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Dürfen die sowas?


Daniel Solinger

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Guten Morgen allerseits

Folgender Beitrag in der Basler Zeitung vom Samstag, 18.10.03 hat mich schon ein wenig überrascht, oder auch wieder nicht, zeigt er doch deutlich welche unglaubliche Denkweise bei gewissen Berufsgruppen innerhalb der Swiss herrscht:

 

Standpauke für Moritz Suter

 

Letztes Wochenende musste Moritz Suter beinahe zu Fuss von Moskau nach Zürich zurückkehren. Die beiden Swiss-Airbuspiloten - zwei Ex-Swissairler - haben sich nämlich einen Moment lang überlegt, den ungeliebten Fluggast, der sich auf einer Gruppenreise in Moskau befand, nicht zusteigen zu lassen. Der Grund: Er sei schuld am Swissair-Grounding... Gnädiglich nahmen sie ihn trotzdem mit. Aber er wurde während des Flugs ins Cockpit zitiert und erhielt dort eine veritable Standpauke. Für Suters nachfolgende Korrekturen an diesem schiefen Bild hatten die beiden Piloten kein Gehör. Der einzige, der wirklich zuhörte, war wohl der Cockpit-Voicerecorder. Er dürfte der Swiss-Sicherheitsabteilung zur Feststellung dienen, ob MS ein Sicherheitsrisiko darstellt. Oder die beiden Piloten.

 

Kein weiterer Kommentar

Daniel

der sich je länger je mehr fragt, wie sich erwachsene Menschen so benehmen können.

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Das ist ja abslolut lächerlich! Nur wegen MS ist die Swiss nicht untergegangen. Die beiden Piloten sollten mal alle früheren Vorstandsmitglieder in ein Flugzeug setzten! :)

 

Gruss Tobi

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Hoi Dani

 

Kann mich dazu nicht äussern ob die das dürfen, aber soweit ich weiss ist auch schon Philippe Bruggisser und Eric Honegger den Zugang zum Flugzeug verwehrt worden...

 

Gruss

 

Flo

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Wenn ein Pilot das Gefühl hat, dass ihn die Anwesenheit eines speziellen Passagiers zu stark nervt und ablenkt, kann er diesem sicher das miktfliegen verwehren. Selbstverständlich muss er nachher sein Verhalten verantworten und eventuelle konsequenzen akzeptieren.

Ob und welche Rolle Moritz Suter beim Untergang der Swissair gespielt hat, weiss vermutlich nur er selbst ganz genau. Im Gegensatz zu den Piloten hätte ich sehr wohl Gehör für seine Erklärungen. Zu Fuss hätte er übrigens sicher nicht nach Zürich zurückkehren müssen, die Aeroflot fliegt nämlich diese Strecke auch und MS hat ja sicher keine Bedenken gegen irgendwelche Piloten.

Der Voicerecorder zeichnet nur die letzte halbe Stunde auf und ist deshalb wahrscheinlich nicht sehr aussagekräftig, wie veritabel die "Standpauke" war können die Journalisten auch nur aus den Aeusserungen von MS beurteilen.

Dass bei der Swiss nicht jedermann von MS begeistert ist wird vielleicht verständlich, wenn man die Höhe der von ihm hinterlassenen Hypothek betrachtet : Verwaltungspalast in Basel (Abschreiber 150 Mio)und zuviel bestellte unverkäufliche Flugzeuge ergeben zusammen annähernd 1 Milliarde Belastung für die Swiss.

Ich hätte ihn kommentarlos mitgenommen und nicht zur Kenntnis genommen, er kann nämlich in Anbetracht seines Millionenvermögens und der jetzigen Pilotenlöhne über "Standpauken" nur lächeln und sich überlegen ob, wo und wann er seine nächste Airline gründen will :D

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Ich glaub, ich sitz im falschen Film:001: :001: :001:

Wenn das wirklich stimmen sollte, dann muss ich mich über die Infantilität vor allem des Cpt. sehr, sehr wundern:confused:

 

Hätt ich nie für möglich gehalten von einem "Arzt in blau"!

 

Gruss Walti, ziemlich derangiert

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Das darf ja wohl nicht wahr sein...

