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Bin bald einer von euch ! ! ! ! !


far_away

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Hey Leute ?

 

Also ich war heute am Flugplatz, und hab mich ausführlich mit einem Fluglehrer unterhalten, und zu 80% steht jetzt fest, dass ich den Segelschein mit Motorstart mache.

 

Werd die Ausbildung wahrscheinlich Ende August beginnen, und wenn alles nach meiner Vorstellung passt, dann ca. im Dezember meinen Schein haben.

 

Wie ist eig. das Segeln im Winter ? Kann man da eh auch, oder ? (man merkt schon, noch bin ich keiner von euch ;) )

 

Das Einzige voran es noch scheitern könnte, ist das Finanzielle, daher meine Frage:

 

Wieviele Stunden & Landungen braucht man mindestens um den Schein zu verlängern ?

 

Hat diese "JAR-FCL - Lizenz" auch Einfluss auf die Segelfliegerei? (bin aus Österreich - vermutlich kommt diese Anfang 2004)

 

Schöne Grüsse aus Wien ! ! !

 

Freue mich schon, wenn ich meine Flugstunden habe ! ! ! !

 

Bernhard T.

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Christian Thomann

Hallo flighty87

 

Super, dass du dich für das du den TMG machen willst. So verstehe ich das mindestens. Während meiner Abwesenheit wurde dir ja schon ausführlich weitergeholfen. Ich finde das sehr toll. Wenn du den TMG in der Schweiz mit der ganzen Theorie der Motorflugausbildung mitmachst, dann hast du "Figgi-und-Mühli".

 

Uch bin aber überzeugt, dass du den normalen Segelflug sicher auch noch machen wirst. Das ist eigentlich eher der normale Fall, dass man vom Motorflug oder vom Segelflug her kommt und dann den TMG als Erweiterung macht.

 

Wie so öfters, hat die Schweiz immer seine Extrawürste. Das hat meist Vorteile, da dann jeweils gewisse Details multilateral vertraglich gelöst werden.

 

So hat die Schweiz für den Segelflug das JAR-FCL nicht mitgemacht. Gut so. Vielleicht kommt das Medical später. Wenn's nicht mehr ist...

 

Genau darum hast du mit Oesterreich-Schweiz auch kein Problem mit dem Segelflugschein. Zwischen Frankreich, Schweiz, Deutschland und Oesterreich (vlnr) besteht ein multilaterales Abkommen, dass die Lizenzen gegenseitig anerkannt werden.

 

Die Lizenzen werden in der Schweiz 2-jährlich erneuert. Die Minimalforderung liegt bei:

 

Segelflug: 12 Stunden, 12 Landungen, wobei in den letzten 12 Monaten je 6.

TMG: 24/24

 

Über die Anforderungen in Oesterreich weiss ich nicht Bescheid. Ich nehme aber aus obigem Grund an, dass es gleich ist. Vielleicht kann ein Landsmann von dir Antwort geben.

 

Pfüati

Christian

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Uch bin aber überzeugt, dass du den normalen Segelflug sicher auch noch machen wirst. Das ist eigentlich eher der normale Fall, dass man vom Motorflug oder vom Segelflug her kommt und dann den TMG als Erweiterung macht.

 

Weder noch !

Mein Ziel ist eig. der PPL, da ich aber so flugbegeistert bin, möchte ich so bald als möglich einen Schein machen, daher mache ich eben gleich den Motorsegelschein, und werde dann in späteren Jahren aufstocken.

Nur Segelflug stell ich mir ziemlich riskant und gefährlich vor, daher meine Wahl den Motor sicherheithalber mitzunehmen. ;)

 

Das gute bei der Flugschule ist, dass der Theoriekurs der selbe ist, wie der der PPL Anwärter, ich jedoch nur den "Segelflugteil" zahle. Also hab ich mehr Theorie als notwendig, dafür aber billig !

 

Der Fluglehrer sagte mir, dass es etwa 13 Flugstunden sein werden, bis ich zur Prüfung antreten kann. Da der Theoriekurs 1mal wöchentlich am Sonntag Nachmittag ist - dafür aber ca. 15 Wochen lang, frage ich mich & euch, wann ich da am besten mit der Praxis beginnen soll ?!

Soll ich von anfang an 1mal wöchentlich fliegen? Oder soll ich eher zum Schluss intensiv "fliegen lernen" ?

 

 

Wie würdet ihr das machen ?

