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Apple-Gerät vs. Notebook mit Win11


Phoenix 2.0

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

meine Gerätschaften altern wie ich und langsam muss ich anfangen, mir Gedanken um eine Ablöse zu machen. Seit ca. 1987 sitze ich vor Windows-Geräten - seit 1995 quasi täglich - und mit Apple Computern (damals "Macintosh") machte ich ab 1993 zum ersten mal Bekanntschaft und nutzte sie 4 Jahre in der sekundären Ausbildungsstufe.

 

Seit 2000 sah' ich in Apple lange überteuertes Zeug für profilierungssüchtige Prestiege'ler, welche die Geräte mehr zum Posen als zum Arbeiten brauchen. Doch seit 2020 habe ich ein iPad Pro, das ich mir als Kommunikations-Tool für meinen damaligen Job kaufte (Mails, Slack, Administration, interne Web-Applikationen, Skizzen, Notizbuch, ZOOM etc.) und  über welches ich mittlerweile eigentlich alles Private mache. Das Ding ist echt geil und ich hatte noch nie Probleme damit, dabei nutze und recharge es täglich. Updates mache ich nicht jedesmal, wenn eine neue iOS-Version da ist, sondern ich überspringe meistens.

 

Ad Windows: Eigentlich bin ich innerlich bei Win7 "stehengeblieben". Alles, was danach kam (außer Win 8.1) war und ist mir "unsympathisch".  Manche - vor allem die Simmer hier - mögen mich diesbezüglich als Spinner sehen, aber es gibt viele kleine und auch größere Dinge, die diese neuen Versionen für mich zum absoluten Ärgernis werden lassen (ich nutze beides auf Firmen-Notebooks). Das ist eine subjektive Sache, denn viele stört nicht, was mich tw. sehr stört.

 

Nun jedenfalls steht im Raume, dass ich nach meinen positiven iPad-Erfahrungen auf Apple umsteige. Nachdem ich mich bissl eingelesen habe, stehen nun das MacBookAir 15" sowie das MacBook Pro 14" gegenüber. Ich brauche keine "Monster-Configs" (Ausstattung für Video-Editing, 3D, VR, Games und dgl.). Photoshop soll rund laufen, das sind meine "Peaks". Und ich hasse Latenzen bei Alltagsarbeiten, also bei der Nutzung von Office und dgl. Aber der M3 sollte da mehr als genug sein.

 

Meine Fragen und Kommentare:

 

1. Stimmt es, dass bei Apple der RAM nicht soo wichtig ist, wie bei Windows-Rechnern? Ich hatte 2015 schon 16GB in meinem WIN7-Notebook, aber während moderne WIN-Rechner für den gehobeneren Gebrauch seit Jahren mit 32-64 RAM daherkommen, haben die aktuellsten MACs meist "nur" 8 bis 24 GB; kompensiert das der M-Chip? Weitere Aufrüstungen - leider muss man alles beim Kauf schon planen, nachher geht nix mehr (ein großes Minus bei Apple) - sind relativ teuer. Dank Cloud braucht man wenigstens als Normaluser keine TB-SSDs...

 

2. Wenn man ein MacBookAir kauft, hat man so gut wie keine Anschlüsse und muss quasi den Port-Replikator kaufen (Original Apple ca. EUR 200,-, Nachbau von HAMA und dgl. EUR 100,-), um z.B. ein Audio-Interface, einen älteren/billigeren Beamer anschliessen zu können oder SD-Karten lesen zu können. Für mich wirkt das "Air" ein wenig wie ein "Studenten-Notebook"; Streamen, Surfen und bissl an der Uni tippen reicht, und Mucke hört man ohnehin mit Earpods. Nachdem Photoshop da gut laufen soll, würde das auch für mich reichen.

Und: es hat - wie die iPads - keinen Lüfter (ich hasse Lüftergeräusche, und bei WIndows-Geräten - egal ob Lenovo, HP oder DELL kann man Pech haben und eine recht nervig-laute Mühle erwischen (Lüfter dreht wegen jedem Mist hoch, und das bei 16GB RAM und einem guten Prozessor).

Das "PRO" hat einen Lüfter, einige Ports inkludiert, hat in der kleineren Version allerdings einen bissl kleineren Screen (14"). Die 16"-Variante ist mir zu stark und zu teuer! FRAGE: gibt es sonst noch Unterschiede bei gleichem Prozessor? 

 

3. Hat jemand von euch kuriose Macken mit seinem Apple-Notebook erlebt? Meine Notebooks halten meist zwischen 5 bis 8 Jahre.

 

Fazit: Mich interessiert das Apple-Prestige und dieses ganze "Premium-Getue" nicht, ich schätze die Unaufgeregtheit des iOS und auch von macOS - meine Alten haben zwei macMinis, um die ich mich regelmäßig kümmern "darf". Und ich mag, dass das Zeug einfach wirklich funktioniert, weil es aufeinander abgestimmt ist. Manchmal bin ich echt baff, wie gut die Dinge funzen, z.B. über die Cloud mehrere Devices zu syncen bzw. alles zu überspielen - da gehen nicht zehn Dialoge auf mit Kacke, so wie tw. bei meinen Windows-Erfahrungen der letzten paar Jahre...

Und kein hingepriemelter Lüftermanager, wo ich selbst im BIOS ausgesperrt bin, etwas zu ändern (ja, die HW-Hersteller tragen da oft die Hauptschuld,... aber dennoch).

 

Bei Windows kann man in anderen Dingen der Tiefe mehr tun, wenn man sich auskennt, aber ich brauch' das nicht mehr...

