Christian Thomann Geschrieben 2. August 2003 Teilen Geschrieben 2. August 2003 Di, 05.08.2003 22:00 WDR , Die Hindenburg Ende: 00:00 Laufzeit: 120 Minuten Katastrophenfilm, USA 1976 Ich mach's zwar selten, aber hier weise ich mal wieder auf einen Spielfilm-Klassiker hin! Viel Spass. Christian Die schrecklichen und beeindruckenden Bilder sind bekannt, die Radioreportage über das Ereignis ist berühmt und immer wieder zu hören gewesen: Die Explosion des deutschen Luftschiffes "Hindenburg" am 6. Mai 1937 im amerikanischen Lakehurst, New Jersey. Die Ursache der Katastrophe liegt bis heute im Dunkeln und gibt Anlass zu immer neuen Spekulationen. Eine dieser Spekulationen ist der aufwändige Katastrophen-Film von Robert Wise, der 1975 für seine phantastischen Spezial- und Ton-Effekte mit zwei "Oscars" ausgezeichnet wurde. Als das Luftschiff "Hindenburg" im Frühjahr 1937 die zweite Transatlantik-Saison eröffnet, haben die deutschen Behörden mysteriöse Warnungen vor einem geplanten Sabotageakt erhalten. Angeblich soll der gewaltige Zeppelin - 245 Meter lang und mit etwa 200.000 Kubikmetern Wasserstoff gefüllt - über amerikanischem Territorium durch eine Zeitbombe zerstört werden. Als Sicherheitsoffizier an Bord der "Hindenburg" kommandiert, versucht Luftwaffen-Oberst Franz Ritter während des Fluges über den Ozean unter einer Reihe von Verdächtigen den möglichen Attentäter ausfindig zu machen. Am Ende verliert er den dramatischen Wettlauf mit der Zeit. Kurz vor der Landung explodiert das stolze Luftschiff. Wie durch ein Wunder überleben dennoch 62 von den 97 Menschen an Bord das verheerende Unglück. Nur der Untergang der "Titanic" figuriert in ähnlicher Weise als Urkatastrophe der technisierten Gesellschaft. Beide Unglücksfälle sind geprägt vom schaurigen Gefälle zwischen einer eben noch angenehm und luxuriös dahingleitenden Reisegesellschaft und einer panisch hilflosen Masse, die in der filmischen Interpretation von Robert Wise als Opfer eines anti****stischen Sabotageaktes erscheint. Das WDR Fernsehen zeigt den Film in der vollständigen Fassung. In den deutschen Kinos und bei seiner Erstausstrahlung im Fernsehen war der Film um acht Minuten kürzer. Die Kürzungen werden leicht zu erkennen sein: Der Film ist synchronisiert, die wieder eingefügten Szenen - darunter ein Spottlied auf den "Führer" - sind untertitelt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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