blipper Geschrieben 4. Juli 2003 Teilen Geschrieben 4. Juli 2003 14:20 -- Newsticker Wirtschaft Gewerkschaft Swiss Pilots schlägt Sparpaket vor BASEL - Die Pilotenvereinigung Swiss Pilots schlägt der Swiss ein Massnahmenpaket vor, mit dem jährlich über 45 Mio. Franken eingespart werden sollen. Keinen Spielraum sieht die Gewerkschaft der Ex-Crossair-Piloten aber beim Schiedsgerichtsurteil. Das der Fluggesellschaft Swiss vorgelegte Sparpaket der Swiss Pilots umfasst sieben Positionen, wie die Gewerkschaft mitteilte. Unter anderem seien die Piloten bereit, auf die im 2002 versprochene Salärerhöhung zu verzichten, was 16 Mio. Franken jährlich ausmache. Einsparungen von über 11 Mio. Franken jährlich erwarten die Swiss Pilots zudem aus der Umsetzung des Schiedsgerichtsurteils, wonach Entlassungen im Pilotencorps proportional bei Ex-Crossair und Ex-Swissair-Piloten durchzuführen seien. Sie beharren weiterhin auf der Umsetzung des Urteils. Die Piloten schlagen auch eine fünfprozentige Reduktion der Gesamtlohnsumme (3,5 Mio. Franken/Jahr) vor. Weitere Massnahmen umfassen die Reduktion von Ferientagen (2,4 Mio. Franken), der Verzicht auf Überzeitentschädigung (4 Mio. Franken), die "versuchsweise Akzeptanz" neuer Flugzeitenregelungen (7 Mio. Franken) sowie weitere Einsparungen innerhalb von Swiss geplanter Projekte (1,5 Mio. Fr.). Ein zusätzliches Sparpotenzial von 21,4 Mio. Franken sehen die Swiss Pilots zudem bei einer Angleichung der Löhne und Ferien im gesamten Europasegment auf dem Niveau der ehemaligen Crossair. Die Massnahme soll auch die Ex-Swissair-Piloten umfassen. Swiss-Chef André Dosé hatte an der Medienkonferenz am 24. Juni klar gemacht, dass er von den Swiss Pilots Opfer erwarte. Er hatte insbesondere den Verzicht auf die Umsetzung des Schiedsgerichtsurteils gefordert. Als Deadline für Neuverhandlungen hatte er damals den 15. Juli genannt. (ende zitat) vor allem der zweitletzte abschnitt: ich schlage meinem chef ein sparpaket vor, und die hälfte der ersparnisse kommen zustande, indem die löhne einer anderen abteilung gekürzt werden. :D bin gespannt, ob aeropers vorschlägt, man könne viel geld sparen, indem die löhne der swiss pilots kürzt :confused: gruss, alex Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DanielSchweizer Geschrieben 4. Juli 2003 Teilen Geschrieben 4. Juli 2003 ...und sowieso geht's bei dieser "Firma" schon lange nicht mehr um Logik oder Geld sparen. Das Motto: Jeder versucht irgendwie seinen Ar... zu retten :001: :001: :001: Gruss Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
OUTER MARKER Geschrieben 6. Juli 2003 Teilen Geschrieben 6. Juli 2003 Ja genau, dass sehe ich ähnlich es geht darum seinen Arsch zu retten! Doch zu retten gibt es da bald nicht mehr viel. Besonders wenn ich sehe, wie die LH alles daran setzt, die SWISS in den Abrund zu stossen. Bei den Löhnen bin ich ganz anderer Meinung! Durchschnittlicher Lohn OC 1 100'000.00 Duchschnittlicher Lohn OC 2 200'000.00 Reduziert man den Lohn der OC 2 Kameraden, welchen sich im Europasgment bewegen... Nimmt man an, das dies rund die Hälfte ist Man rechne 100'000.00 multipliziert mit 400 so ergibt den dass so ca. 40'000'000 Man reduziert den Lohn aller OC 2 Kameraden gäbe es dann 80'000'000 OK, Langstrecke, braucht mehr Erfahrung, Airbusflotte wird Lang- und Kurzstrecke geflogen, dann könnte man die Entschädung der Langstrecke über interessante Spesen oder andere Lohnmodelle lösen. Ergäbe aber sicher eine Einsparung von min. 60'000'000 (exkl. Kosteneinsparungen Sozialleistungen) Denn besonders im Europasegment wird ja mit den gleichen