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Heute vor genau 30 Jahren starb Ayrton Senna beim GP von Imola 1.5.1994


Frank Holly Lake

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Frank Holly Lake

Gehetzt vom Michael Schuhmacher flog er aus der Tamburello Kurve.

Über die  Gründe wird bis heute spekuliert.

Angebelich soll die Lenkstange gebochen sein. Ja,  aber erst beim Auprall auf die  Mauer.

Das sagen klar die Telemetrie Daten.

 

Die wahrschinlichtes Version ist ein Stall. Ein zusammenbrechen des Luftstroms unterhalb des Fahrzeuges durch ein zu tief eingestelltes Auto und eine kritische Konstuktion der Aerodynamik. Durch deses Tatsache kam es zum starken untersteueren.

 

Eigentlich sah der Unfall nicht schlimm aus, das Cockpit war noch intakt. Man erwartete, das er zur Box selber laufen würde.

 

Exakt um 14:17 Uhr schießt sein blau-weißer Williams zu Beginn der siebten Rennrunde am Ende der Tamburello-Kurve geradeaus von der Strecke und schlägt mit der rechten Front hart in die Betonmauer ein. Senna kann das Auto vor dem Einschlag noch um fast 100 km/h auf 211 km/h abbremsen. Es war bei Bewustsein und hat erst halb und dann innerhallb von einer Sekunde ganz das Gas

weggenommen.

Während das Wrack am Streckenrand austrudelt, macht sich das Medical-Car mit Formel-1-Chefarzt Sid Watkins an Bord auf den Weg zur Unfallstelle und trifft dort um 14:18 ein. Zu diesem Zeitpunkt sind bereits die Ersthelfer vor Ort und stabilisieren Sennas Kopf. Da sichtbar Blut aus Sennas Helm läuft, ist sofort klar, dass es sich um eine schwere Kopfverletzung handelt.

Watkins schneidet den Kinnriemen durch und entfernt mit seinen Helfern vorsichtig den gelben Helm Sennas.

Den Medizinern bietet sich ein grauenvolles Bild: Sennas Stirn weist schwere Verletzungen auf, zudem rinnen Blut und Gehirnflüssigkeit aus der Nase des Brasilianers. Watkins sichert mit einem Schlauch in Sennas Mund zunächst die Beatmung und ruft nach einer Blutkonserve Typ B+. Wie später bekannt wird, verliert Senna durch eine geplatzte Schläfenarterie über vier Liter Blut.

Watkins öffnet Sennas geschlossene Augenlider: "Ich konnte durch seine neurologischen Zeichen sofort sehen, dass es sich um eine massive tödliche Gehirnverletzung handelte. Es war klar, dass er nicht überleben konnte",

Dennoch kämpfen die Mediziner gegen das Unvermeidliche, heben Senna aus dem Cockpit und legen ihn neben den zerschellten Williams auf den Boden.

"Als wir das taten, atmete er tief aus. Und obwohl ich nicht gläubig bin, hatte ich in diesem Moment das Gefühl, dass seine Seele den Körper verlassen hatte", erklärt Watkins im Nachhinein.

Die Ärzte intubieren Senna und legen diverse intravenöse Zugänge, um ihn irgendwie zu stabilisieren: Anschließend hat der Brasilianer zumindest einen schwachen Puls für den Abtransport.

Herzstillsand.

Auf dem Weg nach Bologna spielen sich in der Luft dramatische Szenen ab: Sennas Herz hört schon wenige Minuten nach dem Start in Imola zu schlagen auf, Dr. Gordini gelingt es jedoch den Herzschlag wiederherzustellen.

Gegen 15 Uhr Ortszeit landet der Hubschrauber vor dem Maggiore-Krankenhaus. Die wartenden Ärzte bringen Senna direkt auf die Intensivstation und nehmen erste Gehirnscans vor, die allerdings schnell Watkins' Diagnose von der Strecke bestätigen. Um 15:10 Uhr stoppt der Herzschlag erneut, wieder schaffen es die Ärzte Senna am Leben zu halten und schließen ihn anschließend an eine Herz-Lungen-Maschine an.

