Gast Frank Schauf Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Hallo, hier mal eine Frage an die Hardwareprofis in Sachen Digitalkamera. Bis jetzt habe ich nur analog mit der Canon EOS 3 und einer Leica Minilux Zoom gearbeitet. Nun spiele auch ich mit dem Gedanken auf eine digitale Kamera umzusteigen. In Frage kommt eigentlich nur eine Spiegelreflex und dann auch nur von Canon, also die neue Canon EOS 10 D. Jetzt die eigentliche Frage, kann ich von den 6.5 Mill Pixel, annährend die Qualität erwarten, die ich mit einem 100er Diafilm erreiche? Danke schon mal im Vorraus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Werner Budde Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Hallo Frank, ich habe mal irgendwo die Aussage gehört: Um an die Feinkörnigkeit eines Dias heranzukommen, benötigt eine Digicam 30 Megapixels (Vielleicht war es auch ein Artikel in einer Fotozeitschrift). Ich kann mich an die Quelle nicht mehr erinnern. In sofern müsstest Du wohl noch 4 .. 5 Jahre (?) warten, bis es die ersten 30 Megapixel-Digicams gibt. Gruß Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus Burkhard Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Hallo Frank Wenn du hauptsächlich Dias machen willst, dann solltest du bei den analogen Kameras bleiben... Mit 6 Megapixeln kannst du hervorragende Ausdrucke bis zu einer Grösse von A3 haben, wenns sein muss geht auch noch A2. Also sofern du keine Mega-Poster produzieren möchtest reicht das vollkommen. Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Frank Schauf Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Danke euch beiden für euere Antworten. @Markus, meinst du man könnte bei dieser Auflösung über einen Beamer das Bild, sagen wir mal auf eine Größe von 150cm zeihen? Abzüge auf Papier kommen für mich nicht in Frage. @Werner, davon habe ich auch schon gehört, ich glaube es waren bei einem Fuji Velvi sogar an die 60 MB pro Bild, die Frage ist aber wohl immer, wie groß ziehe ich das Dia auf die Wand. Im Moment arbeite ich auf einer 2m Leinwand und da muss man schon seeehr genau hinschauen um den Unterschied zwischen 50 und 200 ASA zu erkennen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus Burkhard Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Hallo Frank Ja auf jeden Fall. Das entscheidende ist ja die Auflösung welche der Beamer an die Wand wirft, und da ist die Kamera bei Weitem überlegen... Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CarstenB Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Hallo Frank! Mal ein auf die schnelle ein paar ergänzende Fragen, da ich eigentlich Besuch habe: 1) Wie groß ist die Auflösung des Beamers? Ich habe mich zwar nicht darüber informiert, aber 3000x2000 Pixel wären zumindest ungewöhnlich (teuer), was aber aus meiner Sicht eins von zwei Argumenten für die analoge Diafotografie ist. Das andere: Wie schaut es in zehn Jahren mit den Dateien aus? Kann ich die noch öffnen oder gibt es keine Lesegeräte für mein Speicher-Medium oder Programme für das Dateiformat mehr? 2) Wie groß ist das Auflösungsvermögen Deiner Objektive? Die meisten Objektive lösen schlechter auf als die Einsteiger-dSLR mit 6MPix oder feinstkörnige und damit lichtschwache Filme. Von irgendwelchen Superzooms für 200 Euro oder Kompaktkameraoptiken reden wir lieber erst gar nicht. 3) Wie groß ist Dein Auflösungsvermögen? Unter Beachtung der Faustformel "Bilddiagonale = Mindestbetrachtungsabstand" kannst Du die einzelnen Bildpunkte/"Körner" der 6MPix/des Dias gar nicht mehr auflösen, weswegen Du ja auch schon seeehr genau hinschauen mußt. Dann noch eine Internetseite mit weiterführenden Links: http://www.uni-mainz.de/~sprec000/Digicam2.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Frank Schauf Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Hallo Carsten, also, den Beamer habe ich nur mal so reingeworfen, da sie ja in der tat noch zu teuer sind, da führt wohl kein weg an analog vorbei, aber diese werden wohl auch billiger und dann stellt sich eben die Frage ob die Kamera es dann bringt. Selbst wenn es in x Jahren andere Bildformate gibt, wird man wohl auch die vorhandenen umwandeln können, war bis jetzt auch immer so, dies dürfte kein Problem darstellen. Wie hoch das Auflösungsvermögen meiner Objetive EF 3.5/4.5 35-135mm IS USM, und EF 2,8/105mm Macro bei von Canon ist,???, nur schlecht sind die bei weitem nicht, es kann natürlich sein, das man bei einem Betrachtungsabstand von 5-6 m auf einer 2m Leinwand, den Unterschied nicht mehr merken kann, ob man einen Fuji Velvia 50 oder einen Kodak E100G benutzt, der Film an sich ist sicherlich auch Geschmacksache. Die Frage ist einfach, wie viel Pixel braucht der Mensch, kann man dass, was die analoge Fotografie, die sicherlich fast am Ende des machbaren angelangt ist, auch erkennen? Ich habe einfach ein wenig Angst, dass ich den Wechsel bereue, oder anders gesagt, ein wenig unsicher bin ich noch.:D Fast vergessen, der Links ist übrigens Spitze, vielen Dank. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Siegfried Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Original geschrieben von Frank Schauf Jetzt die eigentliche Frage, kann ich von den 6.5 Mill Pixel, annährend die Qualität erwarten, die ich mit einem 100er Diafilm erreiche? Hallo Frank, Die zwei Techniken kann man was "Auflösung" betrifft leider kaum vergleichen. Klar wäre theoretische ein Film höher Auflösend...nur: Das bringt man mit keinem Scanner "rüber". Das hab ich selber (allerdings Preiswertere Ausrüstung) mal verglichen: Olympus OM4Ti mit Original OM 300er Objektiv gegen Digitalcamera Olympus C4040.... Resultat damals für mich: Ich steieg komplett auf Digital um. Jetzt mit den besser auflösenden sowieso. Folgender Link (+ Unterseiten) empfehle ich wärmstens: http://www.luminous-landscape.com/reviews/shootout.shtml Achja: Ich verwendete schon vor 10-15 Jahren damals ziemlich teurer hochauflösende Diabelichter fürs Ausbelichten von Computerdaten auf Filmen... Das geht heute sicher noch besser und billiger. Habe mich in letzter Zeit nicht mehr damit beschäftigt, weil ich sowas (derzeit?) nicht brauche.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Frank Schauf Geschrieben 25. Juli 2003 Teilen Geschrieben 25. Juli 2003 Hallo Siegfried, auch dir danke für den Link, da sind ja auch erstaunliche Ergebnisse drinnen. Ich glaube mittlerweile auch, dass man die beiden Techniken nicht miteinander vergleichen kann, jede hat ihre Vorteile. Man, dass macht einem die Entscheidung nicht gerade leichter. Was nur ganz klar wurde, wenn man keine Dia´s auf große Leinwände produzieren möchte, dann ist digital wohl schon im Vorteil. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Siegfried Geschrieben 26. Juli 2003 Teilen Geschrieben 26. Juli 2003 Original geschrieben von Frank Schauf Ich glaube mittlerweile auch, dass man die beiden Techniken nicht miteinander vergleichen kann, jede hat ihre Vorteile. Hallo Frank, Bei wirklich guten Digitalen (Auflösung des Chips stimmt auch mit der Auflösung der verwendeten Optik überein - und die Bildverarbeitung in der Camera arbeitet gut.....) Ist es mMn mittlerweile klar. Aber: Es gibt gravierende Nachteile der Digitalen: Den Kontrastumfang, den heutige Filme haben erreichen sie mit der heutigen Technik bei weitem nicht. Dezu bedürfte es offenbar ganz andere Technologie, die aber noch nicht "alltagstauglich" ist. Schnelligkeit der Auslösung/Motordrivefunktion: Selbst meine schnelle (Oly C5050 mit 250MB internen RAM) schafft bei 5MioPix im Schnellmodus nur wohl so ca. 5-6 Bilder - dann ist mal schluss für ca. 15-20 Secunden bis man wieder was aufnehmen kann. (Bei geringen Auflösungen kommt man natürlich länger durch....) Aber den "richtige" Augenblick einzufangen grenz mitunter an einen Zufall. Bei Langezeitaufnahmen stoßen die Digitalen auch an Grenzen. (...zumindest im Consumerbereichen....Bei Laborgeräten, mit Gekühlten CCD's und entsprechender Software stellt das aber kein Problem dar - nur leider Preis und Gewichtsmäßig eher aus der "Reichweite" des Alltagseinsatzes) Und in entlegenen und kalten Gebieten wird es mitunter ein Problem mit Strom. LCD-Anzeigen un Batterien verkraften kaum minusgrade.... die mechanischen/Analogen Spiegelreflex klarerweise schon. Speichermöglichkeiten gibt es ja heute zum Glück schon genug. (Imagetank sei Dank ;) ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CarstenB Geschrieben 26. Juli 2003 Teilen Geschrieben 26. Juli 2003 Moinmoin! Original geschrieben von OE-LNP Bei wirklich guten Digitalen (Auflösung des Chips stimmt auch mit der Auflösung der verwendeten Optik überein Mich würde in diesem Zusammenhang die Auflösung der Digicam-Optiken interessieren. Ich kenn jedoch leider nur Aufstellungen über Wechselobjektive, z.B: http://www.photodo.com/nav/prodindex.html lDen Kontrastumfang, den heutige Filme haben erreichen sie mit der heutigen Technik bei weitem nicht. Schreib NEGATIVfilm, dann kann ich Dir zustimmen. Im Vergleich zum Diafilm ist der Unterschied minimal. NEGATIVfilm hat im Allgemeinen einen Kontrastumfang von etwa etwa 14 Blendenstufen, während die dSLR einen Kontrastumfang von ca. zehn