Phoenix 2.0 Geschrieben 15. Oktober Autor Geschrieben 15. Oktober (bearbeitet) Ach Gregor, das ist doch nur zu Deinem Besten! Personalisierte Werbung und One-to-One-Empfehlungsmarketing, dynamische Preismodelle, "Bubble-Kuratierung" (Du bekommst nur das, was in Deine Filterblase passt), Zwangs-Updates und all dies - das ist doch super!! Und nun kommt auch noch die A.I., welche Dir immer und zu jederzeit über die virtuelle Schulter schaut und noch besser Daten abgreift und Dich beeinflusst. Ein Betriebssystem - egal ob Windows oder MacOS - sollte aus meiner Sicht im Hintergrund laufen und dafür sorgen, dass die Applikationen gut laufen und meine Werke und Daten geschützt sind. Es soll sich nicht selbst durch Firlefanz, Mumpitz und Bullshit in den Vordergrund spielen, schon gar ned, wenn ich dafür bezahle!! Gruß Johannes Bearbeitet 15. Oktober von Phoenix 2.0 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 16. Oktober Geschrieben 16. Oktober Wo gibt es in Windows 11? Habe keine gesehen, oder liegt das daran, dass ich Win11 Professional nutze? Auch verstellen Win 11 Updates meine Browsereinstellungen nicht. Ich nutze den Firefox. 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 16. Oktober Geschrieben 16. Oktober Man kann übrigens den ganzen MS-Ad-Kram auch ohne Tool von Hand auf "aus" stellen: https://winfuture.de/special/windows11/faq/293 es gibt da einiges an Knöpfen zu drücken Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Oktober Autor Geschrieben 16. Oktober (bearbeitet) Hier paar Inputs von Dritten - dann muss ich nicht mehr so viel tippen . Manche dieser Probleme sind für diverse User unterschiedlich relevant, aber es gibt dennoch einen guten Überblick (Hinweis: beide Clips beinhalten je eine kurze Werbung). Manche Kommentare unter den Clips sind m.E. auch recht aufschlussreich: Gruß Johannes Bearbeitet 16. Oktober von Phoenix 2.0 Zitieren
AnkH Geschrieben 16. Oktober Geschrieben 16. Oktober Was ja auch interessant ist: als Windows 10 auf den Markt kam, waren alle am Heulen mit ihren Kisten, die noch Windows 8.1 oder gar Windows 7 installiert hatten, nicht wenige mit denselben Argumenten, die hier wieder aufgeführt werden. Und jetzt? Das selbe Spiel, einfach eine Version weiter. Zig Windows 10 Nutzer sind vor den Kopf gestossen, dass sie nun auf Windows 11 wechseln müssen. Spannenderweise sind darunter wohl tausende Nutzer, die bei dem Wechsel auf Windows 10 genauso gejammert haben. Nun plötzlich Windows 10 doch nicht so schlimm, aber das neue Windows 11, ja das ist des Teufels... Amüsiert mich jeweils etwas, jede Windows Version seit XP ist in den Augen der meisten User erst mal des Teufels. Ein paar Jahre später ist diese teuflische Version dann plötzlich das Non-Plus-Ultra und die noch neuere Version des Teufels. Und so weiter PS: mag auch sein, dass ich von vielen der hier genannten Problemen nicht betroffen bin, weil ich seit je her meine Kisten selber baue und entsprechend eine native, jungfräuliche Windows Installation ohne jegliche Bloatware habe. Zumindest habe ich NULL von den "Ads", die Max kleines Progrämmchen abschalten kann. Von den Punkten auf der Liste kannte ich die Hälfte gar nicht, da nie davon betroffen. PPS: als ich mal mit einem Apple-Nutzer und absoluten Fan von Macs zusammengewohnt hatte, durfte ich auf seinem Mac Pro mal so einige Dinge ausprobieren. Wenig überraschend sind da ziemlich ähnliche OS Macken zu sehen, einige Dinge funktionierten einfach nicht oder liessen sich gar nicht erst erledigen, da das OS einen Riegel schob. Auch ok, lustig war nur, wie komplett anders der Umgang mit solchen Dingen bei einem "Apple-Jünger" war: er hat es einfach als Unzulänglichkeit akzeptiert oder meinte sogar, das wolle Apple wohl einfach so. DAS ist mitunter auch ein wichtiger Aspekt: was bei MS sofort verteufelt wird und in die Schublade von Bugs, Unzulänglichkeiten etc. geschoben wird, das kann bei Apple gerne mal als "fehlt halt noch", "kommt dann sicher per Update", "ist halt einfach so" etc. mit einem Schulterzucken akzeptiert werden. Spannend, nicht 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Oktober Autor Geschrieben 16. Oktober E macht m.E. auch einen recht großen Unterschied, inwieweit man Windows nutzt bzw. nutzen muss. Du Andreas nutzt es wohl eher hauptsächlich zum Gamen, für Kommunikation, zur Unterhaltung und für Recherche. Und selbst wenn Dein EFB auf einem Surface laufen sollte, ist es dennoch nicht das Selbe, wie bei einem "Büro-Menschen", der Sprich 8h-Arbeitstage hauptsächlich davor oder damit verbringt (selbst in Meetings, im Homeoffice oder auf Dienstreisen "verfolgt" es einen auf Schritt und Tritt), ist es was anderes, als wenn man sich nach Feierabend in den Gamersessel sinken lässt und dem Vergnügen widmet. Und selbst da kommt so manchen wegen Windows-related Problemen der Kaffee wieder hoch... , wie meinem Schwiegervater mit seinem Saitek-Problem. Apple ist nicht umsonst seit Ende der 80er in Medienagenturen massivst vertreten. Apple-OS schützten immer das Werk. Wenn früher ein Mac abschmierte (die berühmte "Bombe"), dann war die Datei, an welcher man zu jenem Zeitpunkt arbeitete, in der Regel danach