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Hallo!

 

Noch so einer mit Latte vorne dran! ;) Ne ganz ehrlich, flieg auch mal dann ohne Motor, das übt und nimmt die vollkommen unbegründete Angst vorm Motorstillstand. Mit dem Falken kann man z.B. wunderbar Thermik fliegen.

 

Achja, 13 Flugstunden bis zur praktischen PPL Prüfung? Mach ich irgendwas falsch oder wieso geht das bei uns nicht? In Deutschland sind 35 Flugstunden pflicht um zur PRüfung zugelassen zu werden. Kann das bei euch so anders sein?

 

TSchüß

David

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Christian Thomann

@flighty87

 

>Nur Segelflug stell ich mir ziemlich riskant und gefährlich vor

Bevor du richtig weisst, was Segelflug und Motorflug ist, finde ich Deine obige Aussage eher riskant und unüberlegt. Woher hast du diese Überlegung. Was meinst du verhältnismässig für gefährlich?

 

Ich frage dich nicht, ob du rauchst. Ich frage nicht, ob du Auto fährst und ich will auch deinen Genussmittelkonsum nicht wissen. Auch ich kippe abends mal einen hinter die Binde. Aber es macht mich einfach gallig, wenn einfach so aus dem lockeren Ärmel hinaus blödes Zeug von Andern nachgeplappert wird, ohne irgend welche Gründe oder Meinung dazu zu bringen.

 

Lerne zuerst mal richtig Fliegen. Lerne das Handwerk, dann die Risiken, dann die Lösung dazu und dann deine Grenzen kennen. Vorher macht es keinen Sinn, die Gefährlichkeit von Motorflug, TMG oder Segelflug zu diskutieren. Oder hast du die Statistik von Ballonfahrt auch nur von der Anzahl her beurteilt?

 

Meine Überzeugung Motoflug oder Segelflug nach TMG bleibt nach wie vor vorbehaltlos korrekt.

 

Trotzdem, viel Spass bei deiner Ausbildung.

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Puh.....also mein Bericht sollte keinesfalls die Segelfliegerei in ein schlechtes Licht bringen, im Gegenteil - also dann Begründe ich eben, den ich überlege mir sehr wohl, was ich schreibe, und was nicht !

 

Vorab: Weder rauche ich, noch fahre ich Auto (ok als Beifahrer), noch trinke ich viel, aber das tut nichts zum Thema.

 

Nun die Gründe warum ich es für riskant halte:

 

1) Es gibt nicht die Möglichkeit durchzustarten - ok vielleicht schon, nur erreicht man dann sicher nicht mehr den Flugplatz

2) Ich glaube wenn man in einem Luftraum fliegt, und Anweisungen eines Controllers bekommt, wird es zB schwer sein eine bestimmt Höhe zu halten, zB weil aus irgendwelchen Gründen sich ein Motorflieger in einen "Segelflugluftraum" verirrt hat und eine Gefahr da stellt.

3) Was machen, wenn man sich verschätzt hat, und den platz nicht mehr erreicht und zu einer Aussenlandung gezwungen ist?1

 

Also ich mache mir sehr wohl darüber Gedanken. Vielleicht sind ide Gründe die ich angeführt habe schlichtweg falsch, und stimmen überhaupt nicht, dennoch hab ich mir Gedanken darüber gemacht und bilde mir dann aus meinem Wissen meine eig. Meinung.

 

Oder hast du die Statistik von Ballonfahrt auch nur von der Anzahl her beurteilt?

 

Würde auch hier gerne Meinung dazu geben, jedoch verstehe ich nicht,, worauf Sie hinaus wollen, oder was Sie damit meinen.

 

Also abschließend nochmals, dass ich sicherlich nicht die Absicht hatte irgend jemand zu "beschimpfen" und wenn ich mir meinen Beitrag nochmals durchlese, finde ich auch nix darin, das darauf schließen könnte. Ich verstehe daher auch nicht Ihren "aggresiven Beitrag".

 

Ich hoffe Sie sagen mir, was sie an meinem Beitrag "so schlimm" fanden, um solch ein Posting als Antwort zu geben.

 

Gruss

 

Bernhard

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Christian Thomann

Hallo flighty87

 

Wieso "aggresiv"? Wir können miteinander kommunizieren.

