Flo Geschrieben 21. Juli 2003 Teilen Geschrieben 21. Juli 2003 Original geschrieben von BH47 Hergi, Du musst wissen, das die Schweiz keine Armee hat. Sie ist eine Armee. LOL!!! :D :D :D Der war nun wirklich nicht schlecht Joachim... Gruss Flo, Wachtmeister, noch 2 Diensttage bis auf Nimmerwiedersehen ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adi Geschrieben 22. Juli 2003 Teilen Geschrieben 22. Juli 2003 Ich bin Froh, die RS gemacht zu haben. Gute Erfahrungen, Freunde und so. Angesch. hat es mich jedoch schon sehr, doch das ist normal. Beat Schweizer hat es mir ermöglicht, mit ihm und einer Reims F172 am Wochenende über "meine" Kaserne zu fliegen. War echt ein Erlebnis :). So ohne Sorgen, über dem, was man damals hasste, schnell und flink. Ich in Uniform. Das Bild entstand in Buochs beim Sternflug 2003, nachdem mich Beat direkt nach dem Abtreten in Thun abholte. Hier vor der Cessna 303 Crusader, mit welcher ich dann später nach Zürich flog. Eine schöne RS all jenen, die noch 13 1/2 Wochen vor sich haben. Machts gut Adi, Ex Rekrut und Pionier der Übermittlungs RS 1/64 2003 in Jassbach bei Thun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Theo Geschrieben 23. Juli 2003 Teilen Geschrieben 23. Juli 2003 Hallo "Soldaten"! Also 15 Wochen!! Das reicht doch gerade,um den Weg zur Kaserne und zurück zu finden.Lohnt das überhaupt? Oder hat da jeder nach dieser "langwierigen" Ausbildung einen Pfadfinder an der Seite damit er den Weg findet:D Nun denn!! Viel Spaß trotzdem wünscht Euch "Langzeitleidtragende" Theo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
qowiboy Geschrieben 23. Juli 2003 Teilen Geschrieben 23. Juli 2003 Hallo Theo und andere nördliche Nachbarn: abgesehen von "Durchdiener" muss jeder Soldat nach der RS periodische Wiederholungskurse (WK) durchachern.... wie es mit der Armeereform aussieht, weiss ich nicht mehr... aber z.Z. ist dies noch im 2 Jahresrythmus (alle zwei Jahre einmal) jeweils 3 Wochen (Unteroffiziere +3 Tage (ich :( ), Offiziere +5 Tage sowohl im zwischenjahr ein glaub 1 oder 3 wöchiger Kurs, höhere Kader noch mehr) dies natürlich bei "normalen" Truppen, spezialisten wie Piloten usw. werden wohl andere Termine haben. das macht man so bis man glaub ca. 32 Jahre alt ist (früher 40), aber eben die "Armeereform"... wieviel sinds jetzt? Früher waren die WK jedes Jahr, glaube mit der Armeereform wirds wieder so gehandhabt. So... und das letzte "glaube"... dieses Jahr sehrwahrscheinlich mein vorletzter WK im November, Einheit wird aufgelöst, Motivation entsprechend 5% (normal = 30%), für den letzten wirds sicher ein Trümmer-WK... hat niemand einen Büro-WK mir anzubieten? (evtl. etwas mit Karten und Fliegerei?) ach und noch was: jeder Soldat und Uof muss alljährlich einmal die Schiesspflicht erfüllen = an festgelegten Terminen zum Schützenhaus und ein paar Magazine "leerballern" (ehm.. einzelschüsse...) tip für Soldaten und Uof's: Wenn ihr mindestens 3 Feldschiessen ZUSÄTZLICH zur schiesspflicht mitmacht, könnt ihr das neue Gewehr "leihweise" nach Abgabe behalten... wer also willl... Saludos Francis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Leo Geschrieben 23. Juli 2003 Teilen Geschrieben 23. Juli 2003 Hallo Dave Ganz kurz: Die Schweiz hat eine sog. Milizarmee, die sich aus Schweizer Bürgern (freiwillig für Bürgerinnen) zusammensetzt. Nebst einigen wenigen Berufsformationen wie dem Ueberwachungsgeschwader der Luftwaffe, dem Instruktorenkorps und dem Festungswachtkorps besteht der Grossteil der Schweizer Armee aus Soldaten, die im Alter von 20 Jahren eine Rekrutenschule absolvieren und dann bis (neu) Mitte dreissig ihre Wiederholungskurse durchführen müssen. Die Schweiz hat also kein stehendes Heer, sondern es sind jeweils nur ein Bruchteil aller Soldaten im Einsatz. Im Ernstfall kann so eine sechsstellige Zahl an Wehrfähigen mobilisiert werden. Anfang der Neunzigerjahre wären's im Fall der Fälle gegen eine halbe Million Armeeangehöriger gewesen, wegen der veränderten Weltpolitischen Lage, Spardruck etc. wurde und wird diese Zahl aber massiv reduziert. Speziell ist, dass man als Angehöriger