 

Dank & Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Hmm, nicht sicher, was Du hier erwartest, ausser klare Antworten zum RAM und Prozessor. Technische Fakten halt. Aber ob Du einen Mac kaufen sollst oder nicht, musst Du selber wissen. Vom genannten Einsatzzweck spricht null dagegen, Macken haben beide Ökosysteme. 

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@Dierk: Danke, wußte ich nicht!

 

Die sind schlau, denn der M4 wird also offenbar zuerst u.a. beim Pro-Book verbaut, während hingegen das AIR - das global meistverkaufte Notebook der Welt (13" generell und das 15" in der 15ener-Kategorie) - noch hintangestellt wird. Somit verlocken sie wohl nicht Wenige - die immer das neueste Zeug haben müssen - zum Kauf des PRO. Eh kein neuer Trick, aber dennoch sehr offensichtlich...

 

Ich mach' mir allerdings keine Hoffnungen, dass die das PRO oder AIR mit M3 dann vor der Umstellung recht viel günstiger 'raushauen. APPLE ist nicht bekannt dafür, nennenswerte Rabatte zu gewähren - das haben sie nicht nötig, denn die Leute kaufen das Zeug auch so ("shut up and take my money!").

 

Mal schauen, ob der M4 bis Jahresende in der PRO 14" Basisversion wirklich kommt. 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Windows oder Apple?

Auf diese Frage gibt es "wahrscheinlich" keine Antwort.

Stell die Frage 20 Personen und Du bekommst 200 Antworten!

 

Jedes mal wenn wir Beschaffungs-Sitzungen hatten, gab es unendliche Streitereien und Rechtfertigungen.

Wenn es keinen absolut triftigen Grund für einen Wechsel keinen gab, stellte ich die Frage: "Wo haben wir beim einem Wechsel weniger Aufwand und keine Mehrkosten?

Damit war die Sache war dann erledigt.

Max

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@Max: 

 

Unternehmensbezogen bin ich voll bei Dir! Als Einzelperson oder auch Einzelunternehmer ist die Sache womöglich nicht so "mission critical" (Umstellungs- und Migrationsprobleme, Ausfallzeiten, Schulungsaufwand, Missmut der Belegschaft etc.).

 

Ich fluche bei meiner Arbeit mit Win10 und 11 mittlerweile viel mehr, als vor den Apple-Produkten. Ich empfinde Microsoft-Produkte mittlerweile als zunehmend invasiv und nervend; und viele Unternehmen geben das auch nach unten weiter; mittlerweile kann ich auf einem meiner zwei Firmen-Notebooks gar nichts mehr selbst machen und entscheiden - ich bin von tw. unfähigen Leuten abhängig, die eine "professionelle Malware" (Meinungs-Artikel) schlecht verwalten und wo alles zunehmend in die Cloud MUSS (Ironie OFF).

Beim neuen MSFS ist es ja ähnlich. Wenn ich da beim Schwiegervater mal "fliegen" will, müssen erst 250GB "Updates" downgeloaded und installiert werden. In der Zwischenzeit haben wir gegrillt, gegessen, waren spazieren und sitzen schon beim Kaffee. Und möglicherweise soll die neue Version (2024) dann gar nicht mehr ohne Internet-Connection auskommen.

 

Mehrkosten im laufenden Betrieb habe ich als Privater kaum. Auf welchem OS ich meine Office- und Adobe CC-Abos laufen lasse, ist egal, ich zahle dort wie da. Die Anschaffungskosten sind auch ähnlich, ein von mir konfigurierter PC mit ähnlichen Leistungsmerkmalen würde wohl minimal EUR 1.700,- kosten, eher auch um die EUR 2.000, weil ich logischerweise keine ganz miese GPU und zumindest 32GB RAM reinkaufen würde. 

 

Habe auch immer wieder überlegt, erneut eine LINUX-Distri mit Windows zusammen auf einem Gerät zu fahren bzw. Windows zu virtualisieren, aber ich will im selbständigen Arbeitsbereich einfach weg von Windows, und LINUX zum Surfen kann ich ja total easy von einem USB-Stick aus betreiben.

 

Ich warte mal ab wegen dem M4-Prozessor (siehe Dirks Info oben). Aber eigentlich ist die Entscheidung innerlich eh gefallen. Es geht eigentlich nur mehr drum, beim Kauf dann konfigurationsmäßig ein System zu haben, welches eine möglichst lange Nutzungsdauer verspricht. Bekanntlich gehen auch Apple-Geräte nach 4-5 Jahren performancemäßig mehr und mehr in die Knie, wenn man auf das neueste OS updated. Mein iPad Pro ist mittlerweile bei manchen Sachen einen Tick langsamer (vor allem die Youtube-Seite im Safari), wie neu vor 4 Jahren (von iOS 14 auf mittlerweile iOS 17). 

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Also wenn das Notebook möglichst lange benutzt werden soll mit aktuellen Updates, lohnt es sich, ein aktuelles Modell zu kaufen mit mehr RAM, weil der Speicherhunger eh' immer grösser wird und ältere Prozessoren / Modelle irgendwann keine Updates mehr erhalten. Die EU kämpft dagegen an, Stichwort Update-Pflicht. 

 

Software-Updates: Deshalb sind sie wichtig | Verbraucherzentrale.de

 

ChatGPT: 

Zitat

Die gesetzliche Grundlage für diese Regelung in der EU und Deutschland ist die Richtlinie (EU) 2019/771 über den Warenkauf und die Gewährleistung. Diese Richtlinie ist Teil des neuen Verbraucherrechtsrahmens der EU und wurde durch das Gesetz zur Regelung des Verkaufs von Waren mit digitalen Elementen in deutsches Recht umgesetzt, welches am 1. Januar 2022 in Kraft trat.

