cloudcruiser228 Geschrieben Mittwoch um 09:04 Geschrieben Mittwoch um 09:04 vor 3 Stunden schrieb HB-MIK: Amerika ist auch, wenn man während der Evakuierung eines verunfallten Flugzeuges mit dem Smartphone filmt (vor allem als zu evakuierender Passagier!). Und wenn einem dann gesagt wird, man solle gefälligst das Teil wegstecken, sagt man "nein". Kannst dir nicht ausdenken den Mist. Als wäre das ein "America only" Problem. Rücksichtslose Spinner gibt es überall dort, wo Smartphones griffbereit sind. Ich stelle mir vor, ein Mallorca Bomber randvoll mit angetrunkenen Partygästen an Bord, legt sich nach der Landung in Zürich oder München aufs Dach. Die würden wahrscheinlich noch während der Evakuierung Gruppenselfies in der Kabine machen. Tut doch nicht immer so als wären Menschen im D-A-CH Raum Heilige, die immer korrekt nach Vorschrift handeln. 2 1 Zitieren
Maxrpm Geschrieben Mittwoch um 09:09 Geschrieben Mittwoch um 09:09 40 minutes ago, spornrad said: Ein plötzlicher Fahrtverlust von 20-30kt im Endteil wegen wind shear könnte auch von aussen einfach nur so aussehen, als hätten die das Abfangen vergessen. Wenn die rechte Fläche aufgehört hat zu fliegen, war Ziehen keine Option. Bin gespannt auf die FDR Daten. Gruss wenn eine 25kts gusts 35kts crosswind situation dazu führen könnte, dass ohne Fehler der Crew oder am Fehler am Flugzeug ein Flügel abbricht. Dann hätten wir ein ganz großes Problem in der Luftfahrt. Wolfgang 1 Zitieren
spornrad Geschrieben Mittwoch um 09:46 Geschrieben Mittwoch um 09:46 (bearbeitet) 1 hour ago, Maxrpm said: wenn eine 25kts gusts 35kts crosswind situation dazu führen könnte, dass ohne Fehler der Crew oder am Fehler am Flugzeug ein Flügel abbricht. Dann hätten wir ein ganz großes Problem in der Luftfahrt. Wolfgang Wenn erfahrene ATPL Piloten einfach ab und zu mal vergessen würden abzufangen, hätten wir auch ein Problem Deshalb halte ich diese Erklärung für unwahrscheinlich. Wie gesagt, hatte ich selbst bei böigem Seitenwind schon mehrfach Probleme beim Landen im Lee von grossen Gebäuden. Mein Kolbenschüttler kann das retten per sofortigem Gasstoss, um das plötzliche Sinken aufgrund einer Windscherung zu brechen. Null Erfahrung mit Jets, aber bei denen geht das wahrscheinlich nicht so einfach. Ernest Gann schrieb sinngemäss: sometimes that genie is opening his zipper to urinate on the pillars of science.... Die Diskussion erinnert mich an die MD-83, deren Höhenruder-Mechanik von Böenwalzen beim Parken hinter einem Hangar zerstört wurde. 2017 take-off overrun / crash. Kein Mensch hat damit gerechnet, dass sowas passieren kann. Die Konstruktion war da seit >50 Jahren in der Luft... Gruss Bearbeitet Mittwoch um 10:39 von spornrad Zitieren
Gulfstream Geschrieben Mittwoch um 10:16 Geschrieben Mittwoch um 10:16 (bearbeitet) Wenn ich die Videos anschaue, habe ich den Eindruck, dass die wie unvorbereitet auf den 'Boden gedrückt' wurden. Wind? Oder sogar allenfalls gestallt sind auf den letzten Meter? Ich weigere mich auch zu glauben, dass Delta Piloten eine CRJ nicht sauber landen können und das Teil bewusst auf die runway knallen. Bearbeitet Mittwoch um 10:21 von Gulfstream Zitieren