Blendenstufen haben und im Bereich der Diafilme liegen. Allerdings kommt halt dann sofort gnadenlos gerade beim Überbelichten die abrupte Grenze. Schnelligkeit der Auslösung/Motordrivefunktion:Selbst meine schnelle (Oly C5050 mit 250MB internen RAM) schafft bei 5MioPix im Schnellmodus nur wohl so ca. 5-6 Bilder Aber den "richtige" Augenblick einzufangen grenz mitunter an einen Zufall. dSLR wie hier angesprochen schaffen mindestens acht Aufnahmen am Stück bei drei pro Sekunde und stehen nach kurzer Verzögerung wieder für weitere Aufnahen zu Verfügung. Wenn es häufig extreme Serienaufnahmen geben soll, besteht mittlerweile auch die Möglichkeit, bis zu 40 Aufnahmen in Serie bei acht je Sekunde zu machen, allerdings dann halt in einer etwas anderen Preisregion, da dann Profikameras zum Einsatz kommen. Deren analoger Pendant dürfte aber auch ob des Preises nur für sehr engagierte Amateure in Frage kommen. Das dürfte aber unabhängig von der Kamera das Probleme eines jeden Fotografen sein. Lösung 1: Zweiter Body, dafür kann man sich dann aber den Helfer zum Filmwechsel sparen, den man bei Einsatz zweier analoger Kameras benötigt, um schnell reagieren zu können. Lösung 2: "Wie komme ich zur Philharmonie?" "Üben, üben, üben!" ;) Bei Langzeitaufnahmen stoßen die Digitalen auch an Grenzen.(...zumindest im Consumerbereichen.... aus der "Reichweite" des Alltagseinsatzes) Das ist es: Gerade die immer kleiner werdenden Chips bei steigender Pixelzahl der Compact-Digicams sind hier kontraproduktiv, was aber im Allgemeinen nicht so stark auffällt, da man im Alltag selten extreme Langzeitbelichtungen macht. Bei den dSLR der angesprochenen Preisklasse tritt dieses Problem in den Hintergrund, Hobbyastronomen u.ä. mal aussen vor. LCD-Anzeigen und Batterien verkraften kaum minusgrade.... die mechanischen/Analogen Spiegelreflex klarerweise schon. ... wobei die Betonung auf MECHANISCH liegt. Selbst meine EOS 1000 hat ein LCD-Display und ohne Strom geht nix, also im Winter immer eine zweite Batterie in der Hosentasche! Ansonsten haben die dSLR mit Wechseloptiken halt auch noch eine konventionellen Sucher, so dass man auf das lütte TFT nicht unbedingt angewiesen ist. Einen Nachteil der dSLR vom Schlage einer Canon 10D soll aber nicht verschwiegen werden: Der Chip hat einen kleinere Diagonale als ein Kleinbildnegativ, so dass es hier zu einer scheinbaren Brennweitenverlängerung um den Faktor 1,6 kommt (eigentlich Einschränkung des Blickwinkels, da andere Faktoren wie z.B. Schärfentiefe/Tiefenschärfe gleich bleiben). Was den Telefotografen freut, kann für Weitwinkel sehr störend sein. Nicht vergessen sollte man auch, dass z.B. die EOS 10D etwas der Eos 33 entspricht (bzw. meine D60 etwa der EOS 50 ohne "e"). An Frank seiner Stelle würde ich vielleicht mal eine dSLR für ein paar Tage irgendwo ausleihen und sowieso nicht sofort die EOS 3 verkaufen. Achja, zum Schluß noch ein Tipp für langweilige Abende: Eine Frage zum Thema "Analog vs. Digital" in die Newgroups de.rec.fotografie oder de.alt.rec.digitalfotografie stellen und dann zur nächsten Tanke und die Voräte an Cola und Chips aufkaufen, ist immer sehr unterhaltsam. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Frank Schauf Geschrieben 26. Juli 2003 Teilen Geschrieben 26. Juli 2003 So, die Entscheidung ist gefallen, die EOS 10D ist bestellt, und dann werde ich mal sehen, was ich so mit dem Rest mache. Ich danke all denen, die mir hier Tips und ihre Erfahrungen geschildert haben. Manmal liebe ich diese Forum, für die vielzahl der Informationen, regelrecht.:D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gianrico Geschrieben 31. Juli 2003 Teilen Geschrieben 31. Juli 2003 hallo frank, du wirst sehen, die meisten bilder wirst du ohnehin nicht in der maximal auflösung schiessen...die archivierung und bildbearbeitung kommt ja nach dem shooting auch noch...und dann gute nacht wenn alles 6mb bilder sind... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rudolf.m Geschrieben 31. Juli 2003 Teilen Geschrieben 31. Juli 2003 ...und dann gute nacht wenn alles 6mb bilder sind... Kann ich nur Teilweise bestätigen. Ich archiviere meine Dia's digital als unbearbeitete (komprimierte) TIFF-Dateien (unbearbeitet um eventuelle Änderungen rückgängig machen zu können und um die Bilder immer noch im Original zu haben). Dateigrösse ca 23MB pro Bild, mit der passenden Software und genügend Platz kommt trotzdem kaum Frust auf. Etwas Geduld ist dennoch gefragt :rolleyes: Gruss Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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