 

Besten Dank für Deine Höflichkeit der "Sie"-Form. Wir sprechen und aber auch gerne kameradschaftlich mit "Du" an

 

Ich hatte vielleicht etwas das Gefühl, dass die Vorstellung von dir betreffend die Gefährlichkeit gewisser Sparten der Fliegerei sehr hoch seien. Weshalb hast Du eben nicht begründet, was du als gefährlich meinst?

 

Statistiken sind eben sehr gefährlich in ihrer Aussage. Sehr oft eine äuserst präzise Auswertung von Schätzungen bis auf mehrere Kommastellen. Das Thema Rauchen und Beifahrer habe ich keineswegs in Frage gestellt. Lediglich die Bereitschaft, eine solche Frage auch in die Waagschale legen zu können. Wenn ich auf der Landstrasse die nächste Kurve drei Sekunden später ausführe, steht in der Zeitung nachher nur ein bis zwei Sätze! Kaum statistikrelevant!

 

>Punkt 1) Wieso muss ein Segelflugzeug durchstarten? Ein Segelflugzeug hat eine viel grösse Toleranz in der Bestimmung des Gleitpfades im Endanflug. Klappen ganz rein und es flieg wieder mit 1:40 oder Klappen ganz raus und zusätzlich eine Glissade (Slip) und es gibt 1:15). Ein Panzer auf der Piste wird einfach überflogen. ;)

 

>2) Klar, verirren muss man ja nicht meinen. Ein Segelflugraum ist ja auch ein VFR-Bereich. Auch das Militär hat schon oft bei bestem Segelflugwetter Segelflugräume betreten und Probleme verursacht. Ist jetzt Segelflug gefährlich?

 

>3) Ein Segelflug ist klar vom Wetter und vom Piloten abhängig. Das bleibt unbestritten. Hat sich aber die Wetterprognose leicht verschätzt, der Pilot im Flug nicht aufgepasst und ist der Boden plötzlich viel höher als vorher angenommen, dann ist halt die Tatsache einer bevorstehenden Aussenlandung da. Punkt Schluss.

 

Das ist für ein Segelflugzeug aber nicht unbedingt ein Problem. Ich suche mir zwar eher die Nähe eines Flugplatzes aus, um "abzusaufen". Meist kann man dort wieder heimschleppen lassen. Hat man aber dennoch die letzte Wahl eines Aussenlandefeldes zur Verfügung, ja dann halt! Bei Hindernisfreiheit reichen meist 150 - 200 Meter locker. Man hat Zeit, bei Landeentschluss von etwa 300 Meter Grund das erwählte Landefeld in allen Richtungen kreuz und quer zu überfliegen, um mögliche Wellen oder Hindernisse, wie Pfosten oder Wellen zu erblicken. Bei Menschen oder Tieren hat man natürlich keine Wahl. Ein gewisses Risiko bleibt immer bestehen. Eine sog. Aussenlandung ist aber vergleichsweise meist ohne Bruch oder Verletzungen zu überstehen. Es ist eben kein Absturz, sondern eine Aussenlandung.

 

>Statistik

Mach dir im Vorfeld deiner Aubildung keine all zu grossen Gedanken betreffend die Unfallstatistiken! Ich habe auch alle Unfallberichte abonniert, bin aber immer noch der simplen und doofen Meinung, dass Unfälle nicht passieren, sondern gemacht werden.

 

>"beschimpfen"

Du hast sicherlich niemanden beschumpfen (beschipmft). Das habe ich auch nicht so beschrieben. Ich wollte dich nur etwas davon abhalten, dass die lieben Kameraden und wohlwollenden Helfer dich in ein falsches Licht führen. Immer die andere Sparte der Fliegerei sei falsch! Quatsch! Statistiken sind ohne Kenntnis der Sache nutzlos. Zahlen sprechen nur Einheiten, Mengen. Womit soll ich eine Statistik vergleichen. Wenn man mit der Anzahl Piloten vergleicht, sind wir wirklich am Ende. Vergleichen wir aber mit der Stundenzahl, sieht es schon besser aus.

 

Ich habe deinem Beitrag keineswegs als "schlimm" bezeichnet! Ich wollte dir allenfalls nur eine Empfehlung abgeben, was ich als sinnvoll oder normal halte. Niemand hat dir eine Vorschrift erteilt. Ich hatte höchstens die "Hoffnung", dass du nach dem TMG auch die schöne Welt der Segelfliegerei miterleben könntest. Du hast aber noch Zeit. Mache deinen TMG und erlebe dann Deine Gefühle weiter. Der Gedanke des abgestellten Propellers bewirkt halt einfach wirklich bei einem Segelflieger einige andere Herzschläge, nicht schneller oder weniger, sondern anders.

