Waldo Pepper - Eine Frage der Ehre!! - 4. und letztes Kapitel

[ajax_g]

---- Eine Frage der Ehre!! Kapitel 4-----

 

 

------------------------------------------------------------------------

 

Das letzte Kapitel. Danke daß Ihr bis hier durchgehalten habt. :)

 

 

Wer die Story hier zum ersten Mal liest und nur Bahnhof versteht, bzw. für die, welche sich Kapitel 1noch einmal zu Gemüte führen möchten, finden dieses unter folgenden Links:

 

Flugsimulator.de:

http://212.227.142.198/fb/showthread.php3?threadid=4083

 

Flightforum.ch:

http://www.flightforum.ch/newforum/showthread.php?threadid=13898

 

Kapitel 2

 

Flugsimulator.de:

http://212.227.142.198/fb/showthread.php3?threadid=4162

 

Flightforum.ch:

http://www.flightforum.ch/newforum/showthread.php?threadid=14120

 

 

Kapitel 3

 

Flugsimulator.de:

http://212.227.142.198/fb/showthread.php3?threadid=4390

 

Flightforum.ch:

http://www.flightforum.ch/newforum/showthread.php?threadid=14848

 

 

Disclaimer:

Hier also der neue Waldo Pepper. Wie immer gilt: Realismus steht hinten an, einige Sachen sind gar extrem hanebüchen, der Spaß soll im Vordergrund stehen, die ganze Sache mit einem Augenzwinkern, einem Bier und jeder Menge Popcorn betrachten.

 

Die Story spielt dabei in zwei Zeitebenen: 1977 und heute, welche ich im Flashbackverfahren miteinander verwoben habe. Das mag etwas verwirren, wenn man nur das erste Kapitel vor sich hat (oder das erst Kapitel nicht ließt) aber ich kann den Leser beruhigen, dass die (hoffentlich) verschlungene Story nach und nach aufgelöst wird.

Ausserdem sollte man nicht flott durch die Bilder scrollen sondern sich auch den Text zu Gemüte führen, weil der für das begreifen der Handlung unabdingbar ist. Auch sei der Leser aufgefordert seine eigenen Schlüsse aus den einzelnen Kapiteln zu ziehen.

 

 

 

------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

 

 

5. Juni 2003, 05.40h Ortszeit, Luftraum 400km entfernt von Tokyo

 

 

 

Waldo wurde geweckt, als ein Fluggast über seine Füße stolperte. Der schlaftrunkene Japaner entschuldigte sich kurz und ging durch den Gang weiter in Richtung Toilette. Waldo richtete sich kurz auf, da seine Waden verkrampft waren. Er blickte kurz hinüber zum Nachbarssitz auf dem Inez tief und ruhig schlief. Der Stress und der Schlafentzug der letzten Tage nagte stark an ihnen. Waldo spürte eine tiefe Müdigkeit in seinen Knochen. Wenn dies vorüber ist brauchte er dringend Urlaub sagte er sich. Er warf einen Blick auf die interaktive Flugkarte auf dem Schirm in der Mitte des Fluggastraumes. Er wußte nicht ob er sich es nur einbildete, aber er hatte das Gefühl, daß die Holzklassen- Sitzabstände bei japanischen Fluglinien den Körpergrößen der Durchschnittsjapaner angepasst und noch enger waren. Deshalb hatte Waldo seine Beine auch in den Gang hinausgestreckt. Diese Position war zwar immer noch extrem unbequem, aber die Erschöpfung hatte ihn dennoch in einen Schlaf fallen lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie hatten noch in der Beaver per Funk zwei Sitzplätze für den Übernachtflug der JAL nach Tokyo reserviert und die MD-11 zwar knapp, aber noch rechtzeitig erreicht. Guardo war wenig begeistert über die beschädigte Beaver gewesen, aber Waldo hatte ihm eine Fristverlängerung von 2 Monaten für die letzte Rate zugesagt, was ihn einigermaßen besänftig hatte.

Die Maschine war noch am Gate in Manila gewesen, als Waldo die Telefonnummer von Takeshi Kurosawa herausgefunden hatte. Sie kannten sich noch aus der Zeit als Takeshi in den 80ern bei TWA flog. Nachdem Takeshis Ehe wegen des nur schlecht planbaren Ehealltags eines Piloten in die Brüche gegangen war, hatte er die Nase voll gehabt und war zurück nach Japan geganen, woher seine Eltern in den 50ern eingewandert waren. Er betrieb dort eine kleine Flugschule und war einer der erfahrensten Flieger, die Waldo kannte. Seine Dienste würden Inez und er brauchen.

Takeshi hatte Waldo zugesagt sich über die besagte Insel zu informieren, ob es dort einen Flughafen gab und wie man relativ unbemerkt dort hinkommen könnte.

Inez schien im Schlaf etwas zu murmeln. Er blickte sie an. Er empfand ihr gegenüber eine Mischung aus Anziehung und Ablehnung. Anziehung weil er sie unglaublich attraktiv und intelligent fand und sie es immer wieder schaffte ihn zu überraschen. Trotz ihres filigranen Äußeren hatte sie eine erstaunliche Robustheit an den Tag gelegt, eine Eigenschaft, die man seiner Meinung nach bei Frauen immer weniger fand. Für die Ablehnung konnte Sie selber wohl weniger. Waldo hatte einfach keine Lust mehr auf den ewigen Ärger, den Beziehungsstress und die Beschneidung seiner Flexibilität und Freiheit. Der Gedanke daran schnürte ihm die Kehle zu, aber machte er es sich nicht etwas einfach in dem er sich einredete beziehungsunfähig zu sein?

 

 

 

 

 

 

 

 

Er wandte sich wieder der Herausforderung des kommenden Tages zu. Wie sollte er es schaffen, die 747 wieder in seine Gewalt zu bekommen? Würde sie aufgetankt sein? Würde die Batterie funktionieren. Den Informationen nach hatten sie noch nicht mit dem Zerlegen der Maschine begonnen. Er mußte sich noch einmal über den Aufwand wundern, der betrieben worden ist diese Maschine zu stehlen. Wie wertvoll war der Inhalt der Plomben? Millionen? Milliarden? Er hoffte es bald herausfinden zu können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Er zog die Pläne hervor, welche Inez mitgebracht hatte. Es waren einige Notizen darauf, einige Sektionen des Tragwerkes und des Gestänges waren eingekreist. Den Plombenplänen nach konnte er die Maße der Behälter bestimmen. Wo ließen sich diese verstauen?

Er blickte auf die Pläne. Nach mehreren Minuten Studierens fiel sein Blick auf der fünften Seite auf das Quergestänge im Frachtraum unterhalb des Passagierdecks. Dieses Gestänge hatte weniger tragende Funktion, es war eher als Leerrohre für spätere Erweiterungen gedacht. Die 747-100, welche er vor längerer Zeit bei TWA flog hatte in diesem die Kabel für das Unterhaltungssystem eingebaut bekommen. Hatte das die Air Canada auch? Nein. Das Bordunterhaltungssystem war auf einen komplett anderen System aufgebaut, welches die Kabelführung im Kabinenboden hatte. Er konnte sich noch einige andere Möglichkeiten ausdenken, welche Art von Nutzen diese Leerrohre inzwischen erfüllt haben könnten, aber es hätte automatisch bedeutet, daß die Plomben entdeckt worden wären. Dies wäre bekannt geworden und Salamanca und Battista hätten ihre Suche wohl erst gar nicht gestartet.

Insofern wäre dies der ideale Ort gewesen. Diese Lehrrohre sind nur verschraubt und relativ einfach zu öffnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Waldo lehnte sich leicht über die schlafende Inez und blickte aus dem Fenster. Die MD-11 hatte ihren Sinkflug soweit fortgesetzt, daß die Hochhäuser von Tokyo ins Blickfeld kamen. Die knallig grellbunte und nicht unbedingt geschmackssichere Beleuchtung der gigantischen Werbetafeln war bis hier oben zu sehen. Ein gigantischer Stromverbrauch. Aber dies war eine der Paradoxien der japanischen Kultur. Einerseits in jedem Baum und jedem Stein einen Gott zu vermuten, andererseits umwelttechnischen Raubbau zu betreiben.

Aber es hat ja noch niemand behauptet man müßte andere Kulturen verstehen. Man muß sie nur akzeptieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Inez erwachte vom Rumpeln des ausfahrenden Fahrwerks. Sie rieb sich die Augen und blickte aus dem Fenster.

„Das ging aber schnell.“

„Wenn man japanische Körpermaße hat und sich in den Zwergensitzen so wohlfühlt, daß man schlafen kann, dann ist das sicher so.“ entgegnete Waldo.

„Sie sind schrecklich!“ zischte sie. „Haben sie schon einen Plan wie wir an die Maschine kommen.“

„Ich könnte mir vorstellen wie ICH an die Maschine komme!“

„Warum nur SIE?“ fragte Inez verwundert.

„Weil ich eigentlich keine Lust habe sie dorthin mitzunehmen. Wir haben gesehen, daß diesen Leuten der Abzugsfinger recht locker sitzt und ich habe kein Interesse Sie in Gefahr zubringen. Ich frage mich sowieso warum Sie da unbedingt mitwollen, die Ehre Ihres Vaters kann man auch in Abwesenheit von der Gefahrenzone wiederherstellen“

Inez blickte ihn ungläubig an.

