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4 Maschinen durchgestartet?!?!


joh-k

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Hallo alle!

 

Soeben habe ich in den 23 Uhr-Nachrichten im Radio 24 (Lokalradio von Zürich...) gehört dass heute morgen vier Maschinen auf dem Südanflug einen Durchstart hatten und die Verhandlungen mit Deutschland unverzüglich wieder aufgenommen werden. Habe es aber im Büro gehört während dem ich auf zwei Leitungen am telefonieren war und der Funk neben mir noch Geräusche von sich gab (Disponentenleben... :D :D :D) und könnte deshalb auch etwas missverstanden haben...

 

Weiss jemand Genaueres....? wäre da meine scheue Frage!

 

Es grüsst herzlich

Johannes

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Ich nehm mal an die hatten auf der MDA bzw. am MAP keine Sicht und starteten deshalb wie vorgesehen durch, das wäre soweit ja noch nicht unsafe...wenn auch nicht ganz üblich...

 

Gruss

 

Flo

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Danke Euch für die schnellen Antworten! Aber mal ganz abgesehen von Fachsimpeln und was für Gründe auch immer dafür verantwortlich sind, ist doch Fakt dass wenn an einem einzigen Morgen innerhalb weniger als einer Stunde drei Maschinen durchstarten müssen - oder es zumindest tun - dieses Anflug-Verfahren mehr als nur grobfahrlässig ist. Und dass die Piloten einen go arround zwecks Protest gegen den Südanflug durchführten wage ich auch zu bezweifeln.

Gute Miene zum bösen Spiel, ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren, aber da braucht es nicht mehr viel dass es dann zum weinen genügt! Tragisch, wie weit wir mit unserer Politik schon sind... :002::002::002:

 

Nachdenklich,

Johannes

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Sollte man bei solchen Sachen nicht abwarten? Mann weiss ja gar nicht was zu dem Zeitpunkt los war. Wenn man weiss warum diese Maschinen durgestartet sind, kann man auch darüber diskutieren. Aber ich persönlich glaube nicht das jemand ein unsicherses Anflugverfahren überhaupt zulassen würde. Es ist vielleicht anspruchsvoller, aber ein Pilot sollte solche Anflüge mit einer vernünftigen Ausbildung doch meistern können.

Manchmal ist es aber schon merkwürdig. Bei uns sehen wir Anflüge als riskant an, während wir gleichzeitig für die komplexen Anflüge weltweit schwärmen. Also ich glaube kaum das hier jemand nicht nach Kai Tak geflogen wäre, trotz eines schwierigen Anfluges.

 

Grüße, Oliver!

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Es ist schon bedenklich, wenn unter ausländischem Druck weiterhin auch Anflüge am Limit versucht werden sollten. Dass es nicht immer gut kommt, wissen wir leider zur Genüge.

 

Hans

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Original geschrieben von Johannes Kern

an einem einzigen Morgen innerhalb weniger als einer Stunde drei Maschinen durchstarten müssen - oder es zumindest tun - dieses Anflug-Verfahren mehr als nur grobfahrlässig ist.

Nun das macht den Anflug sicher noch nicht grobfahrlässig, es hat halt lediglich das Wetter nicht gestimmt. Lasst den Leuten bei Skyguide Zeit, mit mehr Erfahrung mit diesen Anflügen werden sie dann schon wissen, wann man von Süden anfliegen lässt oder es eben gleich sein lässt... Wie bereits erwähnt wurde, unsafe waren vier Go-Arounds sicher nicht, Skyguide sollte sich aber nur nicht unter Druck setzen lassen von den paar süddeutschen Dörfern...

 

Gruss Markus

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Original geschrieben von Oliver S.

Sollte man bei solchen Sachen nicht abwarten? Mann weiss ja gar nicht was zu dem Zeitpunkt los war.

Aber ich persönlich glaube nicht das jemand ein unsicherses Anflugverfahren überhaupt zulassen würde. Es ist vielleicht anspruchsvoller, aber ein Pilot sollte solche Anflüge mit einer vernünftigen Ausbildung doch meistern können.

 

Ohne jetzt irgend jemanden angreifen zu wollen, glaube ich dass in diesem einen Thema die Schweizer und die Deutschen - logischerweise - etwas differenziert denken, rein schon politischer Natur.

 

Ein go arround hat auch nichts damit zu tun ob es die Piloten können oder nicht, natürlich können sie es. Aber wenn man mal von allen Anflügen die Prozentzahl anschaut, die einen go arround machen (weiss vielleicht zufällig sogar jemand die Antwort auf diese Frage...?), und dann diese, welche bis bis zur Stunde im Südanflugverfahren auf LSZH gemacht werden mussten, wird man kaum mehr über Sicherheits- und vor allem Lärmaspekte (und wenn man es eng sehen will auch hinsichtlich der unnötigen Umweltbelastung) diskutieren müssen. Die Relation bleibt so oder so auf der Strecke - oder in der süddeutschen Luft

 

Nichts für ungut

Johannes

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Es wird halt, wie überall, auch hier etwas Uebung brauchen, dann geht's von Mal zu Mal besser.