sharkbay Geschrieben Mittwoch um 10:59 Geschrieben Mittwoch um 10:59 (bearbeitet) Für mich sieht es so aus, als wären die Piloten quasi durch eine wie auch immer geartete optische Täuschung durch die ( sehr wahrscheinlich ) vollkommen verschneite und durch den Schnee stark lichtreflektierende Runway vom Boden überrascht worden. Ich gehe davon aus, dass die Piloten manuell ( also ohne A/P ) den Approach abflogen. Gregor Bearbeitet Mittwoch um 11:02 von sharkbay Zitieren
conaly Geschrieben Mittwoch um 11:09 Geschrieben Mittwoch um 11:09 vor 1 Minute schrieb sharkbay: Ich gehe davon aus, das die Piloten manuell ( also ohne A/P ) den Approach abflogen. Zwangsweise. Die CRJ hat kein Autothrust und kein Autoland, ist aber mit HGS für manuelle Landungen unter CAT-III-Bedingungen zugelassen. 1 Zitieren
CFM Geschrieben Mittwoch um 11:27 Geschrieben Mittwoch um 11:27 vor einer Stunde schrieb Gulfstream: Ich weigere mich auch zu glauben, dass Delta Piloten eine CRJ nicht sauber landen können und das Teil bewusst auf die runway knallen. Tut jetzt nicht viel zur Sache, aber es waren keine Delta Piloten. Bewusst wäre relativ. Wäre nicht das erste Mal daß wer den Flare verpasst vor lauter Konzentration auf Seitenwindkorrektur. Wenn's wahr ist, war FO frisch on Type und der Commander von Delta nicht genommen weil er ihre Standards nicht erfüllt hat. Die Kanadischen Behörden werden sicher einen guten Bericht liefern wie es dazu kommen konnte. Fred 1 2 Zitieren
FalconJockey Geschrieben Mittwoch um 11:41 Geschrieben Mittwoch um 11:41 vor 2 Stunden schrieb cloudcruiser228: Als wäre das ein "America only" Problem. Rücksichtslose Spinner gibt es überall dort, wo Smartphones griffbereit sind. Ich stelle mir vor, ein Mallorca Bomber randvoll mit angetrunkenen Partygästen an Bord, legt sich nach der Landung in Zürich oder München aufs Dach. Die würden wahrscheinlich noch während der Evakuierung Gruppenselfies in der Kabine machen. Tut doch nicht immer so als wären Menschen im D-A-CH Raum Heilige, die immer korrekt nach Vorschrift handeln. Selbstverständlich würden bei uns auch eine Menge Leute ihr unersetzliches Handgepäck mitnehmen. Auf der anderen Seite möchte ich den Unfall der Japan Airlines ins Gedächtnis rufen: Die Passagiere sind dort fast 100% diszipliniert ausgestiegen, ohne jemanden zu behindern. Es ist halt wie immer: Das durchschnittliche Bildungsniveau einer Gesellschaft kommt in solchen Notsituationen zum Vorschein. Europa ist nicht weit hinter den USA, nicht mehr. 3 2 Zitieren
HB-MIK Geschrieben Mittwoch um 12:14 Geschrieben Mittwoch um 12:14 vor 3 Stunden schrieb cloudcruiser228: Tut doch nicht immer so als wären Menschen im D-A-CH Raum Heilige, die immer korrekt nach Vorschrift handeln. Tut keiner. Es sind die Menschen auf der anderen Seite des grossen Teiches, die sich in jeder sich bietenden Situation auf ihr "god given right" berufen. Und damit andere Menschen gefährden. 2 1 Zitieren
Gulfstream Geschrieben Mittwoch um 14:31 Geschrieben Mittwoch um 14:31 vor 3 Stunden schrieb CFM: Tut jetzt nicht viel zur Sache, aber es waren keine Delta Piloten. Bewusst wäre relativ. Wäre nicht das erste Mal daß wer den Flare verpasst vor lauter Konzentration auf Seitenwindkorrektur. Wenn's wahr ist, war FO frisch on Type und der Commander von Delta nicht genommen weil er ihre Standards nicht erfüllt hat. Die Kanadischen Behörden werden sicher einen guten Bericht liefern wie es dazu kommen konnte. Fred Fred, stall auf dem letzten Meter schliesst du aus? Zitieren
