HB-IWC Geschrieben 6. August 2003 Geschrieben 6. August 2003 Hoi miteinander! Soeben habe ich im Nachtjournal einen Beitrag über die verschärften Sicherheitsmassnahmen der Amerikaner gsehen. Sobald ein Flug irgendwo auf der Welt in die USA gebucht wird, können die Amerikaner alle Infos über den Passagier abrufen, d.h.: Abflugs- Ankunftsort, die gewünschte Mahlzeit während des Fluges, gemietete Autos, sogar Kreditkartennummer etc. Man ist sozusagen aus Glas, sobald man ein Flug in die USA bucht. Was meint ihr dazu? Übertrieben oder Gerechtfertigt? Ich finde es OK, da man ja schliesslich nichts zu verbergen hat... Gruess Kevin Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 6. August 2003 Geschrieben 6. August 2003 Paranoia ist eine schwere Hirnkrankheit und sollte behandelt werden. Gruss Wilko Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 6. August 2003 Geschrieben 6. August 2003 Da man erst dann "gläsern" wird, wenn man in die USA fliegt, ist die Konsequenz ja eine ganz Einfache. Ich für mich hab sie jedenfalls radikal gezogen. Man beachte, dass man die USA auch nicht mehr als reines Transitland bereisen darf, will man nicht ins Räderwerk geraten. Doch mit etwas Erfindungsreichtum, wird auch das zu machen sein. Hans Zitieren
ThomasF Geschrieben 6. August 2003 Geschrieben 6. August 2003 [Offtopicmodeon] Und da spricht Wilko aus eigener Erfahrung! [Offtopicmodeoff] :D Gruss Thomas Zitieren
Tommy Tomov Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Naja...habe die RTL-Spätnachrichten auch geschaut, und dabei mir folgende Situation vor dem geistigen Augen vorgeschwebt: Passagier: mitte/Ende 20, erfolgreicher Jungunternehmer, der mit einem hervorragenden Businessplan seine Firma führt. Nach einigen Jahren pausenloser Aufbauarbeit gönnt er sich den wohlverdienten Urlaub in den Staaten. Leider ist auch so ein Leben anstrengend, und aus Zeit- und Kostengründen wird auch Entspannung kurzerhand in Lowcost-Rotlicht-Etablissements gesucht. So hat sich unser ansonsten makelloser Passagier Filzläuse eingefangen, was natürlich in seiner elektronischen Krankenakte festgehalten worden ist durch den behandelnden Arzt. Passagier steigt nach ermüdendem transatlantic-Flug aus dem UnContAmerican-Flieger in JFK aus(Economy-Class, versteht sich, ein Jungunternehmer muß sparen), und wird von einer Delegation aus Angehörigen der Port Authority, US Custom Services, Immigration Authority, Internal Revenue Services, NY Police, US Marshals, CIA, FBI und sonstigen begrüßt. Ab hier ergeben sich folgende Varianten: Begrüßungskommitee schaut finster. Jungunternehmer fragt sie lässig: "Was ist denn jungs, habt ihr Schiß gekriegt, weil ich Filzläuse habe?" und nach einer eher oberflächlichen Untersuchung ist er ein freier Mann im Land der unbegrenzten Idiotie Begrüßungskommitee schaut fröhlich, begrüßt herzlich unseren Jungunternehmer, bitten ihn doch zur Leibesvisitation. Erst als diese fast abgeschlossen ist, erwähnt unser Held, daß er Filzläuse hat. Die Durchsuchung wird schnell beendet, und die FBI, CIA und sonstige Agenten stellen unseren Helden unter einer lückenhaft-schlampigen Beobachtung(aber erst nachdem sie eine lange und ausführliche Visite bei ihren Hautärzten genossen haben). Unser Jungunternehmer genießt indes sein Urlaub im Land der unbegrenzten Idiotie Begrüßungskommitee schaut besorgt drein, unser Jungunternehmer fragt verschmitzt und in akzentlosem Englisch: "Na was ist Jungs, habt ihr Schiß, weil ich Filzläuse habe?". Untersuchung fällt aus, unser Jungunternehmer darf ohne regierungsseitige Belastung sein Urlaub genießen im Land der unbegrenzten Idiotie. Begrüßungskommitee schaut nichtsahnend(weil