“Sie glaube im Ernst, daß ich mir die Story meines Lebens entgehen lasse??“

„Aha, daher weht der Wind. Es geht hier nicht darum die Ehre ihres Vaters herzustellen, sondern um eine Story für „Barca“??“

Inez lief rot an.

„Hören sie zu, ohne mich wären sie gar nicht soweit überhaupt zu wissen wo das scheiss Flugzeug überhaupt ist. Wenn hier jemand auf jemanden verzichten kann, dann bin ich es, der auch ohne sie bestens zurecht kommt.“

Waldo lehnte sich zurück.

„In Ordnung, dann finden sie das mögliche Versteck der Plomben ja auch bestens ohne mich.“

Als die MD-11 rumpelnd aufsetzte blickte jeder in eine andere Richtung.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Reverser wurden aufgezogen. Fauchend und donnernd verzögerte die Maschine ihre Geschwindigkeit. Waldo spürte ihren Blick. Er wandte sich ihr zu. Beide mußten plötzlich lächeln.

„Ich kenne Sie nun seit 48 Stunden habe schon das Gefühl als wäre aus unser Ehe die Luft raus.“

„Aus unserer Ehe?“ sie lachte laut auf. „Ich weiß nicht ob wir mehr als eine Woche ohne Mord und Totschlag mit einander auskommen könnten.“

„Höchstwarscheinlich nicht.“

Wenn die Situation jemals eisig gewesen sein sollte, dann war dieses Eis nun geschmolzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die JAL rollte in Richtung Terminal. Noch war es dunkel aber ein leichter Schein am Horizont kündigte die aufgehende Sonne an.

„Wie geht es ihnen?“ fragte Waldo, dem auffiel, daß sie sich nie beklagt und die Strapazen der letzten Tage erstaunlich gut weggesteckt hatte. Eine Robustheit, die im krassen Gegensatz zu ihrem zierlichen Äusseren war.

„Danke daß sie das fragen. Ich spüre schon die Erschöpfung in den Knochen. Aber andere Leute haben schon ganz andere Sachen weggesteckt. Waren sie eigentlich in Vietnam?“

Die Frage überraschte Waldo.

„Ja. Aber nur ein Jahr. Mein Vater war damals, nachdem er Ende der 40er Jahre einwanderte Agrarpilot. Ich wollte auch schnellstmöglich meinen Flugschein machen und flog mit meinem Vater oft mit der alten Stearman über die Felder. Er hatte übrigens nie einen legalen Schein besessen. Als das herauskam brach natürlich jede Existenzgrundlage zusammen und insofern war die einzige finanzielle Möglichkeit für mich an einen Schein heranzukommen die Armee. Ich war nie begeistert von diesem unnützen Krieg, aber ich wurde mit Handkuss genommen und flog zuerst 1973 bis 1975 Hueys beim 45.Transportgeschwader in Saigon. Nachdem wir uns aus Saigon zurückziehen mußten, war ich an der Evakuierungsaktion der amerikansichen Botschaft beteiligt. Sie können es sich heute warscheinlich nicht mehr vorstellen, was das für eine beklemmende Situation war. Das Geschwader wurde dann nach dem Rückzug aufgelöst und ich machte meinen Schein für die KC-135. Der Kongress beschloß aber danach eine Ausgabenkürzung im Wehrbereich, insofern war ich Anfang 1976 schon wieder raus aus der Air Force und bewarb mich bei der TWA. Dort bin ich dann genommen worden und flog 727 und 707.“

 

 

 

 

 

 

 

Die Maschine dockte an und die Passagiere kramten noch schlaftrunken ihre Sachen zusammen. Waldo und Inez gingen zielstrebig zu einer der Autovermietungen um einen Wagen für den Trip nach Matsumoto zu mieten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tokyo schien wie ein Experiment: Wie viele Menschen kann man auf möglichst geringem Raum möglichst überteuert unterbringen, ohne daß sie sich an die Kehle gehen. Irgendwann schien das den Japanern zu langweilig geworden zu sein, weshalb sie die Komponente „Und jetzt pumpen wir alle mit Koffein voll und reden ihnen ein, sie müßten jeden Ort 10 Minuten schneller erreichen als dies möglich ist“ noch hinzufügten. Wenn man die monumentalen Bauten und das rege Leben hier sah, kam einem selbst New York provinziell vor. Inez klebte mit ihrem Gesicht fast an der Scheibe und verfolgte staunend das Leben und Treiben auf den Strassen Tokyos, wo jeder in Hast zu sein schien. Waldo steuerte den Mitsubishi Carisma durch die Strassen, die Karte auf seinen Schoß gelegt. Sie hatten Glück „nur“ aus der Stadt herauskommen zu müssen. Hätten sie nach einer Hausnummer suchen müssen wäre dies ein fast unmögliches Unterfangen gewesen, das selbst Tokyo- Kennern Schwierigkeiten bereitet hätte: In Tokyo sind die Häuser nicht nach der geografischen Reihenfolge, sondern nach dem Zeitpunkt der Erbauung nummeriert, was einen wilden Zahlenwust zur Folge hatte.

Eine Eigenheit, welche die Stadtoberen allerdings nicht vorhatten zu Ändern.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie hatten kurz am Strassenrand gehalten und sich an einem Stand Verpflegung mitgenommen, welches in diesem fast klischeehaften Fall Sushi war. Die kalten Fisch- Reisröllchen waren nicht jedermans Sache, aber man konnte sich durchaus daran gewöhnen meinte Inez, wobei dies am frühen Morgen dennoch eine harte Prüfung für empfindliche Mägen war.

„Kenne sie diesen Takeshi Kurosawa gut?“ fragte Inez?

„Ja, wir flogen damals die Los Angeles- Tokyo und Los Angeles - Osaka Route zusammen. Er ist ein sehr erfahrener Pilot dem ich absolut vertraue.“

„Wo sind sie eigentlich noch nicht gewesen?“ Inez merkte, wie sie wieder in ihren schnippischen Ton verfiel und fügte schnell hinzu. „Das war jetzt nur positiv gemeint.“

Waldo mußte tatsächlich überlegen, bevor er antworten konnte.

„Indien.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es war vormittag geworden als sie den Stadtrand von Tokyo hinter sich gelassen hatten. Ihre Strecke führte nach Süden in das Landesinnere hinein, wo die Landschaft immer bergiger wurde. Hier konnte man sehr gut sehen, daß dieser Stereotyp des von Leuten überquillenden Inselchens nur durch die Städte genährt wurde. Hier, auf dem „Land“ konnte man durchaus Flecken finden, welche geradezu unberührt waren.

Es würde nicht mehr weit sein nach Mastumoto, einem kleineren Provinzflughafen, wo sie Takeshi treffen würden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Mittagszeit erreichten Sie das Flughafengebäude von Matsumoto, wo sie ihren Wagen abstellten. Das Gebäude war erst vor kurzen gebaut worden und zeigte die Schönheit, welche japanische Architektur durch die Verbindung von traditionellen und postmodernen Elementen erreichen konnte. Es war sehr wenig los. Gerade 7 Flüge erreichten und verließen den Flughafen momentan, aber die Tendenz ging stark aufwärts. Dennoch lag der Schwerpunkt des Flughafens noch in der privaten, nicht- kommerziellen Fliegerei. Waldo sah den Schriftzug von Takeshis Flugschule auf einem kleinen Hangar und freute sich für den Erfolg, den sein Freund mit der Flugschule zu haben schien.

Sie betraten das Terminal und hielten Ausschau nach dem Cafe, wo sie Takeshi treffen sollten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Café war sehr „westlich“ eingerichtet, mit festen Stühlen und lackierten Tischen. Takeshi war neben einer kleineren Reisegruppe und einer Familie eine der wenigen Personen, die an den Tischen saßen und ihren Tee tranken. Waldo und Takeshi begrüßten sich herzlich, zweiterer war sichtbar angetahn von Inez´ Anblick und Waldo befürchtete schon, Takeshis Gesicht könnte durch sein überbreites Lächeln in zwei Teile brechen.

Sie besorgten sich zwei Kaffee und gönnten sich erst einmal eine Mahlzeit. Takeshi erzählte, daß seine Flugschule nach einigen magereren Jahren nun boomt und er vorhatte eventl. noch die Sparte „Hubschrauber“ und „Business“ mit in sein Angebot zu nehmen. Sein Flugpark bestand momentan aus zwei Cessna 177 und drei Piper Tomahawk, welche von 3 Hauptberuflichen und 5 nebenberuflichen Fluglehrern betreut und betrieben wurden.Takeshi war sichtlich stolz auf sein Erreichtes.

Bald kamen sie auf den eigentlichen Grund des Besuchs zu sprechen.

„Kuijemina ist eigentlich eine eher uninteressante, kleine Insel der Osumi-Shoto Inselgruppe. Vor ein paar Jahren haben Spekulanten und Tourismusfirmen begonnen die Insel für den Tourismus zu erschließen. Dort gab es bis vor kurzer Zeit nur ein kleineres Flugfeld welches gerademal Typen bis zum A320 oder der 737 aufnehmen konnte. Vor einem Jahr begann man aber den Flugplatz groß auszubauen mit einem modernen Terminal für bis zu 7.000 Passagieren am Tag un einer Landebahn groß genug für eine 747 wie ihr sie sucht.“

„Und du hälst er für möglich, daß man dort eine 747 verstecken könnte?“ versichterte sich Waldo.

