Christian Thomann Geschrieben 14. Oktober 2003 Geschrieben 14. Oktober 2003 Mo 20.10.2003 22:05 VOX , BBC Exklusiv Dokumentation, Großbritannien 2003 Start in den Tod - Der Absturz von Flug 587 (Horizon: Flight 587) Flug 587 von American Airlines war zu Ende, noch bevor er richtig begonnen hatte. 144 Sekunden nach dem Start stürzte der Airbus A300 mit 246 Passagieren und neun Besatzungsmitgliedern an Bord über dem Wohnviertel Belle Harbor ab. Dies ist die Geschichte eines der größten Luftfahrtsunglücke aller Zeiten, und die Ursachen für den Absturz sind noch immer nicht vollständig geklärt. "Start in den Tod - Der Absturz von Flug 587" rekonstruiert die entscheidenden Momente anhand von Tonaufnahmen und den Aufzeichnungen der Black Box im Flugsimulator und zeichnet so nach, was nach nur 144 Sekunden zum Tod von 260 Menschen führte. Es war der 11. November 2001, als der der Airbus A300, Flugnummer 587, kurz nach dem Start in Belle Harbor abstürzte. Unser Foto zeigt das gleiche Flug-Modell in dem 260 Menschen ums Leben kamen. Es war der 11. November 2001, als über New York wieder dunkle Rauchschwaden aufstiegen. Für einige Stunden befürchtete Amerika, dass es erneut Ziel eines terroristischen Anschlags geworden war. Flug 587 nach Santo Domingo war sofort nach dem Start mit einem plötzlichen Sturzflug in Belle Harbor aufgeschlagen. In dem Vorort von New York leben auch viele Feuerwehrmänner, und die Bewohner von Belle Harbor hatten gerade erst durch den Anschlag auf das World Trade-Center 70 Mitbürger verloren. Der Absturz kostete weiteren fünf Menschen das Leben. Als kurz nach dem Unglück feststand, dass es sich nicht um einen terroristischen Angriff handelte, tauchte die nächste Frage auf. Wie war es möglich, dass ein modernes, gut gewartetes Passagierflugzeug mitten in der Luft sein Heck verlor und aus heiterem Himmel abstürzte? Es war das erste Mal in 80 Jahren ziviler Luftfahrtsgeschichte, dass so etwas passierte. "Start in den Tod - Der Absturz von Flug 587" versucht das Rätsel zu lösen, indem minutiös der Hergang des Absturzes rekonstruiert wird. Dazu werden sowohl tausende Seiten technischer Prüfberichte herangezogen, die von Ingenieuren in Dutzenden von Tests erarbeitet wurden, als auch Interviews mit Augenzeugen und einige Amateurvideos des Absturzes. Zitieren
Markus Burkhard Geschrieben 14. Oktober 2003 Geschrieben 14. Oktober 2003 Hmmm... beim NTSB liest man im Moment nur soviel: "This is preliminary information, subject to change, and may contain errors. Any errors in this report will be corrected when the final report has been completed. On November 12, 2001, an Airbus 300-600 experienced a loss of control upon initial climbout and crashed into a residential area in Belle Harbor, New York." Und dieser Film will Zitat: "..das Rätsel lösen.." :001: Wir sind gespannt... Vielleicht ist das Filmteam ja besser als das NTSB?? Also, mit Vorsicht geniessen... Gruss Markus Zitieren
retoisler Geschrieben 20. Oktober 2003 Geschrieben 20. Oktober 2003 Die Info-Seite airdisaster.com weiss zum Vorfall vom 12.11.2001 eigentlich auch nicht viel mehr. Der Webmaster müsste dann wohl auch diesen BBC-Report schauen, um einen Update zu machen. Reto Zitieren
tino-dietsche Geschrieben 20. Oktober 2003 Geschrieben 20. Oktober 2003 Hallo Freunde So hab mir die Reportage eben erst angeschaut. War noch recht interessant. Aber eine offizielle Unfallursache wurde bis heute ja noch nicht bekanntgegeben. Das das mit dem Seitenruder aber sicherlich seine Tücken hat kann mann sich lebhaft vorstellen. Bin gespannt was ihr von der Reportage haltet. Gruss Tino Dietsche Zitieren
markus Geschrieben 20. Oktober 2003 Geschrieben 20. Oktober 2003 War doch sehr interessant... wenn auch keine wirklichen Antworten/Thesen bestätigt wurden Zitieren