die Agenten lieber die neuesten Ausgaben von "Hustler" und "Playboy" auf dem Klo gelesen haben, als die neueste Nachrichtenmeldung aus der entsprechenden Behördenzentrale);, unser Jungunternehmer läßt guten Glaubens die Leibesvisitation über sich ergehen. Erst Tage danach bemerken die verantwortlichen US-Vertreter, daß sie unter chronischem Jucken leiden. Sie suchen sofort, heimlich und privat ihre Ärzte auf. Das Jucken wird auf dem jüngsten Bordellbesuch, die jüngste durchsuchung eines *****filmstudios oder der chronischen Überlastund im Job zurückgeführt. An unser Jungunternehmer denkt keiner mehr. Er genießt sein Urlaub im Land der unbegrenzten Idiotie Letzte Möglichkeit: Unser Jungunternehmer hat zufälligerweise eine doppelte Staatsbürgerschaft, also muß er bei der US-BOtschaft ein Visum beantragen. Da teilt ihm entweder eine alte Schachtel, die 90 und noch jungfräulich ist oder ein junger Homosexueller: "Sie haben Filzläuse, sie bekommen daher kein Visum". So fällt glücklicherweise der Urlaub in dem Land der unbegrenzten Idiotie ins Wasser. Kein Urlaub im Land der unbegrenzten Idiotie. Fazit der Geschichte: Jeder kann in den USA einreisen, egal ob er Filzläuse hat oder nicht. Die Lächerlichen Sicherheitsmaßnahmen hindern nicht die Agenten, die das feststellen sollen, daran, sich von demjenigen die Filzläuse zu holen. Terroristen? Bomben? WAS SOLL DER SCHEIß, FILZLÄUSE SIND DIE ECHTE GEFAHR FÜR DIE AMERIKANISCHE DEMOKRATIE!!!!!!! Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Hallo Blizner Willkommen im Forum. Wir pflegen hier mit dem realen Namen zu unterschreiben. Danke @wilko: ich glaube du hast dich mit deiner "paranoidität" ein bisschen vertan. Das denke ich nicht. Ich habe nur keine Lust, mein ganzes Leben vor den Amis auzubreiten. Hans hat darum das einzig Richtige gesagt. Die USA als Feriendomizil und Umsteigeland meiden. So werd ichs auch handhaben. Alles andere, sowie mein erklärter Antiamerikanismus ist meine persönliche Meinung. Gruss Wilko Zitieren
Flo Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Original geschrieben von bitzner aber ich will ja nicht wissen, wo du hier in der schweiz alles deine daten angegeben hast. Da kommt mir der Giacobbo-Sketch mit der Volkszählung in den Sinn: "Gemäss Cumulus-Karte haben sie für 200.- Lebensmittel eingekauft und gemäss Medicard sind sie im 6. Monat schwanger, ein Junge, braune Augen, linksträger. Wie haben sie in ihrem Zustand diese Tragtaschen in den dritten Stock geschleppt, wo ihr Mann doch zur selben Zeit mit seinem neu geleasten 5er-BMW im Tessin war und gemäss American Express an der Tankstelle in Airolo 2 Päckchen Marlboro und ein Zahnbürsteli gekauft hat?" - "Mir händ en Lift!" Gruess Flo Zitieren
Flo Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 @Bitzner: Es gehört zu unserer Netiquette dass wir mit dem realen Namen unterschreiben, wäre schön wenn du dich dran halten würdest. Gruess Flo Zitieren
DNovet Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 @blitzner: Auch ich pflege einen leichten anti-amerikanismus. Und ich liege mit Wilko auf der selben Linie: Solche Massnahmen sind paranoid. Denn interessanterweise sind die Sicherheitskontrollen inenrhalb der USA so gut wie nicht existent und die ins Ausland nicht gerade viel wert. Aber alle, die vom "ur-bösen" Ausland einreisen, werden komplett auseinandergenommen? Müssen vor dem Einsteigen sogar Schuhe ausziehen und röntgen lassen? Dies sind nicht Vorschriften, die vom Abflugsland kommen, sondern von den USA diktiert werden. Ein Nagelklupper darfst du bei der Reise in die USA nicht in den Flieger nehmen... Eine Gaskartusche mit Flüssiggas im Gepäck beim Flug aus der USA interessiert keine Sau... Und das zeugt für mich von paranoidität, wenn alles ausser das eigene böse ist... Trotzdem: Nix für ungut... Zitieren