 

Was mich nun am meisten interessiert, ist das weitere Geschehen. Das M.S. keine Schuld am Untergang der Swiss trägt spielt in diesem Fall gar keine Rolle, was nun wichtig ist, wäre eine Untersuchung gegen die beiden Piloten welche gegen die Sicherheitsvorschriften verstossen haben.

 

Ihr findet ich übertreibe?

 

Vor nicht allzulanger Zeit wurde eine Untersuchung mit vorübergehender Suspendierung vom Dienst gegen einen Ex-Crossair Pilot eingeleitet weil er einen Bekannten während des Fluges ins Cockpit gelassen hat. Gesehen und gemeldet wurde dies von einem Passagier (auch Pilot bei Swiss...).

 

Im Fall M.S. (falls der Artikel wirklich der Wahrheit entspricht) wird sicher keine Untersuchungkommission eingesetzt. Warum nicht?

 

Ich denke hier sehen wir sehr gut wer in der Swiss das sagen hat...

 

@oldchris: Ich denke Suter hat der Swiss wohl weniger finanzielle Probleme hinterlassen als die Swissair. Die A-340 sind auch nicht umsonst...

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@ Walti

 

Du bist eben ein Edelmann und würdest auch deinem "Erzfeind" noch mit einer leichten Verbeugung die Türe deines Taxi öffnen.

 

Begreife, dass nicht alle so grosszügig und edel sein können oder wollen.

 

Jedenfalls sieht man, dass man sich hier wieder über einen nicht im Detail bekannten Einzelfall einer exponierten Berufsgruppe aufregen, entgeistern und aufgeilen kann, wobei die Einen doch die gelegenheit benützen, um gleich alle Mitglieder dieser Berufsgruppe in den Topf zuu werfen. Na los, dann werft die Steine ihr Unschuldigen. Wie gut es doch tut, wenn man sich auf den Rücken klopfen kann und sagen darf : So göttlich sind diese Götter ja gar nicht, ich bin doch auch gut.

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@Tom-NFF

@oldchris: Ich denke Suter hat der Swiss wohl weniger finanzielle Probleme hinterlassen als die Swissair. Die A-340 sind auch nicht umsonst...

 

Ich denke da solltest du den Ball flachhalten. Die A340 hat Herr Dose himself gekauft... Da waren keine Swissair Altlasten mehr vorhanden. Dem Grounding sei's gedankt!

 

Gruss, Thomas

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Original geschrieben von CFM56-5C

@Tom-NFF

 

Da waren keine Swissair Altlasten mehr vorhanden. Dem Grounding sei's gedankt!

 

Gruss, Thomas

 

... und soviel ich gehört habe, auch keine Anzahlungen für die urspünglich bestellten A 340-600 mehr....

 

Reto

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Ihr habt ja recht...

 

zumindest finanziell wurden keine Swissair Altlasten übernommen. Was aber ziemlich klar ist, ist das Moritz Suter nichts mit dem Groundig zu tun hat. Dass die Swissair Konkurs ging hat sie sich einzig und allein selbst zuzuschreiben.

 

Ich denke es ist auch völlig idiotisch jetzt darüber zu streiten wer am Grounding schuld ist und wer nicht. Fakt ist, dass wenn's nicht bald bergauf geht, die Swiss wieder in genau der selben Situation ist wie die Swissair anno dazumal.

 

Im Grunde genommen wolle ich nur sagen dass es ja nun völlig kindisch ist, dass man den "Erzfeind" nicht mit an Bord haben möchte. Solche Spielchen kann man im Kindergarten machen, aber von gut augebildeten Piloten erwarte ich genügend Persönlichkeit solche Kindereien zu unterlassen.

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"Edelmann", das schmeichelt mir, Chris!

Du liegst gar nicht mal so daneben!

Nur bei einem Menschen, den ich gar nicht mag, dieTüre freundlich aufhalten, kann ja auch verkehrt sein. Und ist es auch! Warum? Durch meine omnipräsente ehrliche Freundlichkeit kann sich genau dieser Fahrgast gedemütigt fühlen, was dann wiederum nicht in meinem Sinne wäre. Wenn er mir dann während der Fahrt noch "Schlötterlinge" anhängt, die ich mit dem Satz kontere, dass er wohl recht haben werde, denn das habe mir kürzlich meine Frau auch gesagt, kann es vorkommen, das er am Fahr-Ziel völlig demoralisiert den Ort des Geschehens verlässt.

