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"FEHLALARM: Italienische Polizei stürmte deutschen Ferien-Flieger"


herbie_

Empfohlene Beiträge

Ein wenig Abwechslung für Flugbegeisterte...

 

"FEHLALARM

 

Italienische Polizei stürmte deutschen Ferien-Flieger

 

Hat der Pilot einer Air Berlin-Maschine Entführungs-Alarm ausgelöst oder nicht? Die italienischen Behörden glauben ja - und schickten Kampfjets in den Himmel. Die deutsche Fluggesellschaft dementiert heftig.

 

[..]"

 

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,274477,00.html

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...und das hat mir Air Berlin soeben geschickt :)

 

***

 

Air Berlin: Kein Notfall - Fehlalarm in Rom

 

Berlin - "Unser Pilot hat keinen Notfall gemeldet. Der Flug

AB 8284 von Nürnberg nach Rom-Ciampino verlief ohne jeden

Zwischenfall. Wir wissen bis zur Stunde nicht, warum unsere Boeing

737-800 von Abfangjägern eskortiert, auf den militärischen Teil des

Flughafens dirigiert und dort nach der Landung von schwerbewaffneten

Polizeikräften umstellt wurde und warum man dann die Passagiere

mehrfach durchsuchte." Das erklärte Air-Berlin-Sprecher Peter

Hauptvogel Dienstagmittag, nachdem es in Agenturmeldungen geheissen

hatte, der Pilot des Flugzeuges habe einen Notfall gemeldet, so dass

die italienische Flugsicherung von einer Flugzeugentführung

ausgegangen sei und Alarm ausgelöst habe.

 

Nach einem Telefonat mit Flugkapitän Burkhard Prüfer schilderte

Hauptvogel den Vorgang so: "Unser mit 124 Gästen besetztes Flugzeug

befand sich bereits im Anflug auf Rom-Ciampino, als die Flugsicherung

den Piloten anwies, Warteschleifen zu fliegen. Nachdem er vier Runden

gedreht hatte, fragte er die Flugsicherung, wie lange er denn noch in

der Luft bleiben müsse und ob er auf dem Flughafen Rom-Fiumicino

ausweichen solle. Daraufhin erhielt er die Anweisung, die

Funkfrequenz zu wechseln. Unter der meldete sich dann ein offenbar

zum Militär gehöriger Lotse, der den Piloten fragte, ob an Bord alles

in Ordnung sei. Nachdem der Kapitän dies bejaht hatte, wurde ihm

mitgeteilt, dass er, eskortiert von zwei Abfangjägern, auf dem

militärischen Teil des Flughafens Ciampino landen soll. Dort

umstellten dann schwer bewaffnete Polizeikräfte die Maschine, die

nach einer Zeit auch an Bord kamen. Nachdem es Kapitän Prüfer endlich

gelungen war, einen Englisch sprechenden Beamten ausfindig zu machen,

wurde ihm gesagt, er solle keine Fragen stellen, sondern seine

Papiere vorlegen. Bis zur Stunde liegt uns keine Begründung für das

Vorgehen der Behörden vor. Auch wurde bisher an Bord nichts

Verdächtiges entdeckt."

 

***

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Die Italiener sind wahrscheinlich etwas nervös wegen des Anschlags im Irak! Zur Zeit können irgendwelche Bubenstreiche solche Aktionen auslösen! Man siehe die Fehlalarme vor kurzem in Düsseldorf!

 

Gruss Tobi

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Na in Düsseldorf war es ja wenigstens ein Anruf der enrsgenommen wurde. Worum es hier ging werden wir ja vielleicht noch erfahren.

Einerseits ist Wachsamkeit gut, andererseits kann man's vielleicht auch übertreiben.

 

Ich kann mir irgendwie nicht recht vorstellen, das Terroristen bereitwillig Holding fliegen...

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Das ist zwar beunruhigend, aber beileibe nichts neues. 2002 hat ein Air France Flieger Feueralarm gemeldet "We have fire on board" worauf der Lotse verstand "we have five [men] on board" (typisch Franzosen: verstehen überhaupt kein non-standard-Englisch). Das Flugzeug war Kurs Toulouse oder so und der Präsident gab den Abschussbefehl.

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Auch in Hamburg-Fuhlsbüttel haben sich Scherzkekse solche Streiche mit Bombendrohungen immer wieder erlaubt innerhalb der letzten Wochen. Sollte schwer bestraft werden!

 

@Danix: Glaubst du ja selber nicht. Passagierflugzeuge wurden noch nicht oft abgeschossen (Ich glaube erst einmal die Korean 747 über der Sowjetunion)

 

Gruss,

Florian

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Danix,

 

hast Du nähere Infos zu diesem Vorfall in Frankreich??? Vorallem den Flugzeugtyp??? Was mich dabei sehr erstaunt: In Frankreich wird der Funk mit französischen Companies grundsätzlich auf französisch abgewickelt - und auf jeden Fall wird ein französischer Pilot bei der kleinsten Unregelmässigkeit (was 'fire on board' ja sicher ist) mit den Controllern in seiner Muttersprache sprechen - ist auch bei uns meistens der Fall.