„Ja. Die Landebahn ist fertig, am Terminal wird noch gebaut. Der Flughafen selbstverständlich bis zum Ende der Baumaßnahmen geschlossen. Wenn man mit der Betreiberfirma unter einer Decke steckt, dann kann man da relativ unbemerkt eine 747 parken. Der Einzige Weg dorthin zu kommen ist sowieso mit dem Schiff ab Kagushima oder Nagasaki. Aber ihr seid nicht zu mir gekommen weil ihr soviel Zeit hättet.“

Inez und Waldo schüttelten ihre Köpfe.

„Nein.“sagte Inez, „wir haben nur einen geringen zeitlichen Vorsprung vor Salamanca. Es könnte gut sein, daß er schon heute Nacht seine Söldnertruppen zuschlagen und das Flugzeug in seine Gewalt bringen lässt.“

„Mmhhh“ Takeshi kratzte sich am Kinn „Dann gibt es nur eine Möglichkeit. Es gibt keine Chance auf der Insel zu landen, ihr müßtet abspringen.“

„Mit dem Fallschirm?“ Waldo blickte zu Inez und sah ein neues Problem auf sie zukommen.

“Ja, haben Sie soetwas schon mal gemacht, Inez?“ fragte Takeshi.

„Natürlich.“ antwortete sie knapp.

„Ja??“ Waldo konnte es nicht fassen, diese Frau überraschte ihn immer wieder.

„Ich habe schon zwei Tandemsprünge hinter mich gebracht:“ sagte sie stolz.

„Das ist gut.“ meinte Takeshi, „Einen anderen Fallschirm habe ich nämlich auch gar nicht da.“

Nun war es an Waldo und Inez sich ungläubig anzusehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Ich glaube es gar nicht, daß wir uns schon so nahe gekommen sind.“ grinste Waldo nachdem Sie die enggeschnittenen Springeroveralls angezogen hatten und sie die Ausrüstung in der Cessna verstauten. Irgendwie sahen sie nun aus wie Buck Rogers und Wilma Diering aus dieser alten 70er Jahre Science Fiction Serie.

„Einen Tandemsprung aus niedriger Höhe zu machen?“ vervollständigte Inez, die in dem Overall einfach hinreissend aussah, den Satz „Ich nehme an Sie wollen am Fallschirm „hinten“ sein?“ fragte sie, erkannte aber gleich wie seltsam sich das anhörte.

„Aufgrund meines höheren Gewichts ja.“ entgegnete Waldo, der eine Karte von Kuijemina herausgekramt hatte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Wir werden von Norden her anfliegen.“ erklärte Takeshi. „Ich werde in ungefähr 10.000 Fuß den Motor drosseln und bis auf 2.000 Fuß herabgleiten, bis wir hier hinter diesem Berg sind, der zwischen uns und dem Flughafen ist. Hier werdet ihr springen müssen, also in recht niedriger Höhe. Geschwindigkeit müsste ich noch genügend haben um vor dem Berg hochziehen zu können.“ Er wies auf die Wolken welche über ihnen waren „Das Wetter in Kujimenia ist laut Bericht ähnlich, wir haben also gute Chancen bis zu diesem Punkt nicht unbedingt gesehen zu werden. Nachdem Absprung gehe ich dann auf eine niedrige Höhe knapp über der Wasseroberfläche starte den Motor wieder und fliege zurück. So müßte man uns vom Flughafen aus nicht sehen und hören und die Einwohner der Insel dürfte das Schauspiel nicht weiter interessieren. Wir werden also unbemerkt bleiben.“

„Die Reichweite der 177er ist doch viel zu niedrig um von hier nach Kujimenia und zurück zu kommen.“ wand Waldo ein, der Wegstrecke und Reichweite der 177 überschlug.

„Natürlich nicht.“ entgegnete Takeshi, der sich auf den Pilotensitz gezwängt hatte und mit den Checks begann. „Ich werde aufdem Rückflug einen Stop in Kagushima einlegen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

Inez zwängte auf die Heckbank, während Waldo auf dem Copilotensitz Platz nahm. Diese Cessna 177 war ein herrliches Flugzeug. Sie hatte zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, aber der 180 PS Lycoming O-360 Motor sprang fauchend an und blieb angriffslustig bollernd in seiner Lehrlaufdrehzahl. Takeshi lud den Flugplan in das SL320 GPS während Waldo die Settings des Motors überprüfte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während die Cessna zum Runway rollte lenkte Takeshi das Gespräch auf Waldos zukünftige Anstellung als Verkehrspilot, was Waldo und Inez dankbar annahmen, da es ihre Nervosität vertrieb. Bei Waldo kamen leichte Zweifel auf. Um die 747 stehlen zu können mußten viele Faktoren wie Treibstoff, Batterie und Stellposition der 747 stimmen. Takeshi schien am meisten von allen an den Plan zu glauben, insofern war er erfolgreich, indem er ihnen mit seiner Ruhe die Angst nahm. Eigentlich ein hirnverbrannter Plan .......

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Waldo konzentrierte sich wieder auf seine Rolle als Copilot und gab sich Mühe Takeshi so viel Arbeit abzunehmen wie möglich. Der kraftvolle Motor beschleunigte die Cessna und stemmte sie nachdrücklich in die Lüfte. Waldo bemerkte wieder, wieviel Freude so kleine Maschinen bereiten konnten. Sollte er seine Pensionierung erleben, dann wäre Fluglehrer doch kein so schlechter Zeitvertreib........

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Takeshi zog die Cessna in eine Linkskurve auf den Kurs zum ersten Wegpunkt und übergab die Fluglagenkontrolle an den Autopilot weiter. Der Navomatic 300A Autopilot der Cessna 177 war ein Single-Axis Autopilot, welche nur die Lateralbewegungen der Cessna steuerte. Vertikalveränderungen mußten manuell durchgeführt werden, es konnte keine Steigungsrate oder eine Zielhöhe vorgegeben werden, dies mußte alleine via Trimmung durchgeführt werden. Eigentlich ein archaisches System, dachte Waldo, sogar die alten 727 und 707 hatten einen Altitude Hold und eine Steigwinkel-, wenn auch keine Steigratenfunktion, welche seit 747, Tristars und den DC-10 zum Standart bei Autopiloten von Verkehrsflugzeugen wurde. Aber Waldo liebte diese Art zu fliegen. Der Pilot war gefordert und es kam nicht so leicht vor, daß er unkonzentriert wurde und der Schlendiran einkehrte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zugegebendermaßen dauerte der Flug entsetzlich lange. Die 177 schaffte zwar eine Reisegeschwindigkeit von 130kn., was bei einer zu bewältigenden Entfernung von knapp 800km denkbar langsam schien. Inez rutschte nervös hin und her. Die Frage, ob dies in der bevorstehenden Aktion, oder lediglich der intimen Nähe mit ihm, welche beim Tandemsprung entstehen würde begründet lag, wollte er nicht stellen.

Und so blieb ihm nichts anderes übrig, als die Instrumente zu kontrollieren, die Küste und später die vorbeiziehenden Inseln zu betrachten und zu warten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Dann macht euch mal bereit!“ Takeshis Aufforderung kam dann doch schnell und unerwartet. Waldo streifte das Headset ab und zwängte sich vorsichtig nach vorne um die Sitzlehne vorzuklappen. Eine 177er Kabine war schon eine enge Angelegenheit und als Absprungflugzeug war sie schon gar nicht gebaut worden, weswegen es einige Probleme geben würde den Fallschirmrucksack hinten und Inez vorne umzuschnallen.

Und die Befürchtungen wurden bestätigt. Slapstickreif zwängten und zappelten sich Waldo und Inez in die Tandemkombination. Takeshi konnte es sich nicht nehmen ab und zu nach hinten zu blicken und beim Anblick der beiden Komiker in Lachen auszubrechen. Inez nahm diese mißliche Situation stumm hin und fühlte sich wie eine Schildkröte, die einem Vogel unter den Bauch geschnallt war.

Takeshi rief noch einmal die Wetterdaten ab und stellte befriedigt fest, daß sie Gegenwind hatten. Es würde also weniger Lärm in Richtung Flughafen dringen wie absolut notwendig. Er schaltete den Autopiloten ab und lenkte die Maschine in einen steilen Sinkflug. Als 140 Knoten erreicht wurden drosselte er den Motor und wählte die Sinkrate derart, daß diese hohe, aber dennoch für die Cessna verträgliche Geschwindigkeit erhalten blieb. Die Insel und der charakteristische Berg, hinter dem sich der Flughafen verbarg näherten sich immer mehr. Als das Strandufer erreicht wurde flog die Cessna nur noch knapp über der Oberfläche.

„Haltet euch bereit. Wenn wir auf Absprunghöhe sind, wird es nicht einfach die Türe zu öffnen, obwohl wir recht langsam sein werden. Wenn ich „Jetzt“ rufe müßt ihr Euch mit aller Kraft dagegen stemmen und abspringen!“ rief Takeshi. Er warf den beiden einen freundlichen und ermunternden Blick zu. Waldo klopfte ihm auf die Schulter und befestigte den Karabinerhaken der Reisleine an einer Schlaufe im Kabinendach. So wurde sichergestellt, daß der Fallschirm sofort nach dem Absprung öffnete.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Takeshi zog die Cessna steil in die Höhe, welche in gleicher Rate zu- wie die Geschwindigkeit abnahm. Knapp 500 Meter über dem Boden war die Geschwindigkeit soweit zurückgegangen, daß es Strömungsabriss drohte.

