Phoenix 2.0 Geschrieben 23. Juli Geschrieben 23. Juli (bearbeitet) Hallo zusammen, eine m.E. interessante YouTube-Doku über die wirtschaftlich fatale Zauderei von Douglas, zur richtigen Zeit einen Twin-Jet zu launchen. Auch das Filmmaterial ist sehenswert, da geht einem das Herz auf bei den schönen Gerätschaften aus der Vergangenheit! Mit der KLM-DC-10 "Ludwig v. Beethoven" (gleich zu Beginn im Bild) bin ich 1978 übrigens nach "Batavia" geflogen. Gruss Johannes Bearbeitet 23. Juli von Phoenix 2.0 2 Zitieren
Lubeja Geschrieben 25. Juli Geschrieben 25. Juli Danke für den Beitrag! Habe den schon bei erscheinen vor ein paar Monaten gesehen. Der Typ hinter dem Chanel, Ruairidh MacVeigh, produziert konstant dokumentarisch sehr soliden, sehenswerten Content. Einer der wenigen Youtube-Channels die ich abonniert habe. Auch wenn er gelegentlich etwas zu sehr ins Detail geht Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 21. September Geschrieben 21. September (bearbeitet) Es ist schade, das die DC 10 nur als 3 Stahler kam. ETOPS war wohl der Grund. Aber Airbus hatte mit dem A300 / 310 schon ein Produkt im Markt, was deutlich sparsamer war. Immerhin hat man die L1011 Tristar erfolgreich verdrängt und beerdigt. Dann kam die 2 schlimmen Abstürze bei Paris und in der USA. Wobei der letztere ein Wartungsfehler als Grund hatte. Thema TW mit Support samt Gabelstapler entfernen und somit die Halterungen beschädigen, welche dann brachen. Als dann der A330 und die B777 kamen, war der 2 Strahler DC10 (DC200) tot. Ebenso die Firma Grüße Frank Bearbeitet 22. September von Frank Holly Lake Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 24. September Geschrieben 24. September Am 21.9.2024 um 15:51 schrieb Frank Holly Lake: Als dann der A330 und die B777 kamen, war der 2 Strahler DC10 (DC200) tot. Ebenso die Firma Die Firma wurde ja von Boeing übernommen, teils wird ja heute noch gejammert, dass diese Übernahme zur Situation bei Boeing wie sie heute ist beigetragen habe.... weiss nicht. Mir haben die Douglas / MDC Flieger immer gut gefallen. Und Douglas waren ja nicht die einzigen, die sich mit den 3 Strahlern die Finger verbrannten: Lockheed gab nach der Tristar das Geschäft mit Zivilfliegern auf..... also auch kein besonders erfolgreicher, wenn auch technisch sehr interessanter Flieger. Beide Abstürze waren auf Konstruktionsfehler bzw auf Fahrlässigkeit in der Maintenance zurückzuführen. Der Crash der Turkish DC10 in Paris war dabei besonders tragisch, da er 100% voraussehbar war: Die DC10 hatte nach einem ähnlichen Zwischenfall nahe Detroit diverse Modifikationen des Frachttors aufgedrückt bekommen, die aber nicht umgesetzt wurden. Wäre die TK Maschine mit dem neuen Lock Mechanismus ausgerüstet gewesen, wäre das nicht passiert. (Die 747 hatte übrigens ein ähnliches Problem, was auch dort zu einem Unfall führte, als ein Frachttor über dem Pazifik abriss.) Douglas hatte am Ende schlicht das gleiche Problem wie Boeing heute: Man traute sich an keine neuen Entwicklungen und machte stattdessen die DC10 zur MD11 und die DC9 zur MD80 bzw 90/717. Eine DC10 mit 2 Motoren und verlängertem Rumpf wäre im Endeffekt ein direkter Konkurrent zur A330 und 777 geworden und hätte Erfolgschancen gehabt. Wobei ja auch die MD11 duchaus erfolgreich war und als Frachter immer noch ist. 1 Zitieren
Andi Rotorchopf Geschrieben 24. September Geschrieben 24. September Ich meine Airbus hat mit der A300B4 und der ETOPS-Tauglichkeit den Herstellern der Three-holer kräftig reingegrätscht. Gruess Andi 2 Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 24. September Geschrieben 24. September (bearbeitet) Am Anfang nicht. 