nicht korrupt. Bei Windows dauerte das noch Jahre, bis man auch dort hinkam. Grund ist eben besagte Abstimmung zwischen HW und Software und dass es keine Modifikationsmöglichkeiten gibt. Das ist - wie ebenfalls schon gesagt - einerseits ein Nachteil, andererseits ein Vorteil. Da kann man dann wählen. ABER: je mehr ich mich derzeit damit beschäftige, desto mehr sehr ich die Nachteile bei Apple. Die beiden OS halten sich bei Vor- und Nachteilen irgendwie die Waage - man muss nach eigenen Prioritäten entscheiden. Gruß Johannes Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Oktober Autor Geschrieben 16. Oktober (bearbeitet) vor 52 Minuten schrieb AnkH: Spannenderweise sind darunter wohl tausende Nutzer, die bei dem Wechsel auf Windows 10 genauso gejammert haben. Nun plötzlich Windows 10 doch nicht so schlimm, aber das neue Windows 11, ja das ist des gespannt.. Wenn es sich um eine doch halbwegs objektivierbare Abwärtstendenz handelt, dann verstehe ich es, dass jedes mal gejammert wird. Wenn eure Regierung alle drei Jahre das Pensionssystem ändern würde und Du danach jedes mal - gefühlt u./o. real - schlechter aussteigst, dann wirst Du auch jammern, und es hilft Dir nix, wenn jemand kommt, der Dir schulterklopfend sagt, dass Du vor 6 Jahren ja auch schon gejammert hast, als es noch nicht soo schlecht war. Meine Windows-Erfahrungen waren jedoch nicht immer "spiralenmäßig", es gab auch Wellenbewegungen: Win 3.1: ok Win 95: cool! Win 98: naja Win NT 4.0: MEGA!! Win ME: Galaktische KACKE!! Win 2000: sehr gut (nutzte NT-Kernel und nicht mehr das gewachsene Flickwerk der 90er-/ME-Linie) Win XP: ok Win Vista: KACKE!! Win 7: MEGA!! Win 8 und 8.1.: ok... (scheiss Kacheln, weil MS meinte, ab nun würden alle Tablets und Touch nutzen) Win 10: *grumpf* Win 11: naja Mein Fazit: seit Windows 7 geht es bergab, und das sehen viele so. @Christian: Es ist gemeinhin bekannt, dass die Systemtiefe, in welche einen die APPLE-Betriebssysteme als User ranlassen, beschränkt ist. In der Registry herummachen, wie man es bei Windows kann und darf oder immer noch mit Prompts arbeiten (MS-DOS-Erbe), ist bei Apple offenbar nicht Usus. Letztlich braucht man es dort wohl weniger. Und Vorsicht, ich bin kein "Apple-Jünger"! Ich recherchiere die letzten Tage zu Apple, und was ich tw. finde, erfreut mich nicht sonderlich. Also nur, weil ich Windows den Rücken kehren will, heißt dass ned, dass ich nun auf der anderen Seite eifernd die Banner schwenke. Ich nehme mir einfach heraus, Windows, dem ich seit 1988 die Treue halte, zunehmend zu kritisieren. Gruß Johannes Bearbeitet 16. Oktober von Phoenix 2.0 Zitieren
mrbump Geschrieben 16. Oktober Geschrieben 16. Oktober 16 minutes ago, AnkH said: Was ja auch interessant ist: als Windows 10 auf den Markt kam, waren alle am Heulen mit ihren Kisten, die noch Windows 8.1 oder gar Windows 7 installiert hatten, nicht wenige mit denselben Argumenten, die hier wieder aufgeführt werden. Nicht ganz richtig. Alte Hasen kennen den Windows "Schweinezyklus", dass jede zweite Version ausgelassen werden sollte, da unbrauchbar. +NT 4.0 - NT 5.0 (Win2000) +NT 5.1 (Win XP) -NT 6.0 (Vista) +NT 6.1 (Windows 7) - Windows 8.0/8.1 +Windows 10 - Windows 11 Hoffen wir also darauf, dass das so weitergeführt wird bei Windows 12. 1 Zitieren
Max Knobel Geschrieben 16. Oktober Geschrieben 16. Oktober vor 15 Stunden schrieb sharkbay: Sehr gut analysiert und durchschaut! Leider ist das die Realität! Da werden gnadenlos Millionen von Rechnern von Microsoft gewollt gesteuert quasi indirekt an die Wand geschleudert, weil man auf diesen Rechnern WIN11 nicht mehr installieren kann und im Laufe des kommenden Jahres 2025 WIN10 keine Sicherheitsupdates mehr von Microsoft erhalten wird. Diese Rechner sind dann für den Sondermüll, bestenfalls noch für Willhaben. Ich fühle mich wie ein einfacher und dummer Statist in einen gnadenlosen Hardware Selektionsprozess gefangen, den ich nicht entrinnen kann. Gregor Und hier kann man sich noch etwas genauer informieren: Windows 10: Security-Updates nach Support-Ende | heise online Max 2 Zitieren
AnkH Geschrieben 16. Oktober Geschrieben 16. Oktober Ich meinte das auch eher allgemein, wollte Dir da nicht den "Apple-Jünger" unterstellen. Fakt ist aber halt schon, dass man da bei Windows mitunter "kritischer" hinschaut, als es ein Apple-Nutzer in seiner Bubble tut, Beispiele sind ja jetzt genügend genannt: Am 14.10.2024 um 18:39 schrieb Phoenix 2.0: Nämlich dass es bei diesen unterschiedlichen Systemen zu unvorhergesehenen Bugs kommen kann, die oft nicht reproduzierbar sind und wo es - selbst bei eingehenderen Recherchen - oft nicht so einfach eine Lösung gibt. Man muss recherchieren, probieren und pfriemeln und tw. unlogische Schritte vollziehen, um herauszufinden, ob und wie man das hinkriegt. Korrekt, aber eben, man KANN recherchieren, probieren und unlogische Schritte vornehmen. Kann man bei Apple nicht. Und obiges ist genau so ein Beispiel, wenn man da ein exemplarisches Beispiel rauspicken würde, wäre es wohl eben so: der Windows User versucht das selber zu Flicken, der Apple User meint ggf., es sei so gewollt, werde dann wohl iwann gefixt oder rennt zum Shop. Und