Ticketpreisen auf demselben Streckennetz geflogen... Denn was viele der Herren OC 2 noch nicht gemerkt haben, dass sie ohne SWISS, in ihrem Leben niemals mehr mehr als 120'000 verdienen werden (sicherlich gibt es Ausnahmen) Denn... ... es wartet im Moment sicher niemand auf einen Piloten, der keinen Job mehr hat ... auch mit Matur nicht, denn es gibt noch viele mit Matur ohne Job ... es gibt auch viele mit einem Studium ohne Job (mit Berufserfahrung) ... und es gibt viele Piloten ohne Job ... und zuletzt ist dann arbeiten angesagt, von ca 0700 - 1800 minimum 5 Tage die Woche... ...48 Wochen im Jahr ...im Büro unter dem Nebel, und nicht auf FL 350 an der Sonne ...den "Zvieri" muss man sich dann selbst organisieren, und den Kaffee auch, und den O-Saft auch ...kein Golf spielen am Di Morgen ...kein Badibesuch am Mi Nachmittag Einfach arbeiten für 80'000 (mit Glück) den ganzen Tag Never low, never slow THOMMY Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lomo Geschrieben 6. Juli 2003 Teilen Geschrieben 6. Juli 2003 Thommy, warum bist du nicht Pilot geworden? Gruss Lorenz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gianrico Geschrieben 7. Juli 2003 Teilen Geschrieben 7. Juli 2003 ...ich finds ja auch wahnsinnig grosszügig auf die lohnerhöhung zu verzichten. tönt ja für mich als aussenstehender schon fast ein wenig ironisch, wenn in einer solchen situation ein angebot dieser art gemacht werden muss...aber überraschen kann einem ja nichts mehr. wenigstens können dann die "über die klinge springenden" die noch arbeitenden weiter bei ihren demos und anderen aktionen unterstützen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 7. Juli 2003 Teilen Geschrieben 7. Juli 2003 Sparvorschläge sind sicher eine positive Sache, vor allem, wenn man bereit ist effektiv zu verzichten. Ich weiss, dass bei den Regiopiloten nicht viel Spielraum zu Verzichten besteht, aber was würden Einsparungen bei den Pilotenlöhnen denn überhaupt bringen ? Absolut gesehen eine beträchtliche Zahl, relativ gesehen weniger als ein Prozent ( 1% ), weshalb auch mit teilweisen (weiteren) Lohnverzichten der notwendige Abbau nicht wesentlich verhindert werden könnte. Verzicht auf Lohnerhöhung : Die Lohnerhöhung von 16% war Bestandteil des GAV, der vom CCP/SPA abgelehnt worden ist, weil einige Teile davon als nicht akzeptabel betrachtet worden sind. Ist es legal, nachher die positiven Punkte (wie zB die Lohnerhöhung) als versprochen und garantiert zu beanspruchen ? Vielleicht ein Verzicht auf etwas, das einem gar nicht zusteht ? 11 Mio Sparpotential bei Umsetzung des Schiedsgerichtsurteils : Ich bin gespannt auf die detaillierte Berechnung. Es gibt auch Berechnungen, welche Umschulungskosten in einem mehrfach höheren Betrag ausweisen. 21.4 Mio Sparpotential bei den Airbuspiloten : Vermutlich der leichteste Verzicht bei den Löhnen der Anderen. Ja ich weiss, sie verdienen viel zu viel, immerhin fast so viel wie ihre Kollegen weltweit. Was bleibt an uneigennützigen Einsparungen bei diesem Vorschlag ? Mit Solidaritätsbeiträgen könnte man vielleicht einen kleinen Teil der überzähligen Arbeitsplätze erhalten, was bei einer positiven Entwicklung auch der Swiss sehr diernen würde, da sofort genügend qualifizierte Piloten vorhanden wären, aber mit der Solidarität ist es bei einer so ungewissen Zukunft halt so eine Sache. Beispiel : Anstatt 100 Piloten mit 100% Pensum könnte man 111 Piloten mit 90% Pensum behalten, aber natürlich zu 90% Lohnkosten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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