FalconJockey Geschrieben 11. Juni Geschrieben 11. Juni vor 22 Stunden schrieb ursmunger: Zum easyjet 2003 habe ich auf die Schnelle dieses gefunden: https://www.sturmforum.ch/viewtopic.php?t=1076 im thread wird interessanterweise die Diskussion in unserem forum erwähnt, der Link scheint aber nicht mehr zu funktionieren - und zum Suchen bin ich zu faul. War das Flugzeug im Hangar besichtigen (als man als Fluglotse noch einfach auf dem Flughafen herumspazieren durfte ), war eindrücklich. Bin dazumal auch im Hangar herumgestapft und habe Fotos gemacht und hier im Forum hochgeladen. Muss sie mal raussuchen und neu bereitstellen. 1 Zitieren
Pax707 Geschrieben 11. Juni Autor Geschrieben 11. Juni (bearbeitet) Frage an die Profis, , war das eine CATIII Landung. Da keine Sicht mehr durch die Cockpit Scheiben möglich war Bearbeitet 11. Juni von Pax707 Zitieren
AirJon Geschrieben 11. Juni Geschrieben 11. Juni 1 hour ago, Pax707 said: war das eine CATIII Landung Eine CATIII Landung war das nicht, weil sich das CATII/III auf die Sicht in der Umwelt bezieht und nicht auf die Sicht die man technisch bedingt aus dem Flugzeug hat. Ich denke Du meinst das es ein Autoland gewesen sein könnte. Wobei man dafür das ILS braucht und die Antenne für das ILS aber in der Nase ist und die sieht ja nicht so gut aus. Autoland und CATII/III sind im Grunde 2 Verschiedene Dinge. Bei CATIII muss man ein Autoland machen, bei CATII nicht zwingend. Beim Autoland müssen keine CATIII Bedingungen gegeben sein. Das Autoland kann man bei jedem ILS-Approach durchführen solange die Limits vom Autoland-System eingehalten werden. (Wind, Glideslope) Jonas 3 Zitieren
teetwoten Geschrieben 12. Juni Geschrieben 12. Juni (bearbeitet) Sie müssten das Flugzeug auch durch ein "zusätzliches zu öffnendes Fenster" auf Sicht gelandet haben können. Transport-Kategorie-Flugzeuge müssen für solche Fälle ein zu öffnendes Fenster haben. Siehe Bauvorschriften FAR Part 25 §25.773 Pilot compartment view. Solche Fenster werden oft auch "storm window" genannt. Es sei denn der Hersteller kann für den Fall starken Hagels anderweitig nachweisen, dass mindestens ein Pilot das Flugzeug durch einen klar bleibenden Bereich der Windschutzscheibe landen kann ((b)(4)(ii))..... Stefan Bearbeitet 12. Juni von teetwoten Zitieren
CFM Geschrieben 12. Juni Geschrieben 12. Juni vor 13 Stunden schrieb Pax707: Frage an die Profis, , war das eine CATIII Landung. Da keine Sicht mehr durch die Cockpit Scheiben möglich war Gute Frage. Sie sind auf der 11 gelandet, die ist grundsätzlich nur CAT I, aber wie Jonas sagt kann man wenn die Bedingungen passen auch dann ein Autoland machen und in so einem Notfall erst recht. Ob sie es gemacht haben oder nicht wird vermutlich im Bericht erwähnt werden. Ein Paar Kollegen haben so eine tiefe Sitzposition, da habe ich das Gefühl die ziehen sowieso nur nach den call-outs vom Radarhöhenmesser Seitenfenster aufmachen ist eine Option, aber wenn andere Anzeigen nicht kaputt wahren wäre das für mich eine der letzten Möglichkeiten. Es ist laut und erschwert die Kommunikation beträchtlich. Fred 1 2 Zitieren
Wisi Geschrieben 12. Juni Geschrieben 12. Juni Könnte man denn das Fenster öffnen? die Kabine ist ja zu dem Zeitpunkt immer noch „pressurized“. Ich kenne den Airbus zu wenig gut um dies abschätzen zu können. Ich konnte vor laaanger Zeit, anlässlich eines Check Fluges mit einem Dassault Ingenieur, im Anflug das Seitenfenster öffnen. Es kam weder ein Luftstrom ins Cockpit, noch massiv mehr Lärm dazu. Auf der Falcon 2000 wäre dies also definitiv eine Möglichkeit gewesen. Zitieren
