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Pilotengehälter


DANY FLY

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Ich will ja nicht allzu lange off-topic gehen. Ich sage nur, diese Firma hat ein klitzekleines Kostenproblem. Im momentanen Zustand wird sie es nicht lösen und die Pilotenlöhne sind nicht schuld dran.

Die massiven Defizite ergeben sich durch den Einsatz von teurem Material mit zuviel Sitzplätzen, die dann mit zu niedrigen Ticketpreisen gefüllt werden.

Und ein Langstreckenflieger mag wohl mehr Sitzplatz-Km produzieren, wenn er aber diese Sitze für 399.- feilbieten muss, nützt das alles nichts. Für ein Business-Ticket nach LCY kann man das doppelte verlangen und fliegt dann diese Strecke vier bis sechsmal pro Tag. Rechne!

Es ist auch eher müssig, Kurz- gegen Langstrecke auszuspielen. Es gilt nur eine Regel: Es muss rentieren. Hoffen wir, dass ich unrecht habe...

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Hallo ihr lieben Freunde,

 

irgendwie erstaunt es mich immer wieder, welche Zahlen und Berechnungen man von so vielen verschiedenen Quellen zu hören bekommt.

 

Wie auch immer; schlussendlich entscheidet immer das Managament welche Strecken/Flugzeuge wo/wann/warum rentabel sind.

 

Darum ist es für den "einfachen" Piloten und dem interessierten "Normalbürger" ziemlich schwierig nachzuvollziehen, wie all die verschiedenen Strecken einer mittelgrossen Airline berechnet werden.

 

Wahrscheinlich steht in der heutigen Zeit bei gewissen Airlines (noch) nicht der ökonomische Aspekt im Vordergrund, sondern vielmehr politische oder sonstige Vorgaben.

 

 

Fragen:

 

1. Wenn Langstreckenflüge so rentabel sind; warum fliegen nicht die LoCo Gesellschaften ebenfalls diese Routen?

 

2. Wie ist die internationale Gewichtung betreffend Aufteilung der Flugtarife/Einträge zwischen Zubringer und Langstrecke?

 

3. Wieso fliegen kleine Airlines mit reiner"Regionalflugzeug"-Flotte (Luxair, Portugalia etc. etc.) rentabel?

 

4. Wieso fliegen Airlines mit gemischter Flotte (d.h. ohne MC/Regio Aufteilung) rentabel? (z.b. Aer Lingus, Finnair (oneworld), CSA, LOT, SN Brussels etc. etc.)

 

5. Wieso hört man bei anderen Airlines mit aufgeteilter MC/Regio Struktur nie Probleme betreffend Zusammenarbeit/Kostenaufteilung? (KLM/KLM Cityhopper, LH/LH Cityline, Air France/div. Partner wie Regional etc., Iberia/Air Nostrum, Alitalia/Alitalia Express etc. etc. etc)

 

Gruss

 

Dani

 

Ich bin wirklich auf alle Antworten gespannt, ob von "Insidern" oder absoluten Laien....

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Hoi Chris

Es stimmt schon, auch bei crossair war nicht alles Gold was glänzt. Ich bin mit dir einverstanden, das einige Kaderleute der crossair mit der Idee Swiss überfordert waren. Dabei muss ich auch MS mit einbeziehen, dem leider in den letzen Jahren der crossair die Firma über den Kopf gewachsen ist und damit den Bezug zur Realität etwas verloren hatte. Eine Firma mit 3600 MA kann man einfach nicht mehr gleich führen wie eine mit 900 MA. Aber lassen wir das.

Es sind beileibe nicht nur Kadermitarbeiter vom Mobbing betroffen. Da einige dieser Fälle noch beim Gericht liegen, kann ich hier nicht auf Details eingehen.

Ich bin zwar nur ein kleiner Angestellter im Personalrestaurant in Basel, aber gerade im Personalrestaurant bekommt man so einiges mit wenn man mit offenen Augen und Ohren durch die Welt läuft. Man redet da mit einem Mechaniker, dort mit einem Piloten. Man schnappt da einen Fetzen Konversation zwischen Sales und Marketingleuten auf und überhört ungewollt da ein Gespräch zwischen Buchhaltern. Und alle diese Puzzleteile fügen sich immer mehr zu einem Bild zusammen. Ein Bild, welches ich in meiner Naivität lange nicht scharf sehen wollte. Glaubte ich bisher doch immer an das Gute im Menschen. Aber leider hat dieses Bild gerade in den letzten 2-3 Monaten immer deutlichere Konturen angenommen.

