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Neue Hiobsmeldung zu SWISS....


retoisler

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Offenbar machen wiedermal Gerüchte um einen weiteren Flottenabbau bei SWISS die Runde, wie hier z.B. auch in der Online-Ausgabe des Tages-Anzeigers aus Zürich. Dürfte wohl das eine oder andere dran sein, aber hoffentlich kommts nicht gerade derart arg. Zumindest bei der Langstrecke ist ja mit der kürzlichen Bestellungs-, bzw. Ablieferungsreduktion der A 340-313 von bisher 13 und später 12 Maschinen auf noch 7 Exemplare ohnehin ein Schritt in diese Richtung eingeleitet worden...

 

Trotzdem eine gute neue Woche wünscht Euch

 

Reto

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Wenn A.Dosé, wie offiziell kommuniziert, eine Fusion anstrebt, kann es nur eine massive Verkleinerung der Flotte geben, leider. Dass dabei Unique und die Zulieferfirmen mitbetroffen sind, ist leider auch eine Tatsache.

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Original geschrieben von MarkusWisler

Reto, diese gute Woche beginnt für viele nun nicht mehr so gut..

Einige davon sind hier im Forum sehr aktiv..

 

Wisi

Ist schon klar, lieber Markus Wisler, dass diese Meldung nicht sonderlich erbauend ist. Aber sind wir mal ehrlich, nach den letzten Wochen und den verschiedensten Meldungen und Entscheidungen aus der SWISS-Geschäftsleitung (Stichworte SWISS-Express, Dosé's Fusionspläne, etc.) wäre dies (es sind bisher ja lediglich unbestätigte Gerüchte), so leid es mir tut, nicht wirklich überraschend. Hoffen wir, dass die Presse hier daneben liegt !

 

Reto

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Urs Wildermuth

Hallo zusammen.

 

Habe über das Wochenende ein Facts in die Finger bekommen, wo des langen und Breiten über eine Schweiz ohne Fluggesellschaft diskutiert wird und dabei klar gesagt wird, dass dies ein gangbares Scenario sei. Die Behauptungen der Airliner, dass die Wirtschaft abwandern würde, sei alles Mist.

 

Es scheint, dass die Schweizer Presse einhellig dieses Ziel bereits verfolgt. Ihr kann es temporär ja durchaus zu Auflagensteigerung nutzen, wenn SWISS bankrott geht, denn man kann ja dann eben schreiben, man habe es gleich gewusst.

 

In anderen Ländern werden die Airlines von der Presse gestützt in diesen miesen Zeiten. In der Schweiz wird einfach destruktiv draufgehauen bis das Ziel erreicht ist. Wessen Ziel???? Das frage ich mich. Warum sind die CH Journalisten so erpicht auf eine Schweiz ohne Airline? Womit wir dann endgültig in den Bereich der Dritten Welt absinken.... In Europa hat nur ein Land seine Airline verloren und das ist Bulgarien. Und für die Schweiz soll das nicht nötig sein?

 

Was ist das nächste? Eine Schweiz ohne Wirtschaft? Moritz sagt, verstaatlicht die Flughäfen, Schweiz ohne Airline ein Thema. Ich denke, der Mann ist Verkehrsminister, nicht Totengräber der Luftfahrt?

 

Eines bin ich mir sicher. Die Anzahl derjenigen Airliner und anderer Leute, die zum Schluss kommen, es sei Zeit, sich nach besseren Gefilden umzusehen, wird in der nächsten Zeit rasant wachsen.

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Urs,

 

Original geschrieben von Urs Wildermuth

In Europa hat nur ein Land seine Airline verloren und das ist Bulgarien.

 

Du kannst Belgien noch dazuzählen...

 

Gruss,

 

Thomas

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Soweit mir bekannt, gibt es auch in der Slowakei keinen richtigen "National Carrier" mehr. Dasselbe eigentlich auch in Norwegen, Schweden und Dänemark, nur das sich halt SAS um alle drei Länder kümmert.