Ansonsten wäre noch empfehlenswert bei Westwind- Sturm an die 28 zu pilgern. Da kriegtet Ihr vor lauter GA die Genicksperre.

 

Gruss Walti

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Guten Morgen!

 

Ich fühle mich auf jeden Fall nicht angegriffen!

Aber ich werde mich auch nicht auf die Schweiz-Deutsche-Luftraum-Diskussion einlassen. Weil diese sowieso zu nichts führt.

Ich glaube sowieso das auf die Luftfahrt nocht einiges zukommt. So wird in es in Deutschland irgendwann den Billigfliegern an den "Hals" gehen.

So, hoffen wir das venünftige Leute vernünftige Entscheidungen treffen und diese Sache ein "gute" Ende nimmt.

 

Schönen Sonntag, Oliver!

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Johannes, schöne Schrift!! :cool:

 

Ein Durchstart ist nie ein unsicheres Manöver, eine Landung bei unsicheren Bedingungen ist eines. Das Wetter war einfach zu schlecht, die Piloten sahen die Piste nicht, also Gas rein und Nase nach oben. Keine Panik!

 

Meine neue Verschwörungstheorie (soeben selbst erfunden):

Skyguide pusht extra bis an die Limite, provoziert dadurch Go-Arounds, dadurch wird das ganze noch einmal überdacht, Ziel erreicht!

 

Ausserdem bin ich wie ein Vorredner überzeugt, dass Hohentengen im Moment mehr Lärm hat durch die Starts Richtung Norden.

 

Dani

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Hallo.

 

Versteh ich das richtig?

 

Nach 3 Go Arounds auf der 34 versuchte man es auf der 28 und erst dann hat man die Deutschen angerufen?

 

Wo leben wir hier???

 

Skyguide kann dafür nix, das ist klar. Aber die Situtaion ist offensichtlich soweit escaliert, dass von einem sicheren Betrieb in ZRH nicht mehr gesprochen werden kann.

 

Der Deutsche Verkehrsminister und seine Untergebenen sollten sich wirklich einmal fragen, ob sie nochmehr Tote wollen, als dieser Streit schon gefordert hat.

 

Fehlt nur noch, dass die Vereinigung Cockpit Zürich mit einem Schwarzen Stern bedenkt.

 

Von mir aus gesehen ist die Zeit reif dafür, Sanktionen gegen Deutschland, aber sicher gegen das Klettgau zu erwägen. Wenn erst einmal all die ALDI und LIDL Kunden im Klettgau wegbleiben, wird den Burschen dort schon aufgehen, dass man die Hand, die einen füttert nicht beissen darf.

 

Aber das wird ja kaum durchzusetzen sein. Bevor der Schweizer auf Schnäppchen verzichtet, muss er dazu gezwungen werden.

 

Aber anstatt in Gockhausen, könnten die Gegner der Südanflüge doch gescheiter mal im Klettgau oder an den Grenzübergängen demonstrieren?

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Wie kommt ihr eigentlich dazu, den Betrieb in Zürich nun als unsicher zu bezeichnen, aufgrund des einen oder andern Go Arounds an genau einem Morgen? Ist es nicht schlicht und einfach auch so, dass die Flugsicherung wettermässig nicht alles sieht und sich somit auch auf Berichte und Erfahrungen der Crews verlassen muss? Wenn einer berichtet er sehe nix und zwei darauffolgende grad auch noch, so muss man halt umstellen...ich bin mir ziemlich sicher dass das schon früher bei der 28 so gehandhabt wurde...

 

Urs, wieviele Tote hat der Streit denn schon gefordert?

 

Gruess

 

Flo

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Original geschrieben von Flo

Urs, wieviele Tote hat der Streit denn schon gefordert?

 

Flo, darf auch ich antworten...? Z.B. Alle diejenigen, die beim Jumbolino-Absturz in Bassersdorf ums Leben kamen bzw. verletzt wurden, sind Opfer der Verhandlungen mit Deutschland. Zur Erinnerung: Dieser Flieger kam aus Deutschland und führte viele Deutsche mit (!!!), musste aber - bei ziemlich schlechter Sicht - von Osten anfliegen um die Herrschaften in Süddeutschland nicht zu "belästigen"...

 

Johannes

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Da diese gesamte Problematik bis zum Erbrechen schon mehrmals durchgekaut wurde möchte ich mich nicht mehr daran beteiligen.

 

Bis auf einen Punkt und ohne Namen zu nennen:

Niveau der Diskussion ständig sinkend!

