Raffael Geschrieben 3. August 2003 Geschrieben 3. August 2003 Hallo zusammen Kann es sein, dass Geneva Arrival jetzt neu auf 136.25 ist, oder handet es sich hierbei nur um eine zusätzliche Freq.? Ich habe mit meinem Funkscanner in den letzten Tagen immer wieder entsprechende Beobachtungen gemacht. Gruss Raffael Zitieren
FalconJockey Geschrieben 3. August 2003 Geschrieben 3. August 2003 Hi Raffael, Genf hat schon seit dem Frühjahr oder länger diese neue Frequenz von Arrival. 131.325 wurde gestrichen. Zitieren
ursmunger Geschrieben 3. August 2003 Geschrieben 3. August 2003 Hi Raffael, Andreas hat Deine Frage schon beantwortet. Der Grund für den Frequenzwechsel liegt an der damals geplanten (und nie verwirklichten) Umorganisation der APP-Sektoren. Zudem hat man mit der neuen Frequenz eine bessere Abdeckung (tieffliegende Flugzeuge über dem Jura), da sie zusätzlich zum Sender/Empfänger in Genf auch auf dem Jura eine Sende- und Empfangsstation hat. 131.325 ist jetzt eine Reservefrequenz für den APP-Unit - falls mal eine Frequenz ausfällt. Zitieren
Ueli Zwingli Geschrieben 4. August 2003 Geschrieben 4. August 2003 Hallo Urs Ich habe immer geglaubt, dass der Frequenzbereich der Zivilfliegerei bei 136 MHz aufhört und darüber das Frequenzband der Mil.-Fliegerei beginnt. Hat sich da etwas geändert? Zitieren
ursmunger Geschrieben 4. August 2003 Geschrieben 4. August 2003 Ueli, Ich habe noch nie gehört, dass in der Schweiz die militärische Flugsicherung ein getrenntes Frequenzband benutzt. Soviel ich weiss wurden schon immer (oder jedenfalls seit ich als Controller arbeite) die zur Verfügung stehenden Frequenzen aufgeteilt. Die Kriterien dazu waren wohl eher die Positionen der Units (damit man sich möglichst nicht gegenseitig stört) etc..... Natürlich benutzt das Militär (und auch zivile Units, welche z.T. militärische Bewegungen kontrollieren) zusätzlich zum HF-Band (worin sich die genannten Frequenzen befinden) noch das UHF-Band, welches höhere Frequenzen hat - das genaue Band kann ich auch nicht auswendig sagen. Zitieren
Ueli Zwingli Geschrieben 4. August 2003 Geschrieben 4. August 2003 Hallo Urs Vielen Dank für die Antwort. Ich versuche mal, mich beim Bakom über die Frequenzbandzuteilung gescheit zu machen. Zitieren
Olindaguy Geschrieben 8. August 2003 Geschrieben 8. August 2003 Der Ueli hat meiner Ansicht recht wenn er sagt dass die zivilen Funkfrequenzen nur bis 136 MHz gehen und dann darüber die militärischen Flugfunkfrequenzen kommen. Die sogenannten 760 Kanäle die die ICAO seit etwa 7 oder 8 Jahre als offiziellen Standard vorschreibt für alle zivilen Flugfahrzeuge, das heisst 760 Kanäle ab 118.000 MHz bis 136.975 MHz mit der 25 kHz-Rastung. Natürlich hat es jetzt mit 8.33 Rastung viel mehr als die 760 Kanäle im zivilen Frequenzspektrum von 118.00 bis 136.990 Mhz, aber diese 8.33 Rastung ist ja bekanntlich nur in bestimmten Ländern und erst ab bestimmten Flughöhen obligatorisch erklärt worden. Dies ist noch lange nicht ein offizieller ICAO-Standard. Die Militärflugsicherung braucht dann die Frequenzen anschliessend ab 137 MHz, die sowohl das höhere VHF-Spektrum betreffen, wie auch das untere UHF-Spektrum. Zum Beispiel hat der Turm von Dübendorf eine Frequenz um die 141,... aber meistens wird in der Schweiz dann eine Kanalerkennung gebraucht, zum Beispiel RED12, und der Militärpilot weiss dann anhand einer Frequenzenkarte das er 141... einstellen muss auf dem Radio. Auch das französische Militär braucht das Frequenzband von 137 bis 150 MHz für militärisch-taktische Flüge recht intensiv. Rufzeichen wie RAMBERT oder RHODIA können problemlos abgehört und verfolgt werden. Ich hoffe diese Informationen helfen Dir ein wenig weiter Gruss von OLINDAGUY Zitieren
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