CFM Geschrieben Mittwoch um 15:00 Geschrieben Mittwoch um 15:00 vor 22 Minuten schrieb Gulfstream: Fred, stall auf dem letzten Meter schliesst du aus? Nein, ich schließe nichts aus. Aber ich hätte auch bei einem CRJ erwartet, daß man noch kurz vor dem letzten Meter anfängt die Nase langsam nach oben zu nehmen. Bin auf den Bericht gespannt. Fred 1 Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben Mittwoch um 17:24 Geschrieben Mittwoch um 17:24 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb spornrad: Ein plötzlicher Fahrtverlust von 20-30kt im Endteil wegen wind shear könnte auch von aussen einfach nur so aussehen, als hätten die das Abfangen vergessen. Wenn die rechte Fläche aufgehört hat zu fliegen, war Ziehen keine Option. Bin gespannt auf die FDR Daten. Gruss Der letze Datenpunkt zeigt ein plötzliches absinken. Das erklärt auch, wieso der Jet vor dem normalen Aufsetzpunkt geladet ist, ca 100 Meter zu früh. Wir kennen nicht indicated Air Speed des Flugzeuges. Nur dort könnte man sehen, ob eine Windomponete zum Stall am Ende des Anfluges geführt hat. Bei den Verhältnissen hätte der 150 Knoten anflegen sollen. In 14 Tagen gibt es den Zwischenbericht Grüße Frank Bearbeitet Mittwoch um 17:48 von Frank Holly Lake Zitieren
Pax707 Geschrieben Mittwoch um 18:44 Autor Geschrieben Mittwoch um 18:44 (bearbeitet) Am 18.2.2025 um 10:42 schrieb Pax707: Bearbeitet Mittwoch um 18:55 von Pax707 Hier stand mist 1 Zitieren
FalconJockey Geschrieben Mittwoch um 19:06 Geschrieben Mittwoch um 19:06 Ich weiss nicht wie es Bombardier bei der CRJ-Serie mit Windkorrekturen hält, aber - für mich - erstaunlich wird auf der Bombardier Global Express Serie überhaupt nicht für Wind korrigiert, sondern nur die halbe Böengeschwindigkeit (Differenz zwischen Mittelwind und Böenspitzen), maximal aber 10 Knoten auf die Vref aufgeschlagen. Diese Flügel generieren jede Menge Auftrieb und das Ding schwebt ohne Ende. Der Flügel der CRJ ist ein wenig anders als der des Global Express, aber sie dürften mindestens ähnlich sein. Zitieren
Dierk Geschrieben Mittwoch um 19:34 Geschrieben Mittwoch um 19:34 Flightradar24 hat wieder granulare ADS-B Daten zur Verfügung gestellt. Endeavor Air CRJ-900 flips during landing in Toronto | Flightradar24 Blog Hier mal eine Tabelle mit Berechnung der Differenz TAS - GS und HDG - Track: receiver_time LATITUDE LONGITUDE ALT GS TRACK VS GPS_ALT TAS HDG ROLL TAS-GS HDG-TRACK 19:12:28Z.351 43.6997 -79.6270 800 121 227 -640 650 140 245 -1.9 19 18 19:12:29Z.357 43.6994 -79.6275 800 121 227 -640 650 140 245 -1.9 19 18 19:12:29Z.357 43.6995 -79.6176 800 121 227 -640 650 140 245 -1.9 19 18 19:12:30Z.367 43.699 -79.6281 775 121 227 -704 625 140 245 -1.9 19 18 19:12:30Z.367 43.7006 -79.6174 775 121 227 -704 625 140 245 -1.9 19 18 19:12:31Z.100 43.6987 -79.6286 775 122 227 -576 625 -1.1 19:12:31Z.369 43.6987 -79.6286 775 122 227 -576 625 245 1.1 18 19:12:32Z.411 43.6983 -79.6291 775 122 227 -576 625 245 1.1 18 19:12:33Z.421 43.6979 -79.6297 750 122 226 -576 600 245 1.1 19 19:12:33Z.989 750 227 -704 600 243 -1.9 16 19:12:34Z.493 43.6975 -79.6303 750 122 225 -384 600 245 1.1 20 19:12:35Z.583 43.697 -79.6309 725 121 225 -448 575 245 0 20 19:12:36Z.634 43.6966 -79.6315 725 118 225 -384 575 245 0 20 19:12:37Z.374 43.6963 -79.6320 725 122 227 -576 575 -1.1 19:12:37Z.649 43.6961 -79.6322 725 118 224 -512 575 148 245 0 30 21 19:12:38Z.682 43.6957 -79.6327 700 117 225 -576 550 148 245 0 31 20 19:12:39Z.682 43.6953 -79.6332 700 115 225 -576 550 148 245 0 33 20 19:12:39Z.722 700 227 -704 550 243 -1.9 16 19:12:39Z.727 43.6953 -79.6332 700 117 225 -576 550 -1.1 19:12:40Z.745 43.6951 -79.6336 700 113 225 -640 550 146 245 1.1 33 20 19:12:41Z.762 43.6947 -79.6341 675 113 225 -640 525 146 245 1.1 33 20 19:12:42Z.882 43.6942 -79.6349 650 111 225 -896 500 146 245 1.1 35 20 19:12:43Z.963 43.6938 -79.6354 625 111 225 -1024 475 146 245 1.1 35 20 19:12:45Z.016 43.6935 -79.6358 625 111 225 -1024 475 146 245 1.1 35 20 19:12:46Z.066 625 110 225 -1024 475 245 4.9 20 19:12:47Z.238 625 110 225 -1024 475 245 4.9 20 19:12:48Z.524 43.6926 -79.6373 575 110 225 -1024 425 245 4.9 20 19:12:52Z.712 575 103 230 -256 425 245 4.9 15 19:12:53Z.988 575 103 230 -256 425 245 4.9 15 Zitieren
spornrad Geschrieben vor 18 Stunden Geschrieben vor 18 Stunden On 2/19/2025 at 12:27 PM, CFM said: Tut jetzt nicht viel zur Sache, aber es waren keine Delta Piloten. Bewusst wäre relativ. Wäre nicht das erste Mal daß wer den Flare verpasst vor lauter Konzentration auf Seitenwindkorrektur. Wenn's wahr ist, war FO frisch on Type und der Commander von Delta nicht genommen weil er ihre Standards nicht erfüllt hat. Die Kanadischen Behörden werden sicher einen guten Bericht liefern wie es dazu kommen konnte. Fred Ist nicht wahr, sondern Twitter-Bullshit. Thursday, Feb. 20, 6:30 p.m. EST Endeavor Air and Delta are correcting disinformation in social media containing false and misleading assertions about the flight crew of Endeavor Air 4819. - Captain: Mesaba Airlines, a progenitor company of Endeavor Air, hired the captain in October 2007. He has served both as an active duty Captain and in pilot training and flight safety capacities. Assertions that he failed training events are false. Assertions that he failed to flow into a pilot position at Delta Air Lines due to training failures are also false. - First Officer: Hired in January 2024 by Endeavor Air and completed training in April. She has been flying for Endeavor since that time. Her flight experience exceeded the minimum requirements set by U.S. Federal regulations. Assertions that she failed training events are false. Both crew members are qualified and FAA certified for their positions. https://news.delta.com/?fbclid=IwY2xjawIkxiZleHRuA2FlbQIxMQABHZ824y6m-RUdfSlL2sTT6oecAj4vYEbFo4bf5P6Y5k5Abu5_-1iKEQJpZg_aem__o-vBBNGeXj6G905WsaDjQ Zitieren
FalconJockey Geschrieben vor 17 Stunden Geschrieben vor 17 Stunden Trotzdem verdächtig, wenn jemand beinahe 20 Jahre bei einem Regional hängenbleibt! F/O ein Jahr auf dem CRJ ist nicht extrem lang, denn das ist kein einfach zu fliegendes Flugzeug, wenn es windig ist. Das kann, muss aber nicht etwas mit dem Unfall zu tun haben. Vielleicht haben sie tatsächlich eine negative Bö erwischt und waren machtlos. Zitieren
