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absturz wegen wüstenbusch


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Geschrieben

tach auch

 

hab heute mal versucht, mit einer fetten linienmaschine im wüstensand eine bauchlandung hinzukriegen. leider machte mir da ein wüstenbusch einen strich durch die rechnung: trotz meisterhaftem anflug mit glissade :) wurde aus der gewollten schlittenfahrt ein absturz.

 

ich meine, mit einer decathlon oder einer camel würd ich das ja noch verstehen, aber ich denke, bei der begegnung airbus mit 110 kt und wüstenbusch müsste der airbus eigentlich gewinnen. kann man die "gefährlichkeit" der büsche und bäume im fs2002 irgendwie entschärfen, ohne dass dies auch mit den häusern geschieht?

 

gruss

 

rich

Geschrieben

Wie realistisch stellst Du Dir eine Bauchlandung mit Dünen, Steinen, Büschen in der Wüste vor? :confused: :confused:

 

Da kann ich nur den Kopf schütteln! :001: :001: :001:

Geschrieben

ok, wenn ihr's so wollt:

 

ueli: die frage ergibt für mich keinen sinn. wenn man über dem nichts runter muss, dann kann man nicht warten, bis das bauamt eine strasse gebaut hat.

 

wisi: ja, einen anschlag und eine notlandung zu üben ist absolut vergleichbar. etwa so wie einem erstickendem eine notöffnung in den hals zu stechen mit einem zu tode stechen vergleichbar ist.

 

seid ihr zu müde?

 

seid ihr die misters moral?

 

fliegt aber ja nie mit ausfallenden instrumenten. das ist primitiv!

Geschrieben
Original geschrieben von six

ok, wenn ihr's so wollt:

seid ihr zu müde?

 

seid ihr die misters moral?

 

fliegt aber ja nie mit ausfallenden instrumenten. das ist primitiv!

 

Nein, aber ich habe keine so kranke Fantasie!

Jürg Bertschinger
Geschrieben

Aber, aber Ueli :001:

 

ist doch kein Grund gleich ausfällig zu werden, oder?

 

Hast Du noch nie Notfallprozeduren durchgespielt (die PIC 767 wurde ja unter anderem auch für diese Fälle konstruiert), oder ein "Failure" erlebt :confused:

 

Fliegt Ihr, oder lasst Ihr besser gesagt, immer den Autopiloten Euren Airbus von A nach B fliegen?

Wie langweilig :(

 

Andere Frage:

Habt Ihr noch nie gesehen, wie zB. ein Hercules-Militärtransporter der UN in der Realität auf einer Notdürftig hergerichteten Sandpiste landet um zB. die bemitleidenswerte Bevölkerung mit Hilfsgütern zu beliefern?

Da hat's ganz sicher keine penibel gereinigte Asphaltpiste :001:

 

Und wer hat den das World Trade Center erwähnt :confused:

Meines erachtens war das nicht Rich, also Frage ich:

Wer hat hier die krankere Phantasie?

 

Ich finde die Frage durchaus berechtigt, allerdings habe ich für diese Frage auch keine richtige Antwort, sorry Rich.

 

Im FS2002 konnte man ja noch unter Realitätsgrad "Absturz ignorieren" wählen, aber im "Neuen" hab ich keine Ahnung :confused:

 

Gruss

Jürg

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Zuerst mal die Bitte an alle, die Sache ein wenig gelassener (auch im Umgang miteinander) anzugehen. Sämtliche bisherigen Argumente haben durchaus ihre Berechtigung.

Ich möchte mal versuchen, den ganzen "Fall" etwas auszurollen.

 

Tatsache ist, dass es einen markanten Unterschied zwischen (mehr oder weniger) kontrollierten Bauch- (nicht Bruch!)-Landung, welche aus einem ungewollten Emergency entstanden ist, und einem mutwillig herbeigeführten Absturz, z.B. in ein Gebäude oder sonstwohin, gibt.