Im Krankenhaus konnte keiner Gehirnaktivität mehr festgestellt werden. Der Hirntot wurde festgestellt. Ein CT wurde angefertigt.

 

Beim Anprall des Williams in Tamburello ist das rechte Vorderrad abgerissen und von der Mauer zurück in Richtung Cockpit katapultiert worden, wodurch Sennas Kopf mit enormer Wucht gegen die Cockpitwand schlägt und sich der Brasilianer multiple Frakturen der Schädelbasis zuzieht. Hinzu kommen massive Verletzungen im Stirnbereich und über dem rechten Auge, da Aufhängungsteile ( Spurstange) das Visier durchschlagen. Jede einzelne dieser drei Verletzungen wäre bereits singulär tödlch  gewesen.

 

Während sich im Media-Center an der Strecke in Imola langsam die schlechten Nachrichten aus Bologna rumsprechen, und in Zeiten vor dem Internet die ersten Journalisten ungläubig damit beginnen, Nachrufe für die Zeitungen des nächsten Tages zu verfassen, ist Sennas intimster Zirkel, bestehend aus Ex-Teamkollege Gerhard Berger, den Freunden Antonio Braga und TV-Kommentator Galvao Bueno, sowie Landsmann und Fahrerkollege Christian Fittipaldi im Krankenhaus eingetroffen.

Wenig später, gegen 18:05 Uhr, unterrichtet auch Dr. Fiandri, unter Verweis auf die rechtlich obligatorischen lebenserhaltenden Maßnahmen, in der nächsten klinischen Bekanntmachung die Presse, dass Senna klinisch tot sei. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer und ist weltweit Aufmacher in den meisten abendlichen Nachrichtensendungen.

 

Durch Sennas allgemein extrem hohes Fitnesslevel bleiben die weiteren Körperfunktionen des Brasilianers, wie etwa Herz und Lunge, zwar zunächst intakt - der Hirntot trat de facto aber bereits mit dem Aufprall um 14:17 Uhr ein.

 

Auf Bitten von Sennas Mutter Neyde organisieren ihr Sohn Leonardo und das Krankenhaus einen Priester, der dem Brasilianer gegen 18:15 Uhr die letzte Ölung gibt. Als Sennas Herz um 18:37 erneut aufhört zu schlagen, nimmt das Team um Dr. Fiandri keinen erneuten Wiederbelebungsversuch vor. Nur drei Minuten später, um 18:40 Uhr, wird Ayrton Senna im Maggiore-Krankenhaus zu Bologna offiziell Senna  für tot erklärt.

 

Das Team

Hinter den Kulissen der Tot wird verschwiegen um das Rennen neu starten zu können.

Während Senna gegen 14:35 Uhr in den Heli geladen wird, erreicht FIA-Presseoffizier Martin Whitaker Watkins am Funk für ein erstes Update. Dabei kommt es zu einem folgenschweren Missverständnis: Wegen der schlechten Funkverbindung versteht Whitaker statt dem Wort "head" (Kopf) das Wort "dead" (tot). Er gibt die verfälschte Info sofort an Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone weiter, der gemeinsam mit Sennas Bruder Leonardo da Silva im grauen Motorhome des Formel-1-Chefs im Fahrerlager auf Nachrichten wartet.

Ecclestone sieht keinen Grund, die Information vor da Silva zu verheimlichen und teilt ihm mit, dass sein Bruder verstorben sei, die offizielle Bekanntgabe aber erst nach Rennende erfolgen werde. Der Brasilianer verliert entsprechend die Fassung und interpretiert Ecclestones kühlen Umgang mit der Situation als Desinteresse und mangelnden Respekt.

 

 

Das Auto

Kurz vor 15 Uhr Ortszeit kommt Sennas Wrack auf einem Laster im Parc ferme an und wird unter Aufsicht von Fabrizio Nosco in der Garage der Stewards abgeladen. Die Führungsetage des Williams-Teams hat durch Ecclestone bereits von den dramatischen Auswirkungen des Unfalls erfahren und Technikchef Patrick Head schickt deswegen zwei Mechaniker, die die Blackboxen des Autos einsammeln sollen. Technik-Kommissar Nosco verweigert ihnen jedoch den Zutritt.