BH47 Geschrieben 20. Oktober 2003 Geschrieben 20. Oktober 2003 Ich habe den Bericht soeben auch gesehen. Da ich das aufgezeichnet habe, werde ich mir das nochmals ansehen müssen. Im Moment bin ich noch einwenig irritiert und muss die Gedanken erstmal ordnen. Einiges ist logisch, einiges unlogisch! Gruss Joachim Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 20. Oktober 2003 Geschrieben 20. Oktober 2003 Ich fand den Report sehr überzeugend. Nie hätte ich gedacht, dass man so einfach ein grosses Flugzeug dazu bringen kann, dass es sein Ruder abbricht. Für mich ist die Crew voll rehabilitiert. Ein mulmiges Gefühl bleibt allerdings zurück, da man offenbar am A300 bisher keine Modifikationen vorgenommen hat, und die Warnung für solche Ruderbrüche sogar für alle weiteren Typen aller Hersteller gelten soll. Würde mich sehr interssieren, wer der Profis unter uns davon schon gehört hat? Hans Zitieren
Christian Thomann Geschrieben 20. Oktober 2003 Autor Geschrieben 20. Oktober 2003 Seitenruderbruch! Ich erinnere mich einmal auch im thema Glissade, Seitengleitflug, Slip mitgeschrieben zu haben, ich habe aber in der Kürze den Beitrag nicht mehr gefunden. Damals hatte ich irgendwie spöttisch davon gesprochen, dass bei einem Passierflugzeug die riesigen Kräfte in diesem Flugmanöver zu hoch sein könnten. Dies beurteilte ich lediglich aus dem Gefühl eines Segelfliegers. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ein Flugzeug dieser Grösse ein Kunstflugmanöver (der Slip ist ein solches!) ausführen soll. Ich suche weiter! Dennoch. Die Sendung deckt einmal mehr eine gewisse Verschwiegenheit im Bereiche des Flugzeugbaus im Zusammenhang mit kritischen Bereichen auf. "Die Piloten hätten auf die Gefahr der Überlastung bei vollen Seitenruderausschlägen aufmerksam gemacht werden müssen". Ich finde das nicht sehr toll. Wäre dies einem Piloten der Swiss(air) auch passiert, dass er mit Seitenruderausschlägen derart herumfummelt. Möglichweise hätte er genau jene Probleme bereits in der damals noch möglichen FVS (Fliegerischen Vorschulung) beginnend mit Segelflug, Motorflug und ziviler oder ev. militärischer Weiterbildung langsam in den Knochen gehabt. Kann ein Simulator derartige Probleme vorgängig schulen? Im Grossen und Ganzen war diese Sendung ein sehr genauer Bericht über die Untersuchungen, wie sie dieser Art leider sehr viel Zeit beanspruchen. Christian Zitieren
BH47 Geschrieben 20. Oktober 2003 Geschrieben 20. Oktober 2003 Theorie hin und Theorie her. Mein erstes Gefühl sagt mir, es kann/darf nicht sein, das man einen Flieger bei der noch relativ geringen Geschwindigkeit demontieren kann! Gruss Joachim Zitieren
Christian Thomann Geschrieben 20. Oktober 2003 Autor Geschrieben 20. Oktober 2003 Dein Gefühl ist auch richtig! Zitieren
dennis Geschrieben 21. Oktober 2003 Geschrieben 21. Oktober 2003 Hallo zusammen ! Ich habe das gestern Abend auch gesehen. Ihr habt alle gesagt, dass das Ruder abgebrochen sei. Es war aber doch das ganze Seitenleitwerk, wenn ich mich recht erinnere, oder doch nicht ? Was ich interessant fand, war die Tatsache, dass das Seitenruder am Boden anders auf die Seitenruderpedale anspricht als in der Luft. Wie war das doch? 10cm am Boden durchgetreten waren Vollausschlag und in der Luft musste man nur 3cm treten für ein Vollauschlag. Ich fand den Beitrag einfach höchstinteressant. Auch wie unterschiedlich Airbus und American Airlines auf das Verhalten in Wirbelschleppen hingewiesen haben. Gruß Dennis Zitieren
Christian Thomann Geschrieben 21. Oktober 2003 Autor Geschrieben 21. Oktober 2003 @Dennis >dass das Ruder abgebrochen sei Die siehst das schon richtig. Das Seitenruder wurde betätigt, das Seitensteuer inkl. Ruder brach ab. Betreffend die Steuerausschläge muss ein Fachmann auskunft geben. Gruss Christian Zitieren
Stefan Burri Geschrieben 21. Oktober 2003 Geschrieben 21. Oktober 2003 Hallo Ich habe mir den Beitrag auch angesehen. Frage: Was meinen sie mit umgekehrtem Ruder? Ist mir ziemlich spanisch. Dass ein Pedaleneinsatz von 3cm bereits einen Vollausschlag ergibt, finde ich schon sehr heftig, da man sich bei einem Airliner normalerweise doch mit sehr grossen Manipulationen herumschlägt. Im Allgemeinen hat mir der Beitrag gefallen Gruss Stefan Zitieren
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