spornrad Geschrieben vor 17 Stunden Geschrieben vor 17 Stunden (bearbeitet) Das Strukturversagen ist interessant. Die re. Fläche ist relativ unbeschädigt, das re. Fahrwerk etwa in eingefahrener Position noch an der Fläche fixiert. Der Holm ist ziemlich glatt im Bereich des Radschachts abgebrochen, also weit rumpfseitig von der Fahrwerksaufnahme. Das ist ein ungewöhnliches Schadensbild für Überlast bei Aufsetzen mit zu grosser Sinkrate. Die Fahrwerke sind designed, nach hinten oben durch die Fläche zu brechen, und den Holm/Tank dicht zu halten. Man sieht auch im Video unmittelbar beim Aufsetzen des re. Hauptfahrwerks eine Spritwolke, noch bevor die Flächenspitze den Boden berührt. Der Holm scheint die erste und Hauptbruchstelle gewesen zu sein. Eigentlich sollte der als letztes brechen... Ein weiteres Indiz dafür, dass ein früher Holmbruch den Rest vor Überlastung geschützt hat, sind die intakten Reifen, die haben wahrscheinlich sogar noch Druck. Ich spekuliere mal, da wird ziemlich bald eine LTA zur Rissprüfung der Holme / deren Aufnahme in der CRJ Flotte kommen. Gruss Albrecht Bearbeitet vor 12 Stunden von spornrad Zitieren
cloudcruiser228 Geschrieben vor 14 Stunden Geschrieben vor 14 Stunden (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb FalconJockey: Trotzdem verdächtig, wenn jemand beinahe 20 Jahre bei einem Regional hängenbleibt! Mal aus purer Neugierde gefragt, und ohne, dass es despektierlich klingeln soll. Aber mich interessiert die Meinung von Piloten hierzu. Gilt ein Kapitän auf einer Regionalairline als unerfahrener bzw. unqualifizierter? Denn "Hängen bleiben" impliziert ja, dass es "merkwürdig" ist, lange bei einem Regional zu arbeiten. Und dass man als Pilot offenbar bestrebt ist, so schnell wie möglich von Embraer/Fokker/Bombardier auf A320 oder B737 "aufzuleveln". Und hiesse das im Umkehrschluss, bei Air Dolomiti oder Lufthansa City Line einzusteigen ist unsicherer, als bei den größeren Airlines? Weil dort nur noch die sitzen, die den Absprung nicht geschafft haben...? Bearbeitet vor 14 Stunden von cloudcruiser228 Zitieren
Alexh Geschrieben vor 13 Stunden Geschrieben vor 13 Stunden vor 40 Minuten schrieb cloudcruiser228: Gilt ein Kapitän auf einer Regionalairline als unerfahrener bzw. unqualifizierter? Nein. In den USA ist das System ein ganz anderes. Und momentan ist das Gehalt bei den Zubringern angeblich auch kein Hungerlohn mehr. Wenn dann deine Arbeit und Einsatzstelle stimmt, lohnt es sich vielleicht für manche noch länger zu bleiben anstatt zu einem Major Carrier zu wechseln und durchs halbe Land zu einer Einsatzstelle zu pendeln. Bei uns hängt es schlichtweg auch viel davon ab wo man jetzt den Einstellungstest geschafft hat. Diese Flow-Through Agreements sind bei uns mWn auch nicht in der Art verbreitet wie in den USA. Gruß Alex 2 Zitieren
FalconJockey Geschrieben vor 12 Stunden Geschrieben vor 12 Stunden Wie Alex schrieb, kann es sein, dass es für den einen oder anderen passt, bei einer Regionalairline zu bleiben, aber generell sind Regionalairlines - hüben wie drüben - Durchlauferhitzer: Man startet dort seine berufliche Karriere. Je nach Markt bleibt dort ein paar Jahre, wird Kapitän, sammelt PIC-Stunden und wechselt spätestens dann zu einer größeren Firma, bei der man weniger arbeitet und dafür mehr Geld kriegt. Dass man dann vielleicht Boeing 747 anstatt Embraer 190 fliegt spielt nur eine untergeordnete Rolle. Es geht darum, dass man sich monetär und vom Lifestyle her verändert, weiter entwickelt. Nach spätestens 10 Jahren Regionalfliegerei hat man es dann gesehen und will in die weite Welt hinaus, zumindest ist es (insgeheim) bei der Mehrheit so. Wer in D-A-CH die Einstellungstests für die Lufthansagruppe verhauen hat (so wie ich auch), muss nach seiner Einstiegsairline andere Optionen anschauen. Beliebt ist hier halt der Golf mit Emi-Qatar-Had. In Europa gibt es auch noch Nischen, in die ich zum Glück nach meiner Zeit bei der Crossair/Swiss auf Empfehlung eines Freundes reingekommen bin: Die Geschäftsfliegerei bei einem ordentlichen Arbeitgeber. Da kann man auch in etwa soviel verdienen wie die Kollegen bei den großen Airlines Europas und arbeitet weniger als 185 Tage im Jahr. 2 Zitieren