So, genug gemotzt. Ich bin und bleibe ein Optimist und hoffe und glaube noch immer an ein Gelingen der Idee Swiss. Darum hoffe ich auch das wir es endlich einmal schaffen werden diesen unsäglichen Streit zwischen LX und SR zu begraben.

Daniel

der übrigens mit seinem Lohn zufrieden ist (soweit der Mensch das je sein kann) und jedem seinen Lohn von Herzen gönnt.

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Original geschrieben von DanielSchweizer

[

5. Wieso hört man bei anderen Airlines mit aufgeteilter MC/Regio Struktur nie Probleme betreffend Zusammenarbeit/Kostenaufteilung? (KLM/KLM Cityhopper, LH/LH Cityline, Air France/div. Partner wie Regional etc., Iberia/Air Nostrum, Alitalia/Alitalia Express etc. etc. etc)

 

 

Hallo Daniel(Schweizer)

 

Eine eindrückliche Aufstellung von Fragen, welche sicher nur ein Airlinefachmann einigermassen beantworten kann. Zur Frage 5. welche ja direkten Bezug nimmt auf die Probleme bei Swiss könntest Du mit deinen Informationen ja einmal die Karrieremöglichkeiten und Lohnstrukturen bei den aufgeführten Airlines posten und mit dem von Swiss vorgeschlagenen und vom CCP/SPA abgelehnten GAV vergleichen.

 

 

@Wisi Vielleicht gibt es verschiedene Realitäten, solche welche die Wirtschaftslage vorgibt und solche welche man sich auf Grund von Träumen und (falschen) Versprechungen vorstellt.

 

 

@Daniel(Solinger) Ich schätze und respektiere Deine Einstellung und hoffe, dass für Dich und möglichst viele Deiner Kollegen die Zukunft in und mit der Swiss positiv wird.

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...bin gerade aus Kuba zurück. Deswegen konnte ich dir noch nicht antworten. Zu meinen Flugstunden: um zu der Zeit in der ich bei LTU Classic angefangen, habe musste man schon locker 3000h auf einem kleinen Gerät wie z.B. einer 737 im Logbuch haben, um auf die Tristar zu kommen. Dann habe ich 18 Monate Tristar geflogen und bin dann auf die A330 gekommen. Also ich bin kein Spinner oder sowas, sondern einer der die meiste Zeit seines Lebens in einem Miniraum verbringt und nachts über den Atlantik schiesst. Ich war auch mal ein Flugzeugbegeisteter, der immer zum Airport lief, um Flugzeuge zu gucken. Also Flugscheine gemacht, alles gegeben, nur gelernt und dann mit 22 im Cockpit einer 737. Mit 25 Capt. auf der gleichen Mühle. Bis jetzt alles noch lustig. Aber dann hat man eben keine Lust mehr nur laufend Kanaren abzurutschen. Also nächste Steigerung: Langstrecken Carrier mit Dickschiff weltweit. Was Neues und damit auch wieder lustig wg.: Strand, Sonne,Mädels und Cuba Libre. Und auf einmal wird es mehr und mehr. Mehr Flugstunden, mehr Nachteinsätze, mehr unbezahlte Proccedings, schlechte Hotels, weniger Spesen, Schlaflosigkeit, und und und; plötzlich macht der Körper nicht mehr mit - alles wird zur Qual, und nicht nur mir sondern Allen in dem Theater. Der eine ´ne kaputte Bandscheibe, der andere ´ne kaputte Ehe. Das alles bei einen Netto Real Lohnverzicht der letzten 10 Jahre von 87% (nicht Kaufkraft bereinigt). Glaube mir eins, nur, und nur weil wir so Flugbegeistert sind, machen die Herren Manager diesen einst so wunderschönen Beruf kaputt. Für die paar Minuten im Visual Approach die etwas Spass machen setzten wir täglich unsere Gesundheit und unseres soziales Umfeld auf´s Spiel. Und dann glaubt mir keiner das ich für diese hohe verantwortungsvolle Arbeitsbeschreibung nur die genannten Peanuts verdiene!!? Das Gehalt ist eine bodenlose Frechheit; schlimmer ist nur noch der Umgang der Geschäftsführer mit den Piloten. Wenn einer von euch Pilot werden will, dann bitte nur mit eigenen Flugzeug und nur zum Spass.

 

P.S. Übrigens zur Langstrecke heutzutage: billiges Crewhotel, braunes Wasser aus dem Hahn und endlose Diskussionen mit fettärschigen Flugbegleitern über ihre Existensängste und deren Sozialneid.