der Armee (AdA) seine militärische Ausrüstung (Bekleidung, Gasmaske etc.) zuhause aufbewahrt. In meinem Fall gehört nebst einem Sturmgewehr 90 (Kal 5.6mm) auch eine 9mm Pistole - beide notabene inkl. Munition. Ich bsp. wurde als Kommandant auf einem Kampfpanzer ausgebildet und muss pro Jahr für max. 4 Wochen in den Wiederholungskurs. Nicht mehr lange allerdings, da ich mittlerleile zu den "alten" Jungen gehöre. Gruess, Leo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 23. Juli 2003 Teilen Geschrieben 23. Juli 2003 Original geschrieben von qowiboy tip für Soldaten und Uof's: Wenn ihr mindestens 3 Feldschiessen ZUSÄTZLICH zur schiesspflicht mitmacht, könnt ihr das neue Gewehr "leihweise" nach Abgabe behalten... wer also willl... Danke für den Tipp, aber ich kann meine Trompete auch ohne zusätzliche Feldkonzerte behalten :D :D :D Gruess Flo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
qowiboy Geschrieben 23. Juli 2003 Teilen Geschrieben 23. Juli 2003 ...ihr wisst ja was ein Militärtrompeter ist? Das Ding, das am Mundstück der Ordonanztrompete hängt... was man nicht alles macht, um die Trompete nicht zu beschädigen: - Verschiebung im Car (natürlich MIT "Mundstückanhängsel") - Angenehme Temperaturen und Feuchtigkeiten (da weiss Flo besser Bescheid ob mit oder ohne "Anhängsel") - Revidieren (das ist ausnahmslos OHNE "Mundstückanhängsel") - ewige Liebe zum "Mundstückanhängsel", auch nach Dienstpflicht (nicht unbedingt gegenseitig, wenn der andere die Trompete alsbald weitergibt, was eigntli e Sünd wär) :D Nun ja, für das "Trompetenmundstückanhängsel" ergeben sich somit die angenehmensten Seiten allgemeiner Wehrpflicht... Flo, ich beneide Dich... *wenn-i-doch-nur-echli-me-trouet-hät-ader-uushebig* :( Saludos Möchte-gern-Militärflötist -Francis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Theo Geschrieben 23. Juli 2003 Teilen Geschrieben 23. Juli 2003 Hallo Francis Danke für Deine Aufklärung.Das hört sich schon ganz anders an. Hätte mich auch gewundert,denn 15 Wochen---das lohnt ja kaum. Da weiß ja einer mal gerade,wie er die "Flinte" tragen muss:D mit "zackigem" Gruß Theo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pascal Küffer Geschrieben 23. Juli 2003 Teilen Geschrieben 23. Juli 2003 @Flusi Dave: ... wir haben schon eine.... Tatsache! Ich war auch mal ein winziger Bestandteil davon... allerdings habe ich mich nicht sonderlich verpflichtet, habe absichtlich befristet gearbeitet. Ist (ob mans glauben will oder nicht) ein ganz interessanter, abwechslungsreicher Job. 45 Stunden-Woche (mit Ausnahmen) wie jeder andere Job in der Norm. Cheers; Pascal :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast harry Geschrieben 23. Juli 2003 Teilen Geschrieben 23. Juli 2003 Original geschrieben von Leo Anfang der Neunzigerjahre wären's im Fall der Fälle gegen eine halbe Million Armeeangehöriger gewesen ne halbe million? donnerkiesel, das is'n haufen fuer so ein kleines land... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Elenor Geschrieben 26. Juli 2003 Teilen Geschrieben 26. Juli 2003 Hallo, @Tobi Payerne? Na dann bin ich ja nur gut eine Kaserne weiter oben in der RS. Absolviere zur Zeit die Flab RS 246 als UEM SDT. Tja, vielleicht sieht man sich mal im Ausgang. @ Wilko Ariella, ist die nicht in unserer Kaserne in der UOS? Ich dachte, ich hätte sie schon mal gesehen. Gruss an alle RS'ler und nehmts nich zu streng Patrick Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 26. Juli 2003 Teilen Geschrieben 26. Juli 2003 LEO, der Kampfpanzer- Kommandant;) Na, geht Euch da nicht auch eine Raupe über die Gamelle:D :D :D Gruss Walti, RS, Landwehr, Landsturm, nichts geht mehr.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