 

Einzige Ausnahme: Die AFR-Flüge mit Jumbolinos - diese Piloten kommen nämlich meist aus England. Alle anderen AFR-Piloten sprechen aber ausnahmslos französisch.........daher mein Interesse für den Flugzeugtyp.

 

übrigens: In Frankreich steigen schon die Abfangjäger auf, wenn ein Pilot fünf Minuten lang keine Antwort gibt - schon öfters beobachtet - geschossen wird aber da kaum.....immerhin zeigt da die französische Luftwaffe eine Daseinsberechtigung, denn das macht den Piloten häufig darauf aufmerksam, dass man ja evtl. am Funk zuhören könnte. Ganz im Gegensatz zu der Schweiz, wo die Luftwaffe keine Reaktion zeigt, auch wenn gerade Flugzeuge in der Luft sind und die ganze Schweiz ohne Kontakt überflogen wird :001:

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Ich glaube noch einigermassen erklären zu können was mit der Korean geschehen ist:

 

[Wichtig!] Damals war es die UDSSR!

 

Nachdem die Korean in den Sowjetischen Luftraum eingedrungen war, wurde angeordnet die Maschine abzuschiesen.

 

Der Luftraum war gesperrt und die Sowjets duldeten keine Staaten (dulden ist gut:( ) die in Kooperation mit dem Westen was zu tun hatten.

 

Mehr weiss ich nicht, eben nur, dass die Sowjets nur auf Politik aus waren....

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[Off Topic]

habe es heute Abend in einem Buch nachgeschlagen. Die Maschine kam auf dem Flug von Anchorage nach Seoul vom Kurs ab, es war nacht und sie antwortete nicht. Also schickten die Sowjets Su-15 hoch die die Maschine nicht gleich finden konnten. Dies beunruhigte das Militär zusätzlich, da der Jumbo über sowjetische Basen flog. Der Fighter Pilot gab dann zuerst Schuss-Salven ab und feurte dann zwei Luft-Luft Raketen und holte die Maschine vom Himmel. Es kam dann aus, dass in der selben Nacht in der Nähe eine KC-135(?) der US Air Force unterwegs war, die die anscheinend ein ähnliches Radarprofil hat.

 

Kurz vor dem ersten Golfkrieg holt ein US-Kampfschiff eine Iran Air A300 vom Himmel, welche sie mit einer F-14 verwechselt hatte in der Hitze des Gefechts.

[/Off Topic]

 

Florian

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Original geschrieben von Sandy-Max

Ich glaube noch einigermassen erklären zu können was mit der Korean geschehen ist:

 

[Wichtig!] Damals war es die UDSSR!

 

Nachdem die Korean in den Sowjetischen Luftraum eingedrungen war, wurde angeordnet die Maschine abzuschiesen.

 

Der Luftraum war gesperrt und die Sowjets duldeten keine Staaten (dulden ist gut:( ) die in Kooperation mit dem Westen was zu tun hatten.

 

Mehr weiss ich nicht, eben nur, dass die Sowjets nur auf Politik aus waren....

 

Die Koreanische Maschine kam durch einen Navigationsfehler (oder gewollte Provokation) mehr als 100 Miles vom Kurs ab und flog in Richtung zu einer sowietischen Insel, auf der ein Raketenstart vorbereitet wurde. Dieses Gebiet war als Sperrzone deklariert. Nach dem Eindringen in die Sperrzone starteten Abfangjäger, die den Korean Jumbo ohne zu verifizieren was es für ein Flugzeug war, abschossen. Stunden vor und bis kurz vor diesem Zwischenfall patroullierte ein AWACS Flugzeug der USA knapp ausserhalb der Sperrzone und zeichnete den Kurs der Korean und der Abfangjäger mitsamt dem Sprechfunk auf. Die Japanische Luftverkehrskontrolle hatte Kontakt mit der Korean.

 

Ein Bericht mit Originalvoice und Kommentar von einem russischem Offizier wurde einige Zeit später im Fernsehen gesendet.

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hmmm...

Da ich zu dem Zeitpunkt ein Staatsbürger eines sozialistischen Landes war, stellte sich mir damals diese Geschichte doch in einigen Sachen etwas anders als sie hier in Auszügen von Sandy oder Ueli beschrieben wurde!

Wo immer auch die echte Wahrheit liegt, der Russe und der Ami nehmen sich in solchen Sachen nicht viel!

Es gab einen sehr guten Fernsehfilm über diese Geschichte der meiner Meinung dokumentarisch sehr gut recherchiert war!