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Oh je, Prada, das sieht wirklich düster aus. Ich finde es unfair, wenn man dir vorwirft, du sollst doch deinen Job verlassen, wenn es dir nicht passt.

Man muss natürlich anmerken, dass es der LTU nicht sonderlich gut geht, und das dürfte der wichtigste Grund sein, weshalb eure Gehälter in den Reisswolf geraten sind.

Kopf hoch

Dani

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Also ich muss mich hier wohl bei prada entschuldigen! Ich wollte ihm eigentlich nichts vorwerfen! Natürlich ist es schwer einfach so etwas neues zu finden! Aber so wie es bei ihm tönt, macht das nun wirklich keinen Spass mehr! Ich würde mir schon überlegen, ob nicht ein Stellenwechsel oder sogar eine Umschulung auf einen anderen Beruf sinnvoll wäre!

Für mich ist der Spass an der Arbeit ein sehr wichtiger Faktor. Wer keinen Spas hat arbeitet nicht gern und damit oft auch nachlässiger! Das kenne ich von mir selbst! Ich will damit prada keine Nachlässigkeit im Cockpit unterstellen. Ich denke er ist nach wie vor ein guter Pilot mit viel Erfahrung! Sicher ist er sich auch seiner Verantwortung bewusst!!!

 

Also Entschuldigung an prada!!! ;)

 

Gruss Tobi

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@ Prada

Ich habe Deinen Bericht mit grossem Interesse gelesen.

Auch ich kann die Faszination dieses Berufes sehr gut nachvollziehen. Auch ich stand schon als kleiner Junge immer am Flughafenzaun. Die Faszination ist auch noch mit meinen 40 Jahren erhalten geblieben. Aber ich bin mir auch bewusst, dass man sich an den tollsten Beruf, den schnellsten Wagen, die hübscheste Frau irgendwann zu gewöhnen beginnt. Und sei es erst nach Jahren. Das liegt wohl in der menschlichen Natur. Und dann tauchen sie auf, die Nebenerscheinungen wie Schlafprobleme, eingeschränkte/gestörte Sozialkontakte, kurz das Ausgebranntsein. Ich denke je grösser die anfängliche Begeisterung, desto grösser die Ernüchterung.

So gesehen fand ich den Beitrag von Prada sehr mutig.

Auch ich habe mit dem Gedanken gespielt, das CPL/IR zu machen. Angesicht der unsicheren finanzellen Situation habe ich es beim PPL belassen. Diese 'Resignation' auf meinen Traum zu verzichten, war bestimmt zunächst bitter.

Auf alle Fälle hat Prada sehr viel erreicht, wovon andere, (inkl. ich) hin und wieder wehmütig träumen.

 

Gruss Reto

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Hallo Leute!

 

Vielen Dank für eure schnellen Antworten oder Bemerkungen. Bin gerade aufgestanden damit ich den Jetlag wenigstens bis Freitag im Griff habe, denn am Freitag geht es wieder in Richtung Westen.

Eins muss klar sein. Der Beruf des Piloten in der Fliegerei, so wie ich sie betreibe war vor 10 bis 15 Jahren, also als ich eingestiegen bin, wirklich ein Traumberuf. Und genau dieser Mythos hält sich bei Aussenstehenden noch heute. Leider haben sich genau in dieser Zeit die Rahmenbedingungen vor allem in diesem Beruf extrem verschlechtert. Ich weiss natürlich auch, das in anderen Berufen eine ähnliche Verschlechterung stattgefunden hat und wir alle sparen müssen. Ich sehe da insbesondere Ärzte oder auch Polizisten. Ich behaupte aber einfach das gerade der Beruf des Piloten eine äusserst hohe Motivation und manchmal auch Selbstaufgabe erfordert. Und diese wird massiv zerstört. Es geht ja hier nicht nur um das Gehalt. Hier in Deutschland wird von einer 38h Woche geredet. Wir haben eine 55h Woche. Wir fliegen mit 2 Figuren 14h Stunden Tag und Nacht zwischen den Zeitzonen rum. Wenn ich am 8 Januar frei haben möchte, habe ich jetzt noch 8 Tage Zeit um dieses zu requesten. Da hat man einmal im Monat die Chance von 50% mal 4 Tage am Stück frei zu haben. Und wehe meine Anfrage kommt am 1. November; dann sagt die Crewplanung "Pech gehabt-zu Spät". Und noch tausend andere Argumente!!! Ich könnte wohl seitenweise schreiben.

