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DHL-Maschine mit Rakete beschossen!


HB-IWC

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Hi Leute!

 

Quelle Bluewin:

 

In Bagdad ist ein ziviles Frachtflugzeug mit einer Rakete beschossen worden. Die Maschine des deutschen Frachtdienstes DHL konnte nach Angaben des Flughafens aber sicher landen. Berichte über Opfer gebe es nicht.

 

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Hier gehts zum vollständigen Bericht.

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Ja und?

 

Das ganze nennt sich Krieg. Wie sagte Herr Fischer (Außenminister der BRD) so schön nachdem die Amerikaner im Kosovo-Konflikt die Chinesische Botschaft mit Raketen platt gemacht haben: Kollateralschaden passieren.

 

Jo

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Die leuchtende Maschine (falls es denn eine in den neuen Farben ist), gibt natürlich ein gutes Ziel ab. Und im Gegensatz zu den militärischen Transportmaschinen ist sie nicht mit Elektronischen Gegenmassnahmen (Chaff und Flare) ausgerüstet. Die Israelische Chartermaschine seinerzeit in Tansania (?) war auch eine B 757...

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Hallo Leute,

 

ich hab gehört es war ein Airbus A300! Außerdem ist wohl nicht klar, ob der wirklich beschossen wurde. Wenn man ein Triebwerk trift, dann muss dolch wohl der ganze Flügel explodieren, oder? Sonst war es wohl eher 'ne Mini-Rakete, ein Raketchen. ;)

 

Ein Denkanstoß: Ist DHL nicht ein amerikanisches Unternehmen mit langjähriger deutscher Beteiligung oder Kooperation?

 

Gruß Johannes

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Ich habe schon mal gelesen (in der Newsweek), dass die maschinen von DHL immer sehr steil in einer Art Schraube auf Bagdad anfliegen, um dem möglichen Raketenbeschuss auszuweichen. Da war immer von einer 707 die Rede.

 

Ich glaube auch, dass DHL amerikanisch ist. Meines Wissens nach haben da FedEx und UPS Stress gemacht, als die Post da eingestiegen ist.

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Hi,

 

DHL ist Teil des Konzerns Deutsche Post Worldnet. Somit also eine "deutsches Unternehmung" im weiteren Sinne. Im übrigen fliegt innerhalb Europas EAT und einige andere Airlines für DHL. Nichtsdestotrotz ist DHL ein ursprünglich amerikanisches Unternehmen und wurde 1969 auf der Route San Francisco - Honululu geründet. Der Name DHL setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Gründer zusammen: Adrian Dalsey, Larry Hillblom und Robert Lynn.

 

Gruß

Thomas

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Hallo,

 

also auf der Internetseite der (deutschen) Tagesschau heißt es jetzt, der Airbus A300 der deutschen(!) DHL sei gerade in Bagdad gestartet und wurde anschließend von einer SAM-7 am Flügel getroffen. Daraufhin sei die Besatzung mit der Maschiene direkt umgekehrt und brennend aber glücklich gelandet. Die Besatzung aus drei Personen (offenbar 3-Mann-Cockpit) sei unverletzt davon gekommen.

 

Tja, Christian (Toledo), dein Geschichte von DHL kannte ich auch. Ich glaube, die normal recht seriöse Tagesschau (aus Deutschland) hat da doch mal einen Fehler gemacht!

 

Viele Grüße,

Johannes

 

 

Edit: Da war Thomas schneller! Meine Frage: Wo gab es denn da diesen Kartell-Ärger?

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Hallo zusammen,

 

können wir uns auf Fakten beschränken ja?

Ich schliesse mich dem TLF an, im Irak ist nach wie vor Krieg, in diesem Sinne ist dieses Ereignis nicht wirklich ungewöhnlich, so tragisch es auch sein mag...

 

Gruss

Markus

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Es ist durchaus nicht so, dass ein Lenkwaffen-Beschuss zum Explodieren eines Teiles oder des ganzen Flugzeuges führen muss. Es gibt zahlreiche Beispiele von "Direct Hits" (also Volltreffer) von SA-7/14/16, Stinger oder anderes und das Flugzeug kam noch nach hause. Ich erinnere mich an das Foto eines Business Jets irgendeines Afrikanischen Potentaten, dessen Triebwerk war einfach innerhalb der Verkleidung explodiert, fiel raus und das Flugzeug landete mit einer leeren Ummantelung des rechten Triebwerkes. Eindrücklich...

 

Manpads (Man portable air defence, also solche Raketen) haben eine relativ kleine Explosionswirkung, welche durch einen speziellen Splittermantel erhöht wird. Je nachdem, in welchem Winkel und Geschwindigkeit das Ding einschlägt, ergibt sich eine ganz andere Schadenswirkung. Grosse Flugzeuge stürzen nicht zwangsläufig sofort ab.

 

Möglich wäre auch die Wirkung einer Rocket propelled grenate (RPG, "Panzerfaust"), welche viel häufiger vorkommt, einfacher herzustellen ist und im Irak auch häufiger verwendet wird (die meisten Heliabstürze im Irak sind auf diese zurückzuführen). Sie haben keinen Suchkopf und werden mit entsprechendem Vorhalt einfach in Richtung Ziel abgefeuert.