„JETZT!“ rief Takeshi und Waldo/ Inez stemmten die Tür auf. Inez zögerte leicht und wollte sich wieder in das Flugzeug drücken, als sie die Höhe sah, aber Waldos Druck war stark genug, daß sie beide aus dem Flugzeug fielen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei lange Sekunden fielen Sie beide in die Tiefe bevor sich der Fallschirm geöffnet und voll ausgebreitet hatte. Takeshi hatte nach ihrem Absprung die Maschine sofort ein eine scharfe Rechtskurve gezerrt um dem Berghang auszuweichen, gab aber auch gleichzeitig ordentlich Ruder damit die Maschine seitlich nach unten kippte, so daß er wieder Geschwindigkeit gewann. Waldo und Inez wurden durch den ausgefalteten Fallschirm heftig nach oben geworfen (so kam die Fallverzögerung ihnen zumindest vor) und Waldo glaubte seine Partnerin schreien gehört zu haben.

Er blickte der 177 nach und staunte, wie es Takeshi tatsächlich schaffte die Maschine gleichzeitig so hart und sanft zu steuern, daß er nicht in einen Strömungsabriss kam. Er tauchte die Cessna wieder bis knapp über die Wasseroberfläche, erst dann gab er wieder Gas um die Geschwindigkeit zu stabilisieren. Waldo stellte fest, daß auf grund der Position und der Windabgewandheit das Motorengeräusch schon nicht mehr zu hören war. Die Chance war gut, daß sie niemand gesehen hatte, alleine weil der Fall mit dem Schirm aus so geringer Höhe recht schnell von statten ging.

Das war auch der Grund für Inez nächsten Schrei als sie sah, wie sie auf die Baumwipfel zurasten. Der Hain war hier nicht allzu dicht, dennoch nahmen sie einige Äste mit, als sie durch die Krone rasten und relativ hart am Boden aufkamen. Inez hatte Waldos Rufe sie solle ihre Beine anziehen entweder nicht gehört, oder aber ignoriert, so daß sie durch die Vorwärtsbewegung sofort ins Stolpern geriet. Waldo fiel über sie und gemeinsam überschlugen sie sich zweimal auf dem Wurzeldurchsetzen Boden bis sie zum Stillstand kamen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Alles in Ordnung?“ fragte Waldo, dessen rechtes Knie einen Schlag abbekommen hatte und reichlich schmerzte.

„Das mit dem Tandemspringen üben wir aber nochmal.“ entgegnete Inez leicht benommen „Gehen sie bitte erst mal runter von mir!“

Waldo löste die Schnallen, welche ihn und Inez verbanden und beide rollten sich sofort von einander weg und setzten sich auf. Der Absprung dürfte maximal 10 Sekunden in Anspruch genommen haben.

„Was haben Sie?“ fragte Inez, als sie sein verkniffenes Gesicht sah.

„Mein Knie hat was abbekommen.“ Er richtete sich auf streifte den leeren Schirmrucksack ab und ging zwei Schritte. „Aber es geht. Kommen Sie wir haben nicht viel Zeit, Die Sonne dürfte in zwei Stunden untergehen.“

„Und der Schirm?“

„Bitte?“

„Der Schirm, müssen wir den nicht irgendwie vergraben oder ähnliches damit er nicht entdeckt wird?“ fragte Inez.

Waldo dachte er wäre im falschen Film.

„Hören Sie, wir wollen hier in spätestens einer Stunde weg sein und keine mehrtätige Befreiungsaktion bei Vietkong ala John Rambo durchführen. Der Fallschirm ist unser geringstes Problem.“

Inez fragte sich nur kurz warum er wieder so unfreundlich war, schüttelte den Gedanken aber schnell ab und joggte hinter ihm her, den Berg hinauf.

Nach einer halben Stunde Joggen durch den Wald erreichten sie die Bergkuppe und Waldo blieb derart hastig stehen, daß Inez beinahe gegen ihn gerannt wäre.

„Bingo! Wir haben die Schweinehunde!“

Inez trat neben ihn und blickte den Hang herab. In ca 1 km Entfernung war der Flughafen zusehen. Mehrere Baukräne zeigten, daß am Hangar noch eifrig gebaut wurde und daneben sahen sie eine wohlbekannte Silouette parken: Die Air Canada 747.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie setzten ihren hastigen Schritt fort und näherten sich im Schutz der Büsche und Bäume dem Flughafen. Waldo wäre zweimal fast gestolpert, da er seinen Blick nicht von der 747 abwedete. Sie schien noch komplett zu sein, es waren keinerlei Arbeiten an der Maschine zu sehen. An einem kleinen Wall warfen sie sich auf den Boden und robbten zwischen Büschen zu Wallkante, um das Gelände beobachten zu können. Außer einer mobilen Treppe auf der linken Seite und kleinerem Gerät war nichts um die Maschine herum gestellt. Warscheinlich war der Mechanikertrupp aus Portugal noch nicht angekommen um mit der Arbeit zu beginnen. Aber wäre sie auch betriebsbereit? Sie schlichen gebückt heran, es waren einige Leute zu sehen, aber das waren Bauarbeiter, mehrere hundert Meter entfernt. Sie schienen außerdem Feierabend zu machen, was ideal war, weil dann die Aufmerksamkeit bekanntlicherweise am geringsten war. Waldo holte ein kleines Fernglas aus der kleinen Tasche, die hinten an seinem Gürtel baumelte und betrachtete die 747 genauer.

Es war keine Menschenseele zu sehen. Er ließ den Blicke weiter über den Zaun gleiten und suchte nach einer Lücke oder ähnlichen, welche ihnen den Zutritt ermöglichen würde.

Er reichte Inez das Fernglas und zeigte auf eine Stelle im Zaun, welche noch nicht ganz fertig gestellt war bzw. vergessen worden war. Der Maschendraht hin lose von der Haltestange.

 

 

 

 

 

 

 

 

Gebückt huschten sie zur besagten Stelle und zwängten sich durch die Öffnung. Dann liefen sie schnell weiter hinter ein paar aufgestellte Container. Sie waren nur noch wenige Meter vom Heck der 747 entfernt. Waldo beobachtete ein weiteres Mal das Gebiet um die 747 herum. Es war niemand zu sehen. Die Rumpftüre der 747 stand offen. Blieb noch die Gefahr, daß jemand sich im Flugzeug befand. Frachttüren waren allerdings geschlossen.

Waldo gab Inez ein Zeichen und gemeinsam rannten sie unter dem Rumpf zum Hauptfahrwerk, wo sie noch einmal kurz Deckung nahmen. Waldo blickte hinauf zu Triebwerk zwei und er erblickte dort tatsächlich ein kleines Rohr aus dem Flügel herauslugen. Genau dort, wo vor zwei Tagen der seltsame Rauch aus dem Flügel drang.

Waldo fluchte und gemeinsam sprinteten sie zur Treppe, welche sie möglichst leise hochhasteten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Waldo betrat als erstes die Kabine und bemerkte sofort die heiße Stickigkeit, welche in geparktenVerkehrsflugzeugen herrschte, die ihre APU und ihre Packs ausgeschaltet hatten. Er blickte kurz nach rechts und sah das Gesicht eines Japaners der den Gang entlang auf ihn zugerannt kam. Der Mann setzte gerade zum Schlag an als Waldo schnell zur Seite auswich und die Faust nur Zentimeter an seinem Gesicht vorbeisauste. Waldo trat dem Japaner schnell in die Kniekehle, so daß dieser auf die Knie fiel. Ein Handkantenschlag auf den Nacken tat den Rest und der Japaner fiel ohnmächtig nach vorne.

Inez hatte wieder ihren erstaunten Gesichtsausdruck angenommen.

„Diese Ninjakiller sind auch nicht mehr das was sie mal waren.“ entgegnete Waldo schulterzuckend und begann eine im Gang stehende Werkzeugkiste nach Kunststoff Fixierbändern zu durchsuchen mit denen er den Japaner fesseln könnte. Als Waldo nach wenigen Sekunden welche gefunden hatte, schreckten er und Inez auf, da sie eine Stimme vom Oberdeck hörten:

„Hallo?“ Waldo brauchte eine Sekunde bis er sie erkannte. Stackwoods Kopf tauchte am am oberen Ende der Wendeltreppe auf und machte große Augen als er Waldo sah.

Waldo sprang auf und rannte die Wendeltreppe herauf, Stackwood hinterher der in Richtung Cockpit hastete um das Funkgerät zu erreichen. Dort hatte er ihn erreicht und Riß Stackwood, der gerade nach dem Mikrofon greifen wollte mit aller Kraft nach hinten und stemmte ihn gegen die Cockpittüre.

„Ich sehe, ihnen geht es wieder prächtig!“

„Hören Sie, Waldo, ich habe keine Ahnung was sie hier machen, aber ich empfehle ihnen zu verschwinden. Diese Leute machen keinen Spaß.“ Stackwood atmete heftig.

„Nicht doch, nicht doch,“ zischte Waldo „glauben sie wirklich, daß ich jetzt einen Rückzieher mache, wo ich schon so weit gekommen bin?“

Waldo öffnete die Tür und schob ihn zum Cockpit in den Gang heraus. Dort stand schon Inez und hatte ein paar der Bänder in der Hand

„Ich habe den Kollegen unten verzurrt, der kann sich nicht mehr bewegen.“ sagte sie und begann mit Waldo nun auch Stackwood zu fesseln.