CFM Geschrieben 12. Juni Geschrieben 12. Juni vor 16 Minuten schrieb Wisi: Könnte man denn das Fenster öffnen? die Kabine ist ja zu dem Zeitpunkt immer noch „pressurized“. Ich kenne den Airbus zu wenig gut um dies abschätzen zu können. Ich konnte vor laaanger Zeit, anlässlich eines Check Fluges mit einem Dassault Ingenieur, im Anflug das Seitenfenster öffnen. Es kam weder ein Luftstrom ins Cockpit, noch massiv mehr Lärm dazu. Auf der Falcon 2000 wäre dies also definitiv eine Möglichkeit gewesen. Es ist kein Problem die Kabine weiter unten drucklos zu machen und dann das Fenster aufmachen. Ist auch so vorgesehen im Fall der Fälle. Fred 1 Zitieren
DaMane Geschrieben 12. Juni Geschrieben 12. Juni (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb CFM: ................. Ein Paar Kollegen haben so eine tiefe Sitzposition, da habe ich das Gefühl die ziehen sowieso nur nach den call-outs vom Radarhöhenmesser ................... Fred Jetzt verstehe ich besser, was "blind landen" bedeutet........ Übung macht den Meister..... Bearbeitet 12. Juni von DaMane Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 13. Juni Geschrieben 13. Juni (bearbeitet) Am 10.6.2024 um 13:18 schrieb Maxrpm: Nach der Rücklandung haben wir das Flugzeug an die Technik übergeben. Die haben das radar getestet und gemeint - "geht doch - alle test OK". Flottenchef angerufen "das Flugzeug muss am Boden bleiben auch wenn die Test positiv waren - mit dem Radar stimmt was nicht " Die Technik hat die ganze Nacht rumgeschraubt . Am Ende war es ein loser Kontakt in der Signalübertragung. Lose genug um kein Signal zu zeigen aber nicht lose genung um am Boden noch ein Bodenecho zu zeigen und die Tests zu passieren. In Bezug auf die Diskussion in einem anderen Thread frage ich mich an dieser Stelle, ob eine A.I. hier auch so angemessen entschieden hätte, wie Wolfgang. @Manfred: Daran kann ich mich auch erinnern, wir lebten damals in Bayern. In unsererem Landkreis wurde angeblich ein älterer Herr am Fahrrad tödlich vom Hagel getroffen. So große Schloßen habe ich nie wieder gesehen, auch nicht, als unser Dach vor bald 3 Jahren durchsiebt wurde... Paar Anekdoten zu 1984 in der SZ. Gruß Johannes Bearbeitet 13. Juni von Phoenix 2.0 Zitieren
sharkbay Geschrieben 14. Juni Geschrieben 14. Juni Sehr schlimm was da passiert ist und sehr ungut für alle Beteiligten und für alle Verantwortlichen. Gesetz dem Fall, das Wetterradar in diesem A320 war defekt. Weshalb haben die Fluglotsen nicht auf deren Wetterradar die extreme Gewitterzelle erkannt und diesen Airbus rechtzeitig umgeleitet !? Gregor Zitieren
cosy Geschrieben 14. Juni Geschrieben 14. Juni On 6/12/2024 at 11:46 AM, DaMane said: etzt verstehe ich besser, was "blind landen" bedeutet........ Übung macht den Meister..... Wie im Zirkus? Augenbinde auf und los gehts mit dem Approach? 1 Zitieren
Maxrpm Geschrieben 14. Juni Geschrieben 14. Juni (bearbeitet) On 6/13/2024 at 6:58 PM, Phoenix 2.0 said: In Bezug auf die Diskussion in einem anderen Thread frage ich mich an dieser Stelle, ob eine A.I. hier auch so angemessen entschieden hätte, wie Wolfgang. @ Paar Anekdoten zu 1984 in der SZ. Gruß Johannes Möglichweise nicht aber die Q400 ist auch kein AI taugliches Flugzeug. Eine zukünftige Passgierdrone braucht weitaus mehr Redundanz. Möglicherweise auch ein zweites unabhängiges Wetterradar. Oder die AI muss in der Lage sein dass Wetterradar der Bodens direkt zu benutzen und mit dem bordeigenen Radar zu vergleichen. wolfgang Bearbeitet 14. Juni von Maxrpm 1 Zitieren
