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Swiss Pilots & Aeropers = Swiss?...


steffi

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Na Moment mal,

Sepp Moser?

War das nicht der mit dem Wasser im Tank, das Swissair Piloten ihm in den Tank gefüllt haben sollen und man dann herausgefunden hat, dass das Wasser zu weich ist, um von einer Leitung zu kommen und unweigerlich Kondenswasser sein muss.

 

Na, das ist ja bestimmt ein riesen Experte....

 

Jimmy

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen

 

Soeben reingetröpfelt:

 

Swiss Pilots akzeptieren den Entlassungsplan

 

ZÜRICH - Die ehemaligen Crossair-Piloten haben am Freitagabend dem Entlassungsplan der Swiss zugestimmt. Damit werden 526 der insgesamt 950 Piloten entlassen.

 

Mit der Einigung habe eine existenzbedrohende Konfliktsituation aus der Welt geschafft werden können, teilte das Flugunternehmen Swiss in einem Communiqué mit. Alle Betroffenen dürften sich als Sieger fühlen, hiess es weiter. Von Swiss Pilots war keine Stellungnahme zu erhalten.

 

Mitte Juli hatte der Vorstand von Swiss Pilots auf das Reissverschlusssystem bei den Kündigungen verzichtet, das bei Kündigungen die ehemaligen Swissair- und Crossair-Piloten gleich belastet hätte.

 

Dieses war der Kern eines zähen Ringens mit der Swiss gewesen und zuletzt auch vom Schiedsgericht unterstützt worden. Die Swiss hat diese Einigung mit über 50 Mio. Fr. an Entschädigungen teuer erkauft.

 

Bei einem Nein der Piloten wären für die Airline Klagen und die Fortsetzung des juristischen Streits die Folgen gewesen. Der Verband hätte dann den rechtlichen Weg weiter beschritten, gemäss dem Urteil des Schiedgerichts.

 

Nun werden 526 Piloten entlassen. Dabei wird nach dem Senioritätsprinzip verfahren: den jüngsten wird zuerst gekündigt. Die älteren Piloten können je nach Funktion die verhandelte Entschädigung von 140 000 bzw. 85 000 Fr. beziehen. Den verbleibenden Piloten wird ein Kündigungsschutz bis Ende Oktober 2005 gewährt.

 

Auch nach der Swiss-Pilots-Abstimmung bleiben die grössten Probleme der Swiss weiter ungelöst: Geld und Alleingang. Die Suche nach Kreditgebern für die dringend benötigten 500 Mio. Fr. führte offiziell noch zu keinem Erfolg. Mögliche starke Allianz- oder Fusionspartner tun sich bisher schwer mit der Schweizer Fluggesellschaft, die mit heftigem Gegenwind zu kämpfen hat. (sda)

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Also ich meinte jetzt speziell diejenigen, die das Projekt neutral angehen bzw. aus "meinem" Lager. Da bin ich ein wenig parteiisch. Aber ich kann nur sagen: Crossair viva forever!

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Samstag 9. August im Tagesanzeiger ein grosser Bericht mit mehreren Kommentaren: Swiss Verwaltungsrat denkt ans Aufgeben

 

Zitat TagesAnzeiger:

"Die Swiss hat beim Bund bereits sondiert, wie er sich zu einer Nachlassstundung stellen würde und was für Konsequenzen das hätte", sagt Peter Vollmer in einem "Tages-Anzeiger"-Interview. Der Präsident der nationalrätlichen Verkehrskommission bestätigt damit, dass im Verwaltungsrat der Schweizer Fluggesellschaft - neben anderen Optionen - auch ans Aufgeben gedacht wird. Vor der Sitzung des Aufsichtsgremiums am kommenden Montag ist das ein schlechtes Zeichen, ist doch eine Nachlassstundung die rechtliche Alternative zum Konkurs - und seit dem Swissair-Grounding ein Schreckgespenst.