„Was ist mit Trevor? Wo haben sie ihn gelassen?“ fragte er Stackwood

„Trevor? Trevor war nie Teil der Aktion der Portugiesen. Ich war der alleinige Kontaktmann von Battista. Trevor ist genau so unbeteiligt wie sie.“

Sie fixierten Stackwood auf einem Passagiersitz im Deck hinter dem Cockpit.

„Ist die Maschine flugbereit?“ Waldo ging sehr nahe an Stackwoods schwitzendes Gesicht heran und versuchte soviel Bedrohlichkeit wie möglich in seine Stimme reinzulegen.

„Ähh...... ja, ja.....ist sie. Sie sollte heute Nacht noch nach Antigua fliegen. Um dort zerlegt zu werden. Wir warten nur auf die verspäteten Leute, welche die Schrift und das Leitwerk überkleben sollten.“

Waldo und Inez gingen in Cockpit um den Start vorzubereiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Waldo wies Inez den Copilotensitz zu und begann alleine mit der Startvorbereitung, immer zwischen Overheadpanel und Flightengineerpanel wechselnd.

Nach fünf Minuten hatte er die APU am laufen und hastete nach unten. Er löste die Radbremsen an der mobilen Treppe und rannte sie wieder herauf. Mit aller Gewalt stieß er sie nach hinten. Sie rollte ungefähr 3 Meter weit, genau richtig um einerseits nicht mit Triebwerk Zwei in Kontakt zu kommen, wenn die linke Tragfläche sie umstoßen würde, andererseits weit genug um nicht vom Hauptfahrwerk überrollt zu werden, mit schlimmen Konsequenzen für die Reifen. Waldo schloß die Tür und hastete nach oben.

Nun mußte alles schnell gehen, da die APU bereits eine Menge Lärm machte und die Aufmerksamkeit möglicher Anwesender auf sich ziehen würde.

Waldo schaltete den APU Bleed auf Overdrive und startete die Triebwerke 1, 3, und 4 gleichzeitig. Der pneumatische Druck machte diese rohe Behandlung Gott sei Dank mit und alle drei Triebwerke liefen zügig in Leelaufdrehzahl. Waldo gab Schub und die Maschine rollte malmend über die Stelklötze. Er zog das Fenster neben ihm auf und blickte nach hinten. Die linke Tragfläche hatte die mobile Treppe erreicht und stieß sie laut scheppernd um Waldo

kontrollierte, dass die Treppe zwischen Fahrwerk und Triebwerk zwei durchglitt, dann zog er das Fenster wieder zu und startete Triebwerk zwei während er mit 40 bis 50 Knoten den Rollweg entlang fuhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

„Waldo sehen Sie!“ rief Inez und zeigte auf eine Gruppe von Männern die hastig zu den geparkten Autos srpinteten.

„War ja klar, daß sie uns irgendwann hören mußten.“

Waldo schob die Triebwerksregler nach vorne und beschleunigte die Maschine auf 100 Knoten, gleichzeitig fuhr er die Flaps aus.

Beiläufig bemerkte er, daß er gewohntheitsmäßig die „Fasten Seatbelts“ Signale angeschaltet hatte. Er schüttelte den Kopf und bremste hart ab, Umkehrschub verwendend, da sie das Ende des Taxiways bald erreicht hatten. Waldo vermutete, daß die Männer versuchen würden auf die Reifen der 747 zu schießen, deswegen war keine Zeit zu verlieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Er zog die 747 in einer schnellen 180° Kurve auf die Startbahn. Einige der Fahrezeuge waren über die Grasnarbe gejagt um möglichst nahe hinter die 747 zu kommen. Das war ein großer Fehler gewesen. Als Waldo die Schubhebel zum Start schob und die 4 mächtigen Triebwerke Unglaubliche Mengen an Luft einsaugten und mit Kerosin vermischt und verbrannt mit einer unglaublichen Gewalt aus den Triebwerken herausschossen gerieten einige der Fahrzeuge direkt in den Jetblast der Triebwerke. Durch den gewaltigen Druck wurden die Autos nach hinten durch die Luft gewirbelt, eines der Fahrzeuge, ein Land Rover machte einen Salto rückwärts und landete laut krachend auf einem Mitsubishi. Beide Fahrzeuge explodierten, während die 747 Fahrt aufnahm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Waldo hatte den kleinen Bildschirm mit der Heckkamera angeschaltet, ein kleines Gimmick welches diese 747-200 hatte.

„Verdammte Anfänger!“ Waldo war wütend über dieses unnötige Vorkommnis. Jeder der irgendetwas mit Flughäfen zu tun hatte, wußte, daß Jet-Blasts gefährlich sind.

Er wandte sich wieder den Anzeigen zu, da der Start seine Konzentration forderte. Für ausgiebige Checklisten war keine Zeit gewesen, Waldo mußte alles über Routine machen. Bei Zeitdruck und einer kaum automatisierten 747-200 eine schwierige Aufgabe.

Er zog leicht am Steuerhorn und versuchte zu spüren wann der Druck der ströhmenden Luft stark genug wäre die Maschine rotieren zu lassen. Bei 154 Knoten war es soweit und Waldo konnte die Nase der 747 anheben, obwohl ihm weder Gewichtstabellen noch das aktuelle Gewicht der 747 bekannt war. Bei 160 Knoten hob hob die Maschine von der Startbahn ab.

 

Jorge Battista stand auf dem Flugfeld und zerbiss seine Zigarre. Er konnte es nicht fassen, er konnte es einfach nicht fassen. Er zog seine Pistole, weil er das starke Gefühl verspürte, nun jemanden erschiessen zu müssen .........

 

Das Blitzen im Gestrüpp nur 500 Meter vom Startbahntreshold entfernt, bemerkte Battista nicht. Es stammte vom Feldstecher des in Kakhitarnung gehüllten Anführers der 40- köpfigen, schwerbewaffneten Söldnertruppe, die von Salamanca beauftragt worden war die 747 in ihre Gewalt zu bringen und das Flugfeld zu sichern. Dieser Auftrag würde nun wohl nicht mehr ausgeführt werden können. Er gab dem Mann, der das Funkgerät trug, ein Zeichen zu ihm zu kommen. Salamanca mußte von dieser neuerlichen Situation informiert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Waldo zog das Fahrwerk ein und verringerte die Flapseinstellungen. Auf Inez Gesicht zeichnete sich ein Strahlen ab.

„Wie weit kommen wir mit dem Sprit?“ fragte sie. Waldo checkte noch einmal den Stand.

„Bis zur US- Westküste auf jeden Fall.“ grinste er. „Aber ich fürchte der Inhalt des Bordkühlschranks gibt nicht viel her.“

„Haben wir es geschafft?“ Sie konnte es noch nicht glauben.

„Das würde ich sagen. Er legte die Maschine in eine Rechtskurve den Ozean hinaus. Mit dem momentanen Treibstoff gewicht konnten sie leider noch nicht über 30.000 Fuß gehen, weshalb sie erstmals nicht besonders schnell unterwegs sein würden. Er meldete sich bei Tokyo Skycontrol als „Businessjet“ an, er wollte unangenehmen Fragen aus dem Weg gehen und es auch vermeiden, nachdem sie soweit gekommen waren mit einem Verkehrsflugzeug zusammenzustoßen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie hatten nun 29.000Fuß erreicht. Waldo fixierte den Autopiloten und stand auf.

„Ich werde mal nach unseren Passagieren sehen.“ Er wies Inez an im Cockpit zu bleiben und ihn zu rufen, sollte das Funkgerät etwas von sich geben.

Er schaute zuerst nach Stackwood, der ihn etwas hilflos aber stumm anblickte. Der Japaner war schon etwas finsterer eingestellt. Waldo stellte fest, daß Inez ihn sogar geknebelt hatte. Die Frau ist gründlich, dachte er sich.

Er wollte eigentlich wieder hoch ins Oberdeck, da fiel ihm etwas ein. Er joggte den Gang entlang nach hinten und blieb dann an einer bestimmten Stelle stehen. Er zog den Nadelfilzteppich, der im Gang zwischen den Sitzen der Economyclass ausgelegt war zur Seite und öffnete die Schnalle für die Lucke in den Gepäckraum. Er zog die Lucke hoch und sofort wurde es eine Portion lauter in der Kabine. Waldo hatte den Gasper für den Frachtraum nicht eingestellt, insofern hatte es dort unten frostige Temperaturen, aber so lange würde er es dort unten aushalten. Er sprang nach unten in den dunkeln Frachtraum und tastete sich zu den besagten Leerrohren. Dort angekommen begann er den Flansch aufzudrehen, was etwas Kraft erforderte. Bald konnte er das Rohr herausziehen. Da er mehr Licht für die Untersuchung brauchte nahm er es mit nach oben.

Er kletterte wieder durch die Luke und verschloß sie. Dann betrachtete er die Öffnung des Rohres, sie war auf beiden Seiten mit Dämmaterial zugestopft. Er zog die Wolle heraus und neigte dann das Rohr leicht. Es gab ein schleifend, rutschendes Geräusch und das Rohr verlagerte plötzlich seinen Schwerpunkt. Scheppernd fielen die Plomben aus dem Rohr und rollten einige Meter den Gang entlang und unter die Sitze.