Maxrpm Geschrieben 14. Juni Geschrieben 14. Juni (bearbeitet) 7 hours ago, sharkbay said: Sehr schlimm was da passiert ist und sehr ungut für alle Beteiligten und für alle Verantwortlichen. Gesetz dem Fall, das Wetterradar in diesem A320 war defekt. Weshalb haben die Fluglotsen nicht auf deren Wetterradar die extreme Gewitterzelle erkannt und diesen Airbus rechtzeitig umgeleitet !? Gregor Das gehört derzeit nicht zu ihrem Job. Sie haben ihr Radar um zu antizipieren welche Vectoren die Flugzeuge in ihrem Sektor anfordern werden. Nicht um die Entscheidungen der Crews zu beeinflussen. In VMC entscheiden wir oft rein optisch wie wir einen CB umfliegen. ATC weiß nicht ob wir in IMC oder VMC fliegen. Sie kann auch nicht wissen ob wir ihr Radarecho vielleicht überfliegen können. Wetterradar Bilder sind 2D und nicht dreidimensional. wolfgang wolfgang Bearbeitet 14. Juni von Maxrpm 1 4 Zitieren
Tis Geschrieben 14. Juni Geschrieben 14. Juni vor einer Stunde schrieb Maxrpm: Das gehört derzeit nicht zu ihrem Job. Sie haben ihr Radar um zu antizipieren welche Vectoren die Flugzeuge in ihrem Sektor anfordern werden. Nicht um die Entscheidungen der Crews zu beeinflussen. ...wobei ZRH ATC (gefühlt leicht seit letzter, und vermehrt seit dieser) Saison angefangen hat, proaktiv Vektoren um Zellen herum zu geben. Schon letzte Saison hat man bei den Arrival-Vectors immer wieder gemerkt, dass das Wetterradar definitiv aufgeschaltet ist, weil die Vectors passgenau ums Wetter herumgeführt hatten. Diese Saison erhielten wir nun schon zweimal beim Einchecken ausdrücklich etwas im Sinne von "these will be avoidance vectors around weather". Ich persönlich schätze diesen Service extrem (vielen Dank dafür!). Ich glaube, in der Top-down-View ihres aufgeschalteten Wetterradars haben die Lotsen oft das bessere "big picture" als wir. Weil wir mit unseren Wetterradars halt immer nur horizontal ins Wetter reinschauen - und oft nicht sehen, was sich dahinter verbirgt, und ob wir uns vielleicht in eine Sackgasse manövrieren. Daher fühle ich mich bei ZRH ATC mit diesen Vektoren in sehr sehr guten Händen und es ist eine Freude, so arbeiten zu dürfen. Und ich denke, auch für die Fluglotsen ist es leichter, wenn sie allen Verkehr selbst proaktiv auf bestimmte Bahnen lenken können, wie wenn jede Crew wieder eigene, divergierende Avoidance Headings anfordert (und beim Feilschen um alle 5 Grad die ganze Frequenz blockiert wird, wie kürzlich des Öfteren über Italien erlebt). Und wenn ein von ATC gegebener Avoicdance Vektor dann für uns mal doch nicht passen sollte (oder sogar unnötig sein sollte, weil wir vielleicht schon über dem Wetter sind), können wir ja noch immer etwas anderes anfordern. Daher: Ein grosser Dank an die Jungs und Mädels von Swiss Radar und Züri Arrival/Departure - und sehr gerne weiter so! Liebi Grüess Tis 4 5 Zitieren
reverser Geschrieben 14. Juni Geschrieben 14. Juni vor 2 Stunden schrieb Maxrpm: Möglichweise nicht aber die Q400 ist auch kein AI taugliches Flugzeug. Eine zukünftige Passgierdrone braucht weitaus mehr Redundanz. Möglicherweise auch ein zweites unabhängiges Wetterradar. Oder die AI muss in der Lage sein dass Wetterradar der Bodens direkt zu benutzen und mit dem bordeigenen Radar zu vergleichen. Ja, daran hatte ich nicht gedacht, bzw. das hatte ich nicht auf'm Radar;-)) Wie Du sagst, ermöglicht AI weitere Redundanzen, die bisher nicht machbar waren. Kann durchaus sein. Wenn Du sagst "Wetterradar des Bodens", kann sich die AI-Drohne zukünftig auch direkt mit dem Kachelmann-Wetterbüro in Verbindung setzen. Kachelmann hat, vor-verurteilend, folgendes zum Vorfall gesagt: Zitat „Irgendjemand erzählt Räuberg‘schichtln“, meint er im Interview bei Puls 24. Laut Kachelmann war die Wetterzelle sehr wohl auf dem Wetterradar erkennbar. „Die Zelle war im Bezirk Weiz zu sehen. (...) Sie zog langsam Richtung Osten in die Gegend von Hartberg“ und hätte somit problemlos umflogen werden können, so der Meteorologe. An dem Unwetter sein nichts „überraschend noch plötzlich“ gewesen. Sofern das Bugradar der Maschine nicht kaputt war, hätten auch die Piloten die heraufziehende, gefährliche Wetterlage sehen müssen, ist Kachelmann überzeugt. Auf Wetter- und Flugkarten sieht man jedoch, dass das Flugzeug direkt durch das Unwetter durchflog. Dass hier nicht reagiert wurde, findet der Wetterexperte „sehr, sehr, sehr rätselhaft“. Ziemlich vorschnelle Beurteilung... Gruß Richard 1 Zitieren
