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"7 Mythen des Flugreisens"


reverser

Empfohlene Beiträge

Hallo allerseits;

so lautete der Titel eines kürzlich gelesenen Zeitungsberichtes. Darin wird der Laie aufgeklärt über Themen wie "Kann man in ein Luftloch fallen?", "Wird das Gepäck tiefgekühlt", "Wird der WC-Inhalt abgeworfen?😏"" etc. Als fleissiger Flightforum-Leser ist mir das alles keineswegs fremd, das meiste war mir bekannt. Bis auf zwei Themen: "Fliegt man besser mit Tomatensaft?" und "Essen Piloten nie das Gleiche?"

Beim Tomatensaft wusste ich nicht, dass jeder zehnte Becher mit dem Getränk gefüllt wird und das bei Swiss einen Jahresverbrauch von 60'000 Litern ergibt, und dass sich auch Neurobiologen und Akustiker mit dem Thema befasst haben. Beim Piloten-Essen war mir neu, dass beide den gleichen Salat essen dürfen, die Salatsauce jedoch unterschiedlich sein muss. Wählt der Captain French Dressing, ist es beim Copiloten Italian, und vice versa...

Gruß Richard

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vor 29 Minuten schrieb reverser:

Essen Piloten nie das Gleiche?

Doch! Wenn das Essen des Copis gut aussieht, schnappt es sich der Kapitän!

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vor 1 Minute schrieb FalconJockey:

Doch! Wenn das Essen des Copis gut aussieht, schnappt es sich der Kapitän!

 

Das CRM endet, wenn die Bulette des Copis größer ist, als die eigene, wa? 😁

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vor 7 Minuten schrieb conaly:

Das CRM endet, wenn die Bulette des Copis größer ist, als die eigene, wa? 😁

Endlich hat es jemand kapiert! Wobei, korrektes CRM wäre, dass der F/O sein besseres Essen freiwillig dem Kapitän überlässt.

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vor 11 Minuten schrieb conaly:

 

Das CRM endet, wenn die Bulette des Copis größer ist, als die eigene, wa? 😁

 

Nee, die heutigen Kapitäne sind viel zu nett. Eigentlich gibt es kaum einen Grund Kapitän zu werden. Du musst den Copi das PF-Leg, das Essen und die Salatsoße wählen lassen, ihm den Nachtisch anbieten und dir noch einen Tesla oder Wohnmobil kaufen.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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vor 57 Minuten schrieb FalconJockey:

Doch! Wenn das Essen des Copis gut aussieht, schnappt es sich der Kapitän!

Ach so;   darum heißt es Resource Management😋

 

Gruß Richard

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Und all dass, damit sie nach weniger als 10 Jahren schon ins Upgrade gehen dürfen! Frechheit.

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"Fliegt man besser mit Tomatensaft?"

Ich wollte noch kurz beifügen, was Neurobiologen laut Artikel dazu sagen, ansatzweise:

 

"Die trockene Luft im Flieger sorgt dafür, dass man Süsses weniger intensiv wahrnimmt - und sich stattdessen nach etwas herzhafterem sehnt."

 

Akustiker hingegen bringen den beinträchtigten Geschmacksinn mit dem Dezibelbereich in Verbindung, welcher sich bei dem konstant brummenden Triebwerksgeräusch verändert.

 

Frage ich mich, ob das nur für die Passagiere gilt. Oder ob auch Piloten und Flightcrews Süsses weniger intensiv wahrnehmen, und ob deren Geschmacksinn dezibelmässig  beeinträchtig ist.

 

Vielleicht sollte ich einen neuen Thread eröffnen, um diesen wissenschaftlichen Analysen statistisch auf den Grund zu gehen:

 

"Wie viele Piloten bestellen Tomatensaft?"

 

Gruß Richard

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vor 13 Stunden schrieb reverser:

 

 

"Wie viele Piloten bestellen Tomatensaft?"

 


Gerüchten zufolge bestellen hauptsächlich die Deutschen Tomatensaft. Vielleicht eher ein kulturelles Ding.

 

Gruß Alex

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vor 4 Stunden schrieb Alexh:


Gerüchten zufolge bestellen hauptsächlich die Deutschen Tomatensaft. Vielleicht eher ein kulturelles Ding.

 

Mein Vater ist nicht Deutsch, trinkt aber sehr gerne Tomatensaft im Flieger. Der ist aber so hardcore, er trinkt Tomatensaft auch zu Hause. 😁

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Am 22.8.2024 um 12:09 schrieb Alexh:


Gerüchten zufolge bestellen hauptsächlich die Deutschen Tomatensaft. Vielleicht eher ein kulturelles Ding.

 

 

Mit dem "kulturellen Ding" liegst Du offenbar gar nicht so daneben: 

 "Es ist Kult",   

schließt der Tomatensaft-Artikel. "So wie Erdbeeren mit Rahm zu Wimbledon gehören, sei ein Flug nun mal erst mit einem Tomatensaft richtig komplett."