Hugo Frey Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Hallo Wenn die USA ein Bisschen weniger arrogante Grossmachtpolitik betreiben und das Völkerrecht nicht mit Füssen treten würden, müssten sie nicht so paranoide Angst vor Terrorattacken haben. Wer zur Zeit in die Staaten reist, ist selber schuld. Gruss: Hugo Zitieren
oldchris Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Vermutlich "braucht" es zumindest für die US-Passagiere solche mehr oder weniger Alibimassnahmen, um ihnen etwas mehr Sicherheitsgefühl zu geben. Nagelscheren werden beschlagnahmt, während schärfste Keramikmesser vermutlich bei den Kontrollen nicht entdeckt werden etc. Ein krasseres Beispiel als die Visaverlängerung für den Worldtrade-Piloten Atta sechs Monate nach dem Terrorakt gibt es sicher nicht, um die Unzulänglichkeiten in der US-Immigration und Terrorbekämpfung zu zeigen. Vielleicht noch, dass mein Sohn als 15jähriger Probleme bei der Immigration hatte, weil der Typ dort behauptete, er habe zwei Jahre früher zwei Verkehrsbussen nicht bezahlt. In Uniform (Flugkapitän) wurde mir nicht erlaubt dazuzutreten, um die Sachlage zu klären........Na ja der Verkehrsübeltäter hiess auch Thomas hatte einen ähnlichen Nachnamen, war allerdings 25 und nicht 15 und hatte eine völlig andere Passnummer. Nach 25 Minuten war das "Problem" erledigt. Ich bin trotz klarer Unzulänglichkeiten und einer Anzahl "Idioten" (gibt es überall) allerdings nicht Antiamerikanisch gesinnt, dazu gefällt mir das Land zu gut und ist auch ein Grossteil der Bevölkerung ebwsnso sympathisch wie Schweizer, Deutsche, Italiener,etc etc Zitieren
Pmdg-User Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Hoi zäme, generell stimme ich mit der Meinung überein, dass wenn man nichts zu verbergen hat, die Abgabe von Daten wenig Einfluss auf das normale Leben hat. Nur , wer garantiert , dass bei einer Verwechslung einem aus NICHTS ein Strick gedreht wird? Andererseits können diese Daten auch zur Entlastung beitragen. Das allerdings die USA seit der "Machtübernahme" durch die Republikaner zum gläsernen Staat ausgebaut wird stimmt mich bedenklich. Es wäre gescheiter, wenn die Regierung sich mal fragen würde, warum die USA ständig im Visier von "Angreifern" ist. Ich habe also eher Bednken, dass bei unsachgemässer Behandlung von so viel Daten und die freie Interpretation derselben, zu Beeinträchtigungen führt. Also müssen Rahmenbedingungen her, wie mit diesen Daten zu verfahren ist. Beispielsweise löschen nach Ausreise oder so. Und Gleichbehandlung der Amerikaner auf der restlichen Welt in dieser Beziehung. Diese einseitige Vorgehensweise und dem stillen dulden von solchen Massnahmen seitens Europa stört mich. Gruss Markus D Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Ich möchte halt gerne arabische und asiatische Länder bereisen können, ohne dann später in den USA als Terrorverdächtiger dargestellt zu werden. Solche Durchleuchtungs und Big Brother-Methoden misbillige ich übrigens auch in der Schweiz und überall wo dies vorkommt. Mein Antiamerikanismus richtet sich nicht gegen Land und Bevölkerung sondern alleine gegen das System und sein Regime. Gruss Wilko Zitieren
Hugo Frey Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 also leute, ich finde ihr sollted aufhören, das wort paranoja zu verwenden. ich glaube das passt irgendwie nicht. eher würde ich zu einem wort wie übervorsichtigkeit neigen. Hallo Luca-Janez Paranoia ist im Bereich neurotischer Krankheiten anzusiedeln. Und Übervorsichtigkeit ist vielfach ein Anzeichen von neurotischen Problemen. So ist doch die Wortwahl nicht mal so unpassend. ;) Gruss: Hugo Zitieren