 

Wie von Jürg schon angetönt, sind es ja grade die Emergency-Procedures, welche den Sim ja grade erst richtig spannend machen. Wenn es gut simuliert ist wie im PIC 767 oder PMDG 737, dann ist es echt spannend solche Procedures durchzuspielen, ohne Angst haben zu müssen, dass jemand zu Schaden kommt. Im echten Simulator wird das ja auch geübt. Wer etwas anderes behauptet, der lügt! ;)

 

Nun gehen wir einen Schritt weiter als das Üben von Systemausfällen, nämlich den Schritt dorthin, wo wir nach den Ausfällen stehen, ohne die Probleme gelöst zu haben. Eine Notlandung wird fällig. Warum sowas nicht auch mal üben? Bringe ich es fertig, den Flieger so sanft wie möglich auf dem Bauch zum Stillstand zu bringen, ohne dass er sich gleich in seine sämtlichen Einzelteile zerlegt?

Auch eine Notwasserung ist ein schwieriges Manöver.

Leider legt uns der MSFS da ein paar Steine in den Weg und lässt das ganze etwas unrealistisch ablaufen. Somit ist diese Übung aus FS-Technischen Gründen mehr als fraglich.

 

Ich sehe an solchen Übungen aber grundsätzlich nichts verwerfliches. Was ich aber verwerflich finden würde, wäre eben, wenn man mutwillig einen Flieger in ein Gebäude, oder überhaupt absichtlich ins Unglück steuern würde!

 

Bitte unterscheidet zwischen dem Versuch, "möglichst Schaden zu verhindern" und "möglichst Schaden hebeizuführen".

Hier sollt man einen deutlichen Strich ziehen!

 

In diesem Sinne: Happy Landings

Geschrieben

Hallo zusammen

Wenn in einem Passagierjet wie Airbus etc ein Emergency eintritt und ich dadurch den Flug abbrechen muss, ist es meines Erachtens erste Priorität, den nächsten Flughafen anzusteuern. Eine Notlandung ausserhalb in unbefestigtem Gelände endet unweigerlich mit einem Totalverlust. Auch Notwasserungen verlaufen nur im Film so, dass die Passagiere das Flugzeug unverletzt verlassen können. In der Realität können vielleicht einige Passagiere gerettet werden, wenn die Notwasserung in Küstennähe erfolgt. (Mogadischu)

Kann mir jemand ein Beispiel einer geglückten Notlandung einer grossen Verkehrsmaschine in offenem Gelände nennen? Ich kenne keines.

Geschrieben

Da war doch vor ein paar Jahren eine MD80 der SAS? Beide Tribwerke kurz nach dem Start ausgefallen (Eis von den Tragflächen geriet in die Triebwerke). Bei der Notlandung auf offenem Feld brach der Rumpf auseinander aber (soviel ich weiss) überlebten alle Passagiere und Besatzungsmitglieder. Der Pilot wurde danach als Held gefeiert...

 

-Andreas

 

EDIT: Hier noch ein Bild von airliners.net

 

Und hier noch ein Accident Report . Hat jemand noch mehr Informationen dazu?

Geschrieben
Original geschrieben von AST

..... Der Pilot wurde danach als Held gefeiert...

 

....stieg aber nie mehr als Pilot in ein Flugzeug (damalige Presse).

 

Aber es zeigt, dass eine Notlandung in offenem Gelände durchaus machbar ist, wenn auch nur mit viel Glück. Dass es natürlich nicht mit mind. materiellem Schaden endet dürfte schon klar sein.

 

Ueli, wenn kurz nach dem Start beide Triebwerke plötzlich ihren Dienst verweigern, dürfte es schwierig (wenn nicht unmöglich) sein, einen Flugplatz anzusteuern. Jeder Versuch, motorlos so kurz nach dem Takeoff zum Flugplatz zurückzukehren, dürfte unweigerlich in einem Disaster enden.

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Für meine obenstehende Entgleisung möchte ich mich entschuldigen, ich hatte eine kleine Beziehungskrise und war entsprechend gereizt. Der Vollmond ist unschuldig, vielleicht eher das anziehende Sturmtief. ;)

 

Der SAS Unfall ist mir nachträglich auch eingefallen, die Notlandung erfolgte wenn ich mich recht erinnere, auf einem zugefrorenen, schneebedeckten See. Dies sind natürlich optimale Bedingungen für eine Notlandung, ich glaube, dass man dieses Ereignis wirklich als Ausnahme, die die Regel bestätigt, bezeichnen kann.

 

Jeder Versuch, motorlos so kurz nach dem Takeoff zum Flugplatz zurückzukehren, dürfte unweigerlich in einem Disaster enden.

Da bin ich absolut gleicher Meinung.

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