 

Gruss Matthias

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Heinz Richner

Hallo

 

Urs Wildermuth : die Totengräberstimmung der Presse findest du auch in der breiten Meinung des Schweizer Volkes wieder. Sie ist aber nicht eigentlich gegen die Swiss gerichtet, Swiss ist nur das geeignete Vehikel um der Politik mit der abstrusen Steuermilliardenzahlung eins auszuwischen. Viel Fussvolk hat bei Swissair einiges an versteuertem Geld verloren und was macht der Bundesrat, er investiert notfallmässig in ein nicht marktgesichertes Projekt.

 

Das Fussvolk vergisst nicht so schnell und wird wohl (leider?) bald die Abrechnung mit der Politik machen. 'Wir haben es ja immer gesagt, dass dies nie funktioniert, die hohen Rösser in Bern sind unfähig'.

 

Ich finde auch, dass die Crew um Dosé teils regelrecht entscheidungsgehemmt ist, weil da immer auch politische Argumente einzufliessen haben. Wer zahlt, befiehlt!, obwohl immer behauptet wird, die Politik halte sich da raus. Man hat mit der Swiss einen Zwangsstatus hingeklotzt ohne zu hinterfragen, ob der Markt diese auch aufnimmt. Realisten haben schon damals von der schwierigen Wirtschaftslage gewusst. Alles nicht neu.

 

 

Und heute ist derselbe Staat wieder auf der Suche nach Geld, weils auch in der Bundeskasse dunkelrot aussieht. Wie kannst du diese Rachegelüste der Presse und dem Fussvolk verübeln?

 

 

Heinz

werde wohl bis 67 arbeiten müssen,

wenn ich so alt werden muss.

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Bis 67 Arbeiten im Jahre 2015. Riesige Veränderung kommen auf uns zu :rolleyes: Mal im Ernst, damit hat doch jeder irgendwann gerechnet. Die Bevölkerung wird älter, wieso soll sie nicht länger arbeiten?

 

Naja, um das gehts ja eigentlich nicht. Ich bin, wie Urs, der Ansicht, die swiss wird todgeredet. Aber ich hab die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. Nimmt mich dann eifach wunder, wer als erste Partei unzufrieden ist mit der Wirtschaft...

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Und wiedermal sind die bösen bösen Medien an allem Schuld...

 

Noch keinem in den Sinn gekommen, dass Dosé & Crew seit bald anderthalb Jahren einen Bockmist nach dem andern bauen?

 

Was soll die Presse eurer weisen Meinung nach tun? Lange hochloben und mit zwei verschlossenen Augen auf gut Freund machen wie bei der Swissair, damit die Illusion so richtig schön aufrechterhalten wird und ein ganzes Land wieder in einen Trauertaumel fallen kann - geteiltes Leid ist schönes Leid? Wofür soll die Presse da sein? Um etwas was offensichtlich nicht funktionieren kann zu unterstützen?

 

Aber ja, ich weiss, man kanns drehen und wenden wie man will, recht machen kann mans den Leuten eh nicht, und da wir ja alle bequem sind haben wir Freude, wenn wir wieder mal ganz schnell in der Presse den Sündenbock finden können! Bravo!

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Flo

Und wiedermal sind die bösen bösen Medien an allem Schuld...

Hast Du nicht selber den Tages Anzeiger und Sonntagszeitung diesbezüglich kritisiert? :confused:

Im Übrigen bin ich Deiner Meinung, was Du über A. Dosé und Management schreibst.

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Ja Ueli, aber habe ich jemals behauptet, die Medien wären am Untergang der Swiss schuld? Ziemlich was anderes...

 

Urs beispielsweise zieht das Facts als Beispiel bei und schliesst vom Facts auf eine konzertierte Aktion der Medien, welche das Ziel verfolgen sollen, die Swiss umzubringen. Das ist in meinen Augen schlicht Humbug...