Benny-MD11 Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Also ich habe nichts gegen Amerika, ich hab nur gewaltig was gegen Bush und seine Regierung denn so wie die Regieren macht das keinen Spaß anzuschauen. Hier mal die Lyrix des Herbert Grönemeyer aus dem Jahre 1984 der auf dem Album Bochum drauf ist: Du kommst als Retter in jeder Not, zeigst der Welt deinen Sheriffstern, schickst Sattelschlepper durch die Nacht, bringst dich in Stellung, Amerika. Oh Amerika, du hast viel für uns getan, Oh Amerika, tu uns das nicht an. Viele Carepakete hast du uns geschickt, heute Raketen, Amerika. Du hast bei so viel mehr Platz als wir. Was sollen sie hier, Amerika? Oh Amerika, du hast viel für uns getan, Oh Amerika, tu uns das nicht an. Oh Amerika, wenn du gar nicht anders kannst, Oh Amerika, dann prügel, wenn du dich prügeln mußt, in deinem eigenen Land. Du willst in allem immer besser sein, größer, schneller, weiter, Amerika. Ich habe Angst vor deiner Phantasie, vor deinem Ehrgeiz, Amerika. Oh Amerika, du hast viel für uns getan, Oh Amerika, tu uns das nicht an. Oh Amerika, wenn du gar nicht anders kannst, Oh Amerika, dann prügel, wenn du dich prügeln mußt, in deinem eigenen Land. Lad Rußland endlich zu dir ein, einigt, entrüstet euch, Amerika, oder schießt euch gemeinsam auf den Mond, schlagt euch dort oben, der ist unbewohnt. Oh Amerika, du hast viel für uns getan, Oh Amerika, tu uns das nicht an. Oh Amerika, wenn du gar nicht anders kannst, Oh Amerika, prügel dich in deinem Land. Oh Amerika, du hast viel für uns getan, Oh Amerika, tu uns das nicht an. Oh Amerika, wenn du gar nicht anders kannst, Oh Amerika, prügel dich in deinem Land. Oh Amerika, du hast viel für uns getan, Oh Amerika, tu uns das nicht an. Denkt mal darüber nach was da Herbert Grönemeyer so vor knapp 20 Jahren über Amerika gesungen hat. mfg Benny Zitieren
Pmdg-User Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Hoi Martin, ich denke schon, dass bei den Republikanern der Bereich " innere Stärke" mehr Bedeutung hat als bei den Demokraten. Ich habe Bekannte welche demokratisch wählen, eben weil sie befürchten, dass die persönliche Freiheit unter den Republikanern eher leidet. Ebenso befürchten sie eine Verschärfung der Strafen selbst wegen Nichtigkeiten bei rep. Richtern. Aber ich will gerne einräumen, dass ich es nicht hautnah beurteilen kann. Lebe ja nicht dort :) Aber eben, jetzt wird es politisch und hat nichts mehr mit Fliegerei zu tun. :) Ich wende mich jetzt wieder dem FS 2004 englische Vers. zu. Habe ihn gerade bekommen...... :D Gruss Markus D Zitieren
Airboe Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Hallo Zusammen, also ich bin der Meinung, dass es teils übertrieben ist, aber auch sehr gerechtfertigt nach dem was dort passiert ist. Außerdem die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen sind zwar lästig aber es ist ja auch für unsere Sicherheit. Doch wenn man als Ausländer in die Staaten einreisen will ist das wahrscheinlich auch ziemlich übertrieben. Meine Eltern waren vor circa drei Monaten in den USA, bei der Einreise gab es keine Problem. Doch als meine Mutter circa vier Wochen später mit meiner Schwester wieder in die Staaten gereist ist (weil der Freund meiner Schwester nicht konnte, ist meine Mutter wieder mitgefahren) wurde sie an der Passkontrolle circa 30 Minuten aufgehalten und unfreundlich gefragt, was sie denn schon wieder denn hier wolle und wer das alles bezahlen würde, etc. :001: Naja ist ja auch egal Zitieren
