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Werksführung bei Eurocopter


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Joerg Schoenfelder
Geschrieben

Hi,

 

 

 

Nach gut 45 Minuten Fahrt bin ich mit meinem Vater in Donauwörth am Eurocopterwerk angekommen.Nachdem uns dann so ein überaus netter Mitarbeiter vom Werksschutz begrüsst hatte ( es war wohl das grösste und unhöflichste ******* das ich jeh gesehen habe) , ging es ab zur Ausweiskontrolle und wir bekamen unsere Tagespässe für das Werk.Kurz nachdem wir die Sicherheitskontrollen passiert haben , kam auch schon unser Bekannter ( ist Ingenieur bei Eurocopter und Leiter der Arbeitssicherheit) und ging mit uns auf dem Werk zur ersten Halle. Auf dem Weg dorthin , standen allerlei Kisten mit Passenger- und Cargodoors für beinahe jeden Airbustypen , ausserdem beihnhalteten die meisten Kisten defekte Rotoblätter , die zur Reparatur zu Eurocopter kamen. Dann waren wir schon an der ersten Halle angekommen , es war eine riesige Lackierhalle , die eine wirklich eine ziemlich ausgeklügelte Belüftung hatte. Dort wurden gerade für einen NH-90 lackiert . Nachdem wir die Halle wieder verlassen hatten, gingen wir in die Abteilung , wo die Rotorblätter gefertigt wurden . Na wisst ihr woraus ein Rotorblatt besteht? Es besteht aus Kohlefaser , Harz und Schaumstoff. Als wir dann die Halle betraten , dachte ich , mich trifft der Schlag. Jedes Rotorblatt wurde VON HAND GEFERTIGT . Nachdem uns einige Mitarbeiter während ihrer Arbeit uns etwas über diesen Kunstoff etc. erklärten, gingen wir weiter zur Computertomographie. Dort sass ein megafreundlicher Mitarbeiter , der grad das Rotorblatt einer EC 135 eines amerikanischen Multimillionärs untersuchte( sein Pilot hatte ein Blatt bei Overspeed halbert geschrottet).Er zeigte uns auf dem Gerät , was an diesem Rotortblatt genau kaputt war ( Risse in den Flächen und zu starke Lufträume innerhalb des Blattes). Später kam noch der Pilot selber und redete noch ein wenig mit uns. Danach ginsg weiter in eine Halle , wo die Bodys der Eurocopter hergestellt wurden. Danach gingen wir zur Airbusabteilung. Dort sah ich eine Tür vom A380 , Türen der A340 und Teile der Aussenhaut und der ,,Nase''.Dann ging es in der selben Halle ab , in die Millitärhelikopterabteilung von Eurocopter . Dort stand schon eine beinahe fertige Version des Tigers und einge Bodys der NH-90 an denen eifrig geschraubt wurde . Nachdem uns dort auch einiges erklärt wurde , ging es ab in eine Halle in der riesige Becken mit Säuren standen. Hier wurden Löcher in Metalle eingeätzt um sie dann später für den Helikopter/Flugzeugbau zu verwenden.Nachdem uns dort unser Bekannter einen weiteren sehr interessanten Vortrag über den Vorgang hielt, verliessen wir die Halle und ich freute mich schon auf die nächste Halle.

Als ich diese Halle betrat , traute ich meinen Augen nicht :augenauf: , vor mir hinter einem Gitter ( das wollte die Bundeswehr so) stand eine fertige Version des Tigers. :shock: :shock: Ihr könnt euch gar nicht vorstellen , wie megageil dieser Heli ist. Wir gingen weiter durch die selbe Halle und schauten uns noch einge Sealynx der Marine an. Ich dachte es kann nichtmehr besser werden, doch dann kamen wir zu den richtigen HEAVYS :biggthumpup: , die CRH 53 der Bundeswehr, die zur Wartung in Donauwörth stand ( insgesamt waren es 4). Meiner Bekannter sagte , diese Maschinen fliegen schon seit 30 Jahren , doch nach jedem Check , bei der die Maschine ganz auseinandergenommen wird ( das dauert so um die 8 Monate) beinahe wieder eine ,,neue Maschine '' da steht. Währenddessen startet eine private EC 135 zu einem Testflug. Dnach gingen wir noch zun den zivilen Wartunghangars. Dort standen noch viele EC 145 ( Nachfolger der BK-117) , EC135,BK-117, BO 105 und EC 120. ( bei der BO-105 durfte ich auch noch ins Cockpit rein und bei den Checks zuschauen). Er erklärte mir noch welche Voraussetzunge man als Testpilot bei EC haben muss. Danach beobachteten wir noch einige Starts und Landung von EC 135 und BO-105. Nach gut 3,5 Stunden gingen wir wieder zurück . Auf dem Rückweg erklärte er mir noch den Unterschieden zwischen den neuen und alten Rotoblättern. Währendessen waren schon einige Rotorblätter der Sikorsky CRH53 aus Amerika eingetroffen. In seinem Büro schenkte er mir noch einen Pin und zahlreiche EC-Poster . Danach ging ein wirklich ereignissreicher Tag zu Ende , ich werde ihn nie vergessen. Ich hoffe ich habe auch nichts vergesssen , wenn mir noch was einfällt schreibe ich es.

 

SO UND NUN DIE PREISFRAGE

 

Wieviel Euro glaubt ihr kostet ein Passengerdoor eines Airbus A320? ( Bitte nicht nachfragen oder nachschauen , schätzt einfachmal. Ich habe auf Anhieb richtig geschätzt :D )

 

MFG Jörg

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