zahlt dafür, dass dann ein Pro-User rumpfriemelt. Am 14.10.2024 um 18:39 schrieb Phoenix 2.0: Man muss als User also tw. einiges an Zeit investieren und ggf. Zusatzsoftware installieren, um sich von dem ganzen BULLSHIT und dgl. zu befreien!! Seien es Werbung, blöde Hintergründe, miesest kuratierte News-Feeds, Assistenten, ressourcenaufwändige Indizierungen, Dialoge zu irgendwelchen anderen Apps und Funktionen etc. Und manchmal kommt ein Update, und ich muss gewisse Einstellungen danach wieder neu auf meine Bedürfnisse einstellen, weil meine Settings dann plötzlich von einem Update overridden wurden. Wie gesagt, ich installiere seit 20 Jahren Windows selber auf meinen Rechner und kann das absolut nicht bestätigen. Komplett andere Erfahrung. Bei vorinstallierten Geräten (Laptops und All-In-One PCs in meinem Fall) ist der ganze Bloatware-Müll innert weniger Minuten deinstalliert. Updates zerschiessen hin und wieder iwelche Settings, ja. Behaupte aber einfach mal salopp, dass es das bei einem OS Update bei Apple durchaus auch geben kann. Am 14.10.2024 um 18:39 schrieb Phoenix 2.0: 3. Zwangs-Updates, "Home-Calling" und anderen Bevormundungen: Seit Windows 10 kann man als zahlender (!) User Updates - außer in irgendwelchen Top-Developer- u./o. Enterprise-Versionen- nicht mehr nach meinem Gutdünken aufschieben. Viele meinen, dass dies gut sei, weil ja dann "Idioten" ("Update-Muffel") wie ich vor der eigenen Einfältigkeit geschützt würden, aber glaub' mir - ich weiß, wie ich meine Rechner schütze und hatte privat seit 1997 (seit dem bin ich im Netz) noch nie Viren oder eine ernsthafte Malware! Kann mich täuschen, aber gerade weil OS bei Apple weniger offen ist, sind doch Zwangsupdates dort gang und gäbe? Neues OS muss man nicht installieren, korrekt, aber das ist bei Windows auch so... teilweise Am 14.10.2024 um 18:39 schrieb Phoenix 2.0: 4. OS-Hardware-Aufwärtsspirale und Obsoleszenz: Es ist eine Art alte humoreske Verschwörungstheorie, dass Microsoft mit Intel und anderen HW- und SW-Herstellern eine Art "Deal" haben müsse, um durch neue OS-Release-Zyklen den HW- und SW-Verkauf anderer Unternehmen mitanzukurbeln. Man kann von dieser "Theorie" halten, was man will, Fakt ist jedoch, dass Windows bei Updates einerseits oft großen Druck ausübt(e) (sogar mit "Dark Patterns") und man andererseits auch bei Prozessoren, RAM und Festplatten nicht selten nachrüsten muss(te), um das neue - noch mehr aufgeblähte - Windows betreiben zu können. Bei APPLE gibt es diese leistungsmäßigen "gläsernen Decken" auch, aber sie kommen für User i. d. Regel nicht so überraschend, wie bei Windows. Sorry, aber auch das ist doch bei Apple genau so. Ich habe zig Apple-User im Bekanntenkreis, die mussten sich ein neues iPhone kaufen, weil das alte Gerät schlicht nicht mehr Updates kriegte resp. bspw. plötzlich eine App nur noch für eine OS Version ein Update erhalten hat, welche sie auf dem alten Gerät nicht mehr installieren konnten. Zu dem Umstand, dass man für eine simple RAM oder SSD Aufrüstung dann bei Apple absurde Mondpreise bezahlen muss, sag ich jetzt mal nix. Am 14.10.2024 um 18:39 schrieb Phoenix 2.0: 5. Lüfter-Management (CPU und auch GPU): Dazu schreibe ich hier nicht viel, ich habe jedenfalls einige Erfahrung hierin (u.a. selbst neue Wärmeleitpaste auftragen)! Google und Du wirst fündig! Nur soweit: nicht mal der Erwerb eines ausgewiesenen Gaming-Notebooks schließt aus, dass der Lüfter lediglich beim Browsen im Internet (nix Gamen mit mega fps) hochdreht und unangenehm laut ist - also bei so gut wie keiner Last. Da ist oftmals viel Mist eingestellt bzw. die Software schlecht und/oder im BIOS sind die relevanten Lüfter-Funktionen ab Werk unzugänglich gemacht; und das kann auch bei namhaften Marken passieren (u.a. Lenovo, ich habe bei meiner Frau Stunden über mehrere Tage hinweg investiert, um das - nach einem Update plötzlich vorhandene Problem - nachhaltig zu lösen). Widerspruch. Mit Tools wie Fancontrol kannst Du auf einem Windows Rechner Dinge machen und konfigurieren, da kann ein Apple User nur davon träumen. Und ganz nebenbei mal erwähnt: doch nicht wenige Punkte, die Du Windows in die Schuhe schiebst, scheinen eher Probleme bei den Anbieter Deiner Komplett-PCs zu liegen (resp. Laptops, wie bspw. Lenovo). Dass Lenovo oder DELL die Kunden mit Restriktionen im BIOS etc. gängelt, hat ja mit Windows als OS so genau gar nichts zu tun... 