 

Weiter:

Auf dem Papier haben die Verantwortlichen der Swiss noch Handlungsfreiheit. Theoretisch können sie den Alleingang fortsetzen oder sich an einen starken Partner anlehnen oder auch ganz einfach aufgeben. Doch zwei dieser Optionen taugen nichts. Die bittere Realität ist: Die Schweizer Fluggesellschaft hat keine Alternativen mehr.
........
Also bleibt der Swiss nur eines. Sie muss sich an eine starke Schulter anlehnen - sei es nun die der Lufthansa oder einer anderen grossen Gesellschaft. Sie verliert dadurch ihre Eigenständigkeit. Aber sie bekommt eine Zukunft. Denn der grosse Partner hat ein vitales Interesse daran, dass es der Swiss gut geht und sie langfristig überlebt. Schliesslich hängt davon auch sein Geschäftsergebnis ab. Er wird darum Verantwortung übernehmen. Und genau das braucht die Swiss dringend.

 

Nun scheint es wirklich ernst zu sein.

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an alle Kollegen hier, die NOCH einen Job "dort" haben;

 

abseilen, sofort abseilen....

 

Denn nun tritt genau das ein, was alle Insider bereits vor einem Jahr voraussagten (mich eingeschlossen, was mir seinerzeit harsche Kritik einbrachte): das ganze Konzept kann nicht funktionieren. Ein möglicher Investor (LH) wird sich gemütlich zurücklehnen und solange warten, bis der ganze Rest für ein Trinkgeld zu haben ist.

 

Dann wird die "fast" Konkursmasse ausgewrungen, die Nischen sofort fremd besetzt, und bei einer angedachten temporären Namensübernahme nur die Slots kassiert. Ein Teil der Crews werden unter neuen Bedingungen (komisch, ich muß das Wort "Trinkgeld" mehrfach wiederholen) probeweise aus den riesigen Kolonnen der Arbeitslosen requiriert. Oder gar nicht, weil dann nämlich die eigenen Kapazitätsreserven genüßlich eingesetzt werden.

 

Leute, Leute, da geht alles (!) den Bach runter.... und zwar in Kürze.

 

So sorry

PG

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Aus einem Abgrund abseilen?

Eher wäre da hochklettern angesagt. Wenigstens bis zum Rand der Tasse, um sich mal einen generellen Ueberblick zu verschaffen.

Der letzte soll dann nicht vergessen, noch das Licht zu löschen.

 

Gruss Walti

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Ich höre aus vielen Beiträgen eine gewisse Schadenfreude...

 

Was habt ihr unbeteiligten davon, wenn's die SWISS nicht mehr gibt?

 

Viele der Angestellten der SWISS glauben immer noch daran, dass es ein Überleben geben kann, aber da hilft uns eure Missgunst oder Schadenfreude sehr wenig.

 

Es müssen leider sehr viele Mitarbeiter das Boot verlassen, was sehr schmerzt, aber leider im jetzigen Zeitpunkt unumgänglich ist. Sollte die SWISS ren Rank finden gibt es vielleicht in absehbarer Zeit wieder neue Arbeitsplätze...

 

Gruss Andi

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Hallo Andi,

 

glaubst Du wirklich, dass die SWISS eine ernsthafte Zukunft hat? Lufthansa, British Airways oder Air France warten doch lieber bis wir mit dem Kopf unter der Wasserlinie sind, picken dann ein paar Kurzstreckenflieger aus dem Pool heraus, um ihre Hubs zu bedienen. Vielleicht gibt es dann sogar noch die eine oder andere Langstrecke. Aber bestimmt nicht 18 Flugzeuge. Leute, die nächste Entlassungswelle ist schon vorprogrammiert. Ich wünsch es keinem, aber man soll ja nicht die Augen vor der Realität verschliessen. Darum gehe ich im Oktober freiwillig.