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Sorry Flo

Ich habe den Bezug zu Urs nicht gesehen. Ich glaube auch nicht, dass die Presse am Desaster der Swiss Schuld hat, auch nicht der Überbringer schlechter Nachrichten (SM).

Dass die Presse jedoch einen gewaltigen Einfluss auf die Meinungsbildung der Bevölkerung hat, ist eine Tatsache und kann wie das Beispiel Borer zeigt, auch politisch Auswirkungen haben.

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Original geschrieben von Ueli Zwingli

Dass die Presse jedoch eine gewaltige Macht auf die Meinungsbildung der Bevölkerung hat ist eine Tatsache und kann wie das Beispiel Borer zeigt, auch politisch Auswirkungen haben.

 

Ja Ueli, das können wir dann nächstes mal bei Bier und Wurst am Heligrill diskutieren, würde den Rahmen hier sprengen.

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Original geschrieben von Heinz Richner

Hallo

 

die Totengräberstimmung der Presse findest du auch in der breiten Meinung des Schweizer Volkes wieder

 

Das beweist höchstens, dass die Schlagzeilen gelesen werden und nicht dass sie richtig sind. Der überwiegende Teil der Presse (sorry Flo) berichtet eindeutig negativ über die Swiss. Sachlich wäre zB ein deutlicher Vergleich mit anderen Airlines, welchen es heute auch nicht esser geht. Dose und Co können wohl machen, was sie wollen, wenn sie früher abgebaut hätten, wäre der Entsetzensschrei durch die (mehrheitliche) Presselandschaft und die Beizen gegangen : WIR bezahlen und jetzt entlassen sie trotzdem Leute. Die Reaktionen (für Aktionen ist die momentane Lage vermutlich zu dramatisch) werden immer zu spät, zu wenig, zu früh, zu stark oder einfach grundsätzlich falsch verurteilt werden.

Diejenigen Journalisten (die meisten) welche wie es in der NZZ richtig stand, bei der Swissair den Niedergang verschlafen haben, wollen jetzt auf keinen Fall zu spät sein. Negativmeldungen welche nicht eintreffen sind schnell vergessen, das weiss auch Frau Teissier.

 

wer zahlt befiehlt

 

Stimmt sehr beschränkt, wer als Privatperson 100'000 Franken Steuern pro Jahr bezahlt und sich interessiert und engagiert, befiehlt genau gleich wenig, wie derjenige der mit Fürsorgegeldern seinen Alk oder seine Drogen kauft und sich einen Scheiss um alles kümmert. Auch das ist eben Demokratie.

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Original geschrieben von oldchris

Diejenigen Journalisten (die meisten) welche wie es in der NZZ richtig stand, bei der Swissair den Niedergang verschlafen haben, wollen jetzt auf keinen Fall zu spät sein. Negativmeldungen welche nicht eintreffen sind schnell vergessen, das weiss auch Frau Teissier.

 

Stimmt ganz genau, nur soll man bitteschön den Grund für die Misere der Swiss nicht bei der Presse suchen...

 

Der überwiegende Teil der Presse (sorry Flo) berichtet eindeutig negativ über die Swiss.

 

Du musst dich nicht bei mir entschuldigen.

 

Was gäbe es denn momentan positives zu berichten über die Swiss?

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Original geschrieben von Thomas Klein

Urs,

 

 

 

Du kannst Belgien noch dazuzählen...

 

Gruss,

 

Thomas

 

Wollte nur noch kurz richtig stellen, dass die Sabena zwar bankrott gegangen ist, aber ein Nachfolger durchaus existiert. Und zwar ist das die SN Burssels Airlines. Geht zwar langsam voran, aber soweit ich weiß, sind die in einem ständigen Aufwärstrend.