Maxrpm Geschrieben 14. Juni Geschrieben 14. Juni 1 hour ago, Tis said: ...wobei ZRH ATC (gefühlt leicht seit letzter, und vermehrt seit dieser) Saison angefangen hat, proaktiv Vektoren um Zellen herum zu geben. Schon letzte Saison hat man bei den Arrival-Vectors immer wieder gemerkt, dass das Wetterradar definitiv aufgeschaltet ist, weil die Vectors passgenau ums Wetter herumgeführt hatten. Diese Saison erhielten wir nun schon zweimal beim Einchecken ausdrücklich etwas im Sinne von "these will be avoidance vectors around weather". Ich persönlich schätze diesen Service extrem (vielen Dank dafür!). Ich glaube, in der Top-down-View ihres aufgeschalteten Wetterradars haben die Lotsen oft das bessere "big picture" als wir. Weil wir mit unseren Wetterradars halt immer nur horizontal ins Wetter reinschauen - und oft nicht sehen, was sich dahinter verbirgt, und ob wir uns vielleicht in eine Sackgasse manövrieren. Daher fühle ich mich bei ZRH ATC mit diesen Vektoren in sehr sehr guten Händen und es ist eine Freude, so arbeiten zu dürfen. Und ich denke, auch für die Fluglotsen ist es leichter, wenn sie allen Verkehr selbst proaktiv auf bestimmte Bahnen lenken können, wie wenn jede Crew wieder eigene, divergierende Avoidance Headings anfordert (und beim Feilschen um alle 5 Grad die ganze Frequenz blockiert wird, wie kürzlich des Öfteren über Italien erlebt). Und wenn ein von ATC gegebener Avoicdance Vektor dann für uns mal doch nicht passen sollte (oder sogar unnötig sein sollte, weil wir vielleicht schon über dem Wetter sind), können wir ja noch immer etwas anderes anfordern. Daher: Ein grosser Dank an die Jungs und Mädels von Swiss Radar und Züri Arrival/Departure - und sehr gerne weiter so! Liebi Grüess Tis Sehr cool Zitieren
reverser Geschrieben 14. Juni Geschrieben 14. Juni vor 2 Stunden schrieb Tis: Und ich denke, auch für die Fluglotsen ist es leichter, wenn sie allen Verkehr selbst proaktiv auf bestimmte Bahnen lenken können, wie wenn jede Crew wieder eigene, divergierende Avoidance Headings anfordert (und beim Feilschen um alle 5 Grad die ganze Frequenz blockiert wird, wie kürzlich des Öfteren über Italien erlebt). Ich spekuliere jetzt mal einfach so vor mich hin: Die Nervosität der Piloten steigt. Angesichts der medialen Präsenz, heutzutags (wir hatten innert kürzerster Zeit auf sämtlichen Medien die (un)wetter-bedingten Meldungen des Austrian Vorfalles und auch vom Singapore-Accident). Dazu die "Klimahysterie", wo uns beigebracht und eingebläut wird, dass sich Extrem-Wetter-Ereignisse auf Besorgnis erregende Weise häufen. Da ist, von Seiten der wetter-exponierten Flightcrews, noch mehr Vorsicht geboten. "Storms" gab's schon immer, und die Piloten sind in der Regel gut damit zurecht gekommen. Aber mediale "Shitstorms" sind ein neues Phänomen. Man versucht, auch diese zu "avoiden", IMO. Gruss Richard 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 15. Juni Geschrieben 15. Juni (bearbeitet) Angeblich soll der Kapitän nun während des Hagels zeitweise nicht im Cockpit gewesen sein und seine junge Erste Offizierin (angeblich erst um die 100h am Airbus) in der heiklen Situation alleine gelassen haben. So zumindest die Medien...; es kursieren unterschiedliche Infos und Grade an