 

Und dann kommt ein Externer und sagt mir: Du bist doch nur im Urlaub, du verdienst doch soviel Geld für´s Knöpchendrücken und rumsitzen, macht ja eh alles der Autopilot. Und dann noch deine schöne Uniform (die eh nur überall juckt und zwackt). Der soll mal nach einem LAX Rückflug bei mir im Cockpit bei Schneegestöber und Böhen im Final der 23 sitzen, während wir beide nicht nur gegen die Elemente sondern auch gegen den Sekundenschlaf kämpfen. Das ist leider die Wahrheit.

 

Aber nichts destotrotz: Es gibt sie, die schönen Flüge. Wenn du mal bis 9 Uhr Ortszeit ausschlafen kannst und mal eben nach Rhodos einen schönen Righthand Visual fliegst und im schönen Wetter deinen Outside Check machst und wieder nach Hause düst. Das ist dann mal eben ein 9h Arbeitstag. Der ist für uns wie Erholung, während andere nach einem normalen 8h Tag stöhnen. Es ist nicht der Beruf als solches der so schrecklich ist. Im Gegenteil, ich bin ein leidenschaftlicher Pilot und habe das Glück das es wegen dieser Leidenschaft bei mir so leicht von der Hand geht. Aber mit diesem Wissen wird der Berufstand von anderen stückweise demontiert. Wir alle können nicht 43 Berufsjahre Schichtarbeiten von bis zu 16h am Stück in einer äusserst lebensbedrohlichen Atmosphäre verbringen.

Mein Grossonkel war zuletzt 747 Pilot bei LH. Wenn ich ihm erzähle das ich im Monat 5 Crossings habe mit 2 CUN und einem LAX und dann noch mal zwischendurch Male/Colombo oder Bangkok fliege und wegen der Effizienz meines Einsatzprofils mal eben mit einem völlig anderem Flugzeug, nämlich dem A320, 5 Frühe Palmas oder Antalyas fliege, dann denkt der ich bin verückt. Ich erreiche jetz mit 36 Jahren die Lebensflugstunden von Ihm, der mit 55 bei LH aufgehört hat. Aber bei den unbezahlten Proceedings mit dem Bus auf der Autobahn A3 zwischen Frankfurt und Düsseldorf habe ich ja Zeit mich auszuruhen und meine Blase zu trainieren.

 

P.S. Übrigens, versucht mal 14h + 3,5h Busfahrt über die Nacht hinweg mal nicht zu "furzen"! Das klappt dann erst mal bei der Heimfahrt im eigenen Auto.

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@Prada

 

Wie gut doch ausschlafen tut. Dein heutiger Beitrag ist doch um einiges positiver als dein letzter. Es freut mich aufrichtig für dich, dass die Freude an deinem Beruf letztendlich doch überwiegt.

 

Eines ist sonnenklar: Die Verhältnisse der Verkehrsfliegerei sind einige Jahre nach der Deregulierung lange nicht mehr was sie vorher waren. Das spüren vor allem Piloten, ganz klar. Ich erinnere mich noch an die Zeiten (späte 70ziger Jahre) wo Piloten bei der Swissair tatsächlich im Vergleich zu Angestellten mit im Vergleich adäquater Ausbildung sehr, sehr viel besser verdienten. Daher auch der Mythos.

 

Dass diese Cockpit-Glanzzeiten irgendwann vorbei sein werden war vorauszusehen. Die Rezession in der Wirtschaft und die Krise der Luftfahrt haben das lediglich beschleunigt. In deregulierten Branchen und Märkten sind letztlich alle Bereiche dem Gesetz von Angebot und Nachfrage ausgesetzt. Wenn zu viele Piloten auf zu wenig Sitze drängen, sinkt deren "Marktwert“. Diese Entwicklung dauert so lange, bis sich (wegen sinkender Attraktivität) ein Gleichgewicht einstellt.

 

Daran werdet ihr euch gewöhnen müssen. Und glaubt mir, in dieser Aussage schwingt kein Neid meinerseits mit, ganz im Gegenteil.

 

Herbert

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Ich sehe das nicht so tragisch. Bald wird es wieder aufwärts gehen und Piloten werden gesucht sein wie verrückt. Wenn dann die Baby-Boomer in Pension gehen, wird's eng, und dann können wieder die Angestellten Forderungen stellen. Ihr werdet sehen. Die Piloten sind ja eher bekannt dafür, voll zuzuschlagen, wenn sie die Chance bietet. Also, haltet durch Jungs, in 10 Jahren sieht alles wieder ganz anders aus. Eines ist sicher: Piloten kann man nicht einfach so herbeizüchten, das braucht lange Jahre und viel Erfahrung. Und deine 10 000 Flugstunden sind ein guter Punktestand auf dem Erfahrungskonto.