Kernpunkte dieser Regelung sind:

  1. Gewährleistung für digitale Inhalte und Waren mit digitalen Elementen: Produkte wie Smartphones, Smart-TVs und Apps gelten als „Waren mit digitalen Elementen“, die sowohl physische als auch digitale Bestandteile haben.

  2. Bereitstellung von Aktualisierungen: Anbieter müssen während der Gewährleistungszeit notwendige Updates zur Verfügung stellen, um sicherzustellen, dass die Produkte den vertraglichen Vereinbarungen entsprechen und funktionsfähig bleiben.

  3. Dauer der Update-Pflicht: Die Bereitstellung von Updates gilt mindestens für die Dauer der gesetzlichen Gewährleistungsfrist, die in Deutschland in der Regel zwei Jahre beträgt.

  4. Vertragsmäßigkeit: Das bedeutet, dass die Ware im gekauften Zustand bleiben und so funktionieren muss, wie es der Vertrag und die Erwartung des Verbrauchers vorschreiben.

Zusätzlich zu den EU-Vorschriften hat Deutschland die Umsetzungsgesetze zum Kaufrecht für Waren mit digitalen Inhalten bzw. digitalen Diensten eingeführt, um die Vorgaben der EU-Richtlinie in nationales Recht zu überführen.

 

Nun, Gewährleistungsfrist von 2 Jahren ist natürlich lächerlich kurz. Meines Wissens wird z.B. für ein Notebook in Deutschland eine wirtschaftliche Nutzungszeit von 3 Jahren vom Finanzamt angenommen, d.h. der Kaufpreis kann über diese Zeit abgesetzt werden (bei betrieblicher Nutzung). Das beisst sich schon mal mit der Gewährleistungs- und Updatepflicht von 2 Jahren in der EU. 

 

In den letzten Jahren (im Gegensatz zu den 90ern) hat Apple seine Betriebssystem-Updates kostenlos für eine Periode von deutlich mehr als 2 Jahren zur Verfügung gestellt. Wäre schön, wenn das so bleibt und nicht auf eine Mindestfrist von 2 Jahren reduziert wird. 

 

EU 219/771

Zitat

Da die digitalen Inhalte oder digitalen Dienstleistungen, die in den Waren enthalten oder mit ihnen verbunden sind, ständig weiterentwickelt werden, könnten Verkäufer und Verbraucher vereinbaren, Aktualisierungen (Updates) für derartige Waren bereitzustellen. Die im Kaufvertrag vereinbarten Aktualisierungen können die digitalen Inhalte oder die digitalen Dienstleistungen der Waren verbessern, ihre Funktionen erweitern, sie an die technischen Entwicklungen anpassen, sie gegen neue Sicherheitsbedrohungen schützen oder anderen Zwecken dienen. Die Vertragsmäßigkeit von Waren mit digitalen Inhalten oder digitalen Dienstleistungen, die in den Waren enthalten oder mit ihnen verbunden sind, sollte daher auch hinsichtlich der Frage geprüft werden, ob die digitalen Inhalte oder die digitalen Dienstleistungen dieser Waren gemäß dem Kaufvertrag aktualisiert werden. Die unterbliebene Bereitstellung von im Kaufvertrag vereinbarten Aktualisierungen sollte als Vertragswidrigkeit der Waren betrachtet werden. Darüber hinaus sollten fehlerhafte oder unvollständige Aktualisierungen ebenfalls als Vertragswidrigkeit der Waren betrachtet werden, da dies bedeuten würde, dass solche Aktualisierungen nicht so ausgeführt werden, wie im Kaufvertrag festgelegt wurde.

 

Bearbeitet von Dierk
Präzisierung
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2 hours ago, Max Knobel said:

Windows oder Apple?

Auf diese Frage gibt es "wahrscheinlich" keine Antwort.

Stell die Frage 20 Personen und Du bekommst 200 Antworten!

..Darum mag ich Vergleiche, welche emotionslos sind.

 

Wer auf Langzeitnutzung aus ist und Reusability grossen Wert legt, der sollte sich folgenden Punkt überlegen:

  • Seit 2020 sind die MAC (..books , also Laptops) alle mit Festplatten (SSD) und Speicher ausgerüstet, der weder vergrössert noch ersetzt werden kann von Nicht-Apple Handlern, weil die Teile eingelötet sind. Inzwischen ist auch die Batterie so eingebaut, dass sie kaum noch zerstörungsfrei ausgebaut werden kann
  • Als Apple anfieng, für Mac-Books gewisse upgrades zu verhindern, gab es findige Leute, welche Patches entwickelten, um selbst die erste Generation noch bis auf OS 15 (Sequoia) zu hieven. Dies hat Apple aber bei neueren Modellen erfolgreich verhindern können, so dass z.B. die Intel-basierten Modelle ab 2018 nicht mehr upgraded werden konnten.
  • Im Vergleich dazu, kann ich bei Lenovo (habe privat 2 Laptops - ein Yoga und ein 15" Core i5, sowie im Geschäft..) kann man zumindest die SSD und die Batterie wechseln. Bei meinem Yoga hatte ich direkt nach dem Kauf die2 vorhandenen RAM ausgebaut und das Doppelte  eingebaut. Vor 1.5 Jahren habe ich meinem Yoga auch eine 3 TB SSD von Samsung verpasst. Das Ding geht ab wie eine overpowerte Extra und trotz nun fast 5 Jahren gibt es absolut kein Grund, das Teil durch was Anderes zu ersetzten.

Auswege aus der gewollten Obsolenszenz bei Apple

Als ein MAC Book Air Modell A1466 in unserer Familie 'frei' wurde weil nicht upgradebar, da habe ich das Teil auf Linux umgestellt und die 128GB SDD gegen eine mit 256 GB getauscht. Es läuft nun seit x Jahren noch heute in einer Ecke, wo meist gelötet wird und Arduino und andere Teile verbastelt werden. Wenn man das Ding ab Batterie startet, 'löscht' es nach etwa 10-15' ab weil die komplett dahin ist. Aber das Ding tut was es muss. 