reisserischer Schreibe. >> Artikel auf orf.at >> Artikel auf krone.at @Richard: Das wird immer krasser mit den Medien und der Jagd nach Sensationen, Panikmache und dgl., aber eben selektiv sowie tendenziös. Ich wünsche mir, dass man über Verfehlungen der Politiker und Innen des linken Spektrums, die Klimakleber und dgl. auch so kritisch-reisserisch berichten würde. Aber naja, "wenigstens" (für die Schmierblätter) kommt Covid wieder, nachdem es paar Monate quasi völlig weg war. Also - so gehet hin und fürchtet euch, auch vor dem Klimawandel, denn der nächste "Hagelflieger" stürzt womöglich ab und reisst euch am Wege zum Ballermann in den jähen Tod! Gruß Johannes Bearbeitet 15. Juni von Phoenix 2.0 1 1 Zitieren
Hugi Geschrieben 15. Juni Geschrieben 15. Juni vor 37 Minuten schrieb Phoenix 2.0: .......Ich wünsche mir, dass man über Verfehlungen der Politiker und Innen des linken Spektrums, die Klimakleber und dgl. auch so kritisch-reisserisch berichten würde. Aber naja, "wenigstens" (für die Schmierblätter) kommt Covid wieder, nachdem es paar Monate quasi völlig weg war. Also - so gehet hin und fürchtet euch, auch vor dem Klimawandel, denn der nächste "Hagelflieger" stürzt womöglich ab und reisst euch am Wege zum Ballermann in den jähen Tod! Gruß Johannes Diese polemischen und unqualifizierten Äusserungen von dir sind keinen Deut intelligenter als die Artikel in gewissen Medien Behalte diese doch auch für dich bitte. Es interessiert wahrscheinlich nicht viele Leute hier, wie du politisch gesinnt bist.... 3 8 Zitieren
Benjamin M Geschrieben 15. Juni Geschrieben 15. Juni vor 18 Stunden schrieb Tis: Und ich denke, auch für die Fluglotsen ist es leichter, wenn sie allen Verkehr selbst proaktiv auf bestimmte Bahnen lenken können, wie wenn jede Crew wieder eigene, divergierende Avoidance Headings anfordert (und beim Feilschen um alle 5 Grad die ganze Frequenz blockiert wird, wie kürzlich des Öfteren über Italien erlebt). Und wenn ein von ATC gegebener Avoicdance Vektor dann für uns mal doch nicht passen sollte (oder sogar unnötig sein sollte, weil wir vielleicht schon über dem Wetter sind), können wir ja noch immer etwas anderes anfordern. Meistens seid ihr ja auch nicht die ersten, die avoiden und wir wissen somit schon ganz gut, wie der weitere Flugweg sein wird, wenn ihr jetzt rechts oder links am CB vorbei fliegt. Da spielt dann also auch schon anderer Verkehr ne Rolle (wenn ihr links vorbei fliegt, seid ihr alleine, wenn ihr rechts vorbei fliegt, kommen Euch alle Abflüge genau entgegen) und wenn es möglich ist, geben wir Euch den insgesamt kürzeren Weg (links vorbei müsst ihr nur 10 Grad drehen, kommt aber erst in 80NM zurück, rechts müsst ihr 30 Grad drehen, kommt dafür aber in 20NM wieder zurück zum Platz). Man ist oft eher überrascht, wie unterschiedlich doch die Wetterradars an Board funktionieren, oder interpretiert werden. Wenn seit 1h jeder an der gleichen Stelle 10 Grad dreht und dann kommt auf einmal einer, wo man die ganze Zeit wartet und dann auf einmal dreht er um 70 Grad in die andere Richtung... 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 15. Juni Geschrieben 15. Juni (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb Hugi: Behalte diese doch auch für dich bitte. Es interessiert wahrscheinlich nicht viele Leute hier, wie du politisch gesinnt bist.... Ich bin dran! Mein Ziel ist es, davon wegzukommen. Es ist schwieriger, als gedacht - diese Art war lange mein "USP", auch im realen Leben. Habe schon mehrmals versucht, das zumindest teilweise abzulegen. Aber ich gehe davon aus, dass ich es auf diesem langsameren Wege schaffe. Es wird darauf hinauslaufen, dass es hier keine solchen "Belästigungen" mehr durch