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Manchmal denke ich, viel nette Leser hier haben noch nicht mitbekommen, wo hinter den Kulissen der Hammer hängt. Besser werden...? Ich lach mich kaputt. Tausende arbeitslose Piloten europaweit, sozusagen alle ready entry, "voll lizensiert..." Zzgl. der Newcommer, die mit begnadeten Illusionen und frischer ATPL/evtl sogar mit Rating in Lauerstellung sind. Nämlich ggf. sich sogar zum Stundensammeln per Fast-Null-Tarif zu jedem Gehalt anbieten.

 

Aber es wird noch schlimmer, zumindest im nächsten kalkulierbaren Zeitraum. Nach dem vorsätzlichen Grounden der Aero Lloyd -  infolge touristikgruppen-taktischem Fädenziehen hinter der Kulissen - wird noch mehr in Kürze den Bach runter gehen und den Pilotenmarkt weiter belasten.

 

Meine Prognose: in Kürze wird CONDOR (äh, Thomas Cook..) fertig sein, dann Eurowings vom Markt verschwinden, gefolgt von -sorry- SWISS. Ich sehe nach wie vor auch die LTU bedroht. Nicht falsch verstehen: hier geht es nicht um die enorme Loyalität der Mitarbeiter, ihre (finanziellen) Opfer, hier geht es generell um was ganz (!) anderes!

 

Nämlich um die Launen und Strategiepläne der Bänker, der Manager der Konzerne. Na gut, man hat eben in einem erneuten Anfall von Wahnsinn hier und da eine kleine Fehlinvestition (im Peanuts-Milliardenbereich) oder eine restlose Fehleinschätzung des Marktes gemacht. Was solls.

 

Dann beschließt man eben in einem Separee`, im Golfclub oder im Beisein der "Doktorväter", dass dieser Bereich geschlossen wird. "Einer wird ausgelost", der sich dann mal eben als Finanzgeber hinstellen muß und sagt: "das tut mir aber Leid, unser Kind ist tot." Und sich rumdreht und die Companies neu aufmischt. So läuft das heute. Wer sich denkt, durch ehrliche, harte Arbeit "an der Front", durch Verzicht und Goodwill auch nur einen Furz zu erreichen, der liegt in der Thematik völlig daneben.

 

Der Bezug zu den Piloten: es fallen weitere hunderte Arbeitsplätze weg, und man erwartet, dass sich gestandene Crews neu anderswo bewerben. Mit Kusshand genommen, einige davon, aber dann -es tut uns leid- unter neuen Bedingungen. Vereinfacht: zu erheblich niedrigeren Gehältern. Ein Schraube mit decreased nach unten. Mit Pressure, den man kennt und den "prada" z.B. als Volltreffer vorzüglich beschrieben hat. So ist es. Motto der Nieten in Nadelstreifen/Teppichetagen: alles auswringen, alles!

 

Logik wäre dann: aussteigen, sich abseilen. Winzige Unstimmigkeit: was denn machen? Ohne aktuelle Berufserfahrung in anderen Branchen, hinten angestellt in der Schlange Millionen arbeitsloser. Wohlmöglich ungelernt oder mit einem Diplom, das 15 Jahre "out of order" ist. Das ist natürlich kein alleiniges Problem der Pilotenschaft, nur, dieser Kollegenkreis ist HIER unser Thema.

 

Ich finde es richtig, dass auch die Schattenseiten mal schonungslos angesprochen werden. Airlinefliegerei besteht in der Tat nicht nur aus dem kurzen Spass beim Final, dem Sonnenuntergang über der arabischen Wüste oder dem herrlichen Blick auf die Alpen nach miesem Wetter beim Origin....

 

Gruß Peter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Original geschrieben von Peter Guth

Aber es wird noch schlimmer, zumindest im nächsten kalkulierbaren Zeitraum. Nach dem vorsätzlichen Grounden der Aero Lloyd -  infolge touristikgruppen-taktischem Fädenziehen hinter der Kulissen - wird noch mehr in Kürze den Bach runter gehen und den Pilotenmarkt weiter belasten.

 

Meine Prognose: in Kürze wird CONDOR (äh, Thomas Cook..) fertig sein, dann Eurowings vom Markt verschwinden, gefolgt von -sorry- SWISS. Ich sehe nach wie vor auch die LTU bedroht. Nicht falsch verstehen: hier geht es nicht um die enorme Loyalität der Mitarbeiter, ihre (finanziellen) Opfer, hier geht es generell um was ganz (!) anderes! 

 

 

 

 

 

...aber Peter jetzt übertreib mal nicht, wer soll denn sonst die armen deutschen Touris zum Ballermann schaffen ?

