichkeit einen Teil der Ausbildung auf Piper zu machen und einen Teil auf einem anderen Typ.

 

- Die Flugzeuge befinden sich in einem sehr guten Zustand.

 

- Klare, übersichtliche Preisstruktur (da muss man sich nicht noch für irgendwelche Mitglieder-Bonus-evtl-Rabatprogramme entscheiden, wie ich das andernorts auch schon gesehen habe). Preise normal (eher aber im oberen Bereich). Treibstoff jeweils inkl. .Für die Grundschulung besteht die Möglichkeit eine Landetaxepauschale zu lösen (500.-) = Landungen à discretion

 

- familiäre, unkomplizierte Atmosphäre auf dem Flugplatz mit Fluglehrer, Fam. Müller, etc.

 

- zum Verlauf der Ausbildung: geschieht seriös nach JAR (da wird nicht einfach mal ein Ausbildungspunkt weggelassen, weil man das nicht für gut findet...). Möglich, dass man etwas mehr Zeit für die Landung investieren muss. Wert wird auf sichere Landungen, saubere Cockpitarbeit gelegt. Gute und umfassende Prüfungsvorbereitung.

 

- Fluglehrer: Schulte mit Dani Albisser. Empfehlenswert. Jung, erteilt konstruktive Feedbacks, will heissen, dass er die Fehler des Schülers gut analysieren kann (evtl., da kann ich halt nur vergleichen mit all den anderen Fluglehrern, Inspektoren, etc. mit denen ich geflogen bin (das waren dann ungefähr so um die 8 Personen), halt noch nicht so erfahren in der Fehleranalyse). Lässt einem genügend Freiräume um mit dem Flugzeug auch im Anflug einwenig zu "pröbeln" sprich Erfahrungen sammeln. Die Ausbildung verläuft zügig und effizient (wenn man die einzelnen Elemente beherrscht ;-)

 

- Termine und Flugzeuge gut verfügbar.

 

- Zum Stichwort "kennen der anderen Piloten". Ist gut möglich, dass man sich gegenseitig nicht so kennt. Hab bis jetzt auch den Eindruck. Kann das aber weniger beurteilen, da ich die Lizenz noch nicht so lange habe und als Student, finanziell und wohnortbedingt halt auch nicht sehr oft auf dem Platz bin...

 

 

- Für die genauen Informationen (Preise, Flgz.-Typen auf welchen geschult wird, etc) kannst du einfach mal vorbeigehen und die Informationen holen. Infos auch unter: http://www.flyingranch.ch

 

-und zu guter letzt ist er von Luzern aus per Auto in rund 30min erreichbar.

 

Hoffe du kannst mit diesen Hinweisen etwas anfangen. Am besten gehst du mal bei all den Plätzen persönlich vorbei um zu schauen wo es dir gefällt und die Konditionen am optimalsten für dich sind.

 

Gruss

Ivo

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hoi stefan

 

ich fliege auch ab beromünster! yeah! :D und im grossen und ganzen stehe ich immer noch hinter meiner entscheidung ;)

 

ich habe während den verschiedenen kursen der fvs (I in triengen, II in bern-belp und III in st. gallen-altenrhein) auch div. flugschulen mit den dazugehörigen fluglehrern und inspektoren kennen gelernt.

 

triengen:

infrastrukturmässig sicher top! zwar die kürzeste piste der schweiz aber asphaltiert, und das genügt... für den normalfall. wir hatten während unserem fvs kurs 1 a wetter, temperaturen über 40° im cockpit. da warst du schon bachnass bevor du dich korrekt anschnallen konntest! :-) aber bei diesen temperaturen kommst du auch in triengen sehr schnell an die grenze. wir flogen dazumals (august 99) cessna 172igs der mfgz (ueli bodmer war übrigens mein erster fluglehrer... eine wahre fliegerische legende!). bei diesen temperaturen (um 30°) kommst du bestimmt auch nicht mehr mit MTOW weg... währe wohl sicherer selbstmord... die preise und das rabattsystem von triengen finde ich ok. wie die flieger ausgestattet sind kann ich nicht beurteilen (intercom, gps etc...). aber was ich noch sagen wollte: nach diesen zwei wochen in triengen hab ich mir geschworen nicht in triengen zu fliegen. sorry, aber die müller's sind mir einfach zu unsymphatisch, auf jeden fall gegenüber fvs-kursen. und sowas spricht sich dann auch rum (hab's ja selber erlebt...). aber eben, symphatie, antipathie... nach abschluss des ppl hast du dann ja nicht mehr sehr viel mit ihnen zu tun, jedenfalls während den flügen nicht, und darum geht's ja eigentlich auch... hat bei mir nur einen bitteren nachgeschmack hinterlassen.