4-6 Motoren. waren lange Praxis. Weil man eben nicht so große Motoren damals bauen kommte, gerade im Kolbenbereich. Denke das an die Super Conni. Nicht wenige Flüge endeten mit nur 3 Motoren , einer mußte bei jedem 2 Flug getauscht werden. Da war dann die DÜSE da, und hat mit der 707 bahnbrechendene Veränderungen gebracht. Vor allem in der Zuverlässigkeit. Nur noch wenige sich bewegende Teile gegenüber dem Kolbenmotor. Der A300 hatte am Anfang mit ETOPS 0 große Probleme. Es war nicht 1970 erlaubt über den Teich zu fliegen mit weniger als 4 Triebwerken. Erst der A300B4 bekam erst 60, dann 90 Minuten. Somit konnten die Flugzeuge über den Atlantik, mußten aber große Umwege über Land fliegen. Das ist mehr Strecke und machte den Spritvorteil des 2 Strahlers zu nichte. Der A300-600 bekam dann 180 Minuten Anfang der 1990 und war dann auch der Durchbruch. Nun musste man kaum noch Umwege fliegen. Warum 3 Strahler? Sie vebrauchen weniger als 4 Strahler und fiehlen nicht unter ETOPS. (T steht für Twin) Übrigerns heißt ETOPS nicht: Engines Turn Or Passengers Swim.... Sondern: Extended-range Operations with Two-engine Airplanes Grüße Frank . Bearbeitet 24. September von Frank Holly Lake Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 25. September Geschrieben 25. September vor 15 Stunden schrieb Frank Holly Lake: Der A300-600 bekam dann 180 Minuten Anfang der 1990 und war dann auch der Durchbruch. Die A310 und 767 hatten und haben auch ETOPS. Ich dachte, die A310 sei die erste mit 180 min gewesen. Die hab ich bei SWR noch geplant, auch für Balair und AUA (ZRH-IAD). Heute heisst das ganze auch nicht mehr ETOPS sondern EROPS soviel ich weiss. 1 Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 25. September Geschrieben 25. September Die A310 ist die gekürzte Variante deas A300. Ähnlich wie die 747SP. Das Erhöht die Reichweite wegen geringerem Gewicht . Und er wurde 1983 in Dienst gestellt, hatte von Anfang an als Neukonstuktion ETOPS in Planung , so weit ich mich erinnere 60 und dann 90 Minuten. Ab 1986 gab es dann die 120 / 180 Minuten offiziell. Hier eine Auflistung was wie lange: 120 / 180 https://web.archive.org/web/20170317055105/https://www.easa.europa.eu/system/files/dfu/EASA WB TCDS A 172 Iss.02 24.11.16.pdf#page=7 Akronym Mittlerweile muss „ETOPS“ als eigenständiger Begriff betrachtet werden, ohne dass es eine klare Definition für die einzelnen Buchstaben gibt. Es gab im Laufe der Zeit viele Varianten, den einzelnen Buchstaben eine Bedeutung zu geben. Diese Interpretationen haben sich im Laufe der Zeit immer wieder geändert; letztlich durchgesetzt hat sich jedoch keine davon. Lediglich das Akronym „ETOPS“ selbst hat sich gehalten. Varianten zur Ausformulierung waren: Interpretation verwendet von Bemerkung Quelle Extended-range Twin-engine Operation(al) Performance Standards ICAO [4][5]:104 Extended-range Twin Operations ICAO [4][6][7] Extended-range Operations with Two-engine Airplanes FAA [5]:104 Extended Range Operations by Turbine-Engine Aeroplanes ICAO [8] Extended Range Operations by Aeroplanes with Two Turbine Engines ICAO [8][5]:104 Extended Range Operations FAA, ICAO FAA bis 1985 [8][5]:104 Extended Twin-Engine Operations Lufthansa, FAA FAA 1985–2007 [9] Extended Operations FAA seit 2007 [8][5]:104 [9] Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 25. September Geschrieben 25. September Das ist OT Mein Vater hat mich zu einer Flugshow nach Frankreich mitgenommen. " Le Bagett" an 2 Juni 1973 Die Stars waren die Concorde und die TU 144. Schlangen davor von Leuten. Irgendwo in der Ecke stand so ein Luftbus A300 von Aérospatiale, hat sich keiner für interessiert..... Glücklicher weise sind wir an dem Tag noch zurück gefahren. Übrigens A ist wegen Aérospatiale (Airbus gab es damals noch nicht) und 300 für die Anzahl der Sitzplätze Grüße Frank Zitieren
cosy Geschrieben 3. Oktober Geschrieben 3. Oktober On 9/25/2024 at 10:28 PM, Frank Holly Lake said: Mein Vater hat mich zu einer Flugshow nach Frankreich mitgenommen. " Le Bagett" an 2 Juni 1973 Coucou Frank, LE Bagett ?? Meinst Du das Brot: la baguette hier oder die Airshow in Paris "Le Bourget" hier (Könnte schlecht ausgesprochen ähnlich tönen wie das Brot) à plus... Bruno alias Cosy 1 Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 6. Oktober Geschrieben 6. Oktober Da ich mit 11 kein Französich hatte und konnte , LE Brikett oder Le Bagett. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.