blackswan Geschrieben 27. Juli 2003 Teilen Geschrieben 27. Juli 2003 @elenor Flab RS... Ahhh, die haben weniger weit in den Ausgang :004: :D Nee, die Ariella ist bei uns, habe sie gesehen mfg tobi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oli88 Geschrieben 27. Juli 2003 Autor Teilen Geschrieben 27. Juli 2003 die haben wenigstens Ausgang... Wir hatten gearde mal in der ersten Wo9che 20 Minuten, in der 2. Woche 1,5 h und den Fak ausgang... Sonst nur 18 h Tage... Gruss Oli der noch eine Woche Grundausbildung machen muss und dann entlich den Leo von innen sieht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adi Geschrieben 28. Juli 2003 Teilen Geschrieben 28. Juli 2003 Naja Oli, nun tuh Dich mal nicht so schwer. Wir hatten in der ersten Woche keinen Ausgang, in der zweiten auch nur so wenig wie ihr. Dafür wurden wir noch für etwas bestraft (Kollektivstrafe), wofür der grösste Teil der rekruten nichts dafür konnte. Der Kadi, Jurist, begründete diese Sch... als Übung. Diese "Übung" bescherte mir einen 30 minuten langen Schlaf!! Und am Tag danach gings wieder recht zur Sache. Ist nur eines von etlichen Bsp. Es war aber eine wertvolle Erfahrung. Gruss, Adi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pascal Küffer Geschrieben 31. Juli 2003 Teilen Geschrieben 31. Juli 2003 Hoi zäme! Tja, das mit den Kollektivstrafen ist so ne Sache.... im Prinzip ist es ja den Kadern untersagt solche auszuführen, AUSSER es gibt plausible Erklärungen dafür.... Erklärungen sollten ohnehin mehr stattfinden (meine Meinung). Denn ich bin davon überzeugt, dass ein Kadermitglied viel weniger erreicht wenn er nur sagt "es ist so" oder "so stehts im Reglement".... Ich kann da nur kurz erklären wie ich es gehandhabt habe.... Ein Rekrut verweigert seine Aktion meist nur dann, wenn er keine Begründung hat fürs Handeln... gibt man ihm jedoch einen, siehts schon wesentlich anders aus. Was die Kollektivstarfe betrifft; Ich habe meinem Zug eines Tages sämtliche Pausen verboten, aus einem Grund; Täglich kam EIN Rekrut zu spät... mit der Begründung nicht mehr rechtzeitig alles aufgeräumt zu haben., etc. Der Zug wurde deshalb bestaft, weil ein Zug nicht aus Einzelgängern besteht, sondern aus einem Kollektiv, einem Verband. Würden alle im Team arbeiten und sich gegenseitig unterstützen, würde keiner zu spät kommen... - nach dieser Erklärung akzeptierten meine Leute die Stafe. Vielleicht denke ich mittlerweile anders.... eben meine Meinung. Ich hoffe unter den RS'lern nun keine heftige Diskussion ausgelöst zu haben. Dies sollte nur ein statement sein... kein Diskussionsanlass. ;) Cheers; Pascal ACHTUNG FERTIG CHARLIE! - Die Schweizer RS-Komödie! Kinotrailer (mpg, 5,3 Mb) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 1. August 2003 Teilen Geschrieben 1. August 2003 Original geschrieben von Pascal Küffer Denn ich bin davon überzeugt, dass ein Kadermitglied viel weniger erreicht wenn er nur sagt "es ist so" oder "so stehts im Reglement".... Ich kann da nur kurz erklären wie ich es gehandhabt habe.... Ein Rekrut verweigert seine Aktion meist nur dann, wenn er keine Begründung hat fürs Handeln... gibt man ihm jedoch einen, siehts schon wesentlich anders aus. Bin da nicht ganz einverstanden, wobei es ja auch jeder wieder anders handhabt, was auch gut ist so! Will ja auch keine Diskussion anzetteln :) Wenn ich als Kadermitglied selber keinen plausiblen Grund - besser gesagt: Sinn, denn Gründe kann man immer irgendeinem Reglement entnehmen - für eine Handlung oder einen Befehl sehe, so versuche ich dem Rekrut, Soldat oder was auch immer sicher nicht irgendeine Begründung zu geben, an welche ich selbst nicht wirklich glaube! Handkehrum wirkten bei mir kleine Motivationsansprachen manchmal Wunder, auch wenn die Aktion grundsätzlich komplett sinnlos war, wird sie mit guter Stimmung doch viel eher und leichter durchgeführt als mit irgendeiner scheinheiligen Begründung oder den ewigen Hinweisen auf: "Im Ernstfall...blabli...blabla..." Meine Meinung zu Kollektivstrafen: Wenn solche ausgesprochen werden ist vorher schon tüchtig was schiefgelaufen. Da sehe ich absolut keinen Sinn dahinter, sie wirken demotivierend und schlagen auf die Moral. Schärfere oder weniger scharfe Motivationsansprachen sind da schon eher mein Ding, Kommunikation auf alle Seiten (oder wies militärisch so schön heisst: horizontal und vertikal :rolleyes: ) ist alles! Gruess Flo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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