mountain_Andy Geschrieben vor 3 Stunden Geschrieben vor 3 Stunden vor 3 Stunden schrieb tdm850: Dem Kutscher gehört die Lizenz erzogen. Fehler passieren immer und sind menschlich. Dass der vorliegende Fall problematisch ist, ist ebenso klar. Aber: Der Pilot soll angehört werden und soll seine Sicht der Dinge darlegen dürfen und dann soll über allfällige Konsequenzen entschieden werden. Mit dem in einem Rechtsstaat üblichen Augenmass. Solche Pauschalforderungen sind unangebracht. 3 2 Zitieren
FalconJockey Geschrieben vor 2 Stunden Autor Geschrieben vor 2 Stunden Ich hoffe, dass der Pilot einen Safety Report eingereicht hat. Sobald solche Zwischenfälle gefilmt und im Netz verbreitet werden, ist es leider schwer mit einer "Vertuschung" im Sinne von "dumme Idee, mache ich so nie wieder!". Ein Erkundungsflug mit einer Überhöhung 2000ft wird dort schwer werden, weil die Landezone schon auf über 13,000ft liegt. Selbst eine Supercub mit 150 PS wird da ihre Mühe haben. Gibt es hier Kollegen mit Erfahrung auf der Supercub? Ich bin 1994 eine in Brasilien geflogen und die stieg wie eine Rakete - auf 3000ft Elevation, aber eben nicht 10,000 ft höher. Ist es für die Gebirgs- und Gletscherflieger akzeptabel, seitlich am geplanten Landefeld vorbeizufliegen, um nach Hindernissen Ausschau zu halten? Zitieren
Dierk Geschrieben vor 1 Stunde Geschrieben vor 1 Stunde (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb mountain_Andy: Fehler passieren immer und sind menschlich. Dass der vorliegende Fall problematisch ist, ist ebenso klar. Aber: Der Pilot soll angehört werden und soll seine Sicht der Dinge darlegen dürfen und dann soll über allfällige Konsequenzen entschieden werden. Mit dem in einem Rechtsstaat üblichen Augenmass. Solche Pauschalforderungen sind unangebracht. Es gibt einen Unterschied zwischen einem Fehler wegen Unachtsamkeit und wegen grober Fahrlässigkeit. Unter diesen Bedingungen neben einer Wandergruppe zu landen: falls kein Go-Around möglich ist, stellt sich die Frage, warum nicht erkundet wurde (in grösserer Flughöhe) Unter diesen Bedingungen zu starten, obwohl sich eine Kette von Skitourengehern über den ganzen Gletscherbereich hinzieht: absolut unverständlich. Eine Gletscherlandung sollte so erfolgen, dass die Maschine abgestellt werden kann. Alles andere ist ein Touch&Go. Man hätte warten können und dann starten. Bearbeitet vor 1 Stunde von Dierk Zitieren
mountain_Andy Geschrieben vor 1 Stunde Geschrieben vor 1 Stunde vor 3 Minuten schrieb Dierk: Eine Gletscherlandung sollte so erfolgen, dass die Maschine abgestellt werden kann. Alles andere ist ein Touch&Go. Man hätte warten können und dann starten. Ich sehe es auch so wie @Oli_P: Ich denke er wollte in die gleiche Richtung zurück von wo er gekommen ist, aber die Kurve misslang und es trieb ihn nach unten. Anhalten geht nicht mehr, ergo Entscheidung unter Stress so getroffen dass alle heile davonkommen. Ziemlich sicher bei vollstem Bewusstsein dass dies "ungut" war und Konsequenzen folgen werden. Aber Situativ war nach dem Anfliegen der "Piste" vermutlich alles schon nicht mehr möglich. Hätte, könnte, müsste: Hätte er die Maschine angehalten, so wäre diese vielleicht abgerutscht und hätte mit einem Heli geborgen werden müssen, weil ein Start wegen zu geringer Steilheit nicht mehr möglich gewesen wäre. Klar wäre das besser, als die Gefährdung welche hier entstanden ist. Ich denke aber, dass von der Flugtaktik her ein Anhalten nicht vorgesehen war. Die Frage ist aus meiner Sicht, welche Erkenntnisse aus der Reko (sofern sie gemacht wurde oder wenn nein warum nicht) dazu geführt haben die Landung durchzuführen. Zitieren
FalconJockey Geschrieben vor 1 Stunde Autor Geschrieben vor 1 Stunde vor 43 Minuten schrieb Dierk: Unter diesen Bedingungen neben einer Wandergruppe zu landen: falls kein Go-Around möglich ist, stellt sich die Frage, warum nicht erkundet wurde (in grösserer Flughöhe) Wahrscheinlich nicht möglich wegen Performance und man wähnte sich im Tal nördlich davon, wo es einen offiziellen Gebirgslandeplatz auf dem Gletscher gibt. vor 44 Minuten schrieb Dierk: Eine Gletscherlandung sollte so erfolgen, dass die Maschine abgestellt werden kann. Alles andere ist ein Touch&Go. Man hätte warten können und dann starten. Ich glaube nicht, dass wir als Nicht-Gletscherflieger über ausreichend Wissen verfügen, um darüber zu urteilen. Es ist unstrittig, dass ein Fehler passiert ist. Die Frage ist nur warum. Zitieren
simones Geschrieben vor 15 Minuten Geschrieben vor 15 Minuten Über Sinn und Unsinn dieser Aktion, es muss jeder selber wissen. Aber was zu Teufel hat der da verloren, warum muss man da landen und wieder starten ? Hat das einen tieferen Sinn? lg micha Zitieren
mrueedi Geschrieben vor 7 Minuten Geschrieben vor 7 Minuten vor 8 Stunden schrieb FalconJockey: Ich habe an anderer Stelle gelesen, dass dieser Bereich des Monte Rosa Gletschers keine offizielle Landestelle ist, sondern dass diese ca. 2,5 km entfernt liegt. Ich bin allerdings kein Experte für Gletscherflug und mir fehlt das Wissen bzgl. Regelung und Kartenmaterial, um dies zu verifizieren. Wo sind unsere Gletscherflieger hier? Ich hab nachgeschaut auf gletscherflug.ch und dort gibt es eine Karte mit allen Landeplätzen: Landeplätze Schweiz – gletscherflug.ch Gebirgslandeplätze der Schweiz für Flächenflugzeuge.doc Die Landeflächen sind diese rote U Symbole und da hat es öfters eine ganze Menge. Am Petersgrat (Landeplatz 3) z.B. drei davon und beim Mutthorn (Landeplatz 2) sogar 5 (wo ich früher mal mit dem PC-6 im sim ein Video gemacht habe). Und auf dem Monte Rosa gibt es auch mehrere, u.a. genau da wo er gelandet ist (links vom M von Monte Rosa): Zitieren
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