 

Mach deine Ausbildung, geniesse das Fliegen, das Können, die Beherrschung der Dinge, gewinne!

 

Es wird mich sicher freuen, wenn du dann deine Erfahrungen im TMG hier mitteilen könntest. Wir sind alles Kameraden, die voneinander lernen möchten.

 

Danke

Christian

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Gast Hans Fuchs

Hallo Bernhard

 

Du hast Dich offenbar auf den TMG eingeschossen, (ich lese auch im EDDH). Soweit ok.

 

Doch die Grundlagen für Deine Entscheidung sind, nachdem was Du so schreibst, eher dürftig. Geld resp. der Mangel an solchem spielt ganz bestimmt eine Rolle. Da der PPL das Ziel sein soll, sehe ich Dich daher durchaus einen Weg über einen Nationalen PPL meintewegen auf einm TMG, da dieser ja biller zu fliegen sein sollte als ein Motorflugzeug.

 

Der Weg zur Fliegerei über den Segelflugschein kann ich aber dennoch wärmstesn empfehlen. Wie schon öfter gesagt, beim Segelfliegen lernst Du das Elementare, nämliche das Fliegen mit dem Hinterteil, wie Du es im TMG (auf Motorscheinbasis) oder Motorflieger erst nach unbezahlbaren 400 Stunden angeeignet haben wirst.

 

Die Erweiterung auf TMG ist dannach eine Sachen von etwa 12 Flugstunden. Daneben wirst du aber weiterhin Segelflug betreiben und deutlich billiger viele Stunden in der Luft sammeln können.

 

Ja und noch was, Segelflug hat ihre eigenen Regeln bezüglich Flugsicherung. Normaleeweise ist man in unkonntrolliertem Luftraum unterwegs oder es werden nach Bedarf kontrollierte Lufträume für Selegflieger "frei" geschaltet.

 

Ich glaube Du solltest Dich wirklich an einen Segelflugplatz begeben, und dort mit einem guten Mann, wenn möglich Fluglehrer 2 -3 Passgier resp. Schnupperflüge machen.

 

Hans

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Hallo Bernhard,

 

Christian hat ja schon zu Deinen 'Gefährlichkeits-Kriterien' Stellung genommen. Hier noch mein Senf:

 

1) Ein Segelflugzeug hat dank wirksamen Störklappen (bringt viel mehr als Landeklappen alias Flaps wenn's darum geht, steil anzufliegen) eine sehr grosse Marge. Zudem ist der Sideslip eine tolle Methode, jedes kleinere Flugzeug 'steiler reinzubringtn' - in der Segelflugausbildung lernst Du das, in der PPL-Ausbildung nicht. In meiner Karriere hatte ich noch NIE eine Situation im Segelflugzeug, wo der Anflug nicht problemlos auf den optimalen Gleitpfad korrigierbar gewesen wäre. Hingegen hatte ich im Motorflugzeug schon öfters Anflüge, die zwar mittels Sideslip und langer Piste noch sicher fortgeführt werden konnten - auf einem kurzen Platz oder ohne das Können, Sideslips zu fliegen, hätte ich x-mal durchstarten müssen....und Sideslips habe ich im Segelflugzeug gelernt.

 

2) Als ATC-Controller kann ich Dir sagen, es wird NIE eine Situation in irgendeinem Luftraum geben, wo Du eine Höhe einhalten musst, wenn Du im Segelflugzeug unterwegs bist. Und: Ein Motorflugzeug verirrt sich nicht in eine Segelflugzone, es darf genauso darin herumfliegen......aber gemäss Vortrittsregeln muss es Dir ausweichen können.

 

3) Klar, im Segelflug kannst Du (wenn Du Streckenflug machst) in die Situation kommen, eine Aussenlandung machen zu müssen. Willst Du das verhindern, steht nichts im Wege, immer im 'Anflugtrichter' eines Platzes zu bleiben - das ergibt auch tolle Flüge. Und: Ein Segelflugzeug kannst Du auf einem 200-Meter-Feld problemlos landen. Flieg mal mit einer Piper überland - und dann fällt Dir der Motor aus....dabei ist das Risiko, verletzt oder getötet zu werden x-fach höher als bei einer Aussenlandung im Segelflugzeug. Wieso? Erstens brauchst Du mehr Landestrecke, und zweitens wirst Du als Privatpilot nicht auf diesen 'nie eintreffenden' Fall vorbereitet sein.....und höchstwahrscheinlich überrascht sein, ein Feld finden zu müssen und wahrscheinlich Fehler in der Anflugeinteilung (Die viel schwieriger als im Segelflug ist, siehe Punkt 1) machen. Im Segelflugzeug bist Du mental auf diese Option vorbereitet.

