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Di 28.10.2003 21:40 ARTE Operation Blindflug 11. September 2001


Empfohlene Beiträge

Christian Thomann
Geschrieben

Di 28.10.2003 21:40 ARTE 13485980.gif Operation Blindflug 11. September 2001

 

Dokumentation, Deutschland 2002

Das Versagen der US-Agenten

 

 

Wiederholung:

03.11.2003 Mo 15:25 Operation Blindflug

 

"Die linke Hand wusste nicht, was die rechte Hand tat", so Ex-CIA-Direktor James Woolsey über den Zustand des US-Geheimdienstes vor dem 11. September 2001. Und Robert Baer, 21 Jahre, Agent im Nahen und Mittleren Osten und laut The New Yorker "der wohl beste CIA-Agent", geht noch weiter: "Ein professioneller Dienst hätte das Attentat vom 11. September verhindern können. Wir hätten diese Leute vorher festnehmen können." Doch nicht nur CIA und FBI hatten versagt, auch die Regierung Clinton. Mehrmals in den Jahren zuvor hatte die sudanesische Regierung den USA präzise Unterlagen über das Al-Quaida-Netzwerk angeboten. Aber die USA waren daran nicht interessiert, weil sie den politischen Kurs des Sudan prinzipiell ablehnten.

 

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Die CIA wusste angeblich schon vor dem 11. September von

der Bedrohung der USA durch Osama bin Laden. Als Osama

bin Laden und seine Anhänger Mitte 1996 durch Druck der

USA den Sudan verließen, hatte die sudanesische Regierung

deren Auslieferung angeboten. Die Amerikaner lehnten ab.

 

Als Osama bin Laden und seine Mannschaft 1996 den Sudan Richtung Afghanistan verließen, bot die sudanesische Regierung die Auslieferung der Terroristen an. Wieder lehnten die Amerikaner ab. Und noch nach den Bombenanschlägen auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania ging das FBI nicht auf das Angebot der Sudanesen ein, zwei Hauptverdächtige auszuliefern. Autor Hubert Seipel recherchierte monatelang, wie Saudi-Arabien seit Jahrzehnten die Fundamentalisten finanzierte. Er sprach mit sudanesischen Ministern sowie mit CIA- und FBI-Agenten.

 

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Ex-CIA-Direktor James Woolsey berichtet über den Zustand

des US-Geheimdienstes vor dem 11. September 2001.

 

Er traf sogar Mullah Khaksar in Afghanistan. Der einstige Geheimdienstchef der Taliban hatte sich noch im April 1999 mit CIA-Vertretern getroffen, um über "das Problem Osama" zu verhandeln. Teile der Taliban-Führung erwogen, bin Laden und Al Quaida aus Afghanistan zu verbannen. Doch die CIA machte sich nicht einmal die Mühe, das Angebot des Taliban-Geheimdienstchefs auf seine Ernsthaftigkeit zu prüfen. Vielleicht wären die Anschläge vom 11. September und der Tod tausender Menschen vermeidbar gewesen.

 

 

Red: Es ist einfach immer noch ein unangenehmes Thema.

Geschrieben

Schon erstaunlich was die Sudanesen den Amis an Informationen angeboten haben. Weder der President, noch die Nachrichtendienste haben geantwortet.

UNGLAUBLICH!

 

Was mich ein wenig wunderte, das ehemalige Mitarbeiter der US-Administration so vor der Kamera plaudern konnten/durften.

 

Gruss

Joachim

Christian Thomann
Geschrieben

Termin verpasst? Kein Problem! Hier ist noch eine Wiederholung am:

 

Wiederholung:

03.11.2003 Mo 15:25 Operation Blindflug

 

Es lohnt sich!

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