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Diejenigen, welche die Swiss nun seit längerer Zeit durchwegs schlecht machen und pessimistische Prognosen machen (zB Deutsche damit die Lufthansa vielleicht die Ueberreste möglichst billig erhält, Schweizer aus irgendwelchem Frust) vergessen einen in diesem Geschäft äusserst wichtigen Punkt : Die Swiss geniesst weltweit (ausgenommen in der Schweiz) immer noch einen hervorragenden Ruf. Dass hinter den Kulissen Verhandlungen laufen war jedem Fachmann klar und dass die Sonntagspresse auch nicht alles weiss auch. Die neuesten Nachrichten der Sonntagspresse zielen doch nun in die Richtung, welche ein Mitglied dieses Forums schon längere Zeit angedeutet hat. Ich bin überzeugt, dass die Swiss mit der geplanten Grösse auch und vor allem auf den Langstrecken ein sehr guter Partner für One World ist.

Diejenigen Mitarbeiter, welche nicht mehr an die Zukunft der Swiss glauben tun tatsächlich das Richtige, wenn sie möglichst bald gehen.

 

@Peter Guth Bist Du mit deinem Katastrophenszenario (auf welchen spezifischen Kenntnissen basierend ?) zu einer kleinen Wette bereit ?

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hallo Chris,

 

gerne, sehr gerne, würde ich mich mit meiner Prognose täuschen. Wirklich. Es geht nicht um "Protection" der -hier- deutschen Mitbewerber (bin KEIN LH Fan!), sondern lediglich um eine neutrale, aber aus Insidersicht vorgenommene Wertung der Fakten.

 

Ich habe vor längerer Zeit schon prognostiziert, dass alleine der Kapitaldienst (hier z.B. Zinsschulden) mit in die Bilanzen fließen müssen und das auf Grund der Marktlage keine Chance besteht, nur alleine diese Kosten zu erwirtschaften. Wobei man aus Pietätsgründen die Rückzahlung - wenn auch z.B. lange gestundet- als Thema überhaupt nicht mehr aktuell erwähnt.

 

In keiner Weise (!) hat das Ganze etwas mit dem sehr guten Flugbetrieb der SWISS zu tun, nur, betriebwirtschaftlich gesehen läuft eben doch alles zusammen. Und dann geschieht genau das, was nun Fakt wird und ohne eine Wunder unabwendbar ist.

 

Da mag es einen äußerst schwachen Trost geben... Es stehen erheblich mehr "namhafte" Airlines weltweit auf der Kippe. Eben stets solche, die zur Rettung auf emotionellen (nationalen) Gründen ebenfall erheblich Finanzmittel erhielten. Soll elegant umschrieben heißen: teue Kredite, die lediglich nicht gemäß üblichem Sicherheitsdenken der Banken abgesichert sind.

 

Das die LH (nicht zufällig) zu den doch seriöser wirtschaftenden Companies gehört, ist aus nationaler (deutscher) Sicht schon mehr Zufall. Es geht da um andere Unternehmensführung, weniger emotionell gesteuert als knochenhart analysierend. Hätte z:b. die LH diese entsetzlichen Investments getätigt wie damals die SwissAir (LTU und andere tödliche Gierobjekte...), dann würde heute die gleiche Geschichte parallel laufen. Nur mit anderem Namen. Insofern sind also nur die mmomentanen Fakten von hier aus neutral zu bewerten, mit dem von mir als persönliche Meinung geposteten Voraussagen.

 

Gruß PG

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@Markus

Anfangs hast du gefragt, wies mit den Entschädigungen aussieht wenn die Swiss übernommen wird... hab mir jetzt nur die 1 Seite ganz durchgelesen, und keine Antwort auf die Frage gefunden!

5Seiten sind im Moment einfach zu viel zu lesen!

 

 

Wenn diese Entschädigungen klar im Vertrag umschrieben sind, und dieser Vertrag rechtsgültig ist, müssen die Angestellten die Entschädigung bekommen!

Angenommen, der Vertrag ist noch nicht zustande gekommen, ist das ganze hinfällig...(logisch)!

Und das gilt in jedem fall, denn es gibt nach meiner Auffassung kein Land, indem ein Vertrag ungültig gemacht werden kann, ohne gegenseitiges Einverständnis oder klare Fehler im Vertrag!

 

Gruss Tobi

 

Das ganze Nachzulesen ist im OR Kapitel 1, genauer weiss ich's nicht... so die ersten 10Seiten oder so...!

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