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Landung PC-12 in Dübendorf


Leo

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen

 

Heute Mittwochmorgen ist um 05.50 Uhr (!) eine PC-12 von Osten her kommend auf dem Militärflugplatz Dübendorf gelandet. Ich wohne in der Anflugschneise und konnte die Maschine im Anflug beobachten.

 

Weiss jemand den Grund der Landung? Meines Wissens setzt die Schweizer Luftwaffe keine PC-12 ein.

 

Merci & Gruess

 

Leo

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Doch, ich glaube die Gruppe für Rüstung (GRD) setzt den von Pilatus gemieteten 'PC-12 Eagle-Prototypen' ein.

 

pilatuspc12eagle.jpg

 

Allerdings finde ich es etwas früh am morgen.... :006:

 

Reto

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  • 1 Jahr später...

Die Pc-12 HB-FOG ist in Emmen stationiert und fliegt dort jeden Tag. Sie fliegt oft auch am Di und/oder Do Nachtflüge zwischen 22uhr bis 6uhr.

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Die Pc-12 HB-FOG ist in Emmen stationiert und fliegt dort jeden Tag. Sie fliegt oft auch am Di und/oder Do Nachtflüge zwischen 22uhr bis 6uhr.

 

 

Einfach ein bisschen dumm, dass ich um diese Zeit immer schlafe :002: :rolleyes:

 

Sonst wäre es ja nicht schlecht mein Wohnort....

 

 

Silvan

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Luftraumüberwachungs- und Einsatzleitsystem Florako

 

Mit Florako soll unser heutiges Florida, das seit über 30 Jahren in Betrieb steht, gesamthaft erneuert werden.

Veranlassung dazu sind einerseits die technologische Ueberalterung des heutigen Florida-Systems, sein zunehmend aufwendiger Unterhalt und die Beschaffungschwierigkeiten für Florida-Ersatzteile, anderseits die Zunahme des zivilen Luftverkehrs.

 

Mit der Florako-Beschaffung werden militärischerseits die erforderlichen Voraussetzungen für die Erstellung einer gemeinsamen zivil-militärischen Luftlage geschaffen.

Fazit: enge Zusammenarbeit zwischen der Luftwaffe und der zivilen Skyguide.

Florako gliedert sich in vier Teilsysteme:

Ersatz der bestehenden Florida-Radarstationen

 

 

Neues Radarluftlagesystem

 

 

Neues Kommunikationssystem

 

 

Ersatz der Ausrüstung in Einsatzzentralen

 

 

http://www.gr.admin.ch/internet/armasuisse/de/home/laufende/imbereich/fuhrungsmaterial/florako.html

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Liebe Leute

 

Das FLORAKO ist das Nachfolgesystem des FLORIDA. Es handelt sich hierbei um ein militärisches Radarsystem. Das FLORAKO ist ein Frühwarnsystem und welches den Luftraum überwacht, ähnlich wie La Dole und Lägern (zivile Radars).

 

Hat nichts mit Radarraketenabwehrsystem zu tun.

 

 

Hier aus dem Archiv der Armee http://www.armee.ch

 

FLORAKO - Luftraumüberwachungs- und Einsatzleitsystem der Luftwaffe

 

Mit den Rüstungsprogrammen 1998 und 1999 sowie den entsprechenden Baubotschaften bewilligten die Eidgenössischen Räte bis heute rund 800 Millionen Schweizer Franken für die Beschaffung eines FLORIDA-Nachfolgesystems. Das neue System namens FLORAKO umfasst Kommunikation, Radaranlagen, Flugwegrechner und Einsatzzentralen.

 

FLORAKO schafft die systemseitige Voraussetzung für den Ausbau und die Zusammenlegung der zivilen und militärischen Flugsicherung und ermöglicht ein modernes Luftraummanagement. FLORAKO erstellt die gemeinsame zivilmilitärische Luftlage, welche die flexible Bewirtschaftung des Luftraumes anstelle der Segregation ermöglicht. Mit FLORAKO steht ein System zur Verfügung, mit welchem die nach den Ereignissen des 11. Septembers 2001 geforderte permanente Luftraumüberwachung sichergestellt werden kann.

 

Hohe Flexibilität dank offener Systemarchitektur

 

FLORAKO ist ein geographisch verteiltes System mit grosser Redundanz. Dies gewährleistet eine grosse betriebliche Flexibilität. Die offene Architektur mit standardisierten Schnittstellen und Protokollen ermöglicht den Anschluss an zivile und militärische Partner und eine Anpassung an zukünftige Bedürfnisse dank moderner Technologie. Das System basiert wo immer möglich auf bestehender, handelsüblicher Hard- und Software. Für die Kernaufgaben des Systems, Luftraumüberwachung und Einsatzleitung, wurde eine neue Hardware und Software entwickelt. Damit wird die Integrität von FLORAKO und dessen Einsatzfähigkeit während der geplanten Lebensdauer von 25 Jahren gesichert.