 

Als Anhänger beider Sparten der Fliegerei kann ich Dir eines sagen:

 

Beide Sparten (Motorflug und Segelflug) sind risikoarm (wenn auch nicht risikolos), wenn sie seriös, mit Vernunft und AKTIV betrieben werden (meiner Meinung nach min. 30 Stunden/Jahr). Im Segelflug ist die Wahrscheinlichkeit für eine Aussenlandung zwar grösser, dafür bist Du dafür vorbereitet und geschult. Im Motorflug ist der 'Standard-Flug' zwar eventuell sicherer, aber auch fliegerisch weniger interessant (vergleiche Motorboot und Segelboot). Dagegen ist das Risiko, bei einer unvorhersehbaren Situation falsch zu reagieren und zu verunfallen im Motorflug wesentlich grösser.

 

Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Art fliegen er betreiben will. Ich sage nur: Das Risiko zu vergleichen ist unmöglich und unnötig - willst Du überhaupt kein Risiko eingehen, so darfst Du überhaupt nicht zu fliegen anfangen, aufhören, nach draussen zu gehen, den Rest Deines Lebens im Luftschutzbunker verbringen.

 

Ich erachte mich als sicherer und 'guter' Privatpilot. Viele wichtige Kenntnisse (z.B. Fliegen in den Alpen) habe ich durch meine Segelflugerfahrung erlangt.

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Christian Thomann

>Wir sind alles Kameraden, die voneinander lernen möchten.

 

...und schon haben wir von Kameraden gelernt. Der Urs aus Gämf sagt es sehr schön...

 

 

Chregel

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Hallo!

 

@Christian: Kannst du mir bitte mal erklären was die Mindestbedingungen bei euch oder Bernhard für den Segelflugschein sind? 13h bis zum MoSe finde ich persönlich sehr sehr wenig. ODer meint er (meinst du Bernhard) die Umschulung von Segler auf MoSe?

 

Achja Christian, mit Klappen voll gezogen und dann noch eine Gleitzahl von 15 ist ja fast so gut wie ein Falke ohne gezogene Klappen! :D Oder sind die Klappen beim Twin Astir soooo wirksam? Er hat nur noch 5 Punkte übrig wenn man die Klappen zieht.

 

TSchüß

David

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Werde heute Abend ausführlich antworten, aber jetzt muss ich los - hab heut einen Schnuppertag in einer Flugschule ! ;)

 

Gruss

 

Bernhard

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Wau.....ganz schön viele Überedungskünstler ! ;)

 

ODer meint er (meinst du Bernhard) die Umschulung von Segler auf MoSe?

Nein - ich meine die Ausbildung von Null auf MoSe !

 

@ursmunger

In Österreich wird sowohl bei der PPL Ausbildung, als auch bei der MoSe Ausbildung der Slip gelehrt. Klar ist es wahrscheinlich nicht so häufig anzuwenden, wie in der "reinen" Segelfliegerei, dennoch habe ich vor dies in meiner weiteren "Laufbahn" immer wieder zu üben und zu benutzen.

 

Auch lernt man bei der MoSe Ausbildung, das fliegen mit dem Seitenruder, bei PPL ist dies jedoch soweit ich weiß seltener der Fall. Schon alleine Wegen der großen Spannweiter der Dimona, muss ich es verwenden. (Hab ich heute im Theoriekurs gelernt ):p

 

Zum Thema Sicherheit: allgemein hab ich vor der Fliegerei 100% keine Angst (ok - noch hatte ich noch keinen Soloflug :D ), doch trotz all eurer Versuch mir zu erklären, wie "harmlos" die Seglerei ist, hab ich trotzdem das Gefühl, dass ich dieser "Thermik" nicht über den Weg traue. Vielleicht mache ich im Zuge meiner Ausbildung gute Erfahrung mit ihr, und meine Meinung ändert sich vollkommen, zum heutigen Zeitpunkt muss ich aber ehrlich sagen, dass ich zu viel Respekt davor habe, um mich "das zu trauen".