CFM Geschrieben vor 9 Stunden Geschrieben vor 9 Stunden vor 8 Stunden schrieb spornrad: Ist nicht wahr, sondern Twitter-Bullshit. Thursday, Feb. 20, 6:30 p.m. EST Endeavor Air and Delta are correcting disinformation in social media containing false and misleading assertions about the flight crew of Endeavor Air 4819. Finde ich ein wenig verfrüht so bastant zu sagen. Das die Firmen es jetzt etwas anders darstellen wollen ist kein Wunder. Fred Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben vor 5 Stunden Geschrieben vor 5 Stunden (bearbeitet) Die Entscheidung über Muster Aufstieg und Verbleibt ist sehr individuell. Zu dem Thema Langstrecke Gesundheit und Familie. Ja Er hat DLR und GQ bestanden. Aber nur die aller wenigsten kommen eben direkt in der Lufthansa Classic an. Das war schon vor 20 Jahren so. Sondern wenn Bedarf besteht, kann man sich bewerden, die Classic nimmt sich dann aus den Töchtern die besten Kandidaten zum Nachrücken. Und manche bleiben eben bei den LH Töchtern, auch wenn es viel schlechter bezahlt wird. ( Nasenfaktor,) ja so etwas gibt es immer noch, nur die reine Leistung zählt eben nicht alleine. Aber die zahlen immer noch besser als so mache andere Airline. Selbst bei der LH Classic gibt es Co Piloten, die einfach nicht zur Kapitänsausbildung vorgeschlagen werden. Manche seit 20 Jahren. Aus verscheiden Gründen. Er, ein langjähriger CRJ Tränungkapitän wird gebeten, auf den A340 zu gehen und Langstrecke zu fliegen. So ein Angebot erhältst Du nicht jeden Tag. Das lehnte Er ab, die Zeitumstellungen, die körperliche Belastung auf der Langstrecke waren im gesundheitlich einfach zu hoch, immer gegen die innere Uhr zu fliegen. Stundelanger Krach, in Ozonschichten zu fliegen mit sehr wenig Luftfeuchtigkeit. Thema Kopfschmerzen. Auf Kurzstecken bis 2 H nicht so ein Problem. So wechselte Er auf die E190 und wurde da erneut Ausbilder. Damit beleib Er in Europa und musste nur sehr selten Nachts fliegen ( nach 0 Uhr) Das hat auch den Vorteil, dass Du nach den 3 Wochen Rotationen sehr schnell wieder zu hause bist. Und wenn mal was ausfällt, auch. Er hat die Zeit lieber in seine Familie gesteckt. Von der wenigen Zeit, die im diesen Beruf noch übrig lässt, um nicht wie bei vielen andern Piloten ein zweites mal weiteres Scheidungsopfer zu werden, wie damals, bei seiner Kapitänsausbildung Wichtig war nur für Ihn in einer Firma zu arbeiten, die bei dem Thema Wartung zu den besten gehört und Zeit für die Familie zu haben. Und hast du erstmal 140 K Gehalt jährlich erreicht, ist der Druck raus, noch mehr zu verdienen zu müssen. Der Frank Bearbeitet vor 5 Stunden von Frank Holly Lake 1 Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben vor 4 Stunden Geschrieben vor 4 Stunden (bearbeitet) Bearbeitet vor 4 Stunden von Frank Holly Lake Zitieren
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