Daran sieht man, dass ein Neuanfang durchaus Möglich ist, die scheinen es ja geschafft zu haben...

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Original geschrieben von Flo

 

nur soll man bitteschön den Grund für die Misere der Swiss nicht bei der Presse suchen

 

 

Es gehört zum Berufsstolz, dass man sich für alle Kollegen wehrt, wenn man das Gefühl hat, generell angegriffen zu werden. Ich differenziere ziemlich stark zwischen Presse und Presse.

Bei Problemen, von denen man einiges versteht, sieht man deutlich die Unterschiede zwischen sachlich objektiver und effekthaschend subjektiver Journalistenarbeit.

Es ist eindeutig, dass über die Swiss im eigenen Land negativer berichtet wird, als über die Konkurrenzairlines, denen es teilweise nicht besser geht. Es gibt KEINEN Entscheid, welchen das Swissmamagement momentan fällen könnte, der positiv beurteilt würde. Diese "im Zweifelsfall" lieber negativen Berichte tragen zur noch negativeren Beurteilung der Swiss beim Volk bei und tragen damit zur Verunsicherung und zu schlechteren Buchungszahlen und Resultaten bei. Daraufhin können als Resultat dieser Situation wieder pessimistisch negative Berichte geschrieben werden etc etc. Ich bin deshalb sehr wohl der Meinung, dass zumindest diejenigen Berichte, welche sogar Du Flo als nicht sachlich objektiv bezeichnest, zur Verschlechterung der Lage der Swiss beitragen. Wenn die Presse keinen Einfluss auf die Meinungsbildung und das Verhalten des Volkes mehr hätte, würden Nachrichten der DPA ja ausreichen............

Tagi und Sonntagszeitung abbestellt, freuen wir uns weiter auf sachliche fundierte Berichte in der NZZ.

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Original geschrieben von oldchris

Es gehört zum Berufsstolz, dass man sich für alle Kollegen wehrt, wenn man das Gefühl hat, generell angegriffen zu werden.

 

Ich habe weder von Kollegen geredet, noch fühle ich mich persönlich angegriffen, und mit sowas wie Berufsstolz hat das nichts zu tun...

 

Ich differenziere ziemlich stark zwischen Presse und Presse.

 

Ich auch, das sage ich ja die ganze Zeit...

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass die Presse allerhöchstens auf eine Entwicklung eine beschleunigende oder eine verzögernde Wirkung haben kann, aber nicht deren Ursache ist, sowas ist nun wirklich kompletter Humbug.

 

Und ob tiefere Buchungszahlen nun mehrheitlich durch negative Berichte der Medien oder lächerliche Auftritte der Swiss-Führung (wovon es in letzter Zeit genug gab) begründet werden können müsste vielleicht auch mal diskutiert werden.

 

Gut, wir können ellenlang weiterdiskutieren...die Swiss-Geschichte entwickelt sich je länger je mehr zur Glaubensfrage. Entweder man verschliesst die Augen vor den offensichtlichen internen Problemen und tut so als wenn alles in Butter wäre, oder man beobachtet von Anfang an mit kritischem Auge und lernt aus der Vergangenheit, was offenbar andere nicht getan haben...

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Chris

Es ist eindeutig, dass über die Swiss im eigenen Land negativer berichtet wird, als über die Konkurrenzairlines

Das ist ja auch logisch, dass die nationale Gesellschaft mehr interessiert. Die Lage der Swiss wird dadurch nicht besser, wenn Gesellschaften wie AA, United, Singapore, Cathy, etc auch Probleme haben. Der schweizerische Durchschnittsbürger sieht die Berichte vom Swiss-Management, Presse, Fernsehen und auch von diversen Ex-Piloten der Swissair nebst SM. Nicht alle Bürger sind so dumm, dass sie Tatsachen und tendenziöse Berichte nicht unterscheiden können. Und viele Bürger haben nicht vergessen, wie Bruggisser, Corti und Tschanz nebst Anderen sehr arrogant jegliche Warnung und Negativberichte bis kurz vor das Grounding abgestritten haben. Einige Entscheidungsträger haben scheint's nicht viel dazugelernt.