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Original geschrieben von ursmunger

In Frankreich steigen schon die Abfangjäger auf, wenn ein Pilot fünf Minuten lang keine Antwort gibt - schon öfters beobachtet - geschossen wird aber da kaum.....immerhin zeigt da die französische Luftwaffe eine Daseinsberechtigung, denn das macht den Piloten häufig darauf aufmerksam, dass man ja evtl. am Funk zuhören könnte. Ganz im Gegensatz zu der Schweiz, wo die Luftwaffe keine Reaktion zeigt, auch wenn gerade Flugzeuge in der Luft sind und die ganze Schweiz ohne Kontakt überflogen wird :001:

 

Hallo

 

Diese Tatsache hat doch sicherlich auch damit zu tun, dass die Schweiz so klein ist. In 5 Minuten ist ein Airliner ja schon wieder am anderen Ende des Landes. Dann nützt es auch nichts mehr, F/A-18 in die Luft zu schicken ;) Soll aber nicht dazu missbraucht werden, sich gar nicht erst am Funk zu melden :001:

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Original geschrieben von ursmunger

übrigens: In Frankreich steigen schon die Abfangjäger auf, wenn ein Pilot fünf Minuten lang keine Antwort gibt - schon öfters beobachtet - geschossen wird aber da kaum.....immerhin zeigt da die französische Luftwaffe eine Daseinsberechtigung, denn das macht den Piloten häufig darauf aufmerksam, dass man ja evtl. am Funk zuhören könnte. Ganz im Gegensatz zu der Schweiz, wo die Luftwaffe keine Reaktion zeigt, auch wenn gerade Flugzeuge in der Luft sind und die ganze Schweiz ohne Kontakt überflogen wird :001:

@urs

(off topic)

Werden solche Flugzeuge dem Militär direkt gemeldet oder schaltet sich das Militär von selbst ein?

 

Gruss Tobi

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Keine Panik, Jungs, er wurde nicht abgeschossen. Die Information habe ich vom Französischen Militär-Attachée persönlich (Infotag der Fl Br 31, 6. Dezember 2002, Payerne, MZH Flab). Ausserdem wurde der Fall auch später in der Fachpresse behandelt. Glaubte ich zumindest. Es war eine Airbus 32X, und der französische Präsident wurde aus dem Bett oder einer Sitzung geholt, er gab den Abschussbefehl, aber natürlich wurde das Missverständnis rechtzeitig geklärt.

 

Nicht alle AF Piloten sprechen französisch, aber die meisten. Frankreich ist natürlich sehr sensibel bei solchen Dingen. Immerhin waren sie das erste Opfer eines 9/11-Anschlags: Die Entführer des Airbus in Marseille aus Algerien wollten das Ding in den Eifelturm krachen lassen.

 

Zurück zum Air-Berlin-Vorfall: Also, ich könnte mir schon vorstellen, dass die Piloten ein bisschen am Transponder geschräubelt haben, um die Holdingzeit abzukürzen. Im Tagi steht, die Italiener geben als Entschuldigung an, dass ein falscher Knopf gedrückt wurde. Vielleicht hatten sie nicht mehr viel Sprit (es ging bereits um Diversion), und anstatt 7700 kam ein 7500 rein. Und dann noch ein bisschen Panik und Missverständnis, das geht schnell. Die F-16 kamen erst nach der Anfrage wegen Diversion, nicht vorher. Weshalb eigentlich F-16? Waren das Amis? Haben die Italiener ein paar geleast?

 

Dani

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Die Entführer des Airbus in Marseille aus Algerien wollten das Ding in den Eifelturm krachen lassen.

 

was wohl ein Witz ist...die Eisenstruktur hätte das Flugzeug ziemlich zerschnitten, und das Kerosen wäre in der Luft verpufft, ohne der Struktur einen Schaden zufügen zu können. Das hätte einen sehr spektakulären Feuerball gegeben, aber der Turm hätte das zu 99% überlebt...

 

Weshalb eigentlich F-16? Waren das Amis? Haben die Italiener ein paar geleast?

 

jo, die Italiener haben mit dem Eurofighter die Starfighter (!) ersetzen wollen. Da sich der Eurofighter aber verzögert, haben sie zuerst von den Engländern 2 Staffeln (24 Flz) Tornado ADV geleast, und später, als sie die ADV zurückgeben mussten, haben sie F-16 aus den USA geleast.

 

Gruss,

Alex

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Danke, blipper, für die schnelle Antwort. Huch, die haben also Vipers, mit richtigen Tricolore-Abzeichen. Das gäbe aber ein schönes Modell...

 

Eifelturm:

Natürlich wäre der Eifelturm gebrochen, und zwar an der Einschlagsstelle, je nachdem, wie hoch die gewesen wäre und ob sie ihn überhaupt getroffen hätten (um einiges schwieriger als ein WTC). Du glaubst, eine Metallskelett-Konstruktion sei stärker als eine Metall-Glas-Konstruktion wie ein Wolkenkratzer?!? Das glaubst du ja selber nicht.

Stell dir aber diese psychologische Wirkung vor! Paris und der Eifelturm in der Hälfte abgezwackt!! Eine Katastrophe. Und genau auf diese Wirkung sind Terroristen aus.

Zusätzlich hätte es übrigens noch einen "netten" Feuerball in der Seine gegeben oder im Präsidentenpalast, der gleich auf der anderen Seite ist...

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