 

Der Fluglehrer kam heute zufällig auch auf das Thema und meinte, dass man das garnicht miteinander vergleichen kann. Das ist wie radfahren und motorradfahren. (Kommt mir jetzt ja nicht damit, dass man zuerst radfahren lernt;) )

Und so habe ich es auch gemeint. Soweit ich weiß, ist es das Ziel eines jeden Segelflugpiloten so lange wie möglich in der Luft zu bleiben, jedoch nicht von A nach B zu kommen.

 

Für mich ist es im Moment wichtig in der Luft zu sein, und selber fliegen zu dürfen, und hin und wieder weiter Flüge zu machen, um Verwandte mal zu besuchen,.........(mit Weiter Flüg meine ich ca. insgesamt 500km nicht mehr)

 

Also ich hoffe, dass jetzt viele von hier verstehen, warum ich den MoSe mache, und (vielleicht nur vorerst) nicht den Segelschein.

 

Zur heutigen Theorieschnuppertag:

Naja es war nicht wirklich aufregend, ich bekam so einen fetten Ordner, den ich danach aber leider wieder zurückgeben musst.

Auf dem Stundenplan stand "Aerodynamik" - für mich nicht wirklich interessant, dennoch war ich derjenige, der am meisten "mitgearbeitet bzw herausgearbeitet" hat, obwohl dich eig. nur zum "schnuppern" dort war.

Dann hat er uns versuch klar zu machen, das Flugzeuge nicht abstürzen weil sie zu langsam fliegen, sondern weil der Anstellwinkel zu groß ist. Das bekamen wir 3 Stunden aufgedrückt. Erinnerte mich ziemlich an den Physikunterricht, dabei hatten wir ja vergangenen Freitags Zeugnissverteilung.

Fast hätte ich schon vergessn.....wi haben uns auch über die Trimmung unterhalten

 

Dann eine viel kurze Mittagspause, in der ich bei 35° zum Mc Donalds lief, und auf dem Weg zurück mein Mittagsessen in mich hineinstopfte. Ach ja......davor hab ich mir noch das Antragformular für den Schein geben lassen, und die Liste der Fliegerärzt, und einiges mit dem Kursleiter geklärt.

 

Am Nachmittag stand Luftfahrzeugkunde am Programm:

Zuerst ziemmlich langweilig, weil naja.....es gibt solche Flugzeuge und solche....und diese Bauweiße und jene Bauweiße......interessant wurde es für mich erst, als es in den etwas technischen Bereich kam. Wie funktioniert der Motor, Ölsysthem, wie werden die Ruder angesteuert......leider verging das Interessante viel zu schnell.

 

Tja das wars - bin mir nun sehr sicher, dass ich den Schein mache, und freue mich schon rießig darauf.

 

Gruss

 

Bernhard

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Wilko Wiedemann

Hallo Bernhard

 

Bedenke bei deinen Kostenberechnungen nur noch eines: Das absolute Minimum an Stunden, um zur Prüfung zugelassen zu werden, reicht meistens nicht aus, um Prüfungssicher zu sein. Je nach den eigenen Fähigkeiten braucht man mehr oder weniger lang. Auch viele andere Faktoren können das beeinflussen. Ich würde so zwischen 3 und 7 Stunden noch dazurechnen. Dann liegst du in einem guten Bereich.

 

Fliegen ist leider kein billiges Vergnügen und leider gibt es viel zu viele Minimumflieger, was auch der Sicherheit schadet. Man sollte sich daher genau überlegen, ob man sich das Fliegen auch nach dem Schein leisten kann und genügend Training machen kann.

Wenn man dann nur knapp am Minimum rumfliegen kann oder es sogar manchmal unterschreitet, nur um dann noch das Minimum mit einem Instruktor zu erfliegen, dann lässt man es besser sein.

Jeder will heute immer möglichst früh und sofort den Schein haben. Naja, leider kann man nicht alles haben. Also, gut überlegen, mit einem grösseren Spielraum kalkulieren und dann entscheiden. Dann kann man sich auch für eine Flugsparte entscheiden, die man sich später auch leisten kann.

 

Viele Grüsse

 

Wilko

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Danke Wilco für deinen Hinweiß !

 

Ich bin mir dessen bewusst, daher auch noch meine endgültige Entscheidung.