 

Einige wenige Male habe ich dies erlebt, und ehrlich gesagt, tat mir der Aggressor ein wenig leid. Anders wäre es wohl ausgegangen, wenn der mir eine an die Batterie geklopft hätte.

Weiss selbst nicht, warum ich stets vor diesem Horror verschont wurde:rolleyes:

 

Doch ich schweife gewaltig ab, deshalb Schluss für heute, gell.

 

Gruss Walti

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Original geschrieben von oldchris

Wenn ein Pilot das Gefühl hat, dass ihn die Anwesenheit eines speziellen Passagiers zu stark nervt und ablenkt, kann er diesem sicher das miktfliegen verwehren. Selbstverständlich muss er nachher sein Verhalten verantworten und eventuelle konsequenzen akzeptieren. 

 

Ein Pilot sollte doch wohl fähig sein, die evtl. persönlichen Gefühle gegen einen einzelnen Passagier, den er ausser beim Boarding gar nicht zu Gesicht bekommt, zur Seite zu stellen. Wenn ein solches Detail einen Einfluss auf seine Arbeit als Pilot hat dann sollte er sich schwer überlegen, ob er den richtigen Beruf ausübt.

 

Ich bezweifle sehr, dass eine Airline (mit dem Captain als Repräsentant) einen zahlenden Passagier abweisen darf, solange keine relevanten sicherheitstechnischen Bedenken vorliegen - schliesslich ist die Fliegerei auch öffentlicher Verkehr.

 

Als die Swissair (noch vor dem Grounding) bei Skyguide offenstehende Rechnungen hatte (was etwa einen Drittel des Defizits meiner Firma in diesem Jahr ausmachte) klärte man ab, ob man Swissair (als nicht-zahlendem Kunden) Dienste verweigern dürfe oder wenigstens einschränken. Die Antwort war ganz klar nein, mit der Begründung, wir stellten einen öffentlichen Dienst sicher - der jedermann zugänglich sein müsse, auch jemandem, der nichts dafür zahlt.......Wendet man diese Logik auf eine Airline an, so ist so ein Vorgehen sicherlich auch illegal.

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Ivo,

 

noch nicht - da ich die 90 Millionen im Italienischen Lotto nicht gewonnen habe....mal das Resultat meiner Millionenlose abwarten: da ich fünf gekauft habe werde ich wohl 5 Millionen gewinnen, dann lege ich die ganze Sache sinnvoll an (BMX Z8, Flugzeug usw) und in ein paar Jahren kaufe ich die gesamte Schweizer Luftfahrtindustrie auf, inklusive Skyguide :D:p:D:p:D:p

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http://www.swissair-dc3.ch/

Hey Urs, investiere doch hier lächerliche 100 Fränkli, dann kann die SWISSAIR DC-3 früher abheben und "Deine" Firma erhält von der SWISSAIR (kein Witz, alles rechtliche ist einwandfrei geregelt)

wider Bares, wie in guten alten Zeiten;)

 

Gruss Walti, einer der Erstbezahler

 

SWISSAIR forever young!

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Dass das eine peinliche Handlung war, dürfte wohl auch nach dem neusten Newsletter bekannt sein: Manfred Brennwald, starker Mann der Swiss und ehemaliger Swissair-Pilot, beeilte sich uns mitzuteilen, dass solche Dinge bitte zu unterlassen seien. Gestört von der Gegenwart eines Passagiers? Bitte?!? Und wenn man dann das Objekt der Störung ins Cockpit zitiert und ihm Schlötterlig anhängt, dann ist man nicht gestört? Ich glaube, hier haben nicht alle nicht alles gecheckt worum es geht...