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Oktober Autor Geschrieben 16. Oktober (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb AnkH: Fakt ist aber halt schon, dass man da bei Windows mitunter "kritischer" hinschaut, als es ein Apple-Nutzer in seiner Bubble tut, Beispiele sind ja jetzt genügend genannt: "MrBumb" hat oben diese Zyklen erwähnt. Mit Windows 10 wäre wieder ein "Aufschwung" zu erwarten gewesen, aber das fiel in diesem Falle durchaus kontroversiell aus. Es waren - nach 8.1 - weniger Leute wieder happy, als zuvor mit den Versionen 2000 oder 7.0. Am Windows 10 schieden sich die Geister, obwohl es stabil läuft. MS hat mit dem sinnlosen Drumherum manche User-Typen aufgebracht/vergrault. "Bubbles" gibt es überall, den krassesten "Krieg" erlebte ich selbst in einem IT- u. SW-Unternehmen um die Jahrtausendwende, wo die Softwareentwickler (u.a. C++ und Java) vor ihren xterm-Konsolen hockten, rauchend Metal hörten und auf uns NT 4.0-Nutzer mitleidigst herabblickten. vor 3 Stunden schrieb AnkH: Korrekt, aber eben, man KANN recherchieren, probieren und unlogische Schritte vornehmen. Kann man bei Apple nicht. Und obiges ist genau so ein Beispiel, wenn man da ein exemplarisches Beispiel rauspicken würde, wäre es wohl eben so: der Windows User versucht das selber zu Flicken, der Apple User meint ggf., es sei so gewollt, werde dann wohl iwann gefixt oder rennt zum Shop. Und zahlt dafür, dass dann ein Pro-User rumpfriemelt. Manche Problemursachen sind jedoch komplex und lassen sich eben nicht reproduzieren. Sie schweben wie ein Damoklesschwert über einem, und - um vorauszugreifen - JA, viele Probleme von Windows rühren von den HW-Herstellern her. Wenn man jedoch "auf allen Hochzeiten tanzen" will, dann geht das zu Lasten der Stabilität. Ich rufe in der Firma auch immer ziemlich bald den EDV-Geek an, damit der per Team-Viewer mein Problem löst, oder das bei Kollegen, denn sie rufen immer mich zuerst an, weil sie meinen, ich kenne mich - wegen meiner Vergangenheit - aus. Nix..., wenn Windows, Outlook oder Teams zicken, dann rühre ich keinen Finger mehr, dazu ist mir meine Zeit zu wertvoll! Zudem darf man eh fast nix selbst machen. Meine Prozedur: Team Viewer - ON, EDV-Geek - ADVISED, Kaffeemaschine - ON, Erreichbarkeit - AS RQRD, Legs - UP, Brain - IDLE. vor 3 Stunden schrieb AnkH: Wie gesagt, ich installiere seit 20 Jahren Windows selber auf meinen Rechner und kann das absolut nicht bestätigen. Komplett andere Erfahrung. Bei vorinstallierten Geräten (Laptops und All-In-One PCs in meinem Fall) ist der ganze Bloatware-Müll innert weniger Minuten deinstalliert. Updates zerschiessen hin und wieder iwelche Settings, ja. Behaupte aber einfach mal salopp, dass es das bei einem OS Update bei Apple durchaus auch geben kann. Du schreibst, dass Du auch schon lange mit Windows lebst. Weiß nicht, wie das bei Dir war, aber über Jahre hatte ich immer wieder massiv Ärger mit Treibern. Ein Kumpel von mir ist Partner einer recht großen Medienagentur (hunderte MA und Workspaces) und dort läuft alles auf Apple. Mit Treibern haben die eigentlich seit jeher kaum Troubles - auch früher nicht. MS hat das nun auch besser im Griff, aber als "problemlos", wie Du unten schreibst, kann ich meine Windows-Karriere beileibe nicht bezeichnen. Weitgehend "problemlos" war meine AMIGA-Zeit, da hatte man nur manchmal Probleme mit korrupten Sektoren auf der Floppy-Disc. Die Bloatware kann man mit Drittmitteln oder durch nicht unerheblichen Zeitaufwand selbst entfernen, aber der Punkt hierbei ist, dass der Mist gar nicht erst mitkommen müsste. Apple etwa hat sowas in dieser Form so gut wie gar nicht am Start - schon gar nicht integriert in Elemente des Basic-GUI. Zitat Kann mich täuschen, aber gerade weil OS bei Apple weniger offen ist, sind doch Zwangsupdates dort gang und gäbe? Neues OS muss man nicht installieren, korrekt, aber das ist bei Windows auch so... teilweise Ja, Apple hat vor wenigen Jahren auch eingeführt, dass bei gewissen Sicherheits-Updates dann die neue Version des macOS installiert werden muss ("Zwang"). Mittlerweile hat sich Apple offenbar auch einiges von MS abgeschaut. Das ist ziemlich ärgerlich und ich habe es erst kürzlich herausgefunden. Bei Windows kann man immerhin u.a. über die services.msc oder regedit selbst was umstellen. Bei Apple denke ich, geht das wirklich nicht; aber bei Windows 10 zu 11 wiederum gab es eben besagte "Dark Patterns", um User bewusst zu überrumpeln. Apple ist auch hier - wie ich heute erst heraus fand - seit eher kurzem "live dabei". An dieser Stelle muss ich konstatieren, dass Apple in dieser Angelegenheit mittlerweile genau so "evil" wurde, wie Microsoft, wobei MS mehr Optionen für etwas versiertere User parat hält. Zitat Sorry, aber auch das ist doch bei Apple genau so. Ich habe zig Apple-User im Bekanntenkreis, die mussten sich ein neues iPhone kaufen, weil das alte Gerät schlicht nicht mehr Updates kriegte resp. bspw. plötzlich eine App nur noch für eine OS Version ein Update erhalten hat, welche sie auf dem alten Gerät nicht mehr installieren konnten. Zu dem Umstand, dass man für eine simple RAM oder SSD Aufrüstung dann bei Apple absurde Mondpreise bezahlen muss, sag ich jetzt mal nix. Dieser Punkt kommt bei so gut wie allen Consumer-Produkten unweigerlich, sie Frage ist nur, wie schnell und kann man was dagegen machen. Beide Unternehmen haben da unterschiedliche Philosophien, die jedoch auf das Gleiche hinauslaufen: "geplante Obsoleszenz": 1. Microsoft: Man wartet am besten, bis ein neues Windows released wird und wartet danach nochmals 3 Monate, damit die übelsten Kinderkrankheiten von den MS-Fanboys und naiven Unternehmen "ausgebrütet" wurden. Dann konfiguriert man sich bei einem idealerweise renommierten Hersteller seinen Standrechner/Laptop; und zwar so, dass das Gerät das langsame "sich selbst zumüllen" des Systems plus die nächst folgende OS-Version in 3-4 Jahren ("Win 13") noch ohne Probleme mitmachen kann. Also bei Windows 12 sind dann wohl 32 GB RAM Minimum und erweiterbar auf 64 (wir reden hier nicht von Harcore-Gaming). Nach 3-5 Jahren ist der Standard-Rechner (zw. EUR 800 und 1.300) dann zumeist am Ende, weil er mit den ganzen Updates eh schon langsamer ist und neue SW-Releases mehr Ressourcen fordern. Die drauf folgende Version (also "Win 14") würde er nicht mehr packen. 