 

beromünster:

infrastrukturmässig noch (fast) genau gleich wie vor 15 jahren. ABER: es weht ein frischer wind! hier und dort werden sachen ergänzt, verbessert, umfragebögen werden ausgewertet, die flugzeugflotte wird wohl über diesen winter mehr als fit gemacht und und und... man muss hier auch sagen das es höchste zeit war, aber nun scheint der neue verwaltungsrat wirklich frischen wind hinein zu bringen. ich hab dann meine schulung mit pavel urbanek abgeschlossen. mit ihm macht fliegen wirklich ne ganze menge spass und auch seine "arbeit" erfüllen meine hohen anforderungen. alles systematisch und logisch aufgebaut etc. und immer für ein spässchen zu haben. kann ihn wirklich nur weiter empfehlen! aber ich muss auch sagen dass ich mit ihm nur ein paar wenige flüge durchgeführt hatte, brauchte nur noch meine 45 stunden (davon 10 solo) für die prüfung... aber nach den vielen flügen mit 11 verschiedenen fluglehrern und inspektoren kannst du einen fluglehrer auch ziemlich gut beurteilen.

anflug/piste 34 in beromünster: der anflug ist eigentlich der wahre wahnsinn! so einen coolen final wird dir bestimmt nirgends geboten in der schweiz! und nach zwei volten mit dem fluglehrer weisst du auch genau wie du fliegen musst und brauchst absolut keine angst zu haben wegen klingelnden telefonen im c-büro beim engine shout down ;) und starten kannst du auf der segelflugpiste (gegen eine startgebühr von 15.-) ohne probleme. da fühlt sich der t/o wirklich beinahe wie auf einer concrete-rwy an. aber auch bei 40° wird's eng (piste ist aber länger als in triengen)...

 

noch kurz zu den kosten:

schulung:

c172 246.-/h

c152 186.-/h

landetaxe: 5.-/landung für grundschulung, umschulung, einweisung

 

danach:

c172 264.-/h

c152 201.-/h

landetaxe: bis 999 kg 15.- (C152 z. B.)

bis 1999 kg 17.- (C172 z. B.)

+ Rabattsystem... und wenn du in der motorfluggruppe mitglied bist wird alles noch ein paar fränkli billiger... dafür musst du dann aber einen mitglieder-beitrag an aero-club und motorfluggruppe leisten (so viel ich weiss)...

 

in kürze sind die reservationen auch online machbar. generell sind die flugzeuge sehr gut verfügbar! ist wirklich super! du stehst auf, schönes wetter, gehst auf den flugplatz, schnappst dir einen flieger und schon bist du in der luft...

 

ich fliege weiterhin mit überzeugung von beromünster. wobei bei all diesen flugplätzen gesagt werden muss, dass nach dem ppl (ausbildungsmässig) eine neu-orientierung vorgenommen werden muss. cpl etc. bietet keine dieser flugschulen an...

 

also, dann seh ich dich in beromünster! :D :D

 

lg

simi

 

by the way: in beromünster denken die über die anschaffung eines neuen fliegers nach (ob akro, piper arrow etc.... alles noch offen und nicht offiziell)

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Original geschrieben von stebu

...Ich habe auch schon ein paar mal zugeschaut, wie einige Cessnas den Start abbrechen mussten und zum Teil sogar stecken geblieben sind....

 

Hallo Stefan

Das ist aber mehr ein Piloten-, als ein Pistenproblem.

 

Mein Tipp:

Wenn du auf Level PP bleiben willst empfehle ich dir ganz klar Beromünster. Kannst du's dort, kannst du's auch an vielen anderen Plätzen problemlos. Einige Flüge auf grosse Plätze und die Sache ist perfekt abgerundet.

 

Gruess

Tom

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Stefan

 

Habe mir fast gedacht, dass das Schleppen ein Ziel sein könnte. Im letzten Jahr hat bei uns (Beromünster) ein Segelflugpilot der Fluggruppe Dittingen seine Motorflugausbildung direkt auf der Super Cub gemacht. Sein Absicht: Schleppen in Dittingen.

 

So abwegig ist der Platz also nicht. Im übrigen kann man alles, was Simi schrieb nur bestätigen. Weitere Infos von mir dann allenfalls vor Ort.

