Frank Holly Lake Geschrieben 23. April Geschrieben 23. April (bearbeitet) Das war der Grund, wieso der Flughafen Dortmund für ca 2 Stunden ab 11:15 am 03.04.2024 gesperrt blieb. Für alle Flüge und Landungen. Dem Pilot gelang es nicht genügend Höhe beim Start zu gewinnen. Warum? Sie durchbrachen den Flughafen Zaun und blieben außerhalb der Flughafens im Feld stecken. Den Piloten ist wohl wenig passiert. Die Maschine dürfte Totalschaden sein. Für die Bergung wurden die Tragflächen groß deontiert. Grüße Frank https://aviation-safety.net/wikibase/384397 Bergung: Bearbeitet 23. April von Frank Holly Lake Zitieren
teetwoten Geschrieben 23. April Geschrieben 23. April Das ist ja nicht anzusehen: Was bei der Notlandung nicht beschädigt wurde, wurde bei der Bergung zerstört. War da wirklich ein Fachmann anwesend, welcher beurteilen konnte was noch reparierbar, rsp. verwendbar war? Stefan 1 1 Zitieren
Simflight Geschrieben 23. April Geschrieben 23. April Ich bin echt erstaunt ob diesen Handwerkern. Ich sehe das wie Stefan. Die haben ja wirklich alles zerstört! Bin gespannt auf den Unfallbericht, wobei es hier ziemlich schwierig bis unmöglich sein wird, die genaue Unfall Ursache zu ermitteln. Es wurden so ziemlich alle Spuren verwischt. Gut, ich bin ein Laie, aber Experten sehen sicher mehr. Grüsse aus Gran Canaria Rolf Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 23. April Autor Geschrieben 23. April (bearbeitet) Beide Flügel + Klappen waren ja schon beschädigt. Fahrwerk abgerissen, Motorhaube beschädigt, Rumpfunterseite zerstört, Propeller zerstört, Motor ... Und Und Und Mit hohem Tempo durch eine Flughafenzaun ist nicht so gesund für die Maschine. Eine ähnliche Bergung habe ich schon mal gesehen. Da wurden mit Spitzhacken ebenfalls die Flügel perforiert, um den Kraftstoff abzulassen. Und dann wurden mit einer Säbelsäge ebenfalls die Fügel gestutzt, bereiter als 2,99 Meter darf das nicht sein für den Transport über die Straße. Über 3 Meter, da gibt es in D große Probleme mit der Sondergenehmigung. Ich persönlich glaube nicht , dass der Airframe nach dem Zaundurchbruch noch zu retten gewesen ist. Grüße Frank PS: Bei einer Bauchlandung mit Gear up einer ähnlichnen Maschine habe ich schon mal einen Kostenvoranschlag von 36K€ gesehen. Der Besitzer hat dann den Rest der Versicherung übergeben und das Geld genommen ...... Bearbeitet 23. April von Frank Holly Lake 1 1 Zitieren
Maxrpm Geschrieben 24. April Geschrieben 24. April 21 hours ago, teetwoten said: Das ist ja nicht anzusehen: Was bei der Notlandung nicht beschädigt wurde, wurde bei der Bergung zerstört. War da wirklich ein Fachmann anwesend, welcher beurteilen konnte was noch reparierbar, rsp. verwendbar war? Stefan Das ist ein Totalschaden. Ausser der Avionic gibt es hier nicht mehr zum Verwerten. Wolfgang 1 Zitieren
DaMane Geschrieben 24. April Geschrieben 24. April (bearbeitet) Aus dem VN24-Video glaube ich zu erkennen, daß die Klappen vollständig eingefahren sind.*) Gemäß POH sollten 10° oder gar 20° für den t/o gesetzt werden: http://www.commander.org/bergcom/tech/Documents/Commander_114_POH_ 07_16_86_Rev_11.pdf Unabhängig davon sollte aber eine SEP dieser Gewichts- und Leistungsklasse von einer 2000m Bahn auch ohne Klappen problemlos in die Luft kommen. Vielleicht wurden ausser den flaps auch das Entfernen eines evtl. gesetzten Elevator-Locks "vergessen"? Aber in diesem Fall den Start nicht abzubrechen, ist schwer nachvollziehbar. *) Da könnte jetzt einer auf die Idee kommen, daß ursprünglich korrekt gesetzte Klappen nach 1900m "Startlauf" wieder eingefahren wurden, um für einen Startabbruch vermeintlich die Bremswirkung zu erhögen..... Gruß Manfred Bearbeitet 24. April von DaMane Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 24. April Autor Geschrieben 24. April (bearbeitet) Ob nun Klappen, Gust Locks , Motorleisung, das wird im Bericht schon stehen, was schief ging. Ich möchte nicht wissen, was auf die Versicherung des Fliegers von den Airlines/ Flughafen noch zu kommt. Das könnte deutlich 6 Stellig werden, für 2 Stunden Sperrung eines Großflughafens. Grüße Frank Bearbeitet 24. April von Frank Holly Lake Zitieren