Die Mechaniker holen daraufhin den FISA-Technikdelegierten Charlie Whiting dazu, der Nosco anweist, die Datenschreiber auszuhändigen, und beruft sich dabei auf Autorisierung durch den FIA-Sicherheitschef John Corsmit. Die Blackbox des Renault-Motors entfernt Nosco mit einer Zange direkt hinter dem Cockpit, die des Williams-Chassis im Heckbereich, wobei beide laut Noscos Einschätzung so aussehen, als hätten sie den Einschlag überstanden.

Zurück in der Williams-Garage macht sich Ingenieur Marco Spiga an die Auswertung der Daten, muss jedoch feststellen, dass der Verlust der Stromversorgung durch den Unfallschaden an den Verbindungsstücken der Box auch zum Verlust der Speicherdaten der Williams-Box geführt hat. Immerhin die Telemetriedaten der Renault-Box können noch ausgelesen werden und werden auf eine Diskette kopiert.

Mittlerweile mischt sich auch die lokale Polizei in die Angelegenheit ein und rückt noch vor Rennende zur Beschlagnahmung an, kassiert unter anderem auch Sennas Unfallhelm ein.

 

Das Team Frank Williams, Patrik Head und Adrian Newey sind schon geflohen( abgereißt) um einer möglichen Befragung / Verhaftung zu entgehen..

 

Für viel war er ein Idol, und sicherlich der bester Fahrer  den die F1 je hatte. Ich bin sicher, der wäre 5 X F1 Weltmeister geworden..

RIP

 

F1 Traumrunde in Monaco

 

 

 

Der Unfall

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Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Adrian Newey Chef Disigner des Fahrzeuges 30 jahre nach dem Unfall.

 

Nach zwei Jahren mit aktiver Aufhängung hatten wir mit dem Williams FW16 ein Problem. Ich hatte mich bei der Aerodynamik des Autos verrechnet. Das Fenster an Bodenfreiheiten, in dem das Auto funktionierte, war zu klein.


 Mir wurde sofort klar, was das Problem unseres Autos war. Die Seitenkästen waren zu lang. Dadurch riss beim Eintauchen des Autos vorne der Luftstrom im Diffusor ab, weil das vordere Ende der Seitenkästen der Strecke zu nah kam. Aus heutiger Sicht hört sich das lächerlich an, aber wir hatten damals noch nicht die Werkzeuge, um das Problem vorher im Windkanal zu erkennen.“


Unser Auto stand bei allen drei Rennen auf der Pole Position, aber das hatten wir ausschließlich Ayrton zu verdanken. Kein anderer Fahrer hätte das mit diesem Auto geschafft.“

 

Wir hatten Mühe, eine einigermaßen akzeptable Bodenfreiheit zu definieren. Ayrton klagte über Untersteuern und Übersteuern – die üblichen Symptome bei einem solchen Problem.“

 Tamburello ging eigentlich problemlos voll. Aber die Kurve hatte viele Bodenwellen, innen mehr als außen. Damon wählte immer die sichere Außenspur. Ayrton war der Meinung, dass die innere Linie der kürzere und schnellere Weg durch die Kurve sei.“
Wenn man sich die Aufnahmen der Bordkamera von Schumacher anschaut, sieht man, dass das Heck unseres Autos ausbricht, Ayrton korrigiert kurz und fängt sich dann einen Highsider ein – Das Auto biegt dann in die andere Richtung ab.“
 Das Lenkmoment zeigte plötzlich Ausschläge.“
 
„Diese Daten könnte man noch als einen Bruch der Lenksäule deuten. Aber Ayrton blieb noch für eine halbe Sekunde voll auf dem Gas, reduzierte dann auf 50 Prozent, um schließlich ganz vom Gas zu gehen und zu bremsen. Die Logik sagt, dass er bei einem Lenkungsbruch sofort eine Vollbremsung eingeleitet hätte.“

 

Das Luftstrom riss ab und das Auto untersteuerte stark, war nicht mehr lenkbar, bis er auf den Rasen kam. Dann war es zuspät.