 

Dani

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Interessantes Foto. Die ganze Story gibt es hier:

 

http://edition.cnn.com/2003/WORLD/meast/11/22/sprj.irq.dhl.ap/index.html

 

Es ist also so, dass die Maschine nicht am Triebwerk getroffen wurde (die SA-7 kann nur Hitzequellen ansteuern), sondern am Flügel. Die ganze Hydraulik sei ausgefallen, und die Maschine ist dann über das Pistenende hinausgerollt (wahrscheinlich Bremsdefekt).

 

Dani

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Hallo,

 

also so wie das auf dem Bild aussieht, war das ganz großes Glück, dass da nicht mehr passiert ist! Da am Flügel sind doch die ganzen Tanks! Wenn die getroffen werden und explodieren ... Gute Nacht, du schöne Welt!

 

Gruß Johannes

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Die sollten mal schauen, auf was sie schiessen. Aber Glück im Unglück für die Piloten. Sie hatten verdammtes Glück, dass das Flugzeug u.a. nicht in der Luft explodiert ist.

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"...Die sollten mal schauen, auf was sie schiessen ..."

Ich möchte nur ganz dezent erwähnen: Es ist Krieg!

 

Besser wäre es, mal zu schauen wohin man aus Profitgier fliegt:001:

 

Gruss

Joachim

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Original geschrieben von BH47

"...Die sollten mal schauen, auf was sie schiessen ..."

Ich möchte nur ganz dezent erwähnen: Es ist Krieg!

 

Besser wäre es, mal zu schauen wohin man aus Profitgier fliegt:001:

 

Gruss

Joachim

 

Verflucht noch eins, ich stelle mir vor wie der Pilot seiner Frau am Vorabend gesagt hat, was für eine riskante Route er wieder fliegen muss... Intervenieren oder dagegesteuern? In der heutigen Wirtschaftslage?

Na gut, wird eh nix passieren, dann fliegen wir halt diese Route der Familie zuliebe...

 

:003: :003: :003:

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ja,

auch ich glaube, dass der pilot wohl lieber nach hawaii geflogen wäre, ansatt für seinen job leib und leben zu riskieren. die leute die wie joachim behauptet solche flüge aus profitgier veranstalten sitzen nämlich garantiert nicht im cockpit.

 

sorry joachim...aber ich fand deinen beitrag kurzsichtig und taktlos

 

:001:

 

viele grüsse

 

frank

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Der Ausdruck "Profitgier" ist sicherlich etwas überzogen. Sorry.

 

Wenn ich als Pilot in ein Kriegsgebiet fliege oder fliegen muss/soll dann muss ich mir darüber klar sein, das das nunmal nicht Hawaii ist und habe zu wissen auf was ich mich da einlasse. Punkt!

 

Tue ich das nicht, so muss ich mit der Gefahr leben und damit rechnen über die Klinge zu springen.

 

Diese Aussage von mir ist weder taktlos noch kurzsichtig, sondern ist die Realität!

 

Joachim

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also, bei uns (Business-Jet Betreiber) war das so, dass ein Crewmitglied einen Flug in eine "Mid-Risk-Area" nicht wegen Sicherheitsbedenken ablehnen durfte. Bei "High Risk" galt, dass ein Crewmitglied den Flug ablehnen darf, ohne Sanktionen befürchten zu müssen. Es gab auch noch hohe Prämien, weiss aber den Betrag nicht mehr. Es lag bei solchen Flügen also beim Piloten, ob er das Risiko oder die Kohle höher bewertete. Wenn jemand über so einem Gebiet abgeschossen wird, dann hat er in der Regel damit rechnen müssen.

 

Die Einstufung, wie hoch das Risiko ist, mussten wir jeweils bei der Versicherung abklären lassen, die hat dan bei Lloyds in London nachgeprüft. Die Sonderprämie wurde dann noch zum Teil an Bedingungen geknüpft, zb keine Nightstops, oder maximale Zeit am Boden, etc.

 

Übrigens brauchte es relativ viel bis eine Gegend als heiss eingestuft wurde, 99% der Fälle war es nur Mid risk.

 

Gruss,

Alex

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Also, wenn Bagdad nicht "High Risk" ist, was dann?

 

Das Profitdenken war offensichtlich höher als Safetydenken.

Ob bei den Piloten oder dem Unternehmen sei dahingestellt.

 

Soll ich das nun bedauern? NEIN

 

Gruss

Joachim

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@Joachim

Ich verstehe nicht ganz, mein Beitrag war eine Weiterführung deines Kommentares... Man hat dich nicht richtig verstanden.

 

Weiss auch nicht was Frank mit Kurzsichtig meint ?

 

Frank?

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ok.ok.,

 

vor dem hintergrund von alex`fachlichem beitrag und gesetzt den fall bagdad ist "high risk", und davon muss man wohl ausgehen, macht es natürlich wieder einen sinn, wenn man auch die piloten für ihr verhalten kritisiert.

ich muss halt immer auch daran denken, dass man über menschen spricht...

 

deshalb kurz und knapp:

 

sorry joachim auch ich habe dich wohl zu heftig angegriffen...

 

viele grüsse

 

frank

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Original geschrieben von BH47

Besser wäre es, mal zu schauen wohin man aus Profitgier fliegt

 

Meinst du das? Ich habe nicht verstanden, dass hier der Pilot gemeint war... Er meinte doch die Airline, die Manager.

 

Stimmts Joachim? ;)

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