2. Apple: Man muss sich bereits beim Kauf entscheiden und pokern, wie lange man mit dem Gerät (sofern es nicht kaputt geht und die Reparatur unwirtschaftlich ist) arbeiten können will. Wenn man etwas als Selbständiger Medien-Profi das McBook PRO mit 16", M3 max, 64GB RAM und 2 TB SSD kaufe, dann bin ich EUR 5.500,- los. Dafür kriegt man ein Gaming-Notebooks von MSI, Alienware etc., die in den oberen Rängen liegen. Allerdings kann man sich bei Apple mit einem gut bis sehr gut konfigurierten Gerät - sofern nix Gröberes außerhalb der Garantie kaputt geht - durchaus auf relatives "smooth sailing" einstellen und 5 bis 7 Jahre mit einem exzessiven (!) Einsatz rechnen, ohne dass man vom Hersteller urplötzlich ausgebremst bzw. ausgesperrt wird. Das kann man einerseits googeln, andererseits kenne ich das aus dem Umfeld. Privat genutzt könnten sie noch länger halten, aber ab 7 Jahren kann Apple dann jederzeit den Support einstellen (offiziell 5 Jahre). Meine Windows Notebooks - vor allem jene die ich von meinen Arbeitgebern bekam bzw. habe - werden sukzessive langsamer (Latenzen) über die Jahre und kriegen Macken (SW); man kann aber jederzeit neu aufsetzen (privat). Was ich von meinem Kumpel mit der Agentur mitbekommen habe, sind Apple-Updates weniger problematisch, als jene von Windows. Aber es gibt sie, die Fälle, wo iOS- und macOS-Updates perfekt laufende Geräte "zerschossen" haben. Zitat Widerspruch. Mit Tools wie Fancontrol kannst Du auf einem Windows Rechner Dinge machen und konfigurieren, da kann ein Apple User nur davon träumen. Und ganz nebenbei mal erwähnt: doch nicht wenige Punkte, die Du Windows in die Schuhe schiebst, scheinen eher Probleme bei den Anbieter Deiner Komplett-PCs zu liegen (resp. Laptops, wie bspw. Lenovo). Dass Lenovo oder DELL die Kunden mit Restriktionen im BIOS etc. gängelt, hat ja mit Windows als OS so genau gar nichts zu tun... Stimmt, das Tool (FC) habe ich bei mir und meiner Frau auch seit einiger Zeit laufen. Man muss es aber erst mal herausfinden. Ja, Microsoft kann nichts für miese Configs durch die Hersteller, Reseller und Firmen-Admins, aber bei meiner Frau trat auf ihrem Lenovo Thinkpad das Problem nach 2,5 Jahren Nutzung nachweislich nach einem Windows-Update auf! Wer kann sich nun am Ende abputzen, Lenovo oder Windows..., ich denke beide schieben sich die Schuld bei sowas zu und der User ist der Loser! FAZIT: Ich lerne grade, dass Apple nicht mehr dem "Prince in shiny armour"-Image entspricht. Es hat bei den "pöhsen" Dingen aufgeholt und greift auch jede Menge Daten ab, unter dem Vorwand von Verbesserung und A.I.-Learning. Bei Apple zahlt man zudem einen "Branding-Aufschlag", was mich auch stört. Apple kommt nahe an die TESLA-Partie ran, wo man sich wegen des Produktes irgendwie "elitär" vorkommt, was mega lächerlich ist. Mit meinem iPad PRO habe ich vor 4 Jahren dennoch privat den ersten Schritt in Richtung Apple getan, und mir gefällt, was ich mit dem Gerät - und auch einem macBook AIR als Firmenrecher (2020 bis 2021) - sowie den MacMinis meiner Eltern erfahren habe. Mag sein, dass ich vor allem mit Win10 "Pech" hatte, aber Microsoft kann sich m.E. ned so einfach abputzen, denn die Kritik ist sehr breit (siehe Netz); und - wie in meinem Falle - alles auf DELL oder Lenovo schieben, geht auch ned. Im Bereich Customer- und User-Experience weiß man, dass zu viele Frustrationen User zum Abwandern und zu negativem word-of-mouthing führen. Die Experience wird subjektiv bewertet und emotional darauf reagiert. Somit ist jeder User mit seiner Erfahrung alleine, und die Inputs von anderen, die anders bewertete Experiences gemacht haben, zählen wenig bis nichts. Das sind die neue Herausforderunger an die Konzerne..., UX ist nun das Thema. Und wenn ich immer öfter kurz davor bin, das Notebook an die Wand zu klatschen, dann gehe ich lieber zu Apple, als Geld für einen "Shrink" auszugeben... Gruß Johannes Bearbeitet 16. Oktober von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 16. Oktober Geschrieben 16. Oktober Zitat Am 14. Oktober 2025 endet offiziell die Support-Phase von Windows 10 Das ist ja noch ein Jahr hin, da kann man ja warten. Auf dem aktuellen Rechner macht es keinen Sinn, Win11 zu installieren, weil zunächst die SSD getauscht werden müsste, um mehr Kapazität zu bekommen (mit 128 GB kommt man nicht weit). Ausserdem habe ich Office 2019 (kein Abo), die Bezahl-Abo-Version 365 überzeugt mich nicht. Ich hasse monatliche Abzo.. äh Kosten. 