Und über den Nachahmereffekt wird auch spekuliert: Reihe 22 beobachtet, dass Reihe 21 Tomatensaft ordert - und will das dann auch...🍅🍅

🍅...jetzt aber genug der Tomaten😋

 

Gruß Richard

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Am 21.8.2024 um 23:58 schrieb FalconJockey:

Ich trinke und esse im Flug trotzdem süss!

Ich wusste gar nicht, dass Jack Daniels süss ist?!?🤣

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Mit ausreichend Coca Cola gemischt ist es definitiv süss. Der Grund, warum wir im Cockpit nur Jack Daniels konsumieren dürfen liegt übrigens daran, dass die Flaschen nicht rund sind und somit beim Start nicht herausrollen können.

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Frank Holly Lake

Das ganze ist aber auch ein ernstes Thema.

 

Von einen Ausbildungskapitän hat mich gefragt:

Was ist der Unterschied zwischen einen COPI und einem Schwein?

Ich keine Ahnung. 

Er : Das Schwein hört auf zu essen wenn Es satt ist ....

 

Gerade bei der Kurzstrecke, kaum gestartet, geht der Essensgeruch aus der First Class durch die Nase der  Piloten.

Bis zu 5 mal am  Tag.  Übergewicht ist ein Thema, gerade wenn man die 30 Jahre verreicht hat 

 

Und natürlich auch Scherze in Reihe 0

Kaum kommt die Schöne Wilde aus der Kabine und fragt nach  Essenwünschen.

Antwort von vorne links: Ich  das Menü , der Copi nichts,  der muss fliegen und verkleckert sonst  alles.

duck und weg

 

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 13 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Gerade bei der Kurzstrecke, kaum gestartet, geht der Essensgeruch aus der First Class durch die Nase der  Piloten.

 

 

Auf Kurzstrecke haben die meisten Airlines keine First Class. Und oft gibt es sowieso nur das Crew-Essen (wenn überhaupt vorhanden) weil hinten nichts übrig bleibt.

 

Gruß Alex

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Frank Holly Lake

LH Citiyline ab 2000 neues Service Konzept?

2 Klassen auch im z.B CRJ .

Abgegrenzt durch eine Vorhang, je nach dem wieviel Biz an Bord  waren.

Da wurde der Ofen in der Nähe der vorderen Eingangstür genutzt wurde,

damit man mit dem Essen nicht an den normalen PAX vorbei musste. 

Die bessere Klasse ist immer weit weg von den Treiben, wegen Lärm.

Die Öfen sind an der Rückwand zum Cockpit,  der Geruch lies sich nicht abgrenzen.

 

Aber OK,  ist ja kein Luftbus  und eine  etwas andere Airline

der Frank  

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 12 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

LH Citiyline ab 2000 neues Service Konzept?

2 Klassen auch im z.B CRJ .

Abgegrenzt durch eine Vorhang, je nach dem wieviel Biz an Bord  waren.

Da wurde der Ofen in der Nähe der vorderen Eingangstür genutzt wurde,

damit man mit dem Essen nicht an den normalen PAX vorbei musste. 

Die bessere Klasse ist immer weit weg von den Treiben, wegen Lärm.

Die Öfen sind an der Rückwand zum Cockpit,  der Geruch lies sich nicht abgrenzen.

 

Aber OK,  ist ja kein Luftbus  und eine  etwas adere Airline

der Frank  

 

Genau, das ist Business-Class und keine First*, das Essen is meist trotzdem nicht übel. Und ansonsten stimmt mein zweiter Satz von oben so.

 

Gruß Alex

 

*Ich weiß, das ist Klugscheißerei. 

Bearbeitet von Alexh
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Frank Holly Lake

is ja schon gut ich schwenke  die weiße Fahne....

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Das mit dem Tomatensaft gab es hier schon vor vielen Jahren als Diskussion. Es gab Hypothesen, dass die trockene Kabinenluft für Wenigflieger mit dem Erfolg des Tomatensafts zusammenhängen könnte. Ich denke aber auch, dass es eine Art Nachahmer-Effekt ist. Allerdings muss irgendwann mal wer angefangen haben, den T-Saft in das Angebot am Trolley aufzunehmen (u.U. im Jetset-Age). Irgendwann hatte sich also irgendwer mal was dabei gedacht.

 

Heutzutage ist das eher zu vernachlässigen, denn die Airlines sparen beim Service in der Eco mit allem, und wer zahlt schon EUR 5 für einen Winz-Tomatensaft? Da kaufe ich vorher lieber sogar 0,5L Evian im "Duty Free".. da muss ich nicht dauernd nach homöopatischen Portionen fragen.