 

 

 

 

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vor 21 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Watkins öffnet Sennas geschlossene Augenlider: "Ich konnte durch seine neurologischen Zeichen sofort sehen, dass es sich um eine massive tödliche Gehirnverletzung handelte. Es war klar, dass er nicht überleben konnte",

 

Das kann auch ein Nachteil sein so berühmt zu sein und Mediziner alles unternehmen den Körper am Leben zu halten. Siehe auch Michael Schumacher. Wobei dessen Gesundheitszustand bis heute nicht veröffentlicht worden ist. 

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Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Wir wissen, dass er im Stadion eines 3 Jährigen Kindes ist.

Er kann lachen , lächeln . Aber nicht sprechen.

Und nach 10 Jahren wird sich der Zustand auch nicht mehr ändern, weil man nicht wies, ob die Regionen abgestorben sind.

Oder ähnlich wie bei der Demenz, nicht mehr erreichbar sind, zerstörte Nevenbahnen zu den Erinnerungsregionen.

Es soll ans Bett gebunden sein, kann nicht selbstständig laufen.

Der Rest ist Spekulation.

 

Es ist schade, als Nachwuchstalent förderer  oder Kommentator , vielleicht sogar als Team Chef hätte  er der F1 so viel noch geben können.  Ein unwürdiges, aber selbst verschudetes Ende eines Superstar.

 

Auch  Senna hätte noch viel der F1 geben  können. Nur sein Unfall war einfach nur Pech, Er hat selber nichts falsch gemacht und ist trotzdem ums Leben gekommen.

Grüße Frank

 

 

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vor 43 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Wir wissen, dass er im Stadion eines 3 Jährigen Kindes ist.

Er kann lachen , lächeln . Aber nicht sprechen.

Und nach 10 Jahren wird sich der Zustand auch nicht mehr ändern, weil man nicht wies, ob die Regionen abgestorben sind.

Oder ähnlich wie bei der Demenz, nicht mehr erreichbar sind, zerstörte Nevenbahnen zu den Erinnerungsregionen.

Es soll ans Bett gebunden sein, kann nicht selbstständig laufen.

Der Rest ist Spekulation.

 

Es ist schade, als Nachwuchstalent förderer  oder Kommentator , vielleicht sogar als Team Chef hätte  er der F1 so viel noch geben können.  Ein unwürdiges, aber selbst verschudetes Ende eines Superstar.

 

Auch  Senna hätte noch viel der F1 geben  können. Nur sein Unfall war einfach nur Pech, Er hat selber nichts falsch gemacht und ist trotzdem ums Leben gekommen.

Grüße Frank

 

 

 

Frank, warum genau soll es bei Senna Pech gewesen sein und bei Schumi selbst verschuldet? Und woher weisst du das mit seinem Status eines 3-jährigen Kindes....?

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Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Nach seinem F1 Rücktritt hat MSC sich in andere Abenteuer gestürzt.

Z.B Fallschrimspringen als Kick. Wie seine Frau sagte, in einer  Dokumentation.

Nicht einmal sondern gleich 27 mal an einem Tag.

Auch bei seinen Motorradrennen hat er sich das Genik gebrochen (Halswirbel angebochen beim Sturz) und Glück gehabt, dass Er nicht Querschnittgelähmt war.

Bei einem andere Motorrad-Unfall  im Jahre 2009 hatte Er sich selber schon vorgeschädigt. "Die linke Arterie Verte­bralis wurde damals zerschlagen. Davon hat man nur zwei. Die Arterien versorgen u.a. das Kleinhirn"

 

Die Warnung verpuffte aber.

 

Man vermutet, bei dem SKI unfal hat es die 2.   Aterie erwischt hat , was zu einer zeitlich begrenzen Blutunterversorgung führte.

