Christian Thomann Geschrieben 3. November 2003 Teilen Geschrieben 3. November 2003 Sa 08.11.2003 22:05 RTL2 Doku: Todesangst - Sekunden der Entscheidung Zwischen Leben und Tod verläuft nur ein sehr schmaler Grat. Wenn das Leben nur noch an einem seidenen Faden hängt, kommt es darauf an, wie wir uns in letzter Sekunde entscheiden. Manche fordern diese Grenze als Abenteurer heraus, auf der Suche nach dem ultimativen Kick, andere als Helden, die ihr eigenes Leben für ihre Mitmenschen riskieren. Aber einige andere werden völlig ungewollt davon überrascht. RTL II lässt in "Todesangst - Sekunden der Entscheidung" Menschen zu Wort kommen, die dem sicheren Tod ins Auge geblickt haben. Bei einem Kreuzfahrtschiff fallen zwischen Kapstadt und Durban plötzlich die Maschinen aus. Das riesige Schiff droht manövrierunfähig zum Spielball der rauen See zu werden. Es hat mittlerweile so sehr Schlagseite, dass keine Rettungsboote mehr zu Wasser gelassen werden können. In ihrer Verzweiflung springen einige Passagiere in das eiskalte, haiverseuchte Wasser.... Ein Heißluftballon treibt auf Hochspannungsleitungen zu. Der Pilot kann gerade noch die Gaszufuhr abstellen, bevor der Ballon einen heftigen Kurzschluss in der Leitung verursacht. Kurz darauf sendet das Elektrizitätswerk einen Prüfimpuls von über 10.000 Volt durch die Leitung... Ein russischer Pilot demonstriert bei einer Flugschau die Steigfähigkeit seiner MiG, als eines der Triebwerke Feuer fängt. Dem Pilot gelingt es gerade noch, die Maschine von der Menschenmenge wegzusteuern, bevor er in letzter Minute - nur 30 m über dem Boden - den Schleudersitz betätigt... Auch in der heutigen Folge von "Todesangst - Sekunden der Entscheidung" erzählen Menschen von dem einen winzigen Moment, an dem sich ihr Schicksal auf Messers Schneide befand und sie oder ihre Angehörigen nur um Haaresbreite dem Tod entronnen sind. Sie alle haben eine Grenze überschritten, aber dennoch in letzter Sekunde überlebt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BH47 Geschrieben 8. November 2003 Teilen Geschrieben 8. November 2003 Beim besten Willen, aber diese Sendung war nicht zu ertragen! Nach der Hälfte musste ich abstellen ... Billigster, primitivster Ami-Oberschrott:001: Besseres kann sich ein Karnevalssender auch nicht leisten. Gruss Joachim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Thomann Geschrieben 8. November 2003 Autor Teilen Geschrieben 8. November 2003 Hallo Joachim Wenigstens gibt wieder mal jemand seine Meinung zu einer Sendung ab, auch wenn diese nicht gerade etwas mit zwei Flügeln oder irgend etwas aus der Fliegerei zu tun hat, wenigstens nicht in jedem Teilbeitrag. Besten Dank! Immerhin Joachim, es ist Deine Meinung. Ich denke aber, dass du hier ziemlich tief Luft geholt hast. Schade, dass du nicht die ganze Sendung mitverfolgt hast. Deine Qualifikationen zum Film mit den Ausdrücken wie: "beim besten Willen...", "billigster, primitivster Ami-Oberschrott..." und "Karnevalssender" kann ich leider ebensowenig loben, wie Du den halb gesehenen Film. Was ich aber eher schade finde, ist die Tatsache, dass der Film vermutlich nicht das herüber gebracht hat, was er eigentlich aussagen wollte oder sollte. ;) Ich fasse es einfach etwa so in Worte: Der Mensch ist ein kompliziertes Lebewesen, das von Angst und Schrecken, von plötzlichen Ereignissen und von Gefahr unmittelbar und sofort beeinflussbar ist. Es reagiert im Normalfall wie ein Tier, das sich in die Flucht retten will. Soweit ganz normal. Auslösemoment ist das körpereigene Gift Adrenalin, das nicht für alle Menschen die gleiche Auswirkung zeigt. Die einen reagieren eben mit Angst, Flucht, Angriff, Unbesonnenheit, Bewusstlosigkeit, Hast, Blockierung, Verlangsamung der Reaktionen und ähnlich, Reaktionen des Sebstschutzes, des Überlebenstriebes, Selbstrettung. Nun gibt es aber auch Menschen, die wegen obigen Auslösemomenten eher ein sozialeres Verhaltensmuster zeigen, die in Notsituationen eher zielgerichteter, resultatsbewusster, sozialer für alle zu überlegen beginnen. Das sind eher Schnelldenker, Strategen, Einsatzleiter. Bei jenen Individuen wird der Denkapparat durch die Ausschüttung von Adrenalin eher sensibilisiert als gelähmt, die Hirnfunktion höher getaktet als gebremst, man wird multitaskingfähig als gedankenlos. Diese im Katastrophenfall nutzbringenden und bekannten Fähigkeiten können gezielt geschult werden. Ich denke, dass dies auch für Piloten und andere Verantwortungsträger von sehr grosser Bedeutung sein muss. Ich kann von meinen Einsätzen und Ausbildungen in Feuerwehr und Gemeindeführungsstäben ein Liedlein singen. Ausgelaugt nach Kursen, ruhig und besonnen in Einsätzen ist die Folge davon, das Ziel und die Bestätigung, dass es wirklich so ist. Das darfst du mir ruhig glauben. Meine Highlights aus diesem Film sprachen eben genau jene Zehntelssekunden der richtigen Entscheidungsmomente an, in welchen über Erfolg oder Misserfolg einer Handlung entschieden wird. Aus diesem Grunde finde ich diese Sendung als absoluten Volltreffer für die Aussage der kritischen Sekunde. Du hast vielleicht recht, wenn wir sagen würden, dass auf die von mir besprochenen Probleme "Mensch" kein Wort ausgesprochen wurde. Dann hätten vermutlich viel mehr Zuschauer die Sendung nicht als 08/15 Sendung eines Californischen Gouverneurs empfunden, sondern eher als Sensibilisierung der eigenen Fähigkeiten oder zumindest Unfähigkeiten. Wie ich schon weiter oben erwähnte, "der Mensch ist ein kompliziertes Wesen", so interessant ist auch die Tatsache, dass der Mensch, wie auch die Planzenwelt und das Tier auf die so präzise wiederkehrende Macht des Mondes bis heute noch keine plausible Erklärung gefunden hat, vor allem was die Gedankenwelt des Menschen zeitweise in Aufruhr bringt. Ich wünsche allen eine angenehme Mondfinsternis zwischen 00:04 und 02:07 in der Nacht auf den kommenden Sonntag. Als Raus in die Nacht! ;) Christian Edit: Rechtschreibungen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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