 

 

 

Gruß

 

Dennis

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Dennis,

 

die schafft schon jemand zum Ballermann. Da stehen die Companies, hinter den Kulissen bestens arrangiert, incl. Slots - siehe Aero Lloyd- sofort bereit. Mindestens mit "zwei Maschinen", die bei guter Auslastung merkwürdigerweise vorher (!) schon aus den Umläufen gezogen wurden (komisch, nicht war)-.

 

Und wenn die Fluggeräte anders übernommen werden, dann bietet man den Crews auch hier und da neue Jobs an. Natürlich nicht zu den bisherigen Bedingungen, dass ist die Gesprächsbasis.

 

Und die Herren vom VC tänzeln herum, sind nicht amused, sie fletschen sogar die Zähne. Das wars dann... mehr können diese Manager auch nicht tun... Tolle Truppe, Fazit: man wird zum Einzelkämpfer

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Immer schlechtere Bedingungen welche auch bei begeisterten Piloten irgendwann auf die Motivation schlagen und zunehmend topgeeignete Anwärter abhalten, 14 Stunden Dutytime sogar nachts (jeder Carchauffeur würde verhaftet) und nachher vielleicht noch eine Diversion wegen schlechten Wetters.

SAFETY LAST

Mit etwas Glück kann es ein paar Jahre gut gehen. Es ist wirklich erstaunlich dass in einem Bereich dermassen gespart wird bei welchem ein grosser Teil der Leute doch sensibel sind (Flugangst) Sicherheit ist helt nicht messbar und solange es gut geht kostet sie nur.

Mit der Demontage eines Berufsbildes (ist ja sowieso alles automatisch) sind die Weichen für die Zukunft gefährlich falsch gestellt.

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@ Peter

 

Bei allem Verständnis für die Sorgen und den Frust von euch Cockpit-Profis, so simplifiziert wie du die Ursachen für das Übel in der Branche auf die Teppichetagen der Fluggesellschaften und Reisebüros mit ihren dunkeln Hintermänner (Banker usw.) fokussierst, wirst du wohl an der realen Wirklichkeit vorbei schiessen.

 

Auch mich befällt ein Gefühl von Zorn und Ohnmacht, wenn Manager nach offensichtlich groben Fehleinschätzungen einfach mit goldenen Fallschirmen in die Wüste geschickt werden. Trotzdem, die knallharte Wirklichkeit vieler, ja der allermeisten Manager und CEO ist nach meiner Erfahrung anders, ganz anders!

 

Die heutige, ohne Zweifel sehr schwierige Lage in eurer Branche hat doch wohl ihren Ursprung beim Aufkeimen der Billig-Airlines, gekoppelt mit der Deregulierung der Märkte. Darauf waren Swissair und auch andere Gesellschaften nicht oder nur ungenügend vorbereitet weil sie zu lange von einer Marktprivilegierung und Monopolen profitierten. Zwar ist es eine Binsenwahrheit, dass Billig-Airlines fast immer früher oder später im Staub grosser finanzieller Desaster versinken. Aber es ist ebenso wahr, dass immer wieder neue Gesellschaften diesem Staub entsteigen und den Zirkus am Leben erhalten. Dass dann vor diesem Hintergrund auch gravierende Fehler im Management gemacht wurden und werden ist sicher unbestritten.

 

Solche Erscheinungen gibt es aber in allen Branchen. Auch andere, weltbekannte Firmen, auch in der Schweiz, sind verschwunden oder nur noch ein Schatten von einst. Wenn zu vieles in einem Betrieb nicht mehr stimmt, dann können in der Regel auch Banker nicht nachhaltig helfen. Für marode Betriebe mit schlechten Prognosen lassen sich schlicht und einfach keine Investoren finden. Ich bin kein Banker, aber ich meine es ist zu billig, immer und für alles die Schuld den Banken zuzuschreiben.

 

Ausser in der Luftfahrt können Betriebe in der Regel nicht darauf zählen, dass der Staat nach ihrem Untergang deren Wiedergeburt einleitet und die so Auferstandenen mit einem ordentlichen Fettpolster ausstattet. Umso mehr sind dann Menschen betroffen. Menschen, die vielfach ohne Abfindungen wieder Tritt fassen müssen. Daran sollten auch Piloten denken!

 

Herbert

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Ich pflichte Peter Guth's Analyse völlig bei, ziehe aber andere Schlüsse.