 

Mein schlechtes Gewissen und das gute Alu Teil war wieder einmal gerettet

 

Cosy

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Da muss ich Dierk recht geben - wie ich auch bereits oben schrieb, entscheidet man bei Apple vor dem Kauf einmal, mit was für einer Performance und Kapazität man die nächsten Jahre leben/auskommen muss, denn alles ist verklebt und verlötet - ohne jegliche Wartungsklappe.

 

Apple bietet zwar selbst "refurbished" Produkte an, wo die u.a. selbst die Akkus tw. tauschen, aber diese Produkte der Vorgeneration(en) sind meist nur ein paar wenige Hunderter günstiger, als aktuelle Produkte, weshalb es - eben wegen dieser bewussten Produktpolitik der verunmöglichten Skalier-/Reparierbarbeit - eigentlich nur "sinnvoll" ist, das neue Zeug zu kaufen.

 

Ich habe an sich kein Problem mit Lenovo, ASUS, DELL und Co. - die Hardware ab der oberen Notebook-Mittelklasse ist gut bis sehr gut (ausgenommen so manche Lüfterkonfigurationen, die man tw. nur mit größerem (Zeit)Aufwand in den Griff kriegt). Mein Problem ist WINDOWS! Für mich ist es mittlerweile eine "Krankheit"...

 

Ich hatte (ohne Firmen-Rechner) bisher nur 4 Notebooks seit 2000:

- Einen Sony VAIO von April 2000 bis 2007

- Einen Fujitsu-Siemens von 2007 bis 2010

- Einen Acer von 2010 bis 2015

- Einen Clevo (das ist ein Barebone-Hersteller) ausgebaut als DAW (Audio-Produktion) von 2015 bis heute

 

Bei einem Apple-Notebook rechne ich realistischerweise mit einer maximalen professionellen Nutzungszeit von 5 Jahren. Das liegt etwas unter meinem bisherigen Schnitt, jedoch bei gleichzeitig höheren Kosten und keinen nachträglichen Modifikations- und finanziell sinnvollen Reparaturmöglichkeiten (HW).

 

Hier sind wir nun an dem Punkt, wo es eine Art "philosophische Frage" wird, ähnlich wie bei der Diskussion EVs vs. Verbrennern/Hybriden. Manchen sind Dinge wichtig, die anderen völlig egal sind. Für manche Gründe wird man eben auch als bekloppt angesehen - liegt in der Natur der Sache. Auch gibt es hier ebenfalls "quasi-religiöse" Markenhörigkeiten und -Feindschaften, wo die Ratio keine Chance mehr hat (wie bei den TESLA-Fanboys).

 

Ich will einfach weg von Windows..., und Linux mit Gimp ist mir zu wenig, ich brauche für reibungslose und schnelle Abwicklungen (leider) MS Office, Acrobat und für andere Sachen auch immer noch das ein oder andere CC-Programm. Diese Alternativen sehe ich - nachdem ich schon Star Office, Open Office und all dies genutzt habe - immer noch nicht als solche, wenn ich mich in homogenen Strukturen (Kunden, Familie, Freunde etc.) bewege.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 22 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Für mich wirkt das "Air" ein wenig wie ein "Studenten-Notebook"; Streamen, Surfen und bissl an der Uni tippen reicht, und Mucke hört man ohnehin mit Earpods. Nachdem Photoshop da gut laufen soll, würde das auch für mich reichen.


Du schreibst dir die Antwort quasi selbst. Das -Air ist der kostengünstige Einstieg ins Apple-Ökosystem. Jedes Jahr im Herbst (aktuell noch bis 21.10) gibt es Studentenrabatt bei Apple direkt, die Geräte um 10-15% günstiger und obendrauf noch einen 140€ Apple-Gutschein (den kann man für so ziemlich alles bei Apple für alles einlösen. Also auf Hardware/Zubehör im AppleStore vor Ort/im Apple Store online mit Gratisversand, auf App-Käufe, In-App Käufe, Abonnements wie Apple Music etc etc)

 

Es sind zwar mit Studentenrabatt nicht mehr wie vor einigen Jahren 879€, sondern 1199€ für das aktuelle -Air mit M3 Prozessor, aber wenn man Langlebigkeit, Support und vorallem Wiederverkaufswert nach 4 bis 7 Jahren berücksichtigt, kommt man im Windows Universum nicht viel günstiger weg.

 

 

Prinzipiell würde das -Air für alle normalen Anwendungszwecke komplett ausreichen, wenn es dir nicht gerade darum geht, 4K Videos mit 60 oder 120fps  zu schneiden, und du das Endergebnis unbedingt in 80 statt 140 Minuten rausgerendert benötigst. Da würden dann auch erstmals die im -Pro verbauten Lüfter angehen (trotzdem fast geräuschlos), während das -Air die CPU leicht drosseln muss. Bei normalen Arbeitslasten dreht sich aber auch im -Pro kein Lüfter.

 

Früher hatte das -Air die flachere Bauform, mittlerweile sind -Air und -Pro diesbezüglich gleich (beim Gewicht nicht). Der große Unterschied ist, wie von dir schon festgestellt, die Konnektivität. Das ist quasi bewusste Verknappung bei Apple, um Kunden doch aufs -Pro upzusellen. So ähnlich wie beim neuen iPhone 16 in der nicht-Pro Variante weiterhin kein 120Hz Display und nur USB 2.0 Transfergeschwindigkeit über den USB-C Port.