Lukas Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Natürlich ist es unbequem und nervig mit diesen ganzen Vorsichtsmaßnahmen, allerdings kann man die Amis auch verstehen: Nach dem 11. September sind dort alle in Panik und schreien nach Sicherheit, also bleibt den Behörden ja nichts anderes übrig als solche "Standardsituationen" besser zu überwachen. Ich glaube aber dass man keine Probleme hat wenn man sich kooperativ zeigt. Nur wenn man schon mit einer Scheiss-USA-Einstellung zum Einreisebeamten geht und dann irgendwelche Antworten verweigert weil man auf sein Recht auf Privatsphäre verweist, muss man sich nicht wundern wenn man doppelt gefilzt wird. @Airboe: Die Grenzbeamten kann ich gut verstehen. Ein Touristenvisum ist 90 Tage gültig, d.h. deine Mutter ist weit vor Ablauf ihres ersten Einreisevisums erneut eingereist. Ist doch klar dass die Beamten dort ihre Fragenlisten haben warum und wieso man wieder rein will. Und unfreundliche Grenzbeamten gibt es in Deutschland oder in der Schweiz auch. Zitieren
Tomy Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 @Lukas Dein Verständnis für die Fragen bei erneuter Einreise nach kurzer Zeit in allen Ehren. Nur, in Japan, dass ja auch als sehr vorsichtig gilt, ist das absolut kein Thema. Als meine Frau (Japanerin) noch in Japan wohnte, bin ich auch einige Male wieder eingereist, bevor das "alte" Touristenvisum abgelaufen war. NIE hat jemand gefragt, die scheinen einfach ihrem System der Ein- und Ausreisekontrolle zu vertrauen. Denn mit den Stempeln und Zettelchen im Pass nehmen sie es sehr genau. Im Gegensatz zu den Amerikanern (war aber 1998) bei denen mir die Check-in Angestellte noch den Zettel von der Immigration aus dem Pass entfernte, nachdem sie mich zurückrufen musste, weil sie es vergessen hatte...... Gruss, Thomas Zitieren
Maxrpm Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Folgende Daten wollen die US Einwanderungsbehörden übermittelt haben: Abflugort (auch Transit) Passdaten (Passnr, Name, Staatsbürger, Geburtsdatum) Bei Buchung im Reisebüro: Name, Anschrift Reisebüro, Zahlungsmittel, Extras Ist das wirklich schon der gläserne Passagier? Wolfgang Zitieren
DNovet Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Um vielleicht meine Aussage weiter oben zu präzisieren, resp zu erweitern: Sicherheit ist immer gut, hab ich gar nix gegen! Aber bittschön für ALLE! Zitieren
Tommy Tomov Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Ohje ohje.....ein sooooo langer Thread... Nun zur Sache - von dem Vorgehen der Amerikaner halte ich REIN GARNICTS, denn was sie da abziehen ist zu 99% wirkungslos. Jedem, der einmal RICHTIGE Grenz- und Zollkontrollen über sich ergehen lassen hat, dürfe das bewußt sein. Es ist nicht die Technik, auch nicht die Information, die darüber entscheidet, ob einer eine Grenze passiert mit 20 kilo plastiksprengstoff im Gepäck, 10 messern und 5 Handgranaten. Es sind die Beamten vor Ort. Es kommt darauf an, den vielgerühmten "richtigen Riecher" zu haben. Manchmal sind es an sich winzige Kleinigkeiten, die aber nicht jedem auffallen, selbst einem Zöllner oder Grenzer nicht unbedingt. Und so oft ist es auch so eine Art "Vorausahnung" oder einfach ein Gefühl, daß da was nicht stimmt, und das macht einen guten Zöllner/Grenzbeamten/Screener aus. Aus persönlicher Erfahrung kann ich auch behaupten, manchmal scheinen die Zöllner sogar beim ersten Blick zu wissen, ob man ein wenig mehr oder weniger harmlose Schmuggelware bei sich hat und was sie für einen Menschen vor sich stehen haben. Da geht man auch meistens ungeschoren durch die Kontrolle. Den Familienvater, der eine Stange Zigaretten zuviel hat wird wohl keiner(außer die anal fixierten Zöllner an ein Paar