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Majestic 12 - Ein Science Fiction (1)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Flusianer,

 

Ein neuer Screenshotbericht wartet auf euch :)!

 

Doch einige Kleinigkeiten vorweg:

Dies soll, wenn euer Interesse gross genug ist ;) und mich meine Sinne nicht verlassen, der erste Teil einer zusammenhängenden Serie sein (ähnlich wie Alex’ geniale Waldo-Pepper-Folgen), aber ich möchte deutlich dazusagen, dass ich Alex in keiner Weise nachahmen oder mich hier als Konkurrent darstellen möchte. Ich hab’ schon seit einiger Zeit vorgehabt, so etwas zu machen, schlicht und einfach des Spasses wegen, den man damit hat. Wenn ich dieses Teil hier poste und es auf Zustimmung stösst, dann umso besser und schöner :). Trotzdem will ich nicht verschweigen, dass Alex mich „inspiriert“ hat ;).

Ich hoffe auch, dass euch der Text nicht zu lange und auf die Dauer zu eintönig wird; wenn ich mal am Schreiben bin, fange ich für gewöhnlich schnell an zu labern (jaja, ich merk’s ja schon :D).

 

Zur Geschichte an sich:

Ich weiss momentan noch gar nicht so konkret, wie es eigentlich nach dem Ende des ersten Teils weitergehen soll... ausserdem bitte ich euch, das ganze nicht allzu ernst zu nehmen – die Gefahr, dass der weitere Verlauf völlig absurd oder gar hanebüchen wird, ist nämlich immernoch präsent :D.

Deshalb: Wenn euch der Bericht überhaupt nicht gefällt, dann dürft ihr das sagen, und auch über jede andere Art von Feedback freue ich mich :)!

Jedenfalls wünsche ich euch viel Spass.

 

Und zuletzt:

 

Credits

Steven Grant: DHC2 Beaver

Larry Smith: Beaver Panel

Alexander Greb (aka ajax_g): Panel-Vergewaltigungen (danke Alex, klasse Arbeit :))

Naji Chehabeddine: Fox Camp (aus “Naji's Bush Sceneries”)

Joe Watson: Alaskan Winds Hub, PAKT

Raimondo Taburet: Alaska 38M Mesh (Pay)

Ruud Faber: FSScene (Pay)

 

 

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Chester Brooks träumte. Er träumte, wie er als Junge mit seinen Freunden am Strand von Carmel herumtollte. Diese kleine Stadt im kalifornischen Monterey County, in der er aufwuchs, ist ihm so lebendig geblieben wie kaum etwas. Sein Vater war einer der Gründerväter gewesen, damals zu Beginn des 20. Jahrhunderts, bevor Chester geboren wurde. Weg von der grossen Stadt im Süden, ein kleines Haus in der Natur, das war der Traum, für den sein Vater lebte. Und so waren seine Eltern auch nicht mehr in San Francisco, als das grosse Beben kam.

In seinem eigenen Traum hörte Chester plötzlich ein Klopfen, was seinem Unterbewusstsein ziemlich absurd vorkam, weil es nicht so recht zur Umgebung am Strand passen wollte. Erst als es hartnäckiger wurde, schreckte Chester auf und erwachte. Es hatte an die Tür der Holzhütte geklopft, in der er lag.

Ernest, der Mann, der die Aufsicht im Camp hatte, steckte den Kopf herein und meinte: „Wir haben gerade ein dringendes Telegramm für dich bekommen, Chester. Du solltest es dir drüben in der Station mal ansehen.- Guten Morgen übrigens!“ Er grinste, wusste er doch, dass Chester kein Kind von Traurigkeit war, wenn es darum ging, mit Gleichgesinnten und einer gewissen Menge Miller’s die Nacht zum Tag zu machen.

„Ich komme“, murmelte die müde Gestalt in dem Bett, rieb sich die Augen und stand mit einem Gähnen auf.

Das also sollte der Urlaub sein, um den ihn seine Kollegen von der U.S. Air Force so beneidet hatten. Drei Wochen Angel-Camp mitten in den Fjorden Süd-Alaskas, zumal im Jahre 1959 die Tatsache, überhaupt Urlaub zu machen, keine Selbstverständlichkeit war; und wenn ihn dann hier in der Wildnis eine Nachricht erreichte, dann hatte das einen Grund – einen Grund, dachte er, der ihm nicht schmecken würde.

 

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Fünf Minuten später wusste er sogar, dass er sich eine dringlichere Nachricht gar nicht hätte vorstellen können...

 

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Vor allem das letzte Wort, die Signatur quasi, sorgte dafür, dass ihm, um es harmlos auszudrücken, ein „Abenteuer“ bevorstand.

Majestic 12. Die „Parole“, die damals, nach den Zwischenfällen in New Mexico, vereinbart wurde, um ausschliesslich und ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es um Roswell ging. Um das, was dort wirklich gefunden und der Weltöffentlichkeit so genial und glaubwürdig als Wetterballon verkauft worden war.