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Oktober Autor Geschrieben 16. Oktober (bearbeitet) @Dierk: Auf meinem Privat-Notebook habe ich Win 7, Office 2010 und Adobe CS. Meine Studenten haben immer mitleidig gelächelt, aber was wissen die schon vom Leben... Heute hängt das Ding kaum am Netz, es ist nur mehr zum Arbeiten für ehrenamtliche Sachen (InDesign und Photoshop) und für Briefe, die Steuererklärung usw. Ich bin happy damit! Meine umfangreiche Font-Sammlung (Post-Script-Format) funzt ab Win10 nicht mehr Ich müsste also Abo für die Adobe CC löhnen und neue Schrift-Lizenzen kaufen, die ich schon mal berappt habe. Die Adobe CS habe ich damals auch teuer bezahlt, ebenso wie Office und die Schriftfamilien. Office 365 ist für mich auch nicht der "Burner", auch ich hasse Abos!! Apropos Abos: Letztens habe ich Amazon Prime gekündigt. Die haben mich im Kreis geschickt, bis ich erst durch Tricks (über den Chat-Bot und danach auf eine andere Seite via Google) dorthin kam, wo ich wirklich kündigen konnte. Rein über das Menü ging es nicht. Und dann gab es kein Feedback zum Status meines Abos, ich wurde nach Klicken des Kündigen-Buttons auf eine nichtssagende Seite ohne Status weitergeleitet. Ich musste es zweimal (mich also wieder anmelden und erneut kündigen) machen, um sichergehen zu können. Und das war auf einem modernen Rechner der up-to-date war und ich halbwegs fit mit dem Mist. Unglaublich! Die veraschen uns!! Und Microsoft und die anderen Großen sind genauso drauf! Sie rupfen uns und bauen ihre Luxusanwesen auf Hawaii oder kaufen das ganze Farmland mit dem tw. "dunkel" erworbenen Geld der "kleinen Leute" zusammen. Am besten doch LINUX und ohne Abos! Gruß Johannes Bearbeitet 16. Oktober von Phoenix 2.0 Zitieren
Dierk Geschrieben 17. Oktober Geschrieben 17. Oktober Am 16.10.2024 um 13:52 schrieb Phoenix 2.0: @Dierk: Auf meinem Privat-Notebook habe ich Win 7, Office 2010 und Adobe CS. Vielleicht hilft das ja 2 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 17. Oktober Autor Geschrieben 17. Oktober (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Dierk: Vielleicht hilft das ja Ironie? Ich schreibe mir die Finger wund und Du empfiehlst mir, mein geliebtes System mit dem Mist zu überschreiben, für den ich Alternativen suche?? Du verschreibst mir damit quasi 3 mal täglich 400 mg Seractil forte gegen eine medikamenteninduzierte Typ-C Gastritis. NIEMALS!!! Gruß Johannes Bearbeitet 17. Oktober von Phoenix 2.0 1 Zitieren
ArminZ Geschrieben 17. Oktober Geschrieben 17. Oktober 17 minutes ago, Phoenix 2.0 said: Ironie? Ich schreibe mir die Finger wund und Du empfiehlst mir, mein geliebtes System mit dem Mist zu überschreiben, für den ich Alternativen suche?? Du verschreibst mir damit quasi 3 mal täglich 400 mg Seractil forte gegen eine medikamenteninduzierte Typ-C Gastritis. NIEMALS!!! Gruß Johannes Böses, böses Microsoft, schäm Dich (oder auch nicht)! Empfehle Babypuder für Deine armen geschundenen Finger (aber zuerst einen guten Schluck Rotwein). Und vielleicht mal eine Schreibpause? 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 17. Oktober Autor Geschrieben 17. Oktober (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb ArminZ: Böses, böses Microsoft, schäm Dich (oder auch nicht)! Empfehle Babypuder für Deine armen geschundenen Finger (aber zuerst einen guten Schluck Rotwein). Und vielleicht mal eine Schreibpause? War doch ein interessanter Abtausch, oder? Der ist nun eh am Ende, weil eigentlich vieles gesagt wurde. Habe durchaus etwas gelernt, weniger durch die achselzuckende "muss man halt nutzen, geht nicht anders, ich jedenfalls habe keine Probleme"-Mentalität, als durch die dadurch angestossene Eigenrecherche, die Apple durchaus einige Punkteabzüge gekostet hat. Wer weiß, am Ende des Tages beende ich womöglich lieber meine Tätigkeiten, welche bedingen, dass ich privat gewisse Leistungsmerkmale und Applikationen benötige und kann somit auf Linux umsteigen. Ich war schon immer eher jemand, der nicht überall mitgegangen ist, wo "alle" hinrennen. Wäre auch lieber ein "Alp-Öhi", als einer, der sich der A.I. anwanzt, um irgendwie im Strom jener mitzuschwimmen, die die Zukunft nicht versäumen wollen. Ad Babypuder: Für meine Finger nutze ich harnstoffhaltige Pflegecreme. Sehr empfehlenswert, vor allem in der Heizperiode! Ad Rotwein: Ich trinke seit mehr als 20 Jahren so gut wie keinen Alkohol; kompensiere damit wohl unbewusst die finnische Linie. Viele könnten nun kontern - wie das halt in Ländern mit hoher Pro-Kopf-Zufuhr als 'Kulturgut' so üblich ist -, dass ich jedoch "entspannter" wäre, wenn ich tränke. Ich halte von dieser Ansicht nichts..., aber das ist ein anderes Thema. Gruß Johannes Bearbeitet 17. Oktober von Phoenix 2.0 Zitieren
sharkbay Geschrieben 28. Oktober Geschrieben 28. Oktober Am 14.10.2024 um 15:18 schrieb AnkH: Also eigentlich nur Spielzeug im Apple-Universum, keinen "echten" Rechner oder Laptop Doch, echte Rechner! Mit dem Apple iPhone oder/und mit dem Apple iPad und - ein sehr wesentlicher Punkt - mit den richtigen Apps sind diese Geräte genial. Meine beiden PCs haben - bis auf die Flugsimulation - seit dem Apple iPhone 7 Plus ausgedient [ arbeite jetzt auf einem Apple iPhone 13 Pro Max mit 1TB und auf einem Apple iPad Pro 12,9“ M1 Chip 5te Generation mit 1TB ]. Mein Laptop unter WIN10 wird so gut wie nur mehr für umfangreiche Datensicherungen meiner Apple Devices eingesetzt [ mit der Windows Applikation „AnyTrans von iMobie“ ]. ( Apple iTunes unter Microsoft Windows hat zumindest auf meinem Laptop ausgedient. ) Gregor Zitieren