„Hab ich euch, ihr Scheissdinger.“ sagte Waldo vergnügt und sammelte die Plomben ein. Er öffnete eine der Plomben und holte den Inhalt, eine Rolle aus Papieren heraus. Er entrollte die Papiere und betrachtete Sie. Es waren festverzinsliche, namenlose Staatsschatzbriefe der portugiesischen Regierung, gewertet in Dollar, je 500.000 Dollar das Stück. Die Rolle enthielt zwanzig davon. Er öffnete die anderen Plomben, welche denselben Inhalt hatten. Insgesamt kam er auf 70 Staatsschatzbriefe im Wert von 35 Millionen Dollar, ausgestellt in den Jahren 1975 bis 1977. Aufgezinst auf 2003 sind das ...... Waldo begann zu rechnen ........ ein dreistelliger Millionenbetrag.

Waldo mußte sich bei dem ungeheueren Wert setzen. Er dachte kurz nach: Mit diesem Startkapital könnte er eine eigene Airline gründen.

Aber wäre es das wert? Nein, vollkommen absurd, wie konnte er nur auf den Gedanken kommen. Salamanca und Battista würde ihn bis an sein Lebensende jagen. Die Wertpapiere mußten wieder dem Besitzer, dem portugiesischen Staat zurückgebracht werden. Er würde sich sicherlich gnädig zeigen und einen ordentlichen Finderlohn zahlen. Hoffentlich!

„WALDO!!“ der Schrei aus dem Cockpit im Oberdeck schallte bis zu ihm herunter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Er kramte die Papiere zusammen und rannte den Gang entlang.

Der Japaner, der die Papiere erblickte begann in seinen Knebel zu Wild schimpfen.

„Ihr hättet jemanden fragen sollen der sich damit auskennt!“ meinte Waldo zu ihm und wedelte mit den Papieren vor seinem Gesicht, bevor er die Wendeltreppe hochhastete.

„Wir haben Gesellschaft!“ rief sie.

Waldo warf die Papiere in ihren Schoß sprang auf den Pilotensitz und blickte auf den Heckschirm. Dort waren Positionslichter hinter ihm zu sehen.

„Was ist das?“ fragte sie, als sie die Papiere in die Hände nahm

„Der Grund für das ganze Theater.“

Das Funkgerät knackte und piepte, dann war eine Stimme zu hören.

„Waldo, hören sie mich?“

Waldo erkannte die Stimme.

„Trevor, nachdem ich Stackwood heute schon getroffen habe, sind sie schon das zweite Deja vu!“

Inez blickte abwechselnd aud die Papiere die sie durchsah und auf Waldo.

„Man sieht sich eben immer zweimal, Waldo. Ich habe hier jemanden der mit ihnen sprechen möchte, ich gebe das Funkgerät jetzt weiter.“

Waldo hörte ein kurzes Rumpeln, dann kam eine Stimme mit schwerem spanischen Akzent.

„Mein Name ist Gonzalez Salamanca, sie waren gestern auf meiner kleinen Feier!“

Inez bekam große Augen.

„Ja, ging ziemlich heiß her dort!“ engegnete Waldo trocken.

„Hören Sie zu, sie Witzbold, die Zeit für Späße ist vorüber. Sie haben meine Geduld schon zu lange mißbraucht. Sie haben etwas, das mir gehört!“

„Ach sie meinen diese vollkommen verotteten und Wertlosen Papiere?“

„Geben Sie es auf, Sie können mich nicht bluffen! Diese Papiere stehen mir zu, ich will sie haben und sie werden sie mir geben!“

„Klar, dann kommen sie doch rüber, ich halte gerne die Türe für Sie auf!“

„Halten Sie den Mund! Trevor, mein Pilot wird ihnen gleich neue Kursangaben durchgeben und wir werden gemeinsam dort hinfliegen!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Und was ist wenn ich dies nicht tue? Wollen Sie mich rammen?“

„Ich habe nicht vor mich zu gefährden! Wir befinden uns hier in einem meiner neuesten Vertriebsprodukte. Einem speziellen Learjet für Seek-and-Destroy Missionen. Ein ganz hervorragender Umbau einer kleinen russischen Firma. Wir haben zwei Stinger Luft-Luftraketen unter den Flügeln welche ihnen Manieren beibringen würden. Und glauben Sie mir, ich habe superbe Taucher, die diese Papiere aus dem Wrack selbst am Meeresgrund bergen können. Dieses Papier ist sehr hochwertig, einige Stunden unter Wasser macht ihnen nichts aus!“

„Gonzalez, hier ist Inez!“ sie hatte das Mikrofon an sich gerissen. „Du würdest mich abschiessen? Deine eigene Nichte?“

„Hallo Täubchen, schon lange nicht mehr gesehen, warscheinlich 26 Jahre. Mein Gott warst du damals noch klein. Weißt du, wenn man Familienmitglieder so lange nicht mehr gesehen hat, verliert man irgendwie den Bezug zu ihnen. Sie werden einem .... laß es mich so formulieren .... komplett gleichgültig!“ und dies sagte er in einem absolut gleichgültigen Ton. Waldo war klar, daß Salamanca keine zwei Sekunden zögern würde, sie abzuschiessen. Er wollte Inez aber nicht in Gefahr bringen. Er nahm ihr das Mikrofon ab und schaltete es aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Also dann werden wir tun was er sagt.“

„Bitte?? Dieser Bastard wird uns umbringen, wenn wir gelandet sind!“ rief sie.

„Wir haben aber keine Chance gegen den Learjet, nicht mit unserem momentanen Gewicht. Außerdem ist Trevor ein viel zu guter Pilot, als daß er sich direkt in unsere Wirbelschleppen locken lassen und abschmieren würde.“

„Ist der Learjet wirklich genauso schnell wie wir?“

„Ja, momentan sogar schneller, wenn wir in größere Höhen gehen würden, dann könnten wir ihn vielleicht abhängen, aber das würde nicht schnell genug gehen, weil so rasch können wir gar nicht Treibstoff ablassen wie ........“ Waldo hielt inne. Er blickte sich im Cockpit um. Sprang hastig auf und beugte sich über das unbesetzte Panel des Flight Engineer, betrachtete kurz die Anzeigen, und kam dann wieder zurück.

„Was ist?“ fragte sie.

„Hören Sie zu, wollen Sie Salamanca wirklich loshaben?“ Waldo hatte noch Hemmungen wegen Inez familiärer Verbindung.

„Dieser Mann ist ein Mörder! Er gehört nicht mehr zu meiner Familie!“

„Okay, es gibt vielleicht eine Möglichkeit ihn loszuwerden.......“ er blickte in den Heckschrim und betrachtete die Position des Learjets. Trevor hatte eine Lage gewählt, die nah genug war um die Raketen abfeuern zu können, bevor Waldo mit dem eingebauten Flares- System reagieren könnte, von dem Trevor höchstwarscheinlich wußte.

Das eröffnete eine Möglichkeit. Waldo ergriff das Mikrofon.

 

 

 

 

 

 

 

 

„Okay, geben sie Kurs und Wegpunkte durch. Ich schreibe mit.“ Er schaltete das Mikrofon ab und stand auf. „Inez, kommen sie her, und schnallen sie sich am FE- Sitz fest.“

Während Trevor begann Kurs und Wegpunkte langsam aufzusagen, hatte Waldo Inez am FE Sitz festgeschnallt und die Einstellungen für die Treibstoffpumpen geändert.

„Inez, diese Schalter sind für die Ventile durch die wir Treibstoff ablassen können. Wenn ich „Jetzt“ sage, da drücken Sie diese Kippschalter nach unten, wenn ich nochmal „Jetzt“ sage, dann drücken sie diese wieder nach oben, okay?“

Sie biß sich auf die Unterlippe und nickte. „Okay!“

Waldo setzte sich wieder auf den Pilotensitz, schnallte sich fest und griff nochmal das Mikrofon. „Learjet, bitte wiederholen Sie!“

Genervt begann Trevor die Prozedur von vorne. Waldo hörte aber nicht zu sondern schaltete den Autopiloten aus und entsicherte das Flaresystem. Eine farbige Walze zeigte an, daß das System bestückt und bereit war.

„JETZT!“ rief Waldo aus und hörte das Klicken der Schalter hinter sich. Die Treibstoff pumpe begann nun Kerosin aus den Tragflächentanks durch zwei Rohre in den Flügeln nach aussen zu pumpen. Das Kerosin wurde sofort fein zerstäubt und bildete einen feinen Nebel hinter der 747.

„DID YOU GET THAT?“ fragte Salamanca gereizt über die Anlage.

Salamanca bemerkte den feinen Nebel nicht. Nur Trevor wunderte sich, daß plötzlich zwei Kondensstreifen hinter der 747 auftauchten. Zwei? Bei 29.000 Fuß?

Die 747 veränderte leicht ihre Fluglage, so daß sie nun direkt vor dem Learjet war.

Trevor benötigte zwei Sekunden um das irritierende Auftauchen der Kondensstreifen zu verarbeiten.

„Der lässt Treibstoff ab?!“ sagte er verwundert zu sich selbst, dann kam Waldos Antwort auf Salamancas Frage aus den Lautsprechern.

„GET THIS!“

 

 

 

 

 

 

 

 

Waldo brüllte sein „JETZT!!“, Inez schloß die beiden Ventile und im selben Moment zog Waldo den Auslöser für das Flaressystem.

