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Aussenlandungen en masse!


eguenther

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Hallo Ihr Schweizer Flieger,

wenn ich so euer Forum lese, dann geht es sehr oft um extreme Situationen! Hagelschlag, Landungen auf irgendeinem Acker oder auf aberwitzigen Gletschern! Sabalot - wir deutsche Piloten haben überhaupt nichts dergleichen.

Ich glaube, wir können lediglich auf einer ausreichend dimensionierten Bahn landen, die hoffentlich auch noch Fangnetze hat!:D Ausreichend heisst, 2 km lang und 100m breit!

:D

Wenn ich wieder auf die Welt komme, dann in der Schweiz! Verzeiht mir meinen kleinen Zynismus!:002: Ist halt mein Eindruck!

 

Liebe Grüße aus Deutschland!

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hallo günther

 

Nun auf den Hagelschlag wäre ich nicht besonders stolz. Aber es ist schon so, dass wir hier in der Schweiz ein paar kurze Plätze haben. Wegen den Landungen ausserhalb der Flugplätzen ist jedoch nicht so locker. Wenn ich es recht im Kopf habe ist es nur zu Ausbildungs und Übungszwecken mit dem Fluglehrer erlaubt, oder mit einer ausdrücklichen Bewilligung des BAZL's. Es sei denn es sei eine Aussenlandung mit dem Segelflieger, das ist immer erlaubt, wenn es nicht anders geht.

 

In anderen Länder wird das nicht so konservativ (ist wohl der falsche Begriff) gehandhabt, da reicht eine Zustimmung des Landbesitzers.

 

Gruss

Stefan

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Hallo Stefan,

 

also Landungen ausserhalb von Flugplätzen ist nur mit spezieller Genehmigung des BAZLs erlaubt. Aussenlandungen zu Übungszwecken mit Fluglehrer sind nicht erlaubt ... vielleicht hast Du das mit den Notlandeübungen vermischt. Diese darf man nur mit einem dazu berechtigten Fluglehrer trainieren. Dabei wird zwar bis tief an den Boden herangeflogen aber keine Landung durchgeführt.

 

Ciao, Markus ;)

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Ich bin mir sicher, das i h r nicht verstanden habt, was der Eckehard eigentlich geschrieben und mit seinem feinsinnigem Zynismus und Humor zum Ausdruck gebracht hat.

 

Auf jeden Fall hat es nichts mit "Aussenlandungen" etc. im technischem Sinne zu tun.

 

Bitte lest sein Posting nochmals ganz genau, vielleicht merkt Ihrs dann ....

 

Gruss

Joachim

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@ markus

es ist wie du es sagst, ich habe es mit den Notlandeübungen vermischt, du hast natürlich recht

 

@ Joachim

Ich habe das Posting dir zuliebe (;) ) nochmal durchgelesen. Ich denke ich hatte es schon richtig verstanden. Wie ich es sehe will eguenther uns sagen, dass wir Schweizer das Gefühl haben unsere Fliegerei hätte einen anderen Charckter. Dass wir oft mit Extremsituationen prahlen, wie fliegen im Hagel, Landungen auf einem Acker oder Gletscher....

 

Ich wollte ihm darauf erklären, dass wir zwar in der Schweiz allgemein küzere Bahnen haben (ich hoffe es stimmt, sonst sehe ich sehr sehr alt aus und stehe als prahlerischer Besserwisser da:rolleyes: ) Ich wollte ihn dann noch über die Gesetzeslage informieren, um ihm klarzumachen, dass der prahlerische Pilotencharakter der Schweizer haben soll, aufgrund der nationalen gesetzlichen Schranken ein schwieriges Dasein hätte oder hat, falls es doch so ein sollte.

 

eguenther, ich nehme es dir nicht übel, dass diesen Eindruck hast, ich finde nur, es trifft nicht zu, jedefalls nicht auf mich und viele die ich persönlich kenne.

 

gruss

stefan

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es wäre noch schön wenn sich noch andere an der Diskussion beteiligen und ihren Senf dazu abgeben, in -und aussländische.

 

gruss

Stefan

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Gast Hans Fuchs

Der Eckehard weiss schon wovon er redet.