 

 

RAM ist tatsächlich so, dass es unter den ARM M-Architekturen nicht wirklich mit Windows vergleichbar ist. Trotzdem würde ich empfehlen, ein Modell mit 16/18 statt 8 GB RAM zu nehmen, alleine der Zukunft wegen.

 

Ich gebs zu, ich bin gewissermaßen Apple -Fanboy, gerade das Zusammenspiel aus MacBook, iPad und iPhone (AirPods) und über die iCloud ist phänomenal! Trotzdem bin ich so realistisch und muss ganz klar sagen, für seriöse Gamer ist ein Mac(Book/Mini/StandPC) nichts. Und auch nicht wenn man mit Spezialsoftware arbeitet, die seit Jahrzehnten nur im Windows Universum existiert.

 

Und ja natürlich, es gibt Microsoft Office für den Mac, aber nach jahrzehntelanger Nutzung unter Windows ist die "andere" Menüführung unter Apple immer noch gewöhnugsbedürftig. Und während in der "Kreativbranche" Apple nicht wegzudenken ist, erblickt man beim zufallsmässigen Blick in Büroräume außerhalb der "Kreativ- und Web-Bubble" weiterhin auf einen Windows 10/11 Desktop, wo der Corporate MS Edge Browser neben Outlook mit dem immerwährenden Bug der nicht akkuraten Anzeige ungelesener Mails vor sich hinrödelt.

 

 

 

...am besten Mal in den Apple Store auf der Wiener Kärntnerstrasse schauen, und die Geräte auf Haptik und Gewicht befühlen. Falls zu weit weg, hat mittlerweile jeder Mediamarkt auch eine Apple Ecke. Und mal schauen, was demnächst mit den M4 Prozessoren releast wird, vielleicht ändert dies die Lage.

 

Lg Joseph

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@Johannes:

 

Ob Privat oder Geschäft ist natürlich ein grosser Unterschied. Dann kommt es auch auf die vorhandenen Kenntnisse an. Bei Apple ist es weit schwieriger einmal so schnell den Nachbarn zu fragen, der hat mehrheitlich nicht Apple.

 

Apple ist halt eine eigene Welt und da muss man sich "einarbeiten". Ich habe da einiges an Zeit investiert und habe dann wieder abgebrochen. Das hat aber sicher auch etwas mit dem Alter zu tun. Die beiden Enkelkinder haben Apple-Tablets und ich wurde "gezwungen" auf iPhone zu wechseln. Da bekomme ich Support von den Enkelkindern!!!

 

  • Ich habe die Simulation auf einen eigenen PC gelegt.  Da sind der MSFS und Aerofly darauf. Wenn der MSFS wieder einmal zickt oder Updaten will, nehme ich den Aerofly. Den kannst du auch auf dem Apple haben.
  • Für den Amateurfunk ist ein Win11-Laptop eingesetzt. 
  • Der 3D-Drucker ist an einem Win11-Mini angeschlossen.
  • Meine Frau besitzt auch einen Win11-Mini für die "Administration"...

Im Keller hat es irgendwo noch 2 Apple-Minis, die aber schon sehr betagt sind und demnächst die letzte Reise antreten.

 

 

 

 

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vor 19 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Mein Problem ist WINDOWS! Für mich ist es mittlerweile eine "Krankheit"...

 

Das schreit nach einer Erläuterung. Da ich de facto seit Anbeginn meiner PC Karriere auch Gamer bin, kam mir nie was Anderes als ein normaler PC mit Windows (resp. zu Beginn DOS) ins Haus. Und ich konnte die vielen Unkenrufe bei Windows nie ganz verstehen, auch nicht jetzt bei Windows 11, läuft tadellos bei mir. 

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Seit dem Jahr 2013 hab auch ich neben Windows Rechnern ( 2 PCs [ WIN10 ] , 1 Laptop [ WIN10 ] ) konsequent auch Apple Geräte ( Apple iPhone’s , Apple iPad, AppleTV’s , HomePod‘s ), letztere werden immer mehr, und das aus guten Gründen.

 

Tatsächlich empfinde auch ich - insbesondere seit ich auf Apple Devices arbeite - Microsoft Windows als eine Krankheit, besser gesagt, als eine ( nahezu unheilbare ) Nervenkrankheit.

 

Ich hab das früher von meinen Freunden nie geglaubt wenn sie sagten  >
 

“Wenn Du einmal auf Apple Geräten gearbeitet hast, wirst Du bei Apple bleiben.“

 

Meine drei Cent 😉

 

Gregor


PS.:  Und trotzdem bin ich sehr dankbar dass es Microsoft gibt, sonst wäre ich nie zur Flugsimulation gekommen.

 

 

Bearbeitet von sharkbay
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Worin äußert sich diese Nervenkrankheit?

Was mich stört ist die beim Einschalten des PC die von mir unerwünschte Überflutung mit Mitteilungen wie Nachrichten aus aller Welt, Societymeldungen, Angebote von Spielen und vieles mehr, wenn ich bloß irgedeinem Flusiproblem auf der Spr bin und neu starten musste. Ich habe lange Zeit gebraucht, bis ich rausgefunden habe, was ich alles  rausschmeißen, deaktivieren, verstecken muss um endlich normal weiterarbeiten zu können. Das hat mE mit Win10 so richtig begonnen und ist mit Win11 noch viel unübersichtlicher geworden. Bing ist für mich ein Horror, weil es mich von meinen Problemen ständig ablenkt und deaktivieren funktioniert nur teilweise. Vielleicht ist das aber bei Applegeräten ähnlich?  

