Markus D. Geschrieben 30. September 2003 Geschrieben 30. September 2003 Und schon geht es weiter mit meinen Erlebnisberichten: Nach den Turnübungen in Stufe 6 geht es in Stufe 7 wieder an Überlandflüge. Höhepunkte hier sind sicher die 3 Solo-Navigationsflüge wobei der längste mindestens 150NM (270km) Luflinie sein muss inkl. Landungen auf 2 auswärtigen Flugplätzen. Doch der Reihe nach ... Als erstes stand gleich die schon geschilderte Tour de Suisse am Programm wobei der Anflug auf einen kontrollierten Flugplatz (Sion) als auch der Besuch eines weiteren Gebirgsflugplatzes (Saanen) gleich abgedeckt waren. Als Kontrast zu der mit Kaiserwetter verwöhnten "Tour de Suisse" gingen mein Fluglehrer und ich eine Woche später bei absoluten Minimalbedingungen in die Luft. Tiefe Wolkenbasis, Regenschauer und wenig Sicht haben mich das erste Mal darüber nachdenken lassen warum ich mir das Fliegen eigentlich antue. Sogar die Platzrunde im Speck lag in Wolkenfetzen. Prinzipiell war ein Flug nach Triengen mit einem CTR Crossing in Zürich geplant, doch schon beim ersten Aufruf von ZRH Tower wurde mein Flugplan über den Haufen geworfen ... aufgrund der schlechten Wetterbedingungen kein CTR-Crossing für VFR-Verkehr möglich. Nun gut, während ich damit bemüht war ausserhalb von Wolken zu bleiben galt es eine neue Route nach Triengen auf der Karte zu suchen. Via Horgen, Zuger See, Baldegger See und Sempacher See sollte es nach Triengen gehen. Tatsächlich benötigten wir 3 Versuche bis wir von Horgen Richtug Zuger See vorstossen konnten. Zu allen Überfluss war dann auch noch das Militär in Emmen trotz Wochenende aktiv die auch gleich einen Transponder-Code vergaben und die Wettersituation von uns einholten ... das übernahm dann aber mein Fluglehrer während ich genug damit beschäftigt war ungefähr den geplanten Kurs zwischen den Wolken zu halten. Und dann das Unglaubliche ... ca. bei Beromünster machte das Wetter auf und ich konnte nach einigen Notlandeübungen bei Sonnenschein in Triengen landen. Damit bin ich auch auf der kürzesten Piste in der Schweiz gewesen ... die Landung war jedoch für Triengen fast zu lang und ich musste beim Ausrollen ganz schön in die Bremsen steigen. Der Rückflug gestaltete sich dann wesentlich problemloser als der Hinflug ... ausser dem Militär in Dübendorf welches ebenfalls trotz Wochenende aktiv war, aber wie sagt mein Fluglehrer immer so schön: "Expect the unexpected!" Beim nächsten Flug waren Solo-Platzrunden in Birrfeld angesagt. Das Wetter war relativ bescheiden aber gegen den vorherigen Flug quasi CAVOK ;) Nach einem problemlosen CTR-Crossing in Zürich landete ich das erste mal in Birrfeld wo ich insgesamt 8 Platzrunden, davon 3 Solo, drehte. Vor allem die Solo-Platzrunden sind mir ganz gut gelungen. Danach noch ein Abstecher nach Wangen-Lachen als Vorbereitung für meinen ersten Solo-Navflug und dann zurück zum Speck. To be continued ... Ciao, Markus ;) Zitieren
far_away Geschrieben 30. September 2003 Geschrieben 30. September 2003 Damit bin ich auch auf der kürzesten Piste in der Schweiz gewesen ... Darf ich fragen wie lange diese Piste ist? :) Grüsse Bernhard Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 30. September 2003 Geschrieben 30. September 2003 Hallo 395 x 15 Meter Gruss Wilko Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 30. September 2003 Geschrieben 30. September 2003 Und da wäre dann noch... der Flugplatz Beromünster mit 395 m Grass flach auf 2100 Fuss die Piste Croix de Coeur mit 280 m Grass 15% Steigung auf 7100 Fuss die Piste Tracouet 240 m Grass 13% Steigung auf 7100 Fuss Hans Zitieren
Markus D. Geschrieben 30. September 2003 Autor Geschrieben 30. September 2003 Hallo Hans, bzgl. Beromünster finde ich in meinem VFR-Manual "nur" 400m AVBL LEN LDG. Habt ihr die Piste verkürzt um mit Triengen gleichzuziehen? ;) Ciao, Markus ;) Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 30. September 2003 Geschrieben 30. September 2003 Ist wahr Markus hat man wohl kürzlich geändert (nicht die Piste nur den Text) um nicht die kürzeste zu haben. :D Ich möchte dazu bemerken, dass es in Bero am Ende der Piste, die ja im Gegensatz zu Triengen Grass ist, mindestens bei aufgeweichtem Boden wirklich zu Ende ist, und ein Weiterrollen in der Regel in einem Überschlag endet. Habe dabei selber schon zugesehen. :eek: In Triengen dagegen hat man an beiden Pistenenden noch etwa 50 m Gitterrost verlegt, sodass man dort noch gefahrlos zum stehen kommen kann. Hans Zitieren
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