Christian Thomann Geschrieben 1. September 2003 Teilen Geschrieben 1. September 2003 Mo 01.09.2003 20:15 3SAT Operation Blindflug 11. September 2001 Reportage Das Versagen der US-Agenten Erstsendung: 2.12.2002 Wiederholung: 02.09.2003 Di 13:15 Operation Blindflug "Die linke Hand wusste nicht, was die rechte Hand tat", so Ex-CIA-Direktor James Woolsey über den Zustand des US-Geheimdienstes vor dem 11. September 2001. Robert Baer, 21 Jahre lang Agent im Nahen und Mittleren Osten und laut The New Yorker "der wohl beste CIA-Agent", geht noch einen Schritt weiter: "Ein professioneller Dienst hätte das Attentat vom 11. September verhindern können. Wir hätten diese Leute vorher festnehmen können." Doch nicht nur CIA und FBI hatten versagt, auch die Regierung Clinton. Ex-CIA-Direktor James Woolsey berichtet über den Zustand des US-Geheimdienstes vor dem 11. September 2001. Autor Hubert Seipel recherchierte monatelang, wie Saudi Arabien seit Jahrzehnten die Fundamentalisten finanzierte. Er sprach mit sudanesischen Ministern ebenso wie mit CIA- und FBI-Agenten. Und er traf sogar Mullah Khaksar im afghanischen Khandahar. Der einstige Geheimdienstchef der Taliban hatte sich noch im April 1999 mit CIA-Vertretern in Pheschawar getroffen, um über "das Problem Osama" zu verhandeln. Teile der Taliban-Führung erwogen, Bin Laden und Al Qaida aus Afghanistan zu verbannen. Doch die CIA machte sich nicht einmal die Mühe, das Angebot des Taliban-Geheimdienstchefs auf seine Ernsthaftigkeit hin abzuklopfen. Der CIA wusste schon vor dem 11. September von der Bedrohung der USA durch Osama bin Laden. Als Osama Bin Laden und seine Anhänger Mitte 1996 durch Druck der USA den Sudan verließen, hatte die sudanesische Regierung deren Auslieferung angeboten. Die Amerikaner lehnten ab. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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