AnkH Geschrieben 28. Oktober Geschrieben 28. Oktober Nein, ein iPhone oder ein iPad sind per Definition keine echten Rechner. Egal, welche Anwendung man darauf laufen lässt. Was ich aber mit meiner Aussage implizieren wollte: es ist natürlich ein Leicht(er)es, ein geschlossenes Gerät wie ein Smartphone oder Tablet per OS zu unterstützen. Viel (!!!) weniger Variablen als eben bei einem echten Rechner. 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 28. Oktober Autor Geschrieben 28. Oktober (bearbeitet) Ich muss Christian in dieser Sache prinzipiell recht geben - bis auf eine Ausnahme: Zitat es ist natürlich ein Leicht(er)es, ein geschlossenes Gerät wie ein Smartphone oder Tablet per OS zu unterstützen. Viel (!!!) weniger Variablen als eben bei einem echten Rechner. Genau DAS ist der große Vorteil auch bei den Apple Top-Geräten (Pro-Books und Standrechner für Agenturen und dgl.)! Auch hier sind HW und OS top aufeinander abgestimmt, so dass es viel weniger Fehlerquellen gibt, als bei der immensen Heterogenität, für die Windows offen sein muss. Nun zum Anderen: Ich kenne Leute, die meinten, das große iPad PRO könnte auch in Sachen Office und Photoshop und so den Desktop-Publishing-Arbeitsplatz ersetzen. Aber das geht nicht gscheidt, und InDesign gibt es gar ned und würde so auch ned gehen. Das Einzige, wie man ein iPad profimäßig einsetzen kann ist, einen MacMini mit einer Drittanbieter-App mit dem iPad zu connecten und Letzters als Touch-Bildschirm zu nutzen. Das ist ganz lustig, aber nur für die wenigen Leute interessant, die mobil kein Notebook wollen und zuhause dennoch DTP-Potential benötigen. Ja, die neuen M-Prozessoren katapultieren das iPad in enorme Bereiche beim Benchmarking auch mit anderen Gerätetypen, aber das Einsetzspektrum hat für viele Grenzen. Ich hab mein iPad Pro 11" im Herbst 2020 gekauft, um meine Kommunikation zu managen. Meine Augen sind selbst auskorrigiert nicht die Besten, weshalb ein teures Mobiltelefon (Luxus-"Mäusekino") in meinem Falle nix nutzt. Auf dem iPad hatte ich mehrere Mail-Accounts, Slack, ZOOM, Office sowie Zugriff auf die wichtigen Web-Applikationen im Intranet. Ich pendelte lange im Zug und konnte so unterwegs alles "schmeissen" (integrierter SIM-Slot), wo es um Kommunikation und einfache Tasks (schreiben, kalkulieren, korrigieren, Videokonferenzen etc.) ging. Bei Meetings konnte ich mit der entsprechenden App wie in einem Notizbuch mit dem Pen mitschreiben und die Kamera ist gut genug, um Dokumente, Flipcharts und dgl. "scannen" zu können. Das Magic Keyboard mit Touchpad ist auch top, das funktioniert heute alles noch wie am ersten Tag. ABER: Für alles, wo ich was Komplexeres zusammenstellen musste bzw. muss, bevorzuge ich einen echten Arbeitsplatz mit 2 Screens. Egal ob Grafik, DAW (Audio), Video-Editing oder einfach nur eine Präsentation - das Tablet hat da aus meiner Sicht schnell Grenzen bei der Usability und den Apps (die mobilen Apps haben nie den vollen Funktionsumfang wie die Desktop-Versionen). Ich bin es einfach gewohnt, einen eigenen Schirm zu haben, wo ich tw. mehrere Explorer, Listen und dgl. offen habe sowie ein Fenster mit Slack. FAZIT: Es kommt immer drauf an, was man selbst damit machen muss. Bei Excel-Sheets und anderen einfacheren Tasks bin ich schon froh, eine Maus und ein Keyboard mit numerischem Block zu haben. Ich bin am schnellsten mit der Maus, weil ich sie seit den 80ern nutze. Studierende waren schon vor Jahren Künstler auf dem Touchpad und -Screen. Somit kann niemand pauschal behaupten, dies oder das sei "Mist" - es kommt auf die häufigsten Use-Cases der einzelnen Leute an. Als Junger ist es leicht, alles am Handy zu machen..., wenn die Augen gut sind... Gruß Johannes Bearbeitet 28. Oktober von Phoenix 2.0 Zitieren
sharkbay Geschrieben 28. Oktober Geschrieben 28. Oktober (bearbeitet) Ich kann das mit bestem Willen nicht nachvollziehen. Mit den Apps aus dem Apple App Store Videoleap, Photoleap, RAW Power decke ich im Multimedia Bereich alles ab. Mehr kannst Du mit einem Videoschnitt- und Photobearbeitungs-Programm auf der Microsoft Windows Plattform auch nicht machen. Ich liebe das Arbeiten auf Geräten mit Touchscreens, da bin ich bei Apple bestens aufgehoben. Bin früher zum Optiker Fielmann gegangen weil ich der Meinung war, Fielmann wäre der günstigste und der am besten ausgestattete Optiker - denkste! Weil Fielmann es mit seinen teuersten Gerätschaften nicht hinbekam für mich Brillen zu fertigen, die 100% für mich stimmig waren, ging ich zu einen Optiker in der Provinz, von dem viele Leute schwärmten. Und siehe da, dieses kleine und versteckte Optiker Geschäft und sein definitiv genialer Optiker Meister ( übrigens auch ein PPL Pilot ) bekam es für mich hin Brillen anzupassen und zu fertigen, mit denen ich nun wie ein Adler sehe. Ich erstelle sogar auf meinem Apple iPhone sehr anspruchsvolle YouTube Videos mit Videoleap von Lightricks. Mit iCloud synchronisiert, kann ich wenn ich möchte auf meinem iPad das selbige YouTube Video weiterbearbeiten und umgekehrt. Es ist darüber hinaus überhaupt