 

Chester seufzte. Der Nachricht nach zu urteilen, war keine Zeit zu verlieren.

Er verabschiedete sich von Ernest und den Männern, die er in dem Camp mittlerweile kennengelernt hatte, und machte sich auf den Weg zum Ufer, wo die Beaver, die er in Ketchikan gechartert hatte, sanft auf dem Wasser schaukelte.

 

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Die Misty Fjords, obwohl eine wunderschöne Landschaft, machten an diesem Septembermorgen ihrem Namen alle Ehre: Der Nebel war immerhin so dicht, dass man das Bergmassiv auf der anderen Seite des Meeresarms kaum erkennen konnte.

Chester startete den Motor der 9 Jahre alten Maschine. Zuvor nahm er noch das Bild der blonden Hollywood-Schönheit, in die er sich kürzlich vernarrt hatte, und steckte es in die Brusttasche. Es wäre ein Jammer, wenn er es in Ketchikan vor lauter Hektik im Flugzeug liegenlassen würde.

 

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Wenige Minuten später war er in der Luft.

 

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Für die 40 Meilen bis Ketchikan würde er nicht viel mehr als zwanzig Minuten brauchen. Und da der Nebel meist nur in den Fjorden selbst hing, wurde es schon bald zunehmend klarer.

Wenigstens würde der eigentliche Tag mit Sonnenschein beginnen...

 

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Nachdem Chester die Südspitze des Alexander-Archipels umflogen hatte, erreichte er Ketchikan. Der kleine Flughafen der Stadt lag auf der dem Archipel vorgelagerten Gravina Island. Es war nicht viel Bewegung zu sehen dort unten, aber in den 50er Jahren war das nichts wirklich besonderes. Lediglich einmal am Tag wurde es lebendiger – dann nämlich, wenn eine der grossen Maschinen der United, TWA oder der Northwest aus Anchorage, Seattle oder einem der anderen inländischen grösseren Flughäfen ankamen.

 

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Chester hatte ein wenig auf leichte Böen zu reagieren, die für Ketchikan recht üblich waren. Er drosselte den Motor der Beaver und setzte die Flaps, um zusätzlich Geschwindigkeit zu verlieren.

 

Schliesslich landete er die kleine Propellermaschine, um direkt am Landungssteg der Alaskan Wings Co. zum Stehen zu kommen.

 

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Als Chester wieder aus dem Büro herauskam, war er kaum wiederzuerkennen. Sein Gesicht schien gealtert zu sein. Er hatte die Formalitäten, die Beaver betreffend, erledigt, und dann ein zehnminütiges Telefonat geführt. Die Dame am Schalter, die ihm daraufhin ein für ihn reserviertes Flugticket überreichte, sah ihn unsicher an und fragte, ob mit ihm alles in Ordnung sei. Sie erhielt keine Antwort.

Was Trevor Eichenbaum, sein Vorgesetzter auf der Edwards Air Force Base, ihm in dem Telefonat mitgeteilt hatte, war ihm zunächst wie ein Scherz vorgekommen. Doch Humor war ein Charakterzug, den man bei Trevor normalerweise vergeblich suchte...

 

Als eine knappe Stunde später die ungeheure Boeing 377 der Northwest, nur noch für kurze Zeit das Flaggschiff der grossen Airlines zur damaligen Zeit, sich mit ohrenbetäubendem Lärm dem Flughafen näherte, hörte Chester Brooks es kaum, so sehr war er in Gedanken versunken.

 

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Erst als der Stratocruiser schliesslich die Landebahn erreichte und mit quietschenden Reifen aufkam, schreckte er aus seiner Lethargie auf und fragte sich, ob er auf dem Flug nach Las Vegas wohl ein wenig Schlaf finden würde. Er würde ihn brauchen können, dachte er.

 

 

Ende des ersten Teils

Geschrieben

Wow, Otto!

 

Das läßt sich ja gut an...! Das ist mal was anderes, als immer nur Jets zu sehen:D ! Das gefällt mir sehr gut.

 

Du präsentierst Bilder von bestechender Schärfe und die Kommentare lassen einen unbedingt auf eine Fortsetzung hoffen;) ! Laß uns bitte nicht zu lange warten:) .

Geschrieben

satte sache, otto!!

 

besser gehts nicht, ich kann nur schwärmen von deinen bildern ........ :)

 

freue mich auf die nächsten parts!

Geschrieben

Hi,

 

herzlichen Dank, Björn und Alex, für eure netten Antworten. Freut mich wirklich, dass auch ihr Spass an solcher Art Berichten habt.

 

Bei den restlichen 200 Lesern, denen die Story wohl nicht gefallen hat, möchte ich mich entschuldigen...