 

Hans

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Hallo Zusammen

 

Zuerst mal Danke an alle Beteiligten die mir diese wertvollen Infos geschrieben haben. Ihr habt mir zwar die Entscheidung nicht leichter gemacht, aber ich habe nun mehr Fakten und Eindrücke zum Abwägen. Jetzt fehlen nur noch die Kägiswiler

 

@ Ivo

Das Ausbildungsmodell, wo ein Teil auf dem L4 gemacht werden kann, hat auf jeden Fall seinen Reiz. Da ich ja als Segelflieger wohl nicht die ganzen 39 (ich darf 10% anrechnen) brauche um das Handwerk zu erlernen, wäre es nicht so falsch mehrere Typen zu fliegen, um möglichst viel aus der Ausbildung mitzunehmen. Analog zur Segelflugausbildung wo ich Stoff und Kunststoffflugis geflogen bin. (Und auch jetzt noch beides gleich gerne fliege)

 

@ simi

also, dann seh ich dich in beromünster

Das kann durchaus der Fall sein, auch ohne dass ich da die Ausbildung mache ;)

 

@ Tom

Das mit dem steckengebliebenen Flugzeug geht bestimmt auf die Kappe des Piloten, da hast du recht. Vor allem hatte er dann die PAXen ausgeladen hat es mal auf unserer Segelflugpiste versucht, natürlich erfolgreich. Dann hatt er die Paxen wieder eingeladen und ist auf der Motorflugpiste nach einem Startabbruch wieder steckengeblieben.

 

@ Hans

Das mit der Supercup ist echt ein starkes Argument, schon nur weil unser Verein 50 Heckradlandungen (=Landungen mit Heckradflugis) verlangt um die HB-POU zu fliegen.

 

So jetzt fehlt nur noch ein objektives (soweit möglich) Statement von Kägiswil.

 

Gruess

Stefan

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Nun ich möchte die Kägiswiler sicher nicht verärgern.. Aber wie man sieht ist Beromünster eindeutig aktiver vertreten.

 

Wenn Du in Bero einmal Schleppen möchtest ist es sicher von Vorteil wenn Du auch die Motorflugausbildung dort absolviert hast.

Zudem kannst gerade Du als Segelflugpilot in Beromünster etwas zum weiterbestehen dieses Flugplatzes beitragen. Und für Cracks der Segelfluggruppe Pilatus ist doch ein Anflug in Beromünster sowiso kein Thema..

 

Das Problem mit der nassen Piste kennst Du ja.- Aber ehrlich wie manchmal im Jahr fliegst Du mit einem vollbesetzten Flugzeug und vollen Tanks von Beromünster direkte Reiseflüge ins Ausland und das erst noch während der Winterzeit.- Das ist fast wie ein Sechser im Lotto..

 

So und nun Dein Trumpf: Mit Super Cub (sei es POU,ORA oder OYB) brauchst Du Dir in LSZO auch nicht so viel Gedanken über die Startstrecke zu machen..

 

http://www.airliners.net/open.file?id=425140&WxsIERv=UGlwZXIgUEEtMTggU3VwZXIgQ3Vi&WdsYXMg=Rmx1YmFn&QtODMg=THV6ZXJuLUJlcm9t%2FG5zdGVyIChMU1pPKQ%3D%3D&ERDLTkt=U3dpdHplcmxhbmQ%3D&ktODMp=RmVicnVhcnkgMSwgMjAwMw%3D%3D&BP=1&WNEb25u=TWFyYyBNaWNoZWw%3D&xsIERvdWdsY=SEItT1JB&MgTUQtODMgKE=RnVuIGZseWluZyB3aXRoIHNraSBvbiBzbm93IGNvdmVyZWQgZ3Jhc3MgcnVud2F5&YXMgTUQtODMgKERD=NDQ3&NEb25uZWxs=MjAwMy0wOS0xOQ%3D%3D&static=yes

 

 

Wie Du sicher weißt kann man auch im Winter fliegen…

 

Marc

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Hallo Leute.

 

Vermutlich kommt es darauf an, was man möchte. Möchte man aus Jux etwas Fliegen, bietet sich ein kleiner Platz mit Verein für die Schulung an. Möchte man das IFR, den CPL und den ATPL machen, eher ein großer Platz.

 

Ich habe an einem internationalen Verkehrsflughafen die Pappe gemacht. 80 % von meinen Freunden die mit mir den PPL-A gemacht haben fliegen heute mit ATPL in Festanstellung oder als Freelancer Jet. Das ist für mich nicht wirklich befriedigent, da ich irgendwie nicht mithalten kann und sie keine E - Klasse - Flugzeuge mehr fliegen!

 

Deshalb habe ich mich umorientiert auf kleine Plätze mit Verein. Da kann ich mithalten und es macht Laune.