Man lese: http://mitglied.lycos.de/eckehardguenther/gflgtag.pdf

 

Wahrscheinlich verspührt er ein wenig Wehmut, dass wohl in DE vermeintlich eine etwas weniger rustikale Fliegerphilosphie herrsche. Ob dieses Gefühl stimmt, kann ich nicht beurteilen.

 

Schlimmstenfalls Eckehard, kann man ja auch als Deutscher nach Frankreich und in die Schweiz fliegen, oder auch Canada und z.B. Montana befliegen.

 

Hans

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Hallo Eckehard,

 

so Landungen kannst Du in Deutschland auch machen. Ein Extrembeispiel ist Glems. Ein Außenstartgelände mit 320 Meter Gras, gegen den Berg, einer Landerichtung und ohne Durchstartmöglichkeit.

 

Gehen tut das! Ich flog mit 120 km / h an, reduzierte bis kurz unter 100 km / h, dann haute es mit einem lauten Knall die Vorflügel heraus, sie sackte dabei etwas durch und dann gab man Gas und schleppte sie mit 90 km/h, vollen Klappen und gut Gas an die Schwelle. Zog man dann das Gas exakt 7 Meter vor der Schwelle ganz raus schrie die Tröte einen Meter vor der Schwelle und der Vogel saß auf der Schwelle. Hätte ich als geiziger Schwabe Bremssteine investiert, wäre die MS893A an der Halbbahnmarkierung gestanden. Das war das eine Erlebnis, was mich viel Schweiß gekostet hat. So 80 bis 100 Platzrunden waren das bestimmt in zwei Wochen, bis ich es drauf hatte.

 

Das andere Erlebnis ist Schwarzheide. Da dort die Bäume sehr hoch sind, muß man steil rein kommen, möchte man die Schwelle erwischen. Ergo gibt man mit einer C172 40° Klappen und fliegt je nach Wind zwischen 55 und 60 kt an. Das Ding kommt dann mit 4 Personen rein wie ein Heli. 150 Meter hinter der Schwelle kann man raus rollen. Einfach weil man fast die ganze Energie die im "Sinken" steckt beim Abfangen raus zieht.

 

Nun ja, ich bin eher ein unbegabter Pilot und habe es gelernt. Folglich ist es erlernbar! Aber ganz kostengünstig ist es nicht, da zumindest ich viel Übung brauchte.

 

Das geht in Deutschland und in der Schweiz. Ist nur sehr sehr teuer.

 

Und ich glaube nicht mehr an das Märchen: Wenn der Quirl stehen bleibt, macht man mal kurz eine Außenlandung. Das klappt nie, ohne soooooooooooooooooooo viel Übung und Schweiß.

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Hallo liebe Leute

 

Ist es nicht so. Wenn eine Landschaft nicht geeignet ist für das Landen, sucht man sich zu trotzdem eine geeignete Fläche, auch wenn noch so klein....

 

Ich bin in der Nähe eines solchen Privaten Flugackers aufgewachsen. Als Junge hat es mich immer wieder faziniert, wenn unser Nach(Bauer) mit seinem gross mit "Milch" angeschriebenen Suber Cub hangaufwärts gelandet ist.

 

Mit Vollgas raste er dann den Hang hinauf bis zum Waldrand und zur Scheune und ist in einem Zug darin verschwunden.

 

Ein Durchstarten hätte im Wald geendet. Manchmal mähte er zuerst das Gras für seine Kühe und danach benutze er den zwei Meter breiten Streifen als Startbahn.

 

Als Kind, erinnere ich mich, gab es oft Flugtage auf irgenwelchen Feldern. Heute ist dies schwieriger, doch helfe ich selbst jedes Jahr einen solchen Anlass durchzuführen.

 

Offensichtlich macht es vielen anderen auch Spass. In Erlach machten wir dieses Jahr über 40 Flüge ab einem improviserten Flugfeld. Sogar die BAZL-Leute verweilten einen halben Tag in unserer Festwirtschaft bei Speiss und Trank.

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Hans

Schüpfen / Bundkofen. Das Landefeld ist immer noch schön rechts der Autobahn N6 zu sehen.

Das Flugzeug war oft auch in Biel Kappelen. Das ganze ist aber gut und gerne 20 Jahre her.

Der Name des Piloten ist mir entfallen. Ich kann aber meinen Bruder fragen. Er kann sich bestimmt erinnern.

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