Es ist privat eben große Risiken eingegangen.

Besonders bitter ist das für seine Kinder, die gerade  in ihrer Teene Phase nicht den Vater hatten, bis heute nicht haben, den Sie benötigten.  Und als Kinder von MSC stehst Du in der Öffentlichkeit.

Grüße Frank

 

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Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Eine Freudin von mir ist Logopädin. Vor 10 jahren hat Sie mir schon gesagt, die Wahrschinlichkeit zur 100% Genesung bei solch einer Verletzung ist bei einem solchen Unfall, liegt unter  5 % 

Und reden wird Er wenn, dann nur noch eingeschränkt, können.

Und alles , was Sie mir sagte, ist auch so eingetreten. Sie hat täglich in der REHA und solchen Unfällen zu zun.

Er kann, wenn Er Glück hat,  lächeln und weinen, aber nicht mehr sprechen.

 

Das Er nicht sprechen kann  hat indirekt sein Sohn 2022 bestätigt.

Mick Schumacher "Ich würde alles aufgeben", um nur ein mal mit seinem Vater über Formel 1 reden zu können, es ist aber nicht möglich"

Grüße Frank.

 

 

 

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Phoenix 2.0

Kann mich noch an den Tag erinnern. Bei Training (zwei Tage vorher) starb der österreichische Neueinsteiger Roland Ratzenberger in Imola. Senna war seit dem Tag angeblich nicht gut drauf, auch so war sein Esprit nicht mehr der selbe, er vermisste Alain Prost als würdigen Kontrahenten ("Schumi" war aus einer neuen Generation von Fahrern, den er wohl nicht als ebenbürtig im Sinne der von ihm als "prickelnd" empfunden Rivalität der old-schooler sah, wohl aber als aufstrebenden fähigen Weltmeister-Anwärter). Er richtete sich dann bei dem Rennen live noch an Prost aus dem Cockpit mit einer Message.

 

Damals schaute ich noch F1, so wie auch Fussball-Großereignisse. Heute kann mir das alles gestohlen bleiben, ich habe seit 2002 keinen TV mehr im Haus. Das ist für mich heute alles nur mehr ein "Zirkus", so wie Schirennen auch. Oder ich bin zu alt, um die Charaktere der "Neo-Gladiatoren" spannend zu finden - für mich sind das alles glattgebügelte Jungs. Wer weiß, vielleicht fahren bald Frauen, "Genderdiverse" und A.I-Karren mit, damit man es für Junge spannender macht.

 

Was die Risiken anbelangt:

Viele F1-Fahrer der früheren Generationen (wie gesagt, ich bin lange nicht mehr am Ball) waren bekannt für ihren Lebensstil voll von Geschwindigkeit und Action. Senna, Villneuve, Schumi und wie sie hiessen. Jetskis, Rennbote, Motocross, schnelles Schifahren, Heli-Skiing etc. - sie liessen es auch in der Freizeit "krachen". 

 

Schifahren ist nicht von Pappe, vor allem wenn es einen gegen ein Hindernis zerbröselt - so fit kann man gar nicht sein, wenn man "Pech" hat. Der Mann einer Bekannten meiner Frau starb vor 3 Monaten beim Schifahren (mit 50). Er fuhr unabsichtlich ungebremst gegen einen Pfeiler.

Fitte "Risikotypen", wie man sie in der F1 früher nun mal öfter fand (das bedeutet nicht, dass sie per se "Draufgänger" waren/sind - Niki Lauda etwa war überhaupt nicht so und steuerte lieber seinen Learjet in der Freizeit), sind dann bei ihren Freizeitvergnügungen auf der ganzen Welt auch eher gefährdet, irgendwo mal "Pech" zu haben. Die brauch(t)en Adrenalin-Kicks und "Action im Innenohr".

Das bei Schumi sehe ich als Pech, weil er ja anscheinend einem gestürzten Kind auswich und dadurch in dieses Feld aus Steinen und Felsen einfuhr, durch das zudem schon Spuren führten. Auch trug er einen Helm, was damals beim Schisport noch nicht Usus war.