 

Deshalb würde ich mich fragen was ich will. ATPL und Beruf im Cockpit oder Spaß in einem Tail - Dragger.

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Original geschrieben von stebu

So jetzt fehlt nur noch ein objektives (soweit möglich) Statement von Kägiswil.

Hallo Stebu

 

Als PPL- Frischling, der in Bero gelernt hat kann ich den Platz eigentlich nur empfehlen.

Es gibt zwar nur eine C152, eine C172 und zwei SuperCubs, welche sich für die Grundschulung eignen (soviel ich weiss, schult man nicht auf der C182, kann mich aber auch irren), aber da es nicht sehr viele Flugschüler hat sind diese Maschinen sehr gut verfügbar.

Wenn Du beruflich ein bisschen flexibel sein kannst (sprich unregelmässige Arbeitszeiten) sähe ich sogar die Möglichkeit, unter der Woche zu schulen, wenn die Maschinen ohnehin nicht so stark ausgebucht sind.

 

Meine Empfehlung überdies: Grundschulung auf der SuperCub!

Ist zwar etwas mager instrumentiert und die Funktionsweise des Horizontes und des Gyros lassen sich nicht so gut in der Theorie verstehen, aber da Du die Theorie schon hast, ist dies kein Problem. Ausserdem lernt man da wirklich gut fliegen und der Umstieg auf eine Cessine oder ein Bugrad- Piperli sollte kein Problem darstellen. Davon kann ich ein Lied singen: ich habe mit der C152 gelernt und stelle ich mich im Moment bei der Einweisung auf die SuperCub recht dämlich an... :mad:

Überdies ist dann der Aspekt der nassen Piste, wie von golden cherry erwähnt, fast komplett vom Tisch, da die SuperCub in Bero eigentlich IMMER Starten kann (ist doch schliesslich ein STOL ACFT.. :D)

 

Auch der gesellschaftliche Aspekt, den Hans erwähnt hat, ist nicht ausser Acht zu lassen. (Man lernt auch aus den Stammtischgesprächen einiges...:005: )

 

Zu Kägiswil:

Aus dem Theoriekurs habe ich einen guten Bekannten, der dort schult. Ich versuche mal, die Eindrücke, die ich aus seinen Erzählungen gewonnen habe, hier zu schildern ( Er ist zwar ILS- Mitglied, schafft es aber anscheinend als technischer Banause immer noch nicht, ein Posting abzusenden :D)

  • Die Flexibilität der Fluglehrer ist gut bis sehr gut, was die Schulungzeiten angeht.
  • Es sind zum grössten Teil Militärpiloten verschiedenster Schläge, die einem auch aussergewöhnliches beibringen.... :D
  • Man hat meines Erachtens zu viele verschiedene Fluglehrer (kann sein, dass man das beschränken kann; ich selber hatte zwei Fluglehrer und bin der Meinung, dass dies in der Grundschulung gut ist, mehr Fluglehrer würden wahrscheinlich zu sehr verwirren)
  • Die Piste ist Hart, ob der Nebel ein Thema ist weiss ich leider nicht, denke aber, dass ess auf die Wetterlage ankommt, ob Kägi vom Vierwaldstättersee eingedeckt wird.
  • Keine Beiz --> keine Kontakte --> keine "Flugabenteuer" sprich gemeinsame, spontane Flüge mit Bekannten, die man "mal so eben trifft" --> kein Austausch von Fliegerlatein

Ich werde mal den Bekannten anpingen, demit er vielleicht auch noch was dazu schreibt.

 

Gruess und viel Spass in der Grundausbildung (vielleicht eben doch in Bero?)!!

 

Jimmy

 

@Joachim: Warum nicht mal was neues ausprobieren:005:

--> man kann mit dem Heli bei uns auch Landen und mit dem Flächenflieger weiter..... (z.B. mit Hans auf einen Gletscher :005: )

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@ Wolfgang

CPL und ATPL kommt bei mir schon wegen dem Medical nicht in Frage. Aber gross ist eigentlich keiner der 3 Plätze die mir zur Auswahl stehen.

 

@ Jimmy und Marc

Natürlich, die Super Cup kommt immer hoch. Und wenn Beromünste dann nur Super Cup. Die nasse Piste hat also nur noch den Aspekt des Fliegerputzens. :D

 

Und wer braucht schon einen Horizont oder einen Gyro? :D :D

 

Jimmy, danke für die Übermittlung der "Kägiswil Eindrücke"

Zu den vielen Fluglehrer: Das muss nicht nur schlecht sein. Man muss nur von jedem Fluglehrer die guten Seiten mitnehmen.