 

Gruss

Joachim

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Ist die Frage der Nationalität von Unfallopfern nicht erst mal egal !

Trauern tut man überall auf der Welt. Leider wird dieses ständige zuweisen von Schuld uns auch nicht weiter bringen. Und zu behaupten das man Tote in Kauf nimmt um sein eigenes Wohlbefinden durchzusetzen, sind doch wohl ein bischen weit hergeholt.

 

Oliver

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Original geschrieben von Flo

seit wann ist Deutschland schuld dass jemand ohne genügend Sicht zu tief fliegt?

 

Das habe ich mit keinem Ton behauptet, Flo. Nur, dass das Unglück eine Folge der Verhandlungen ist, da sonst bei diesem Wetter nicht, oder kaum, auf einer Piste ohne ILS angeflogen worden wäre.

 

Original geschrieben von BH47

Bis auf einen Punkt und ohne Namen zu nennen:

Niveau der Diskussion ständig sinkend!

 

Ganz Unrecht hast Du nicht Joachim, und dafür entschuldige ich mich auch. Aber ich fühle nun mal mit der Luftfahrt mental ziemlich verbunden und reagiere vielleicht deshalb nicht ganz unemotional wenn da grössere Risiken für einen verhältnismässig kleinen Sinn eingegangen werden.

 

Aber warten wir doch mal ab was nun die angekündigte Wiederaufnahme der Verhandlungen ergeben, und so lange werde ich mich da in Nichts hineinsteigern ;)

 

Sich künftig bei der Wortwahl in Acht nehmend,

Johannes

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Ich finde das ganze nicht gefährlich, sondern lächerlich. Ein Zeichen von Unprofessionalität, auf allen Ebenen. In der Schweiz zieht jede Interessengruppe am anderen Strick, und weil alle zusammen an der Macht sind, driftet man richtungslos hin und her. Eine richtige Regierung hätte schon lange das Dossier in die Hand genommen und eine Strategie gewählt und durchgezogen. Aber solange der Verkehrsminister einer Partei angehört, die offiziell die Luftfahrt bekämpft, wird wohl nicht viel rauskommen :(

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Und heute im Sonntalk wurde er von Stöhlker zum Entsetzen von Gilli, Schawi und Buholzer so richtig öffentlich demontiert;)

Habt Ihr es auch gesehen und gehört?

 

Köstlich, diese Bewegung, die der 10. Dezember vorausschickt!

 

Gruss Walti

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Hallo zusammen

Warum Deutschland oder Moritz Leuenberger die Schuld geben? Wenn Verantwortliche nicht in der Lage sind, bei RWY28 und RWY34 innert nützlicher Frist ein ILS zu installieren, tragen eben diese die Verantwortung. Die Einschränkungen von Deutschland sind seit 3 Jahren bekannt, und zwar mit oder ohne Luftfahrtsabkommen. Mit ILS würde niemand über die Sicherheit der Anflüge diskutieren.

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Original geschrieben von Walter Fischer

Und heute im Sonntalk wurde er von Stöhlker zum Entsetzen von Gilli, Schawi und Buholzer so richtig öffentlich demontiert;)

Habt Ihr es auch gesehen und gehört?

 

Köstlich, diese Bewegung, die der 10. Dezember vorausschickt!

 

Gruss Walti

Walti, nimmst Du den Plauderi Stöhlker ernst? :confused: :confused: :confused:

Ich denke viel eher, dass die Märchentante B.Tschanz entzaubert wurde.

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Eine ILS kann man nicht einfach in ein paar Monaten hinstellen. Erinnert euch: Sogar das aktuelle Anflugverfahren (ohne neue Elektronik) wurde in letzter Minute zertifiziert!

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Original geschrieben von Danix

Eine ILS kann man nicht einfach in ein paar Monaten hinstellen. Erinnert euch: Sogar das aktuelle Anflugverfahren (ohne neue Elektronik) wurde in letzter Minute zertifiziert!

 

In mehr als 30 Monaten???? Das ist vielleicht nur in der Schweiz unmöglich. Dann sollten wir wirklich aufhören, einen Flugplatz zu betreiben, wenn das so ist.

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Original geschrieben von Ueli Zwingli

Das ist vielleicht nur in der Schweiz unmöglich.

 

Ueli, dank der Demokratie und unserm Rechtssystem, in dem jedem dahergelaufenen Joggel ermöglicht wird Einsprache gegen irgendwas zu erheben, natürlich mit aufschiebender Wirkung etc. etc... Gibt bisweilen tolle Auswüchse...Bündner Stiftungen bekämpfen Zürcher Fussballstadien... Wir Schweizer sind Rekordhalter im hin- und herschieben von Geschäften...wieso sollte es grad da anders sein? ;) Und dann noch bei etwas, was gar nie einer (ausser M. L.) wirklich wollte? ;)

 

Gruess

 

Flo

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