 

Die FLORAKO Systemelemente

 

 

Das Kommunikationssystem KOMSYS

 

Das integrierende Element zwischen den geographisch verteilten Komponenten des FLORAKO-Systems ist KOMSYS. Es ermöglicht, auf der Basis der modernen ATM-Technologie, Sprach- und Datenkommunikation sowie die Systemsteuerung über dasselbe Netzwerk.

 

 

Die Radarstationen FLORES

 

FLORES besteht aus zwei neuen Standard Radars (Rundsuchradar mit grosser Reichweite), zwei Advanced Radars (mit Rundsuchfunktionen, hoher Aufdatierungsrate und speziellen Suchfunktionen) und vier neuen, auch zivilen Ansprüchen genügenden Monopuls Sekundär-Radaren. Diese vier Radarstationen sind die Hauptdatenlieferanten – sie werden ergänzt

durch bestehende militärische und zivile Radare.

 

 

Das Radarluftlagesystem RALUS

 

RALUS verarbeitet die Informationen aller angeschlossenen Sensoren automatisch zu Flugwegen. Das System produziert eine präzise und vollständige zivil-militärische aktuelle Luftlage und stellt diese den militärischen und zivilen Benutzern zur Verfügung. Das zentrale Element in RALUS ist der „Multiradar-Tracker“, der aus sämtlichen zur Verfügung stehenden

Radardaten (15 Radarstationen mit 28 Radarquellen) einen Flugweg für jedes detektierte Ziel erzeugt. RALUS unterstützt aufgrund aller verfügbaren Sensordaten und weiterer Informationen die Identifikation der entdeckten Ziele und wird in Zukunft auch die Informationen der Advanced Radars aufbereiten.

 

 

Das Luftnachrichtensystem und die Einsatzzentralen LUNAS-EZ

 

Die Einsatzzentralen bilden die Schnittstelle zwischen dem FLORAKO-System mit den darin enthaltenen Daten (aktuelle Luftlage, Planluftlage, Umweltdaten) und dem militärischen Benutzer. Die Arbeitsplätze sind im Aufbau identisch und werden für die verschiedenen Funktionen softwaremässig konfiguriert. Sie sind nach den neusten Erkenntnissen bezüglich

Ergonomie gebaut: moderne Visualisierungstechnik, Farbbildschirme mit hoher Auflösung, Menüsteuerung sowie bekannter Benutzeroberfläche. Die Einsatzzentrale in Dübendorf für den täglichen Betrieb sowie die geschützten Anlagen für den Ernstfall sind alle gleich ausgerüstet. Damit ist auch ein unterbruchsloser Wechsel der Einsatzzentralen aufgrund der

Bedrohungssituation sichergestellt. Die Möglichkeiten von LUNAS-EZ:

-Darstellung der gemeinsamen Luftlage

-Permanente Luftraumüberwachung

-Frühwarnung

-Einsatzleitung und Einsatzführung

-Militärische Flugsicherung

-Koordination des zivilen und militärischen Luftverkehrs

 

Das Teilsystem MICAMS (Military-Civil Airspace Management System) stellt die Computerunterstützung für die flexible Nutzung des Luftraumes bereit. Dazu vereinheitlicht und integriert es das militärische und zivile Luftraummanagement und erstellt Daten der gemeinsamen Luftraumstruktur für das zivile und militärische Flugsicherungssystem.

 

Wo stehen wir mit dem Projekt?

 

Die FLORAKO Beschaffung verläuft botschaftskonform in Bezug auf Zeitplan und Finanzen. Das Teilsystem KOMSYS ist zum grossen Teil bereits installiert, die erste Einsatzzentrale ist ausgerüstet und befindet sich im Moment im Abnahmetest, die Luftlagerechner (Multiradar-Tracker) sind entwickelt und befinden sich in einer Testversion bereits seit September 2000 im Live-Einsatz, die Standardradare sind installiert und befinden sich ebenfalls in der Testphase. Die Advanced Radars werden demnächst den so genannten Factory Tests unterzogen.

 

Natürlich hat niemand bei dieser komplexen Beschaffung geglaubt, dass diese ohne Probleme abgewickelt werden könnte. Unser gebirgiges Land stellte sehr grosse Anforderungen an die Entwicklung der Radare. Das Ausfiltern von falschen Radarechos, verursacht durch Berge, Wettererscheinungen oder Reflexionen, stellt höchste Anforderungen an die Entwicklungsingenieure. Darum hat sich bei den Radartests eine Verzögerung gegenüber dem vertraglichen Zeitplan ergeben. Der Übergang vom FLORIDA zum FLORAKO-System sollte trotzdem planmässig im Sommer 2003 erfolgen. Mit der Installation der Einsatzzentrale-A in Dübendorf im Frühjahr 2004 wird die erste Beschaffungstranche (RP 98) im Frühjahr 2004 botschaftskonform abgeschlossen. Bereits in diesem Jahr konnte die Ausbildung der Benutzer sowie des Unterhalts- und Lehrpersonals planmässig beginnen. Diese Ausbildung wird im Jahr 2003 weitergeführt. Im Herbst 2003 werden die ersten Einheiten mit dem neuen System arbeiten.

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