Selbstverständlich wird noch einiges passieren in unserem Business. Mit der Reihenfolge der Groundings bin ich nicht ganz einverstanden: Zuerst AeroLloyd, dann Swiss, dann DBA, dann LTU, dann noch ein paar staatliche Airlines wie Alitalia, Olympic, TAP (oder das weitere Verschwinden in die Bedeutungslosigkeit). Thomas Cook wird sicher nicht sterben (die Diskussion darüber war eher, ob Condor als Name sterben wird), sie sind die Marktführer. Und Eurowings auch nicht, die gehört zu Lufthansa. German Wings wird der einzige überlebende Deutsche LCC.

 

Diesen Prozess nennt man Konsolidierung und heisst nichts anderes, als dass die Stückkostenpreise niedriger werden durch Fusionen. Der Airlinemarkt ist nicht effizient genug und diese Tatsache kommt erst durch die Liberaliserung der Märkte zu Tage. Soweit die makro-ökonomische Betrachtungsweise.

 

Jetzt zur Lage der Piloten: Die Airlines verschwinden, aber nicht die Märkte! Das bedeutet, dass zwar immer weniger Airlines um ihre Existenz kämpfen, aber mit immer mehr Flugzeugen (bzw. mit immer mehr Sitzen, die Flugzeuge werden nämlich auch immer grösser um die Stückkostenpreise niedrig zu halten, siehe A380). Das bedeutet aber nichts anderes, als dass die Arbeitnehmer, also wir Piloten, weiterhin gebraucht werden (abzüglich die Zahl die sich erübrigt durch Effizienzsteigerung). Bedenkt, dass die Airlinebranche weiter wachsen wird (wohl nicht so stark wie vor 3 Jahren noch vorausgesagt, aber immerhin, zweistellig sicher).

In der Zwischenzeit werden viele den Beruf gar nicht mehr gewählt haben, einen anderen Beruf suchen, entlassen, pensioniert oder gestorben sein. Diejenigen, die übrigbleiben, werden die Konditionen diktieren.

Und noch ein letztes: Natürlich ist es der Traum jedes "modernen" Airline-Managers, die Piloten voll fliegen zu lassen, sie an die "Säcke zu nehmen". Aber das wird nicht ewig so weitergehen. Bald mal gibt es wieder ein Unglück (ich will es ja nicht heraufbeschwören, aber die Statistik irrt sich nie) geben, irgendwann mal wird es eine Medienkampagne geben "Piloten arbeiten zu viel", und dann wird das wieder rückgängig gemacht. Man muss solche Bewegungen in grösseren Zeiträumen anschauen, das beruhigt.

 

E schöööne Tag

Dani

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Original geschrieben von Danix

 

.......werden die Konditionen diktieren........

 

Nie die Hoffnung aufgeben, vielleicht...............................aber

daran glaube ich nicht. Es wird immer genügend junge Piloten geben, welche nachdrängen und (anfänglich) zu fast allen Bedingungen fliegen. In der Fliegerei, wo alle mindestens gleich gut sind, weil sie ja alle eine Lizenz haben, zählen zunehmend die Kosten.

Auch in den besten Zeiten konnten die Konditionen nie DIKTIERT werden und sogar Teuerungsausgleiche mussten jeweils in harten Verhandlungen erkämpft werden. Nur bei eindeutigen Produktionssteigerungen ist es bei knappen Märkten heute noch möglich etwas zu bekommen, wenn gleichzeitig die Einheitskosten deutlich gesenkt werden.

Da Du die Swiss schon so bald gegroundet siehst, nehme ich an, dass Du nicht mehr dort arbeiten willst ?

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Wollen und können sind zweierlei Ding...

Ich stelle mir vor, dass der Schweizer Markt gedeihen wird, mit oder ohne Swiss. Bedenkt, dass niemand so viel fliegt wie die Schweizer!

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@Danix

 

Ein monopolfreier, deregulierter Markt wird immer unabhängig von der Marktgrösse genügend Anbieter hervorbringen so dass der Konkurrenzdruck bleibt. Allein deshalb wird der Markt von morgen nicht mehr der monopolistisch regulierte Markt von gestern sein.

 

Wie oldchris bin ich überzeugt: Es wird auch immer genügend junge Leute geben, die dem Anforderungsprofil des Airline Piloten entsprechen und auch fliegen wollen. Damit wird es kaum Mangel an Nachwuchs geben. Die Vorstellung, dass irgendwann in absehbarer Zukunft wieder Piloten die Anstellungsbedingungen diktieren ist ziemlich unrealistisch.

 

Herbert

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Naja, Piloten wird es immer geben. Aber die einen haben gerade mal ihr CPL mit ein paar 100 Stunden und die anderen 10 000 auf Widebody wie der Prada - ein ziemlicher Unterschied.