Habe die Kosten für den Schein so angesetzt, dass ich + 3 Stunden + VFR Voice........das geht sich mit dem Geld sicher aus.

 

Bis dahin ist es dann ca. Anfang Dezember. Habe im September Geburtstag, und rechne daher mit etwas Cash, umd auch danach a bissal rumfliegen zu können. Dann ist ja Weihnnachten, und ich habe mich darauf schon einegestellt, dass nicht viel unter dem Baum liegen wird, da ich auch hier nur auf Cash hoffe.

 

Frage am Rand: Wie ist das fliegen im Winter?

 

Als ich schätze, dass ich über den Winter sehr wenig fliegen werde, grade soviel wie nötig.

Aber im Februar ist bei uns Ferien (1 Woche) - ich hoffe, dass ich da irgendeinen miesen Job machen kann, um ein bisschen Geld zu bekommen.

Ok - und dann werde ich das Geld ausgeben und fliegen was das Zeug hält. In den Sommerferien mache ich dann wieder eine 1 monatige Praxis, und Verdiene dabei natürlich etwas 8hoffentlich nächstes Jahr mehr als dieses Jahr. Und damit geht es weiter......

 

Abgesehen von Alleinflügen habe ich auch vor mit "Freunden" zu fliegen (soweit das erlaubt ist - ab wann darf man Paxen mitnehmen? ) und da werden die kosten natürlich geteilt --> aus einer Flugstunde werden zwei ;)

 

Ich hoffe es wird sich ausgehn - bin mir sicher, dass ich ein sicherer Pilot sein werde, wenn auch vielleicht nicht unbedingt ein sehr guter, aber ich werde stehts der Sicherheit den Vorrang geben.

 

Gruss

 

Bernhard

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Hallo!

 

Ehrlich gesagt finde ich 13 Flugstunden ziemlich wenig, immer noch. Mit nem MoSe hat man die ja schnell zusammen.

Also wenn ich mir überlege, dass ich für den Führerschein mehr Stunden brauche wie scheinbar manche MoSe-Piloten bei euch, oje. Dann mache ich wohl einen kleinen Bogen um euer Land bei Flügen! ;) :D Ne, ernsthaft, was möchte man in 13h denn alles machen und dann auch noch am Ende beherrschen?

Auch bei 20h Flugzeit, naja, noch immer recht wenig wenn man vom Fußgänger ausgeht.

 

Achja, @Bernhard: Ein Segelflieger ist natürlich daran interessiert von A nach x zu fliegen (nicht unbedingt nach B), ich finde es sogar langsam etwas öde als Schüler nicht mal was weiter vom Platz wegfliegen zu dürfen, nach nun 35 Flugstunden.

 

Naja, vielleicht kann Christian noch was dazu sagen!

 

TSchüß

David

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Ehrlich gesagt finde ich 13 Flugstunden ziemlich wenig, immer noch. Mit nem MoSe hat man die ja schnell zusammen.

 

Wie meinst du das?

Schließlich vergeht die Zeit gleich schnell - egal in welchem Flugzeug man sitzt.

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Original geschrieben von flighty87

Wie meinst du das?

 

Ich meine damit, 13h hat man in nem MoSe wenn der Flieger öfters mal frei ist, in knapp 2 Wochen hinter sich.

Dann würden sich ja viele mal 2 Wochen Urlaub nehmen, täglich ne Stunde fliegen. Abends die Theorie machen (bzw. die schon mitbringen) und nach max. 1 Monat hat man den Schein.

In nem Segler kommt man nicht so schnell auf seine Zeit. Anfangs hatte ich Durchschnittszeiten von ca. 5 Minuten pro Start.

Jetzt, wo ich alleine fliege, konnte ich das schon auf ca. 30 Minuten pro Start erweitern, da ich nur noch hoch gehe wenn ich auch was länger hoch kann.

Heißt, in nem MoSe kommt man schneller auf seine Zeit als im Segler.

 

Tschüß

David

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Ich selbst habe mir vorgenommen min. 15 Stunden zu fliegen, bevor ich zur Prüfung antrete.

Habe heute auch mit einem Fluglehrer über die Einteilung der Praxisstunden geredet, und er meinte, dass man mit 2 Stunden pro Woche den besten Lernerfolg hat.

 

Also sind das dann ca. 7 Wochen - dazwischen immer ein bisschen Theorie, und insgesamt komme ich ca. auf 15 Wochen.

 

Gruss

 

Bernhard

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