kein Problem, einen grossen externen Bildschirm via iPad oder iPhone mit einzubinden, wenn man das möchte. Gregor Bearbeitet 28. Oktober von sharkbay Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 28. Oktober Autor Geschrieben 28. Oktober (bearbeitet) @Gregor: Ich fang mir nix an mit Sidelines, ich will mit den Originalformaten arbeiten. Und ich möchte mit einer Maus sowie einem vollwertigen Keyboard hackeln und bei Bedarf zwei externe Screens anstecken können. Ja, man kann ein iPad mittlerweile sogar an ein Audio-Interface anschliessen und als DAW verwenden, aber ich sitze lieber an einem optimierten Audio-Notebook. Mein Interface hängt an einem Mischpult und daran dann via XLR eine ordentliche Abhöre ein gutes Mikro sowie ein Synth mit 88 Keys. Mir reicht ein "Home-Studio", ich brauch' kein "Hosentaschen-Studio" wie die Youngsters auf ihren Mobilgeräten. Ich hab auch keine Earpods, die über Funk gehen, sondern einen Beyerdynamik mit 230 Ohm Impedanz und goldener großer Klinke. Wegen der Augen: Ich habe in meinen 30ern mal was mit der Hornhaut gehabt. Das wirft nun auf immer "Effekte" auf die Netzhaut, die nicht korrigierbar sind ("Geisterbilder" bei gewissen Kontrasten). Deshalb fliege ich nicht und deshalb nutzt mir das beste ZEISS-Glas vom besten Optiker nix, wenn es um leuchtende Elemente in gewissen Kontrasten geht. Jedem Tierchen sein Pläsierchen! Ich kann hier niemandem, der zufrieden mit seinem MSFS-Set up ist - "sein" Windows 11 "madig" machen, und Du wirst niemandem, der nicht ähnliche oder gleiche Use-Cases wie Du hat, Dein mobiles Set-up einreden! Glaub' mir, ich habe mich Ende 2020 massiv damit beschäftigt, ob ich mit dem iPad Pro 13" mein Notebook ersetzen könnte. Es hat mich nicht überzeugt, und da würden auch heute die M-Prozessoren nix dran ändern. Ein gut ausgestattetes iPad PRO 13" mit Pen und Magic Keyboard und entsprechend Speicher rangiert in den Bereichen eines moderaten McBook PRO bzw. auch darüber: -> MacBook PRO 14" mit M3, 16 GB RAM, 1 TB SSD kostet in Österreich bei Apple direkt rund EUR 2.500,- -> iPad PRO 13" mit M2, 1 TB, Pen, Magic Keyboard und Cellular-Modul kosten rund EUR 2.300,- -> iPad PRO 13" mit M4 und den selben Features wie die Version oberhalb kostet rund EUR 3.077,- Oida..., da nehm' ich sowas von das McBook PRO, alleine wegen der Connectivity! Das trifft halt auf mich zu! Ich kenne eine Illustratorin, die zeichnet am iPad PRO 13" mit dem Pen Sachen, da schnallst ab - dafür bräuchtest für an Laptop ein WACOM. Für sie ist das also eine Top-Lösung... FAZIT: Use-Cases, Use-Cases, Use-Cases!!! Gruß Johannes Bearbeitet 28. Oktober von Phoenix 2.0 Zitieren
sharkbay Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober (bearbeitet) @Phoenix 2.0 Apple-Gerät vs. Notebook mit Win11 Auf Grund des Thread Titels hätte man annehmen können, Du hättest ein echtes Interesse an Apple. Gregor Bearbeitet 29. Oktober von sharkbay Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 29. Oktober Autor Geschrieben 29. Oktober (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb sharkbay: Auf Grund des Thread Titels hätte man annehmen können, Du hättest ein echtes Interesse an Apple. Klingt bissl wie ein Vorwurf..., dass ich nicht sofort unhinterfragend Apple-Jünger werde... Zu Beginn des Threads hatte ich weniger Informationen, als jetzt. Einerseits gab es in Folge Inputs durch das Forum, andererseits habe ich daneben selbst immer weiter recherchiert. Da kamen halt auch paar Sachen ans Licht, wo ich nicht mehr am Puls der Zeit war- Apple ist in manchen Bereichen auch "hinterlistig" geworden und differenziert sich da zunehmend weniger von Microsoft. Ich bin nach wie vor auf dem "Trip", dass ich kein neues Gerät mehr mit Windows kaufen will und es wohl Apple wird. Doch so wirklich happy bin ich auch mit der Apple-Philosophie nicht. Aber derzähl' mir bitte ned, dass für jene Aufgaben, die ich privat und für meine selbständige Sideline brauche, das iPad besser sei als ein Pro-Book! Vergiss ned, ich nutze ein iPad Pro seit nunmehr 4 Jahren! Mir redet auch niemand einen TESLA ein, selbst falls ich den aus der Portokassa bezahlen könnte... Es ist wie in der Politik: Nur, weil ich nicht (mehr) - im übertragenen Sinne - linke Banner schwenke, bedeutet dies nicht, ich sei plötzlich "rechts" - aber das wird heute so gesehen. Und nur, weil ich mich von Microsoft abwenden will, heißt das ned, dass ich mir nun einen bekackten Apfel-Sticker auf den Kofferraum klebe. Ich will einfach in Ruhe arbeiten können, möglichst ohne viele Dialog-Fenster, Werbung, Home-Calling, Assistenten-Bullshit, Bugs, Flaws und Zwänge! Und das mit der A.I. schauen wir uns mal an, was das wird..., entkommen wird man dem eh ned... Gruß Johannes Bearbeitet 29. Oktober von Phoenix 2.0 Zitieren
sharkbay Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober vor 45 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Klingt bissl wie ein Vorwurf … … , weil ich mich von Microsoft abwenden will … … , war und ist kein Vorwurf. … , und so hab ich’s inhaltlich von Beginn weg auch verstanden. Alles im grünen Bereich! Gregor 1 Zitieren
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