mich geben wird. Der Tag, an dem ich nicht mehr "obergescheidt" daher polemisieren muss, wird auch für mich ein Guter sein, denn ich weiß, dass ich damit hier nichts erreiche. Niemand ändert gefühlt seine Meinung - schon gar nicht auf diesem Wege. OT-Ende On-Topic: Mich stört, wie das Thema medial aufgeblasen wird - es gibt halt keine Fehlerkultur in der öffentlichen Sichtweise. Niemand kam zu Schaden, außer die Maschine und nun das Image der AUA. Interessant wird u.a., ob die Untersuchung der Ansicht sein wird, dass der Commander zu diesem Zeitpunkt nicht den Locus hätte aufsuchen dürfen, falls dies wirklich so gewesen sein sollte. Gruß Johannes Bearbeitet 15. Juni von Phoenix 2.0 3 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 15. Juni Geschrieben 15. Juni Inzwischen ist zu lesen, dass die AUA dementiert hat, dass die Erste Offiziöse "unerfahren" gewesen sei. Dementiert wurde dagegen nicht, dass der Kapitän zu dem Zeitpunkt, oder kurz davor, auf dem stillen Örtchen gewesen sei. Es ist einfach so, dass die Bordradare nicht immer perfekt sind und manchmal Überraschungen auftauchen. Ganz toll ist es z.B. in Malaga, wenn man durch das hügelige Gelände auf das ILS12 oder ILS13 anfliegt und dann eine Gewitterzelle genau auf der Bahnachse steht: Bis kurz davor zeichnet das Radar nämlich die ganzen Hügel, über die man hinwegfliegt, bis dann auf einmal die der Klops vor einem auftaucht. Augen zu und durch - seitlich wegdrehen ist nicht. Was der Kachelmann - so sehr ich ihn als Querulanten mag - in dieser Causa rausgehauen hat, war unter aller Kanone, weil er von unserem Arbeitsumfeld und unseren Maschinen keinerlei Ahnung hat. Immerhin war es keine Boeing 2 Zitieren
teetwoten Geschrieben 16. Juni Geschrieben 16. Juni (bearbeitet) Sollte ein Bodenecho nicht eine andere Farbe geben (zB blau) als ein Niederschlagsecho (zB grün)? Und wie schon gesagt, kann bei Gewitterzellen mit Hagel ein Stromscope auch sehr hilfreich sein (Entladungen bei Vertikalbewegungen). Stefan Bearbeitet 16. Juni von teetwoten Zitieren
FalconJockey Geschrieben 16. Juni Geschrieben 16. Juni vor 30 Minuten schrieb teetwoten: Sollte ein Bodenecho nicht eine andere Farbe geben (zB blau) als ein Niederschlagsecho (zB grün)? Diese Farb(en) sind schon für die Terrain Awareness reserviert und haben mit dem Radar nichts zu tun. Ein Radarbild interpretieren muss man lernen. Die Theorie ist schön und gut, die Praxis ist dann teilweise doch komplexer. vor 31 Minuten schrieb teetwoten: Und wie schon gesagt, kann bei Gewitterzellen mit Hagel ein Stormscope auch sehr hilfreich sein (Entladungen bei Vertikalbewegungen). Das haben die allermeisten Flugzeuge nicht. Eigentlich reicht ein Wetterradar völlig aus, man muss nur die Limitationen kennen. Bei diversen Flugzeugtypen weiss die Software im Hintergrund sogar, wo sich das Flugzeuge gerade geographisch befindet und wendet einen anderen Filter für die Darstellung an. Auf der B777 ist das so, wie mir ein Kollege vor kurzem berichtete (er hat tausende Stunden auf dem Typ). 1 Zitieren
teetwoten Geschrieben 16. Juni Geschrieben 16. Juni vor 1 Stunde schrieb FalconJockey: Diese Farb(en) sind schon für die Terrain Awareness reserviert und haben mit dem Radar nichts zu tun. Ein Radarbild interpretieren muss man lernen. Die Theorie ist schön und gut, die Praxis ist dann teilweise doch komplexer. In einer Seneca hatte ich mal ein Radar der den Boden blau anzeigte und mit welchem man eine Talachse ausfindig machen konnte. Die Engländer sollen mit Wetterradars sogar durch die Alpen geflogen sein. Wie Du sagst, alles eine Frage des Beherrschens der Ausrüstung.... Stefan Zitieren
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