 

Ob Senna Pech hatte, kann man m.E. nicht sagen. Es war aus meiner Sicht Berufsrisiko. Es gibt Sprüche, wie dass es wenig alte Wingsuiter, Rodeo-Reiter und dgl. gibt. Bei der F1 ist das bei weitem nicht soo krass, aber im Grenzbereich von Technik und Naturgesetzen fährt der Tod dennoch mit. Die passive Sicherheit wurde halt auch massiv verbessert in den letzten 40 Jahren, sonst hätte es gewiss mehr Tote gegeben in der Zwischenzeit.

 

Was Schumis Zustand anbelangt, so finde ich, dass es zu respektieren ist, dass die Familie nichts nach außen dringen läßt. Da herumzustochern und alles zu zerreden ist BILD-mäßig und bringt eigentlich niemanden was, außer dem Boulevard Werbeeinnahmen. Aber das triggert den Boulevard und die dadurch bedienten Massen erst recht, wenn was hinter dem Vorhang gehalten wird.

 

Fazit: Wer will schon Michael Schumacher als "Vegetable" in einem Rollstuhl oder Krankenbett in Erinnerung behalten ("Sensationsfotos aus dem Hause Schumacher")..., da ist mir der übersmarte und kühle Rennfahrer-Nimbus lieber. Viele wollen sich nur an sowas innerlich aufgeilen, dass es Reichen, Berühmten und Erfolgreichen auch "reinscheisst"; dann fühlen sie sich besser in ihren eigenen unbedeutenden Existenzen. So funktioniert Boulevard...

 

Gruß

Johannes

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vor 26 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Ob Senna Pech hatte, kann man m.E. nicht sagen.

 

Es ist ein Teil des Lenkgestänges abgebrochen und mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Helm eingeschlagen. Sonst hätte er vermutlich überlebt.

 

vor 28 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

So funktioniert Boulevard...

 

Auch Nachrichtensender bringen fast nur negative Nachrichten. Es wird fast nie von glücklichen Umständen irgendwo auf der Welt berichtet, es geht meist um negative Schlagzeilen.

 

vor 30 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Damals schaute ich noch F1, so wie auch Fussball-Großereignisse. Heute kann mir das alles gestohlen bleiben

 

Es war auch immer schon sehr unfair in der Formel 1. Nur wenige Teams haben ein so hohes Budget um konkurrenzfähig zu sein. Auch beim Fußall

ist das leider so. Das wird dann langweilig.

 

vor 32 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Was Schumis Zustand anbelangt, so finde ich, dass es zu respektieren ist, dass die Familie nichts nach außen dringen läßt.

 

Da ist die Würde des Menschen das höchste Gut.

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Frank Holly Lake
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vor 12 Stunden schrieb LS-DUS:

 

Es ist ein Teil des Lenkgestänges abgebrochen und mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Helm eingeschlagen. Sonst hätte er vermutlich überlebt.

 

Schaue dir doch mal Bitte des Video im Beitrag 2 an, tut nicht weh. 

Es war ein Stück der Radaufkängung (Spurstange) , noch mit dem Vorderrad verbunden , was durch das Visir  über dem Auge in den Helm drang.

Aber allein das zurückschlagende Vorderrad (von der Mauer) zerquetschte den Kopf (Stirn).

Die Gewalteinwirkung zerbrach zudem das Genick und die Schädelbasis.(Schleudertraume)

Wie Sid Watkins sagte, 3 X tot. Er hat nicht groß leiden müssen, war nach dem Unfall sofort Hirntot.

Grüße Frank

 

 

 

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Frank Holly Lake
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Die F1 hat glücklicher weise aus den ganzen Vorfällen gelernt.

 

1

Die Radaufhängung wurde verändert. Die bricht nun so ab, das eben nicht mehr Räder mit Radaufhängungsresten  zur Gefahr werden kann,   für den Fahrer

 

2

Auch das wegfliegen der Räder wird nun durch doppelte Fangseile am Chassis gehalten und können so  nicht mehr den Fahrer treffen.