 

Was mich noch interessieren wüde, aber nicht ein Aspekt der Ausbildung ist: Wie lange darf man in -Triengen und Beromünster- ein Flz mieten und dann irgendwo stehen lassen. Also man fliegt morgens mit Kollegen ins Tessin, und fliegt abends wieder zurück.

 

Gruss

Stefan

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Original geschrieben von stebu

Wie lange darf man in -Triengen und Beromünster- ein Flz mieten und dann irgendwo stehen lassen. Also man fliegt morgens mit Kollegen ins Tessin, und fliegt abends wieder zurück.

In Bero zur Zeit kein Problem, da viel zuwenig Piloten die Flieger nutzen.

 

Hans

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  • 10 Jahre später...

Hallo zusammen,

 

Möchte als stiller Mitleser diesen Thread wieder ausgraben. Stehe wie damals Stefan vor einer sehr ähnlichen Situation. Ich wurde fliegerisch im Birrfeld geboren wo ich rund 100h als Segelflieger sammeln konnte. Nun wohne ich in Luzern und möchte mich wahrscheinlich richtung PPL bewegen, weshalb ich auch Kägiswil, Triengen oder Beromünster auf dem Radar habe.

 

Wie siehts heutzutage mit Auslastung der entsprechenden Flugschulen, allgemeine Verfügbarkeit der Flotte und gemachten Erfahrungen seit damals aus?

 

Besten Dank für den konstruktiven Erfahrungsaustausch.

 

Pascal

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Hallo Pascal

 

Guter Ansatz, es lohnt sich immer verschieden Schulen zu prüfen.

Schau Dir doch noch die Fliegerschule Hausen an, ist auf einem ganz spanenden Platz in Hausen am Albis. Mit Enrico Dünser als einer der erfahrensten Fluglehrer die wir haben, und der Platz hat eine Gras und Hartbelagpiste.

Und wenn Du Wert auf eine individuelle Ausbildung legst, passt es sowieso :)

 

Viel Erfolg

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  • 2 Wochen später...

Hoi Pascal

 

Möchte als stiller Mitleser diesen Thread wieder ausgraben. Stehe wie damals Stefan vor einer sehr ähnlichen Situation. I

 

Seit meinem Beitrag ist doch einige Zeit vergangen :rolleyes:

 

Ich habe mich damahls für Triengen entschieden, war absolut zufrieden und bin immer noch gelegentlich Kunde in Triengen. Soweit ich mich erinnern kann, war der Flugzeugpark schlussendlich für meinen Entscheid ausschlaggebend. Gerne kann ich Dir mehr per PN Berichten berichten, wenn Du willst.

 

Ich gehe aber davon aus, dass man in Kägiswil genauso happy werden kann. Diesen Eindruck erhalte ich zumindest von meinen wenigen Besuchen in Kägiswil und von den Erzählungen derjenigen, die in da fliegen.

 

Falls Du mehr von mir wissen möchtest, zögere nicht, mich zu kontaktieren.

 

LG

Stefan

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  • 6 Monate später...

Hallo zusammen.

 

Wie ich sehe, passt dieser Thread genau zu der Entscheidung vor der ich nun auch stehe. Da hier noch nicht so viel geschrieben wurde, würde ich den Thread gerne wieder beleben.

 

Ich möchte in Kürze mit meiner PPL beginnen und habe bisher keine Flugerfahrung. Ich wohne seit 2 Jahren inn Luzern und habe vorher in OW gewohnt.

 

Nun war ich am Wochenende mit einem Bekannten, der seine PPL hat, in Triengen. Er hat dort seine Ausbildung gemacht und ist sehr begeistert von Triengen. Die Piste ist ja mittlerweile länger geworden und die Atmosphäre hat mir schon gut gefallen. Morgen werde ich, wenn ich es zeitlich schaffe, mit dem Kollegen 1 Stunde auf der Robin R3000 / 160 mitfliegen.

 

Mit Kägiswil habe ich telefoniert und werde wohl am Samstag 18.10. einen Schnupperflug dort machen.

 

Ich habe mir die Kosten für beide Plätze, soweit es geht, ausgerechnet und habe praktisch keinen Unterschied dabei feststellen können.

 

Beromünster habe ich noch nicht angesehen und mich auch noch nicht informiert.

 

Nun wäre ich froh über Tipps und Ratschläge zu den zwei, drei Plätzen und den Ausbildungsmöglichkeiten. Was würdet ihr mir raten und wo liegen Vor- und Nachteile?

 

DAnke euch und Gruss

 

Dennis

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