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Dann empfehle ich Dir doch ganz einfach: OFGB (Oh Frick Go Back)

Das ist ein kleines Windows-Tool, mit dem es gelingt, die in Windows 11 mitgelieferte Werbung wieder loszuwerden. 

https://github.com/xM4ddy/OFGB

 

 

Bing brauchst Du ja nicht. Mach doch Google als Startseite im Browser.

Meine PCs laufen alle problemlos mir Windows.

 

Max

 

 

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vor 2 Stunden schrieb sharkbay:

konsequent auch Apple Geräte ( Apple iPhone’s , Apple iPad, AppleTV’s , HomePod‘s ),

 

Also eigentlich nur Spielzeug im Apple-Universum, keinen "echten" Rechner oder Laptop. Frage mich, ob ich von Dir oder Johannes eine Antwort kriege, was denn an Windows so krankhaft ist. Christian hat immerhin ein paar Dinge genannt (die, wen überrascht es, bei mir nie ein Problem waren, da man alles ausschalten kann). Ich persönlich kann einfach mit der Apple Logik nichts anfangen, das beginnt bei so banalen Dingen wie dem Fehlen eines Kontextmenüs wenn ich iwo mit der rechten Maustaste hin klicke...

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vor 3 Stunden schrieb Flattermann:

Worin äußert sich diese Nervenkrankheit?


… , dass statt Microsoft Windows nun ich zum Psychiater muss wegen overstress … 😄😆

 

Gregor


 

Bearbeitet von sharkbay
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vor 10 Stunden schrieb AnkH:

Das schreit nach einer Erläuterung. 

Fragemich, ob ich von Dir oder Johannes eine Antwort kriege,

 

Bist Du ein Einzelkind?? Nur Geduld, ich habe neben dem Forum auch noch zu arbeiten...! 😄

 

1. Windows läuft auf tausenden Arten von Hardware-Konstellationen/Konfigurationen, also u.a. vom Home-Desktop über Industrieapplikationen bis hin zum Fahrscheinautomaten oder auch der Arrivals-Anzeige in einem Großflughafen (konnte man ja vor paar Wochen eindrücklich sehen, als "die Welt" u.a. wegen Microsofts Vormachtstellung fast "still stand").

 

Diese HW-Heterogenität bei Endgeräten/Clients (und auch bei Servern) ist eine der Stärken von Windows, aber es kommt auch zwangsläufig mit Nachteilen. Nämlich dass es bei diesen unterschiedlichen Systemen zu unvorhergesehenen Bugs kommen kann, die oft nicht reproduzierbar sind und wo es - selbst bei eingehenderen Recherchen - oft nicht so einfach eine Lösung gibt. Man muss recherchieren, probieren und pfriemeln und tw. unlogische Schritte vollziehen, um herauszufinden, ob und wie man das hinkriegt.

 

Wenn sich also jeder seine PCs - tw. bei Barebone-Konfiguratoren - zusammenstellen kann, dann kann Windows damit Probleme kriegen. Bei APPLE geht das nicht, es ist ALLES aufeinander abgestimmt. Dafür heißt es "friss oder stirb" bzgl. Konfigurations-Optionen und Anti-Nachrüstbarkeit.

 

2. Wie manche schon anmerkten, ist Windows mittlerweile eine Art "Opt-Out-System".

Man muss als User also tw. einiges an Zeit investieren und ggf. Zusatzsoftware installieren, um sich von dem ganzen BULLSHIT und dgl. zu befreien!! Seien es Werbung, blöde Hintergründe, miesest kuratierte News-Feeds, Assistenten, ressourcenaufwändige Indizierungen, Dialoge zu irgendwelchen anderen Apps und Funktionen etc. Und manchmal kommt ein Update, und ich muss gewisse Einstellungen danach wieder neu auf meine Bedürfnisse einstellen, weil meine Settings dann plötzlich von einem Update overridden wurden.

 

Kurz zur Info:

Ich nutze beruflich je ein DELL-Notebook mit WIN 10 und ein Lenovo-Notebook mit WIN 11.

 

3. Zwangs-Updates, "Home-Calling" und anderen Bevormundungen:

Seit Windows 10 kann man als zahlender (!) User Updates - außer in irgendwelchen Top-Developer- u./o. Enterprise-Versionen- nicht mehr nach meinem Gutdünken aufschieben. Viele meinen, dass dies gut sei, weil ja dann "Idioten" ("Update-Muffel") wie ich vor der eigenen Einfältigkeit geschützt würden, aber glaub' mir - ich weiß, wie ich meine Rechner schütze und hatte privat seit 1997 (seit dem bin ich im Netz) noch nie Viren oder eine ernsthafte Malware! 

 

ABER: Hat man die Update-Funktion im guten Glauben auf "sofort" oder so eingestellt, dann kann es schon sein, dass ein unausgereiftes Update das System zerschiesst oder zumindest anderweitig negativ beeinträchtigt. Google selbst, Du wirst genug dazu finden! Viele - auch Unternehmen - fallen da vor lauter Schiss in die Löcher schlechter Updates und haben danach größten Stress.

 

Firmen sparen und kaufen für "subalterne Chargen" oft günstige Endgeräte, die wenig Leistungsreserven haben und grade mal - neben den Ressourcen, die das fette OS schon auf Idle frisst - eine hand voll offene Office 365-Fenster schaukeln. Oft updaten sich Windows-Mühlen just dann (Murphys Law), wenn eine wichtige Präsentation ist, oder man schnell etwas wichtiges machen und schicken muss; dann steht man als Depp da. Nun könnte man auch hier wieder sagen, dann müsse man halt seine Updates gut timen mit der entsprechenden Funktion, aber ehrlich gesagt sehe ich es nicht ein, immer wieder Zeit dafür aufzuwenden (ich hatte nie nine-to-five-Jobs), dass mein Rechner mich nur ja zu gewissen Zeiten in Ruhe lässt und nicht mega-Latenzen erzeugt - sowohl bei der Netzanbindung als auch systemseitig bzw. ich ihn über Nacht laufen lassen muss, damit er dann irgendwas macht.