Nicht durch den Senna Tot, sondern durch der Surtees tot 2009

 

3

HUNS

Das Head and Neck Support wurde engeführt und verhindert nun zuverlässig den Genickbruch 

( Siehe Häkkinen Unfall in Australien, dort hat er sich das Genick gebochen und Zunge verschluckt)

 

4

Das Cockpit wurde verändert und die Seitenwände wurde hochgezogen, um den Kopf besser zu schützen.

Zusätzliche wird ein Crash test des  Cockpits eingeführt, um die Stabilität vorzuschreiben.

Nicht nur Ferrari und Mercedes scheitern da bei den Crash Tests schon mal.

 

5

Die Strecken wurden entschärft oder mit Protektoren ausgestattet (wo es ging) 

 

6

Das HALO ( Heiligenschein) wurde Vorschrift, um ein eindrigen eines Rades ims Cockpit zu verhindern

 

Man hat die 1950 / 60 Jahre hinter sich gelassen, wo man es als normal ansah, 2-3  F1 Fahrer pro Jahr zu verlieren.

Damals akzeptierte man das, waren ja nicht immer Kameras drauf.

Heute wird das vermarktet und ein Tot ist nicht gut für das Geschäft.

 

Aber auch ist klar, in einem mehreren experimetal Auto mit 1000 PS Systemleistung auf wenig Raum und jenseits der 300 KmH immer eine Gefahr vorhanden sein wird. Die F1 ist eben kein Computerspiel,

 

Und die Piloten sind Athleten,  sändig mit bis zu 4 G Bescshleunigung beim Bremsen , 3G in der Kurve ausgesetzt.  Man vergeicht  Sie nicht ohne Grund  mit Kampfpiloten.

Grüße Frank 

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vor 28 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

 

 

 

 

 Die F1 ist eben kein Computerspiel,

 

...und die F1 unterliegt auch nicht den Sicherheitsvorschriften, wie z.B. bei Ryanair.

Gruss Richard

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Phoenix 2.0
Am 3.5.2024 um 09:14 schrieb LS-DUS:

Es ist ein Teil des Lenkgestänges abgebrochen und mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Helm eingeschlagen. Sonst hätte er vermutlich überlebt.

 

Das schließt aus meiner Sicht nicht den Umstand aus, dass es zum "Berufsrisiko" der F1-Gilde gehört, dass man durch sowas umkommt. Das ist m.E. kein "Pech", denn man ist ganz vorne in Punkto Materialforschung, Strömungsoptimierung und sonstigen Innovationen. Wer als erstes war Neues am Start hat, das paar Hunderstel (oder gar mehr) pro Runde bringt, dann ist man immer mit einem Fuß im wenig erprobten Neuland, wo was schiefgehen kann, aber man nutzt es, weil die anderen Teams es noch nicht kopiert haben. Und selbst wenn was Bewährtes (Technik) den Tod verursacht, dann ist dies wegen der Rahmenbedingungen (Kräfte, Risiken, Wetter/Klima etc.) dennoch wieder außerhalb des Normbereiches dessen, wo man von "Pech" sprechen könnte - imho.

 

Wenn ein Testpilot während der Erprobung eines neuen Flugzeugmusters abstürzt, ist das tragisch, aber es ist kein wirkliches "Pech". It comes with the job (also das Risiko)! F1 ist  bis zu einem gewissen Grad stets Erprobung und dann halt im "harmlosesten" Falle immer noch extremer Rennsport am oder gar im Grenzbereich, denn die Sieger gehen oftmals über die Grenzen hinaus oder geraten in diesen Bereich hinein, um siegen zu können.