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Original geschrieben von Flo

 

beschleunigende Wirkung

 

was in diesem sehr sensiblen Geschäft eben den Unterschied zwischen noch kontrolliertem LangsamFlug (Stall Warnung schon hörbar) oder abkippen in die Vrille ausmachen kann.

 

Ich bin gespannt, auf die nicht lächerlichen und entscheidungsfreudigen KONKRETEN Ratschläge von Flo, Ueli und wer auch immer eine Lösung weiss an das (langsam kompetenter werdende) Management der Swiss ?

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Urs Wildermuth

@herbie

 

Nun, Bulgarien hat keine eigene Airline mehr, weil der Staat es zugelassen hat, dass diese an Betrüger verkauft wurde und pleite ging. Sie sind jetzt voll auf das Ausland angewiesen, haben zwar noch ein bis 2 Charterlinien, aber nichts anderes. Das gleiche würde hier passieren, sollte SWISS wirklich scheitern.

 

@Flo

 

Die SWISS war vom ersten Tag weg in einer schwierigen Situation. Aber was auch immer gemacht wurde, ob richtig oder falsch, das wenige Vertrauen, dass in das Projekt vorhanden war wurde systematisch zusammengeknüppelt. Und wird es noch.

 

Was ich sagen will ist dies. Auch in den USA / Europa sind viele Carrier in arger Not. Bei den Big 6 in den USA wurden auch Fehler gemacht, wie hier. Alle sind von SARS und der Rezession übermässig betroffen. Aber zieht die Presse und auch die Politik in diesen Ländern derart über die Airlines her und macht auf Sensation? Wird eine United, eine Continental, eine Air Canada, die in Chapter 11 sind, von den Medien des eigenen Landes als "sinnlos und unnütz" bezeichnet?

 

Wohl kaum. Was es hier aber schon oft gegeben hat und was hier auch wieder spielt, das ist das klassische Totreden eines Projekts. Daran sind auch prosperierende Gesellschaften schon zu Grunde gegangen. Was sowas für eine angeschlagene Gesellschaft bedeutet dürfte wohl jedem klar sein.

 

Sepp Moser plädiert für eine Schweiz ohne Airline.

Die restliche Presse verbreitet jedes Gerücht, dass ihnen aus den verschiedenen Streitparteien aus Politik, Gesellschaft und SWISS zugetragen wird. Kredo: Die Schweiz braucht keine Airline. Zürich ist auch als Commuterairport gut genug mit 50 Bewegungen am Tag.

 

Wie lange soll es gehen, bis es heisst, wozu einen Airport? Es will ja eh keiner mehr nach Zürich? Wozu eine Schweiz, wenn sie alle ihre Werte verrät und die besten Marken zu Grunde gehen lässt?

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Urs Wildermuth

Heinz:

 

Die Presse MACHT Meinung.

 

Niemand verlangt von der Presse, die Situation zu beschönigen. Aber was ich erwarten würde wäre sachliche Information mit entsprechendem "Big Picture" (was geht in andren Ländern ab, wie geht es der Industrie im gesamten?) und nicht einfach ein rumbraten auf SWISS und ihrem Management.

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Urs Wildermuth

Chris,

 

((Sachlich wäre zB ein deutlicher Vergleich mit anderen Airlines, welchen es heute auch nicht esser geht. Dose und Co können wohl machen, was sie wollen, wenn sie früher abgebaut hätten, wäre der Entsetzensschrei durch die (mehrheitliche) Presselandschaft und die Beizen gegangen : WIR bezahlen und jetzt entlassen sie trotzdem Leute. Die Reaktionen (für Aktionen ist die momentane Lage vermutlich zu dramatisch) werden immer zu spät, zu wenig, zu früh, zu stark oder einfach grundsätzlich falsch verurteilt werden.