 

Apropos "Mythos": Hatte kürzlich seit langem meine erste LCC-Experience (seit 2005). Man kommt sich vor wie Vieh bzw. wie ein Ärgernis für die CC. Kann ich aber verstehen, die Leute kommen mit zu großem Handgepäck, setzen sich einfach irgendwo hin bzw. lesen vorher die Infos ned durch (u.a., dass man das inkludierte Freigepäck - also kleiner Rucksack oder kleine Tasche - unter den Vordersitz geben muss). Die F/As müssen dann umräumen und sind da schnell sichtlich genervt - freundliches Lächeln war vorvorvorgestern. Weiters verstand ich keine einzige Durchsage von denen über die  PA (viel zu schnell und tw. verwirrend). Bei diesem - an sich inländischen anmutenden (AUT, aber registriert auf Malta) - LCC spricht man mittlerweile kein Deutsch mehr, alle Ansagen sind nur in Englisch, und der Cpt. meldet sich nur einmal kurz vor dem Anlassen der Treiber für 15 bis 20 Sekunden zu Wort. Die "Stampedes" sind ebenfalls nix für mich, denn um kurze Turnaround-Zeiten zu gewährleisten, lässt man die Einzusteigenden schon mal als komplette Meute 10 bis 15 Minuten im Fingerdock warten...

 

Zudem gibt es bei LCCs vermehrt Flugzeiten, wo einer Sau graust (Wecker läutete beim Hinflug um 02:45 und beim Rückflug um 05:00), und entgegen meiner Erwartungen war in VIE um 04:00 Uhr schon die Hölle los - vor allem die "Klimageneration" bzw. die "Insta-Youngsters" waren auf dem Weg in ihren "verdienten" Auslandsferien. Leider gibt es mit OS ab VIE keinen Direktflug, ich wollte allem voran nicht doppelt solange mit Stop (inkl. Transit) unterwegs sein. Preislich kommt man mit Austrian/LH und zumeist attraktiveren Abflugzeiten am Ende schnell in Richtung LCC-Preis, wenn man Hotel, Gastronomie, Taxifahrten und dgl. zu Letzterem dazurechnet (all das hätte ich ansonsten in diesem Fall nicht gebraucht).

 

Was ich auch interessant fand: die Mehrheit der Cockpit-Crews dieses LCC (beobachtet über einige Zeit), die ich in VIE zum Dienstantritt in das Terminal kommen sah, bestanden aus F/Os mit zwei Streifen, auch auf meinen beiden Flügen (gibt es bei den Legacies auch, aber hier erschien es mehr die Regel, als Ausnahme). Am Rückflug war der Cpt. auch erst geschätzt Mitte Dreißig. Ebenso war am Rückflug ein ganz frischer sowie bedauernswerter super-schüchti-F/A in Ausbildung, der null Ahnung von allem hatte und meist nur Löcher in die Luft starrte. Die haben ihn dann auch einfach ins kalte Wasser geworfen (u.a. verwirrende Safety-Demo, und er vergass danach, die Schwimmweste abzunehmen und lief damit noch einige Zeit herum), aber offenbar ohne viel "Trockentraining". Ich kam mir jedenfalls plötzlich sehr alt vor und fragte mich, ob es "Pay to Fly" noch gibt...

 

LCC sind m.E. in vielen Aspekten sehr unattraktiv, es geht nur um "Augen zu und durch"! Die Sitze waren tw. voller Brösel, die Seat-Pockets voller Klein-Müll und ich musste als erstes jeweils mal drei Desinfektionstücher bemühen, um mich halbwegs nicht angeekelt zu fühlen. Habe nun einmal mein langjähriges Prinzip (no LCCs) gebrochen und werde wohl zukünftig jenem wieder treu werden! An manchen Airports bekommen die LCCs zudem auch die abgeranzten alten Terminals zugewiesen, was die "Experience" weiters verschlechtert.

 

FAZIT: Um zum Thema zu kommen - in diesem Fall der Mythos "Billigairliner":

Jener erfüllte bei mir wieder viele Stereotype, inklusive Verkauf von Lotterielosen. Es ist wie im Spital heutzutage: Kassenpatienten sind Ärgernisse, und bei LCC sind es eben die PAXe. Also lieber sparen, wenn man nicht im Geld schwimmt und mal lieber ein Jahr auslassen, um dafür etwas bessere Qualität zu buchen! Interessant dennoch, dass sich immer noch viele PAXe "gut" bzw. irgendwie elitär vorkommen, wenn sie mit dem Flugzeug (auch LCC) verreisen. Ich versteh' das alles nicht (mehr),... bin wohl schon zu alt! 🤭

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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  • 2 Wochen später...
On 8/22/2024 at 4:34 PM, conaly said:

 

Mein Vater ist nicht Deutsch, trinkt aber sehr gerne Tomatensaft im Flieger. Der ist aber so hardcore, er trinkt Tomatensaft auch zu Hause. 😁

..in der Form der blutenden Maria? Dann ist es ein alter 68-er Texaner?

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Am 2.9.2024 um 21:19 schrieb cosy:

..in der Form der blutenden Maria? Dann ist es ein alter 68-er Texaner?

"Bloody Mary" klingt weniger drastisch😄😇

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