 

Und Microsoft nutzt jede Gelegenheit, Daten abzugreifen. Aber das tut Apple auch mehr und mehr. Man muss schon auf LINUX umsteigen, um das wirklich zu kontrollieren.

 

4. OS-Hardware-Aufwärtsspirale und Obsoleszenz:

Es ist eine Art alte humoreske Verschwörungstheorie, dass Microsoft mit Intel und anderen HW- und SW-Herstellern eine Art "Deal" haben müsse, um durch neue OS-Release-Zyklen den HW- und SW-Verkauf anderer Unternehmen mitanzukurbeln. Man kann von dieser "Theorie" halten, was man will, Fakt ist jedoch, dass Windows bei Updates einerseits oft großen Druck ausübt(e) (sogar mit "Dark Patterns") und man andererseits auch bei Prozessoren, RAM und Festplatten nicht selten nachrüsten muss(te), um das neue - noch mehr aufgeblähte - Windows betreiben zu können. Bei APPLE gibt es diese leistungsmäßigen "gläsernen Decken" auch, aber sie kommen für User i. d. Regel nicht so überraschend, wie bei Windows.

 

Und irgendwann sind die günstigen Notebooks/Standrechner dann zu langsam, aber die Firmen sparen, und die Mitarbeiter müssen mit zunehmenden Latenzen und Bugs leben.

 

5. Lüfter-Management (CPU und auch GPU):

Dazu schreibe ich hier nicht viel, ich habe jedenfalls einige Erfahrung hierin (u.a. selbst neue Wärmeleitpaste auftragen)! Google und Du wirst fündig! Nur soweit: nicht mal der Erwerb eines ausgewiesenen Gaming-Notebooks schließt aus, dass der Lüfter lediglich beim Browsen im Internet (nix Gamen mit mega fps) hochdreht und unangenehm laut ist - also bei so gut wie keiner Last. Da ist oftmals viel Mist eingestellt bzw. die Software schlecht und/oder im BIOS sind die relevanten Lüfter-Funktionen ab Werk unzugänglich gemacht; und das kann auch bei namhaften Marken passieren (u.a. Lenovo, ich habe bei meiner Frau Stunden über mehrere Tage hinweg investiert, um das - nach einem Update plötzlich vorhandene Problem - nachhaltig zu lösen).

 

So, und nun paar Erfahrungen von mir selbst:

 

- Mein DELL-Laptop mit Win10 hat paar kuriose Macken. Das WLAN muss ich fast immer zweimal anmelden, nach dem ersten mal Selecten schmeisst es mich nach 30 Sekunden wieder heraus (80% der Fälle). Updates und der Check eines EDV-Menschen brachten nix.

 

- Manchmal muss ich mehrere Fenster von "Paint" aufmachen, um Bilddateien aus dem Ausland (anderes Zeichensystem, was bei Dateinamen auswirkt) neu abszuspeichern, damit Photoshop CC es öffnen kann. Danach kann ich oft die mehreren Fenster nicht mehr schliessen, es "freezed". Gleiches bei mehreren Tabs in Acrobat..., da hilft dann nicht mal der Task-Manager was, die Kacke bleibt und ich muss rebooten.

 

- Outlook muss ich am DELL auch quasi jedes mal schliessen und neu öffnen, wenn das Notebook aus der Hibernation geholt wird, weil es sich sonst nicht mehr mit dem Netz connected, obwohl ich online bin (egal ob per RJ45 oder WLAN).

 

- Probleme aus dem Ruhemodus und wie die Modi alle heissen habe ich seit Jahren mit diversen Notebooks. Das haben MS und die diversen - selbst namhaften - Hersteller nie wirklich hinbekommen! 

 

- Die Suche nach Apps per Keyboard im "Startmenü" funktioniert oft nicht, ich muss nach den Apps scrollen.

 

- Das Gerät hat manchmal - völlig unlogischerweise - Latenzen bei kleinen Tasks. Der EDV'ler konnte nichts finden. Wir reden von einem DELL, der nicht so günstig war!

 

- Am Lenovo werde ich ständig genervt, ob ich das neue Outlook enablen will. Manchmal bin ich plötzlich im neuen OL, obwohl ich das nie confirmed hatte. Dann muss ich das wieder zurücksetzen, was aber wenigstens halbwegs schnell geht.

 

- Wenn ich am DELL im Outlook einen URL klicke, öffnet sich default mäßig EDGE. Da geht dann rechts noch eine Zusatzspalte auf, mit Infos zum Outlook oder so. Das dauert tw. Sekunden, bis ich dann die Website sehe und was checken kann. Natürlich habe ich herausgefunden, wie ich in Outlook den default-Anzeige-Browser für URLs in Mails ändere, aber wenn ich Firefox oder Chrome einstelle, dann geht plötzlich nix mehr, es öffnet sich gar nix!

 

- Probleme mit USB-Controller (plötzlich geht ein Port nicht mehr, wo Maus (Microsoft-Maus) angesteckt ist)

 

Nachdem ich den Lenovo nur 30 Minuten die Woche nutze, um meine Zeiterfassung und paar ERP-Tasks  zu machen, habe ich da noch keine so lange Liste. Aber es war mir auch auf Anhieb unsympathisch!

 

HINWEIS: Meine Firmen-Laptops sind zwangs-upgedated!!

