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Betrunkene BA-Flugzeugcrew festgenommen


retoisler

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@Dnovet

 

Selbstverständlich sind Alkohol und sonstige Suchtmittel an jedem Arbeitsplatz problematisch. Aber ich gehe davon aus, dass ganz besonders Cockpit-Profis die Null-Toleranz Vorschrift absolut ernst nehmen. Alles andere wäre mit der oft und gern zitierten hohen Verantwortung dieser Berufsgattung unvereinbar. Oder nicht?

 

Ich bin kein Verachter guten Weines. Ganz im Gegenteil. Aber doch nicht dann, wenn ich mich in den nächsten acht bis zehn Stunden als Pilot an das Steuer eines Flugzeuges setze.

 

Herbert

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1. mit zB 0.6 Promille Alkohol bei Dienstantritt verstösst man ganz klar gegen die Vorschriften und muss mit der Kündigung rechnen.

 

2. mit zB 0.6 Promille Alkohol ist man nicht betrunken.

 

3. 0.0 Promille ist ungefähr gleich unrealistisch wie die Vision Zero (Idee in der Schweiz die Zahl der Verkehrstoten auf NULL zu senken). Deshalb gilt 0.2 Promille bei Dienstantritt, was bedeutet, dass eine ganze Flasche Merlot 8 Stunden vor Dienstantritt bei den meisten Leuten bereits zuviel wäre. Aber wer trinkt schon eine Flasche Merlot alleine..............

 

4. häufigere Kontrollen mit realistischen Grenzwerten bringen mehr als 0.0 und ähnliche Vorschriften, welche nie kontrolliert werden.

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Hi!

 

Mir ist mal zu Ohren gekommen, daß ein Pilot ab 0,3 Promille Alkohol-Spiegel die räumliche Lage der Maschine im Raum nicht mehr gänzlich zu erfassen vermag. Meine Frage an die Profis: Was ist da dran? Kann man das so pauschaliert sagen?

 

Habe mal eine Russland/GUS-Aviatik-Doku gesehen, da berichteten westliche Paxe von einer Abschiedsfeier, die am Flughafen abgehalten wurde. Als die Cockpit-Crew vorbeiging sprach man diese an, ob sie nicht auch etwas vom Buffet oder so nehmen wolle. Dankend bejahten die Herren und...kippten sich promt ein Gläschen Vodka hinter die Binde. Sind nur Infos aus dritter Hand, aber wer weiss.

 

Zwei wahre Geschichten: 1989 hat in New York eine B737 einer mittlerweile nicht mehr existierenden Airline eine Bruchlandung hingelegt. Die Piloten sind nach dem Crash abgehauen, um die Tatsache zu verbergen, daß sie getrunken hatten (30 Tote).

Der Captain einer Northwest 727 wurde von den Geschworenen schuldig gesprochen, in der Nacht vor einem Flug 15-20 Cola-Rum getrunken zu haben. (Quelle: Andrew Brookes, Katastrophen am Himmel, Bernhard & Graefe Verlag)

 

Es läßt sich in keiner Berufsgruppe vermeiden, daß selbst bei, als zuverlässig und gewissenhaft angesehenen Persönlichkeiten, diverse Umstände innerhalb des Privatlebens zu Tiefs führen können, welche durch den Zuspruch an Alkohol erträglicher zu werden scheinen. So etwas wird man nie verhindern können und es ist zu hoffen, daß dies innerhalb der Piloten-Zunft Ausnahmen bleiben.

 

Dennoch meine ich: Wer sich nicht mehr im Griff hat, sollte das Gefahrenpotential selbst erkennen und beruflich solange aussetzen, bis dies wieder der Fall ist. Ist die Frage, wie das der Arbeitgeber in Punkto Wiedereinstellung sieht...

 

Grüße

josch

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Ach ja, gerade bei pilots.de aufgeschnappt:

 

 

Wir enteisen im Winter nicht -

der Käptn pustet einmal ordentlich

über die Tragflächen .........

 

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Prost zusammen

 

Also ich habe gelernt: 12 Meter vor dem Flugzeug muss man aufhören zu trinken. Oder waren es 12h? :D :D

 

Man hört Gerüchte, dass man unter Segelflieger in Frankreich ebenfalls kein Alkohol toleriert, ein Glas Wein zum Mittagessen sei jedoch kein Alkohol.

Weis jemand genaueres über die Verhältnisse da, oder ist das nur ein Scherz um die Franzosen hochzunehmen?

 

Gruss

Stefan

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Hi,

 

zum Hauptgang auf einem Langstreckenflug darf man als Pilot auch ein kleines Glas Rotwein trinken. Bei Air France. Ist ja auch nicht wirklich gefährlich. In Spanien sagt man auch, dass nüchterne Piloten nicht fliegen können. Saludos! :)

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Original geschrieben von EmbraerJockey

zum Hauptgang auf einem Langstreckenflug darf man als Pilot auch ein kleines Glas Rotwein trinken. Bei Air France.

 

ein glas wein zum mittagessen ist eine sache, schon vor dem start besoffen sein ne andere. die gefaehrlichsten bzw. schwierigsten flugphasen sind nun mal start und landung, und so ein pilot hat ja nach dem essen ein paar stunden zeit, um alles zu verdauen. ausserdem wird man ja von nur einem glas wein nicht besoffen, vor allem wenn man regelmaessig wein trinkt.

 

was diese BA-crew angeht, hab ich gehoert dass es eine stewardess und 2 piloten waren. bei der stewardess koennte man ein auge zudruecken (vielleicht mit einer verwarnung), aber wenn die piloten wirklich besoffen waren, gibts nur eins: ab zum jobcenter, vielleicht sogar lizenz weg...

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Wenn die "besoffene" Stewardess bei einer Emergency die Türe nicht aufbringt kann dies auch katastrophale Folgen haben. Alkoholmengen, welche im Strassenverkehr (noch) akzeptiert werden solange kein Unfall verursacht wird (Schweiz 0.8 Promille) sind in der Fliegerei nicht tolerierbar aber fallen sicher noch nicht in den Begriff "besoffen". Jeder Pilot weiss, was er riskiert, wenn er/sie (zu) kurz vor einem Flug noch Alkohol trinkt. Wenn er/sie sich nicht an die betreffenden Vorschriften hält, kann man hoffen, dass seine Besatzung welche dies am ehesten feststellt, genügend Courage hat, etwas zu unternehmen. Ich bin allerdings sicher, dass früher (vor langer langer zeit) ab und zu Piloten (auch Militärpiloten) mit bedeutend mehr als 0.3 Promille die Lage des Flugzeuges im Raum noch sehr gut einschätzen konnten. Solange keine Promillewerte bekannt sind finde ich Bezeichnungen wie "besoffen" oder "betrunken" nicht unbedingt zutreffend und ähnlich übertrieben wie 90% der Titel-Schlagzeilen einer bekannten Zeitung.

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