 

Was bei Sennas Fall speziell ist ist, dass seine Intuition - oder wie immer man das nennen mag - ihn gewarnt hat (hab' da mal eine gute Doku gesehen). Mehrmals an diesem Rennwochenende..., bereits vor Ratzenbergers Tod wurde er sehr nachdenklich, es gab ja in Imola noch einen weiteren Trainingsnfall vor dem besagten Rennen, wo aber niemand zu Schaden kam (Barichello glaub' ich). Vielleicht hat Senna durch mehrere Faktoren an diesem Wochenende seinen "Edge" verloren und es fügte sich dann zu dem, was geschah. Das läßt sich aber mit "hard facts" alleine nicht mehr beleuchten, am Ende war es offenbar ein technisches Ding. Er war halt insgesamt nicht mehr so wirklich glücklich mit allem in der F1, das war keine gute Basis.

 

Niki Lauda hat bekanntlich 1976 ein Rennen aus eigener Risikoeinschätzung und wegen eines "unguten Gefühls" nicht bestritten, was ihm in dem Jahr den Titel kostete (Hunt hat ihn sich geholt, war Fuji/Japan). Das sind "Eier"..., davor habe ich Respekt! Wobei ich damit keinesfalls behaupten will, dass Senna ein Draufgänger war.  Für mich kommt er nach Walter Röhrl in meiner Motorsport-Liste auf Platz 2. 

 

Gruß

Johannes

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Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Nur kannst Du noch so gut vorbereiten.

Einer der Momente, wo die ganze Sicherheit nichts nutzt ist imr dann gegeben, wenn dass Auto abhebt.

Mit den Kopf voran in die Mauer oder vom Fangzaun  zerlegt ...Man kann nicht alles ausschließen.

Und nicht vergessen, der letzte tote der F1 ist noch gar nicht so lange her.

Mit dem Kopf unter ein Bergungsfahrzeug gefahren.   Was da nicht sein hätte dürfen.

Keiner dieser 3 Unfälle hätten man auch in den neuen "sicheren" Autos überleben können.

 

Gerg Moore, fuhr für Mercedes wäre statt Hammlton inder F1  gesessen

 

Jeff Krosnoff  

 

 

und F1   2015 JULES BIANCHI

 

 

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Phoenix 2.0
vor 2 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Gerg Moore, fuhr für Mercedes wäre statt Hammlton inder F1  gesessen

 

Krass, das war unüberlebbar! Was ist das für ein öder Kurs? Eine IndyCar-Rennstrecke? Mit solchen Autos nur im Kreis fahren, wie öde...

 

Gruß

Johannes

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Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt 3 große Rennen im Motorsport

-F1 Moaco

-24 Stunden von Le Mans

-und die 500 Meilen von Indianapolis

 

Leteres brachte die sogenannten Indy Cars hervor.

Die fahren zum großteil auf Ovalen mit 400-430 Stundenkilometern, haben aber auch schöne natürliche

Rennstecken im Program wie Elkhart Lake Raceway (Road Amerika)  aber auch Stadkurse wie Detroid , St Pertesburg oder Long Beach im Pogramm.

 

Wegen des Indi 500 Veranstalter und Streit um das Indi 500 Rennen kam zu einem Split der Serie

Aus ihr ging die Champ Car hervor

im Jahr 2007 wurden die beiden Serein IRL und Champcar dann wiedervereint.

Wodurch die Fahrzeuge nun fast nur noch Ovale fahren.

Und Sie nun statt Champcar oder RL ( Indianapolis Racing Leage ) nun wieder als Indicar auftreten.

 

Da aber nun die F1 so mächtig ist und 2 Rennen in der USA fährt, drückt die F1 mit ihrer Geldmacht

den Amerikanischen Open Wheel Sport an die Wand .

 

Die wandern in die NASCAR  (national association of stock car racing) ab , was ur  Amerikanisch ist und auch bleiben wird .

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Champ_Car_World_Series

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/US-amerikanische_Formel-Meisterschaft

 

Grüße Frank

 

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Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Übrigens, auch die haben HALO, nur ist es bei denen einen massive Kuststoffscheibe. Nicht der T Bügel wie in der F1

Und eine Sauerstoffversorgung am Helm für 3 Minuten , falls nach dem Unfall das Fahrzeug brennt.

Auch hier hat man aus den Unfällen gelernt und die Chassis sind auch hier genormt unh Unfall getestet.

Grüße Frank

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