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Also wenn Das stimmt, kann man nur den Kopf schütteln. Wobei es mich nicht wundern würde. Ein Kollege von mir (ex. Crossair/E145) flog vor ca. 6 Wochen von Barcelona nach Züri. Wohlgemerkt, er bekam einen Platz an Bord. Trotzdem fragte er nach dem Jumpseat, da er mal sehen wollte, wie es im A320 Cockpit aussieht und wie die Zusammenarbeit betreffend Procedures ist. Natürlich wäre auch ein Gespräch zwischen Arbeitskollegen interessant gewesen...

 

Aber dann die Abfuhr, mitgeteilt durch die M/C: Ist nicht möglich, weil die Flighdeckcrew prinzipiell keine ex.Crossair Leute mitnimmt.

 

Es muss noch gesagt werden, dass es bei Swiss nach dem OM-A möglich ist, Flightcrewmembers (also Piloten), welche nicht "On Duty" sind, im Cockpit mitfliegen zu lassen, falls diejenigen das CMC dabeihaben.

 

Ich war/bin schockiert. Am Montag kam ein E-Mail von einem unseren Chefs, in welchem ein solcher Vorfall beschrieben und BEZWEIFELT wurde. Er kann sich schlichtweg nicht vorstellen, das sowas bei Swiss passiert!?!

 

Scheinbar kommt das häufiger als gedacht vor.

 

Bedenklich...:001:

 

Gruss

 

Dani

 

P.S. Dieser erwähnte Kollege ist absolut glaubwürdig und war nie zuvor anti-Swissair /pro Crossair, er war ziemlich neutral zur ganzen Sache.

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Original geschrieben von Daniel Solinger

... zur Feststellung dienen, ob MS ein Sicherheitsrisiko darstellt...

 

MS ein sicherheitsrisiko? DEFINITIV! die software hat so viele sicherheitsluecken dass ich glaube die wissen garnicht was sicherheit ist. oder das ganze ist inheh sowas von dermassen absolut sch....egal

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Original geschrieben von Danix

 

und ihm Schlötterlig anhängt

 

:confused:

 

Quelle ? Blick war dabei ?

 

Irgendwie müsste ich fast froh sein, dass es solche Einzelfälle gibt. Die Aufregung (und Befriedigung ?) welche sie hervorrufen beweist doch, dass dies aussergewöhnlich ist und ist damit eine gute Qualifikation für die anderen 99.5 % der Berufsgruppe.;) :D

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Original geschrieben von DanielSchweizer

 

 

Ja Daniel es sind nicht alle Leute so tolerant und nett wie wir beide.

 

Scheinbar kommt das häufiger als gedacht vor

 

Was glaubst Du , wäre das auch umgekehrt möglich ? oder sogar schon vorgekommen ?

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Ich komme mir als einfacher User und Passagier hier langsam blöd vor.

 

Bezogen auf die Eingangsfrage (Thema) habe ich keine Antwort!!!

 

Stattdessen gehts hier scheinbar wieder mit der Uralthauerei (SWISS/SWISSAIR) weiter.

 

Beantwortet doch mal die konkrete Frage!

 

Gruss

Joachim

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Nun Joachim, du hast recht. Darum habe ich meine letzten zwei Postings gelöscht.

 

Ich bitte um Entschuldigung, falls ich irgendwelchen Leuten/Gruppierungen irgendwie zu nahe gekommen bin.

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1. Ich finde das Verhalten falsch, soweit ich es aus den Informationen beurteilen kann.

2. Der CMD darf im Prinzip in "seinem" Flugzeug fast alles, uneingeschränkte Befehlsgewalt hat er aber erst, wenn die Türen geschlossen sind.

3. Wenn ihn die Anwesenheit eines Passagiers (vielleicht Bruggisser...) extrem nervt, kann er sagen ich fühle mich nicht wohl, er oder ich.

4. Im Gegensatz zu Politikern und vielen anderen muss er ein solches Verhalten erklären und rechtfertigen und die Konsequenzen tragen.

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Liebe Leute

Bitte seid lieb zueinander, denn ...

1. War die Frage "Dürfen die das?" ironisch gemeint und

2. ist das letzte das ich wollte einen Streit Swiss/Swissair/Crossair auszulösen. Ueber dieses Stadium sollten wir eigenlich langsam weg sein.

In diesem Sinne

Einen schönen und sonnigen Herbsttag an alle

Daniel

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