österreichischen Grenzübergängen) aufhalten, bei Drogen oder Waffen hört aber der Spaß auf. Und das ist es worauf es ankommt. Wer's glauben mag oder nicht, selbst an vermeintlich unangenehmen Grenzübergängen in Osteuropa wird nur bei begründetem Verdacht(siehe oben) oder bei Informantentipps richtig durchsucht und gefilzt. Nette gags, wie das kurze Aufhalten, das nachschauen im Luftfilter oder sonstiges, kann man sich nur einfangen, wenn man sich mit den Beamten ohne Grund anlegt oder ein Jammerlappen ist und sie damit ärgert. Langer Rede kurzer Sinn - den ach so "weltmachtmäßigen" Amis scheint es aber genau an solchen Zoll/Grenzkontrollen zu mangeln. Das Versuchen sie jetzt zu vertuschen mit all der Idiotie, die nach dem 11.9 eingeführt wurde. Noch dazu glauben sie sich durch diese lächerlichen "Verschärfungen der Sicherheitsmaßnahmen" in Sicherheit. Ich persönlich hätte kein Problem damit, was und welche meiner persönlichen Daten sich die netten Herren von der Grenzkontrolle und Immigrationsbehörde anschauen würden. Mir EGAL, doch nicht nur die Beamten, das ganze Volk und das ganze Land TUN MIR LEID!!!! Eine Weltmacht, die allesamt in dem Durchsuchen meiner persönlichen Daten Befriedigung erhält... Haben die jenseits des Atlantiks nichts besseres zu tun? Oder ist doch der durchschnittliche Amerikaner fast so intelligent wie ein Texas Longhorn? Zitieren
Dominik Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 Hi zusammen Kleine Frage am Rande: Gibt es auch offizielle Quellen für die Infos, dass nun Daten gesammelt werden? Meiner Meinung nach werden in den Medien solche Sachen zu sehr gepuscht! Soweit ich weiss konnten die USA schon vor dem 9/11 auf die wichtigsten Daten einer einreisenden Person zugreiffen. Und wenn sie die Daten benötigen, dann sollen sie sie nehmen. Mir ist es egal, hab nichts zu verbergen. Was die Kontrollen betrifft, so bin ich doch froh das sie verschärft wurden. Es ist nun erheblich schwieriger Waffen o.ä. an Board zu schmuggeln. Ich bin auch schon nach dem 9/11 in die USA eingereist und es gab an der Immigration keine Probleme. Da ich mich sowieso immer auf meinen USA Urlaub freue gehe ich mit einem Lächeln auf den Officer zu und beantworte ihm seine 2-3 Fragen. Gut ist... Gruss Dominik Zitieren
HB-IWC Geschrieben 7. August 2003 Autor Geschrieben 7. August 2003 Schön, dass hier so stark diskutiert wird! Meine Meiung: Am 11. September 2001 sind in Amerika tausende von unschuldigen Menschen ums Leben gekommen. Familienväter- und Mütter, Kinder, Grosseltern, Söhne, Töchter, Ausländer, Amerikaner, Politiker, Geschäftsleute und viele andere, die ihr Leben verloren haben, nur weil ein riesen Ar...loch namens Mohammed Atha und andere solche hinterlisstigen Feiglinge ungehindert und mit mangelden Sicherheitskontrollen ein Flugzeug besteigen konnten. Die, die sich über die vielleicht etwas übertriebenen Kontrollen an den Airports aufregen und nur Stress machen, verstehe ich irgendwie nicht. Ist doch logisch, dass es jetzt halt ein paar Minuten länger geht, bevor man das Flugzeug besteigen kann. Ein paar Minuten... Sie können froh sein, nicht in einem Flugzeug zu sitzen, indem ein Terrorist ungehindert einsteigen konnte. Ein paar Minuten, die ich gerne für meine eigene Sicherheit in Kauf nehme... Und auch solche Dinge finde ich daneben: Beispiel: Anti-USA Demos. Da verbrennen sie Amerika-Fahnen, rufen schei.. Amerika, Tod den USA,... Aber daran denken, dass sie vielleicht gerade Schuhe aus Amerika anhaben, Markenklamotten, und sich vor 2h gerade eine spitzenmässige Comedyserie im TV angesehen haben, ein Gerät benutz haben, dass in den USA erfunden wurde, daran denken tut niemand... Sollen