Flares sind passive Verteidigungssysteme. Kapseln mit Phosphor werden dabei abgeworfen und entzündet. Dieses extrem heiße Feuer soll dabei Hitze gesteuerte Raketen von angegriffenen Flugzeugen ablenken.

In diesem Falle war Waldos Intention aber eine andere. Die beiden Kapseln wurden aus einem Rohr im Heck abfeuert und entzündeten sich sofort in einem gleissenden, weißen Licht. Dieses Feuer kam in Kontakt mit den Ausläufern des Kerosinnebels, den Waldo abgelassen hatte. Dieses feine Luft-Kerosingemisch entzündete sich sofort und schoß als zwei immer länger werdende Feuerstreifen dem Learjet entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trevor und Salamanca hatten schreckgeweitete Augen, als sie die Feuersäulen auf sie zukommen sahen. Trevor versucht den Learjet zwar noch hochzuziehen, hatte aber keine Chance mehr. Der kurze aber extrem heiße Feuerschweif zog durch die Triebwerke und verschmorte Dichtungen und Leitungen, die für diese Hitze nicht gebaut und vor der Verbrennungssektion des Triebwerks waren. Dies löste eine Kettenreaktion aus: Das Kerosin des Learjets entzündete sich und sprengte in einer ersten, kleineren Explosion das Heck ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Feuerball der Explosion erfasste auch die Haupttreibstofftanks in den Tragflächen, sowie die beiden Stingerraketen, welche unter den Tragglächen montiert waren. Gekoppelt gab dies eine gigantische Explosion, welche den Learjet in tausende kleine Fragmente pulverisierte.

 

 

 

 

 

 

 

Durch die Druckwelle wurde die 747 nach vorne gedrückt und sackte gleichzeitig einige hundert Fuß ab. Das Tragwerk der 747-200 ächtzte aufgrund der Belastung, Waldo und Inez wurden ihren Sitzen heftigst durchgerüttelt.

Waldo gelang es aber die 747 wieder ein zufangen und ihre Fluglage zu stabilisieren. Im Bildschirm sah Waldo nur noch hunderte brennende kleine Trümmer, die wie Sternschnuppen und kleine Asteroiden der Erde entgegenfielen, kleine Rauchschwänze hinter sich herziehend.

„Alles Okay?“ fragte Waldo nach hinten.

„Ja, alle Knochen beieinander.“ antwortete Inez. Sie schnallte sich los und setzte sich wieder zu Waldo auf den Copilotensitz.

„Es ist vorbei.“ Sie hielt ihren Kopf abgestützt und spürte wie die ganze Last und der ganze Stress der letzten Tage auf einmal spürbar wurden. Sie würde ihre Reportage schreiben und den nachfolgenden Urlaub erst wieder abbrechen, wenn sie den Pulitzerpreis oder ähnliche Auszeichnungen dafür entgegen nehmen würde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Was machen wir jetzt?“ fragte sie Waldo, der sich eine Zigarette anzündete.

„Ich werde jetzt das FBI und die Luftfahrtbehörde anrufen, die sollen sich um die Maschine und die Wertpapiere kümmern.“

„Und wo wollen sie die hinbestellen?“

„Mmmhhh, waren sie schon mal auf Hawaii?“ fragte er sie.

Sie lächelte „Nein, noch nie.“

„Ich kenne in Honolulu ein hervorragendes Restaurant wo man ausgezeichnet frühstücken kann.“

Er blickte auf die Uhr „Wir müssten es rechtzeitig zur Öffnung schaffen.“

„Das ist eine sehr gute Idee. Bestellen sie die Leute doch nach Honolulu.“

Er blickte sie an. Sie hatten noch mehrere Stunden Flug vor sich. Die Zeit galt es noch totzuschlagen. Aber an ihrem Blick erkannte er, daß ihnen einiges einfallen würde, sich die Zeit bis dahin zu vertreiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

That´s it! Ich hoffe es hat Spaß gemacht und ich freue mich auf Euer Feedback!

[Mike Strasser]

Hi Alex

 

.............................!!

 

Oder zu deutsch: ich bin einmal mehr sprachlos!!

 

Warum gehst Du eigentlich nicht nach Hollywood? ;)

[qowiboy]

Hallo Waldo

 

Also Dein Alex hat Deine Geschichte so toll geschrieben, da muss ich ehrlich zugeben, habe ich eigentlich nur noch den Text gelesen... die Bilder waren etwas störende Platzhalter in dieser spannenden Lektüre... :D

 

Nur gut, bleiben diese Bilder wohl noch einige Zeit im Netz, um sie dann entspannter - den Ausgang kennen wir jetzt ja - zu betrachten, wobei ich schon jetzt sagen kann, dass Deine Fotos und nachgestellten Szenen wirklich super geraten sind, der Alex hat sie sehr gut komponiert und an optimal aussagekräftiger Stelle platziert, Gratulation!

 

Ist Alex Dein Verleger? Dann überzeug ihn doch einmal diesen Script nach Hollywood zu schicken... das meine ich wirklich im Ernst!!

 

(Dass das funktionieren kann, habe ich bei einer bekannten Person erlebt, die einige Vorschläge-Ideen zu einem Indiana Jones III dem Spielberg zuschickte, und im Film prompt diese Elemente auftauchten :eek: )

 

Also warum nicht probieren!

 

Saludos

 

Francis

[Gast]

Was für eine Story! :eek: . Schon alleine die Bilder sagen alles über die Qualität deines Berichtes!

Kennst du den Autor John Nance? Sein Roman "Pandora's Clock" (im Deutschen "Gegen die Uhr" - nebenbei hat er noch 2 weitere, ähnliche Romane veröffentlicht) hat ein ähnliches Ende wie deine Story. Ich glaube es gibt auch eine "billige" Verfilmung davon.

 

Ich freu mich schon auf weitere solche Screenshots :) .

 

Gruss Alain

[Burkhard]

Hallo, Waldo,

 

Tom Clancy (Operation Rainbow) würde vor Neid erblassen, wenn er deine Geschichte lesen würde.

Einfach genial!!

[Roli]

WOW! Einfach Klasse, wenn auch etwas speziell, doch genau das macht es so interessant! :)

 

Gruess

Roli

[ajax_g]

hallo,

 

freut mich dass es euch gefällt.

das mit hollywood ist vielleicht eine überlegung wert ;)

 

aber danke auf jeden fall für das lob. ich habe mir eben damals gedacht, dass man screenshotberichte sicherlich auch n bißchen würzen kann, wenn eine story dabei ist. und wie man sieht ist im FS ein ungeheures potential ;)

 

john nance habe ich noch nie gehört, aber der tip ist gut, habe mich gleich mal auf amazon.de umgesehen, suche nämlich noch ein wenig lesestoff für die nächsten wochen :)

die idee zumschluß kam mir vor ein paar monaten bei der lektüre von arthur haleys"airport". Der pilot der beschädigten 707 verzichtet darauf treibstoff abzulassen, weil aus dem rumpf dahinter funken schlagen. und da hab ich mir gedacht, okay .... ;)

 

aber wie gesagt, vielen dank für das feedback. Freut mich sehr, daß auch dieser, ich nenne es mal "unrealistisch, aber phantasievoll - stil" ankommt.

 

und eine kleine idee habe ich schon für die nächste story ..... aber nicht vor herbst, meine diplomarbeit wartet :)

[Gast]

Die John Nance Bücher werden dir demnach ziemlich sicher gefallen! Neben "Gegen die Uhr" gibt es noch "Das Medusa-Projekt" und "Die letzte Geisel". Das tolle am Autor ist, dass dieser selbst als Air Force - und Linienpilot Erfahrung gesammelt hat und auch als Sicherheitsexperte für Luftverkehr tätig ist (war?). Und wenn man sich als Leser in diesem Bereich auskennt wird der Roman umso besser ;) .

 

Gruss Alain

[Tommy Tomov]

Alex,

 

Da muß ich dir zum krönenden Abschluß der Story auch gratulieren!

 

Nur ein klein Bißchen Kritik - du hast gesagt, nach dem letzten teil kommt auch eine Auflistung aller verwendeten Addons, und die vermisse ich leider soweit....naja, wenn du mal Zeit hast, wäre es sehr nett.

[ajax_g]

hallo tommy,

 

ich muß gestehen: ich habe es vergessen. :001: ;)

 

wird aber noch den kapiteln zugeordnet (ist ne menge holz) und nachgereicht, versprochen.:)

[Sales]

Hallo Alex

 

 

Ich habe alle deine Berichte gelesen, Hut ab die sind wirklich super. Die Spannung kam richtig rüber, ich konnte das Ende kaum erwarten.

Alain hat dich schon auf die John Nance Bücher angesprochen, seit neustem gibt es Tödlicher Gegenwind, in welchem ein amerikanischer Präsident von der peruanischen Regierung verfolgt wird, absolut empfehlenswert, es ist möglich das diese Buch schon als Taschenbuch erhältlich ist.

 

Danke für die super Stories, freue mich schon auf die nächsten;)

 

Gruss Sales

[ajax_g]

Hallo,

 

@ crossair:

 

danke für das lob :)

habe mir schon ein paar bücher von john nance bestellt.

bin schon ein wenig am ideen sammeln für die nächste story, aber es wird noch etwas dauern. :)

 

@ alle:

 

 

wie versprochen und nun nachgeliefert die AddOn Liste für Waldo Pepper- Frage der Ehre, aufgegliedert nach den Kapiteln. Die Freeware gibt es eigentlich alle bei avsim, sowie den verbundenen seiten der Frreeware Flight group und Historic Jetliners, sowie Project Open Sky.