Diejenigen Journalisten (die meisten) welche wie es in der NZZ richtig stand, bei der Swissair den Niedergang verschlafen haben, wollen jetzt auf keinen Fall zu spät sein. Negativmeldungen welche nicht eintreffen sind schnell vergessen, das weiss auch Frau Teissier.))

 

Du sprichst mir aus der Sehle.

 

Auch während des Niedergangs der Swissair hat die Presse meiner Meinung nach eine sehr schlechte Rolle gespielt.

 

Swissair war eine der besten Airlines der Welt.

Crossair war eine der besten Commuter Airlines der Welt.

 

Zusammen könnten sie eine der besten Airlines der Welt sein.

 

Aber nicht, wenn sich ein ganzes Land darüber streitet ob es sie überhaupt braucht.

Aber nicht, wenn Politiker und Presse diese Airline abgeschrieben haben und sich bereits "Nach Swiss Szenarien" ausmalen.

 

Es geht nicht um Pieter Bow oder Andre Dose. Es geht um die Zukunft der Schweizer Luftfahrt.

 

Beste Grüsse

Urs

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@Flo (All Green Flaps) :

Original geschrieben von All Green Flaps

Wollte nur noch kurz richtig stellen, dass die Sabena zwar bankrott gegangen ist, aber ein Nachfolger durchaus existiert. Und zwar ist das die SN Burssels Airlines. Geht zwar langsam voran, aber soweit ich weiß, sind die in einem ständigen Aufwärstrend.

Daran sieht man, dass ein Neuanfang durchaus Möglich ist, die scheinen es ja geschafft zu haben...

 

Richtig, aber zunächst hatte Belgien den National Carrier verloren. Das lief dann ähnlich ab wie bei Swissair/Crossair, denn auch in Belgien wurde das Geschäft einer ehemaligen beteiligungsgesellschaft der Sabena, nämlich der DAT (Delta Air Transport übergeben. Der große Unterschied ist, dass die DAT/SN Brussels Airlines für relativ lange Zeit bei den Avro RJ's geblieben ist und nur ganz wenige, lukrative Afrikastrecken von "Birdy Airlines" mit A330 betreiben liess. Inzwischen sind auch wieder geleaste A319 zur Flotte gestoßen, allerdings muss erst die Zukunft zeigen, ob der Markt in Brüssel die Kapazität wieder vertragen kann. Der Virgin Express z.B. sind durch den Preiswettbewerb trotz hoher Auslastungen im ersten Quartal die Profite dramatisch eingebrochen...

 

@Urs :

Original geschrieben von Urs Wildermuth

Nun, Bulgarien hat keine eigene Airline mehr, weil der Staat es zugelassen hat, dass diese an Betrüger verkauft wurde und pleite ging. Sie sind jetzt voll auf das Ausland angewiesen, haben zwar noch ein bis 2 Charterlinien, aber nichts anderes. Das gleiche würde hier passieren, sollte SWISS wirklich scheitern.

In Bulgarien gibt es meines Wissens zwei Charter-Airlines, nämlich die Bulgarian Air Charter (BAC) und die Via, die beide mit TU-154 operieren. Daneben gibt es noch die Hemusair, die u.a. TU-134 und Yak einsetzen und - soweit ich weiß - sogar eine BAe 146 für Albanian Airlines (?) betreiben. Ich lasse mich hier allerdings gerne berichtigen....

 

Die ehemalige Balkan ist nach dem Ausstieg der israelischen Zeevi Holding pleite gegangen und wurde unter dem Charterarm "Balkan Air Tours" weitergeführt. Inzwischen wurde sie in "Air Bulgaria" umbenannt und fliegt mit von der Lufthansa geleasten Boeing 737 Linienflüge.

 

Gruss,

 

Thomas

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