 

Der Standrechner meines Schwiegervaters hat Windows 10 (oder 11, weiß nicht mehr). Wir haben es bis heute nicht hinbekommen, dass der Flightsimulator 2020 mit dem Saitek (Stick und Thrust-Einheit) reibungslos funktioniert! Auch hier habe ich Stunden investiert, er selbst Tage. Was wurde aus "Plug & Play"? Ist Saitek ein Exot??

 

Und und und..., ich erspare euch hier weitere "Experiences"! Alleine, was dann bei MS TEAMS (der größte Mist überhaupt) noch an Frust-Erlebnissen drinnen steckt und so, unglaublich!

 

FAZIT: Für's Gamen ist Windows - abseits von Konsolen - ohne Konkurrenz, das streitet niemand ab. Kann auch sein, dass ich, meine Frau und auch andere im Umfeld halt lediglich "Pech" hatten/haben und öfter "Montagsgeräte" oder dgl. ausgefasst haben, aber ich selbst habe deshalb die MEINUNG, dass Windows mittlerweile eine aufgeblähte home-calling sowie nervtötende"Malware" ist, die mich immer mehr von der eigenen Arbeit oder von anderen Dingen ABHÄLT (im Vgl. zu früher).

 

Ich habe definitiv ein Problem mit einer Firmenpolitik, die ihre User seit Jahren zunehmend zwangsbeglückt und zuerst mal jeden Scheiss und jede Funktion und jede Datenabgreiferei freischaltet (grade, dass man keine sog. Dark Patterns verwendet), und sich die User selbst um alles kümmern müssen, sonst wird alles an Daten abgesaugt und sie mit Werbung unddgl. zugemüllt, was auch noch HW-Ressourcen wegfrisst.

 

So wie viele so manche politische Parteien oder Antriebsarten bei Autos scheisse finden, erachte ich Windows subjektiv gesehen einfach (mittlerweile) als ein zunehmend schlechtes Produkt, welches immer mehr MS dient, und nicht den Kunden.

 

Ich war lange ein Apple-Verächter, aber mittlerweile ist es mir sympathischer, als Windows. Warum, das schreibe ich hier nicht, sonst krieg' ich Ärger wegen der Länge des Postings!

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 2 Stunden schrieb Max Knobel:

Bing brauchst Du ja nicht. Mach doch Google als Startseite im Browser.

Meine PCs laufen alle problemlos mir Windows.

Danke Max; ich habe Google als Standardbrowser, was Win aber nicht hindert, mich zu einer eher allgemeinen Frage  ins Suchefeld geschrieben auf ein Bündel von Antworten hinweist und zum xten Mal fragt, ob ich nicht Bing als Standardbrowser nehmen will😡.

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen Werbung, sie sollte aber sachbezogen und nicht so penetrant sein.

Ich habe auch die meisten Miniapps (Widgets?), die mich auf Informationen hinweisen von denen Win meint, sie müssten mich interessieren entfernt ...aber bis es so weit war!! (so gut wie AnkH bin ich lange nicht)😄 

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Bei meinen Geräten wird Windows direkt nach dem Kauf entfernt.

Die PC Hersteller liefern jede Menge Müll-Ware mit, die man eigentlich gar nicht braucht. Diese "Tools" sind manchmal nur recht hartnäckig zu entfernen.

Anschliessend wird Windows vom USB-Stick mittels "media creation tool" neu installiert.

 

Neugeräte haben oft eine ältere Windows-Version drauf und das Updaten dauert und dauert...

Mit der Clean-Installation sind viele Probleme dann erst einmal weg.

 

Bei einigen Updates, besonders bei den ganz grossen Versionsupdates, werden natürlich die Browser wieder auf Bing zurückgesetzt. Ich habe einen Spickzettel, damit ich in diesem Fall nicht viel Zeit verliere.

 

Ich empfehle noch einmalnfach: OFGB (Oh Frick Go Back)

 

48795915gt.png 

 

Das ist ein kleines Windows-Tool, mit dem es gelingt, die in Windows 11 mitgelieferte Werbung wieder loszuwerden. 

https://github.com/xM4ddy/OFGB

 

Max

 

Bearbeitet von Max Knobel
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Max' Beitrag beweist m.E., zu was Windows verkommen ist..., und da sind Bugs, schlechte Usability, Daten-Abgreiferen Pfusch-Updates und diverse Zwänge und dgl. noch gar nicht dazugezählt.

 

Aber Apple holt auf und ist kein "Heiliger", obwohl man das Image des Daten-Bewusstseins für die Kunden/User pflegt. Man kann alles abdrehen (Siri, App-Berechtigungen etc.), und dennoch senden iOS und macOS eifrig Daten "nach Hause", um "das Produkt zu verbessern" und die eigene A.I. zu feeden.

 

In 10 Jahren muss man im Gully wohnen und LINUX-Nerd sein, um "frei" zu sein 🤭

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Am 14.10.2024 um 18:39 schrieb Phoenix 2.0:

… , dass Microsoft mit Intel und anderen HW- und SW-Herstellern eine Art "Deal" haben müsse, um durch neue OS-Release-Zyklen den HW- und SW-Verkauf anderer Unternehmen mitanzukurbeln.


Sehr gut analysiert und durchschaut!

 

Leider ist das die Realität!

 

Da werden gnadenlos Millionen von Rechnern von Microsoft gewollt gesteuert quasi indirekt an die Wand geschleudert, weil man auf diesen Rechnern WIN11 nicht mehr installieren kann und im Laufe des kommenden Jahres 2025 WIN10 keine Sicherheitsupdates mehr von Microsoft erhalten wird. Diese Rechner sind dann für den Sondermüll, bestenfalls noch für Willhaben.


Ich fühle mich wie ein einfacher und dummer Statist in einen gnadenlosen Hardware Selektionsprozess gefangen, den ich nicht entrinnen kann.

 

Gregor

 

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