 

Desweitern kam Paint Shop Pro 7 exzessiv zum Einsatz für die Bildbearbeitung sowie das hereinschneiden des klassischen AI Verkehrs sowie der statischen Flugzeuge. Alles was nicht UT ist wurde quasi rein geschnitten.

 

Gruß, alex

 

Add-Ons featured in „Waldo Pepper – Eine Frage der Ehre“

 

P = Payware

F = Freeware

 

 

Kapitel 1:

 

Aircraft:

 

- 707-100 TWA by Historic Jetliners Group F

- 727-200 FFX TAP repaint by Henry William F

- 727-200 Lufthansa by Captain Sim P

- 737-200 FFX Lufthansa repaint by Michael Lüdtke F

- 747-100 Pan Am by Posky F

- 747-200 by Ready for Pushback P

- 777-200 by Meljet F (Cabin Shots)

- DC8 Braniff by Historic Jetliners Group F

- DC8 Iberia by Historic Jetliners Group F

- DC10 Continental Old Colors by FFG F

- L1011 Eastern by Mike Stone repaint by Alvery Guiler F

 

 

Scenery:

 

- Spain 1 (Islas Baleares) P

- Lago FS Scenery Enhancer P

- Bangor Intl. By John Young F

- FS Sky World SE F

- German Airports 2 P

 

 

Kapitel 2:

 

Aircraft:

 

- 747-200 by Ready for Pushback P

- 707-100 TWA by Historic Jetliners Group F

- 707-300 PanAm by Historic Jetliners Group F

- 727-200 UA by Mike Stone, repaint by Mike Baumann F

- 737-400 by Dreamfleet (Cabin Shots) P

- 747-100 Northwest Orient by Posky F

- 747-200 Swissair by Posky F

- DC8 PanAm by Historic Jetliners Group F

- DC8 Braniff “Calder” by Historic Jetliners Group F

- DC9 AA by FFX F

- DC9 TWA by FFX F

- DC9 by Vans (Cabin Shots) P

- DC10 AA by FFG F

- L1011 Eastern by Mike Stone repaint by Alvery Guiler F

 

 

Scenery:

 

- Spain 1 (Islas Baleares) P

- WTC by M.Michael F

- FS Sky World SE F

- Simflyers Philadelphia P

- Simflyers Orlando Intl. P

- Lago FS Scenery Enhancer P

-

 

 

Kapitel 3:

 

Aircraft:

 

- Bell UH-1H Huey by Jordan Moore F

- L1011 Eastern by Mike Stone repaint by Alvery Guiler F

- DC10 Swissair by FFG F

- A340-300 SA by Aerodesigns F

- 727-200 UA by Mike Stone, repaint by Mike Baumann F

- DHC Beaver by Fred Banting F

- Ultimate Traffic P

 

Scenery

 

- FS Sky World SE F

- Lago FS Scenery Enhancer P

- Simflyers LAX P

- Saguaro National Park by Robert Palmer F

- Manila Intl. By Philskies F

- Aloha Village by MC Designs F

- Mexico City Intl. by Bill Melichar F

- Buenos Aires Ezeiza Intl F

 

 

Kapitel 4:

 

Aircraft:

 

- 747-200 by Ready for Pushback P

- MD11 JAL by Masakatsu Shimazaki

- Cessna 177 Cardinal by Dreamfleet P

- Parachute by Michael Garbers and Wolfram Beckert F

- Learjet 35 by FFG F

- Ultimate Traffic P

 

 

Scenery

 

- FS Sky World SE F

- Lago FS Scenery Enhancer P

- Tokyo 2002 by Shigeo Ishii F

- Tokyo Narita Intl. by Kazuhiro Miyazaki F

- Matsumoto by Kazuhiro Miyazaki F

- Kumejina by Kazuhiro Miyazaki F

[Gast]

Hallo Sales

 

Danke, wusste gar nicht, dass es einen neuen Roman von Nance gibt :)

 

Gruss Alain (der übrigens noch seinen 3. Roman von dir vermisst ;) )

[Norman]

Hallo Alex,

 

das war mal ein Knüllerabschluß zum besten Screenshotbericht aller Zeiten!!

 

-Die Fotos waren allesamt so gut, daß sie in einem "normalen" Screenshotbericht ein Highlight gewesen wären.

-Die Story war ein perfekter Thriller, super in den Screens umgesetzt.

-Die verwendeten Maschinen waren allesamt nur erste Sahne!

-Deine Bildbearbeitung wie immer perfekt, besser geht es nicht!

-Die Scenerien allesamt Schmuckstücke.

 

Ich glaube wir werden erst später richtig zu schätzen wissen, was du uns da vorgesetzt hast.

 

Schade dass es schon vorbei ist. Aber auch Superlative müssen irgendwann ihren Abschluß finden.

:)

[Sascha2003]

Hallo Alex!

 

Du wurdest von "Airport" auf diese Idee gebracht? Ich hab' mir das Buch vor kurzem auch gekauft und musste mir dann gleich noch mal den Film dazu ansehen, aber das Buch ist um Welten besser als die Verfilmung (wie so oft).

Jetzt mal "ohne Schmarn": Es hat viel mehr Spaß gemacht, deine Geschichte zu lesen, als "Airport" oder "Nacht über den Wassern" oder sonstige Bücher über die Fliegerei! Wirklich großartig!

 

Viele Grüße,

 

Sascha

[Adi]

Extrem gut!!

 

Merh gibt's da nicht zu sagen:eek:

 

Gruss

 

Adi

[marcelrr]

Hallo zusammen,

 

ich kann mich den anderen Mitgliedern nur anschließen.

 

Du hast hier die Meßlatte nicht nur für Berichte, sondern auch für Bilderqualität unglaublich hoch gehängt. So etwas Gutes wie deine 4 Kapitel habe ich vorher noch nirgendwo gesehen.

 

Absolute Megaklasse. Besser geht es nicht!

[ajax_g]

@ all:

 

danke für die blumen :)

 

nachdem im anderen forum interesse an einem .pdf mit allen kapiteln gezeigt wurde, sondiere ich gerade die nachfrage. wer interesse hat, soll sich melden. ;)

[Norbert Schruff]

Hallo,

 

Ich habe in den letzten Stunden - ja, solange habe ich gebraucht- alle Kapitel gierig aufgesaugt.

 

Unglaublich, was du alles aus dem FS herausgeholt hast!!

 

Die Bilder sind perfekt, einige sogar absolut fotoreal, die Story haut einen total um. Unglaublich!

 

Könnte ein Lehrband für den perfekten Screenshotbericht sein.

Ich kann den anderen Begeisterten Postern nur zustimmen.

 

Hast du schon eine weitere Story in der Art in Planung?

 

Das .pdf muß ich unbedingt haben. Ich schick dir noch ne mail mit meiner Adresse.

 

Gruß, Nobbi

[marcelrr]

Hallo Alex,

 

soll ich dir eine Mail schicken oder reicht das Posting für die Bestellung?

[ajax_g]

hallo allerseits,

 

email oder posting ist eigentlich egal, die meisten schicken zwar mails, aber eure email adresse sehe ich ja im profil und kann sie dort rausholen (kleiner service der firma ;) )

 

nochmal vielen dank für das positive feedback.

 

bin gerade am sondieren einer neuen idee, aber das ist alles noch recht unausgegoren, wird wohl noch ein bisserl dauern. :)

[ajax_g]

Hallo,

 

also das PDF ist fertig 147 Seiten, 4,4 MB (recht happig, ich weiß).

 

tut mir leid dass das so lange gedauert hat, aber die firma hatte mich die letzten wochen fest im griff und ich war auch nicht mit der qualität der bilder beim konvertieren, habe aber inzwischen eine lösung gefunden.

 

da ich niemanden den postkasten zubomben will, sollen die "besteller" (hab auch schon ne mail an die leute verschickt) aufschreien, denen das zu üppig ist.

 

ansonsten geht es demnächst raus.

[Lorenz Reithmayr]

@Alex

 

Na endlich!kostet das was??Wenn nicht dann kannst du es mir an lorenzreithmayr757@msn.com schicken.

 

Danke

[Leroy]

Wieso machst dudas nicht hauptberuflich?

Bücher schreiben und Bilder aus dem FS.

 

den allein deine Berichte sind mehr wert (als Freeware)

als dieser überteuerte Schwachsinn von Kübelschrott und wie

sie alle heißen)

 

Ich sehes schon vor mir,

im Jahre 2010 steht im Stern

 

Waldo Pepper bereits 60 Wochen durchgehend auf PLatz 1 :D

 

 

 

Ach ja,

Meine Email ist darthvader99582@aol.com

Es wäre nett wenn du mir die PDF zuschicken können.

 

Wegen der Anhang größe werde ich mich noch mal melden,

hab die mengen jetzt nicht im Kopf

 

 

[EDIT]

Schade,

AOL - Internet sind nur 2 MB Zulässig

AOL - AOL sind 16 MB zulässig :002:

[ajax_g]

okay, wird soeben verschickt.

 

 

@ lorenz:

 

natürlich kostet das nichts. ;)

 

@ obiwan:

 

dir bleibt ja dann noch die möglichkeit des copy-paste in ein word- dokument. :)