Sehr wahrscheinlich werden nie mehr die goldenen Zeiten der 60er Jahre kommen. Und es werden auch kaum alle gleich viel verdienen, so was gab's nur im Kommunismus. Aber so viel wie ein gleich alter Ingenieur oder Informatiker wirst du schon machen, und das ist ein guter Lohn. Mehr solltest und darfst du nicht erwarten. Es wird auch immer genügend Studenten geben, trotzdem verdienen Informatiker und Lehrer schöne Löhne, weil es zuwenig davon gibt.

Aber ich freue mich auf jeden von euch Jungen, der die Freude am Fliegen verliert, so habe ich weniger zackige Konkurrenz, wenn ich dann ein tattriger, vertrottelter alter Pilot bin ;)

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Fakt ist dass keiner sagen kann wie es in ein paar Jahren aussieht. Die Weltwirtschaftskrise wird wohl noch ein weiteres Jahr andauern und der Aufschwung ist im Moment nicht in sicht. Aber zu behaupten dass es mit der Luftfahrtbranche nur noch bergabgeht finde ich übertrieben. Die goldenen Zeiten sind vorbei. Das ist allen klar. Es gelten Marktgesetze und auch die Götter in blau müssen sich ihrem Schicksal fügen. Wenn man aber die Löhne und die Arbeit der Piloten mit anderen Branchen vergleicht muss ich sagen dass es eigentlich nicht viel zu meckern gibt. Ein Bauarbeiter arbeitet sich krank für Fr. 5'000.-- netto im Monat. Da ist ein Platz im Cockpit und die Arbeit die man Verrichtet doch viel angenehmer. Es ist mir bewusst dass es auch schattenseiten gibt, doch die gibts überall. Wenn wir ehrlich sind wird 80% der Cockpitarbeit vom FMS erledigt. Ich habe mit vielen Piloten geredet. Linie, Geschäftsfliegerei, kurz- und Langstrecke.

Alles in allem ist es eine faszinierende Arbeit und jeder der sich beschwert kann mal mit mir wechseln. Ich arbeite in einem Ing. Büro. Da gibt es auch Stress und 12 Stunden Tage. Ich aber habe keinen Autopilot.

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Hallo Dany

 

 

Auch die Frau an der Migros Kasse arbeitet sehr, sehr streng und verdient nur CHF 3000.-. Seit wann entscheidetder Schweiss über das Salär? Aus dieser Marktlage ergibt sich normalerweise das Salär, oder sehe ich so falsch? Das ist doch der Grund das Arbeit (auch wenn sie sehr streng ist) aber von fast jedem ausgeführt werden kann, auch schlecht bezahlt ist.

 

Es ist doch immer eine Frage wieviele die Arbeit machen können (Ausbildung...) und auch wollen. Deshalb finde ich Deinen Beitrag ehrlich gesagt ziemlich neben den Schuhen, sorry.

 

Auch Deine Aussage betreffend FMS und Autopilot stimmen mich nachdenklich. Hast du wirklich eine Ahnung vom Fliegen? Oder verstehst du unter Fliegen nur das Steuerhorn halten? Ich denke in jeglicher Art der Berufsfliegerei ist das rein "handwerkliche " selbstverständlich, aber es gibt neben dem direkten steuern des Flugzeuges auch noch einige andere Tätigkeiten, welcher ein aussenstehnder nicht unbedingt mitbekommt. Und genau diese sind sicher nicht zu unterschätzen!

 

By the way. Macht ihr in eurem Ing. Büro die Pläne und Offeren von Hand? Kein CAD im Büro...?

 

Gruss

Andi

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Hallo mee

 

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich will die Arbeit und Verantwortung im Cockpit keinesfallsch schmälern. Es gab aber einige Beiträge hier im Forum die den Beruf Pilot als dass allerschlimmste was es überhaupt gibt dargestellt haben. Unregelmässige Arbeitszeiten, Zeitdruck, Stress und zu allem dem noch ein miserabler Lohn. Wie schon in diesem Thread erwähnt verdient ein Saab 2000 Cpt. nach 10 Jahren über Fr. 9'000.--. Dass ist meiner Meinung nach ein doch sehr respektabler verdienst. Ich will mich auch gar nicht über die Löhne der Piloten beklagen. Den gönne ich ihnen problemlos. Ich mag es einfach nicht mehr hören wie schlecht es denen geht. Es geht uns allen nicht besonders gut. Wir müssen alle kürzertreten.

Wir aber sitzen am Morgen im Büro und nicht über den Wolken.

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