- dafür, dass ich euren Geschmack nicht getroffen habe,

- dafür, dass kein Vogel der Swiss, oder sonst etwas, womit ihr euch identifizieren könnt, mitmirken durfte,

- und schliesslich dafür, dass ich die PC-Fliegerei (was eigentlich ja ein Hobby ist) vielleicht nicht ganz so ernst nehme wie ihr.

 

Liebe Grüsse,

 

Otto

Geschrieben

Hallo Otto

 

Weiter so!

Mir gefallen solche Berichte sehr gut. Wann kommt die nächste Etappe?!

Ich nehme es mit meinen Flugberichten auch nicht allzu ernst was Flugstrecke, Flugzeuge, Prozeduren etc. betrifft.

Hauptsache es macht Spass!

 

Tschüss

Werner

Geschrieben

Hallo Otto

 

Wiedermal super Bericht! Ich liebe diese nicht-0815-Berichte. Weiter so!!!

 

Gruss

Simon

 

PS: Achja, das mit dem Scannen der ICAO Karte hab ich mittlerweile stehengelassen. Viiiel zu viiiiel Aufwand :002:

Geschrieben

Hallo ihr Gleichgesinnten,

 

auch euch ein fettes Dankeschön :)!

 

Es ist leider immernoch so, dass die Fortsetzung noch in den Sternen steht - aber:

Kommt Zeit, kommt Rat ;).

Achja, das mit dem Scannen der ICAO Karte hab ich mittlerweile stehengelassen. Viiiel zu viiiiel Aufwand

Kann ich mir denken :D. Hast die Karten gesehen, die Roland (Belp1) in seinem Canada-Bericht verwendet hat? Das sieht auch ganz schön schnuckelig aus :).

 

Gruss Otto

Geschrieben

Hallo Otto,

 

Bravo , Bravo!!

 

So tolle Shots müssen einfach honoriert werden. Die Story ist auch Super. Ich bin wahnsinnig gespannt, was da noch kommt!

 

 

Vielleicht beim nächsten mal Shots einer VA bringen - egal welche, Hauptsache sie gehört dem Konglomerat an - dann hast du Aufmerksamkeit.

Und den Link auf jedem Bild nicht vergessen. ;)

Roland Grunder
Geschrieben

Hallo Otto

 

nun haben wir dich entlarvt!

 

Schon dein Avatar kam mir bekannt vor, und nun diese Story.

 

Doch seht selbst:

 

highschool.gif

 

Nun, auch das Ablegen der Brille und die etwas modernere Frisur ändert nichts an der Tatsache - genau, jetzt kommts, Achtung -

 

Otto Kiefer ist Stephen King!!!

 

So warten wir gespannt auf die Fortsetzung der Story und natürlich auf deren Verfilmung.

 

Wahrlich, ein ganz toller Bericht, und, sind wir ehrlich, doch interessanter als das Bestaunen eines FMC's.

 

Nachtrag: Das Foto zeigt Stephen King in seiner Zeit an der Highschool.

Geschrieben

Dankeschön, Norman :)!

Dass dir sowas gefällt, wundert mich eigentlich nicht, wenn ich mich so an deine schrägen Berichte erinnere ;).

Was die Idee mit der VA betrifft:

Traurig, aber wahr... :002:;)

 

Öhm, @ Roland, tja...

du hast Ideen... ;):D

und die etwas modernere Frisur

Dieses grobe Understatement kann ich aber so nicht stehen lassen :eek:; mein Haarschnitt ist sehr zeitgemäss, zumal ich mich immer dem aktuellen Trend anpasse, wie folgendes Foto beweisen dürfte :D.

 

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Gruss, Otto

Roland Grunder
Geschrieben

Hallo Otto

 

eigentlich ging mein Statement dahin, dass dein Avatar die modernere Frisur als das Highschoolbild trägt.

 

Auch in Sachen Haarpracht würde ich doch kaum ein Mitglied unseres Forums verunglimpfen.

 

Ergo

 

Ich bin nun mal ein grosser Leser Stephen Kings, vor allem in den Ferien, und deine Story erinnerte doch stark an seine Art der Literatur.

 

Wenn gleich er nicht im Westen Kanadas sondern in Bangor/Main beheimatet ist.

Geschrieben

Roland, hier kann ich mich ja outen:

 

Ich hab selbst etliche Bücher von King im Regal stehen, zuletzt "Dreamcatcher".

Die Castle Rock Geschichten haben mich früher (und z.T. auch heute noch) extrem fasziniert :).

 

Gruss Otto

Geschrieben

Hallo Otto

Wunderschöner Berricht, genau die richtige Mischung zwischen Bildern und Text, dazu schöne Motive und gute Winkel gewählt geben gute Shot und somit einen guten Berricht.

Mir gefällt es auch, dass nicht alle Berrichte immer total real sein müssen, eine schöne Abwechslung.

Weiter so!

Gruss Dani

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