sie doch ein Bush-Plakat verbrennen, das ist kein Problem. Und die Amerikaner als dumm zu bezeichnen, finde ich auch daneben. Wer schon mal unter Amerikaner für eine Zeit gelebt hat, weiss was ich meine. Ist wirklich ein klasse Volk! Dumme amerikanische Politiker, aber nicht idiotisches Amerika. Ich weiss auch nicht, warum ich so denke. Aber ich bin aufjedenfall FÜR Amerika, obwohl viele eine Anti-Amerikanische Einstellung haben... Bush-Fan bin ich nicht, nur dass das klar ist! Und auch heute noch hängt neben meiner FC Basel- und England-Fahne ein Flagge mit "Stars and Stripes"! :D Hier und hier. Immerwieder bewegend. Das wird auch noch in 100 Jahren so sein. Gruess Kevin PS: Kann sein, dass ich ein bisschen vom Thema abgeschweift bin, aber das wollte ich einfach loswerden... Zitieren
TMJ Geschrieben 7. August 2003 Geschrieben 7. August 2003 @Kevin Dann soll doch bittschön Herr Bush auch dran denken, das er auf einem Perserteppich steht, wenn er den Befehl zum Abschuss von Raketen auf Afghanistan, Irak oder was weiss ich für ein Land im nahen Osten gibt! Diese Kontrollen machen mir auch nicht sooo zu schaffen, da ich 1. nicht mehr in die USA reisen will(naja, vielleicht mal kurz nach Alaska :D ) und 2. ich nichts zu verbergen hab... Aber was mir zu schaffen macht, ist die Tatsache, warum die USA nicht endlich den Ursprung für all diese Massnahmen die sie jetzt machen sucht!!! Um 3000Menschen umzubringen, braucht man keinen Mut, sondern einen riesigen Hass! So aus Langeweile macht das niemand... und woher kommt dieser Hass? Ja genau, aus diesem Perserteppich, der oben erwähnt wurde: Der aus den Händen von Kindern gemacht wurde, weil wir(ich sag auch die Schweiz, Deutschland und alle anderen) nicht mehr dafür bezahlen wollen...! Er kommt von all den jungen Prostituirten, die wir für "kein" Geld benutzen! Er kommt von den tausend Fehlgriffen der USA in Sachen Krieg: Gleichzeitige Zahlungen an zwei verfeindete Kriegsparteien! Unterstützung einer Macht wie Israel, die ein ganzes Volk ins Verderben stürzt! Militärausgaben die so hoch sind, wie der Rest der ganzen WELT für ihr Militär braucht! Das Land soll sich selbst zuerst unter Kontrolle bringen, bevor es versucht den Rest der Welt unter ihre Kontrolle zu bringen! Gruss Tobi Ach ja, von wegen WW2... dann sollen sie doch bitte jetzt nicht über die Franzosen herziehen, die haben immerhin ihm Unabhängigkeitskrieg geholfen! Ohne die gäbe es heute die USA möglicherweise gar nicht... Und ohne die "europäischen Staaten" hätte es vielleicht auch kein Frankreich mehr gegeben, nachdem Napoleon endgültig vertrieben war... Und ohne die Türken(bzw. Araber) hätte es vielleicht keine europäischen Staaten gegeben, da Rom ganz Europa eingenommen hätte, wäre da nicht der Fall von Istanbul(Konstantinopel) gewesen! Folgt man so der Kette zum Schluss, steht die USA also tieeeeeef in der Schuld der Türken, bzw. damals der Araber...! Doch was machen sie heute, sie bombardieren sie! (sorry, ist natürlich Blödsinn, aber genau so grosser Blödsinn ist wenn man das Argument WW2 bringt!) Und ja, sie haben uns im WW2 gerettet, aber nur UNS... aber sollen wir deswegen die Augen schliessen, und uns sagen, damals taten sie Gutes, also werden sie auch jetzt das einzig richtige tun? Klar hat die Schweiz "Dreck am Steckä", welches Land hat das nicht...! Aber bei den USA sieht man in den letzten 30jahren, und besonders in den letzten 2Jahren vor lauter Dreck "den Steckä" überhaupt nicht mehr! Geht einmal an ein Konzert von Massive Attack, und euch werden Zahlen(die belegt werden können) gezeigt, die man selbst kaum glauben kann! Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.