hunter1962 Geschrieben 28. April Geschrieben 28. April Ja, es ist ein Jammer, das mitansehen zu müssen. Für die Flugzeugbergung den ADAC zu rufen halte ich schlichtweg für die falsche Entscheidung.... Grüsse hunter Zitieren
Dierk Geschrieben 28. April Geschrieben 28. April (bearbeitet) Am 24.4.2024 um 18:38 schrieb Frank Holly Lake: Ob nun Klappen, Gust Locks , Motorleisung, das wird im Bericht schon stehen, was schief ging. Ich möchte nicht wissen, was auf die Versicherung des Fliegers von den Airlines/ Flughafen noch zu kommt. Das könnte deutlich 6 Stellig werden, für 2 Stunden Sperrung eines Großflughafens. Grüße Frank Naja, der Flieger ist ausserhalb des Flughafens auf einem Acker zum Stillstand gekommen. Wenn kein ILS oder sonstiges betriebsrelevantes System beschädigt wurde, gibt es wohl eher keinen Grund für die 2-stündige Sperrung. Das Abfahren der Startbahn um nach evtl. Fremdkörpern zu suchen dauert keine 2 Stunden. Oder sind da 10 Leute zu Fuss unterwegs gewesen und haben eine Flugplatzwanderung unternommen, mit Picknick auf halber Startbahnlänge und so ? Und innerhalb von 2 Stunden war auch der Zaun nicht repariert. Für den Zaun reicht es ja, Security Personal hinzustellen. Bei ca. 17 000 Bewegungen/Jahr und bei z.B. 14 Stunden Betrieb / Tag kommen gerade mal 3.3 Bewegungen pro Stunde vor. D.h. maximal dürften in 2 Stunden 3.3 Maschinen umgeleitet worden sein (rein statistisch) sowie 3.3 Maschinen am Start gehindert worden sein. Bearbeitet 28. April von Dierk Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 28. April Autor Geschrieben 28. April (bearbeitet) Das ist nicht der Punkt. Du hast sicherzustellen, dass sich Niemand unbefugt auf die Flughafengelände gelangen kann. Nach einem Zaunbruch ist ein Sicherheitsdurchbruch die Folge. Das ist ähnlich wie beim Fraport. Jemand ist könnte vom nicht Schengen Bereich einfach über das Flugfeld nach Deutschland illegal eingereist sein , durch das Loch. Also muss der gesamte Flughafen abgesucht werden, ob es hier einen Sicherheitsbruch gegeben hat. Zudem muss der Flughafen auch sicherstellen, dass sich Niemand mehr unbefugt auf dem Vorfeld aufhält. In meiner Fraport Schulung habe ich gelernt, dazu gibt es ein Protokoll, was einzuhalten ist. Und je nach Verfügbarer Airport Security (Quantität) minimum 90 Minuten, bis zu 4 Stunden, wenn alles schief läuft. Es ist nicht damit getan, dass da ein neuer Behelfszaun aufgestellt wird. Stell Dir mal vor, ein unentdecktes Kind läuft vor ein landendes Flugzeug und wird überrollt. Der Pilot kann dann nicht mehr machen als einen Bericht zu schreiben. Der Flughafen wird dafür aber zu 100% haftbar gemacht. Bis hoch zum Verkehrsleiter, auch privat, Beihilfe zum Totschlag mit Vorsatz. Mal in der Sicherheitsphilosophie weiter gedacht. Ein SUW durchbricht den Zaun und 10 Leute rennen nachts auf das Vorfeld. um Anschläge vorzubreiten. Da muss gründlich abgesucht werden ob z.B ein Sprengkörper oder Waffen schnell vergraben wurden, auf dem Vorfeld So etwas muss heute ausgeschlossen werden. Ich rede hier nicht von keinen provinz Flughäfen, ich rede hier Internationalen Flughäfen mit not Schengen Bereichen, wie Düsseldorf. Ein Zahndurchbruch, auch durch Unfall, ist immer sehr ernst zu nehmen. Grüße Frank Bearbeitet 28. April von Frank Holly Lake 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 28. April Geschrieben 28. April vor 7 Stunden schrieb Frank Holly Lake: Ein Zahndurchbruch, auch durch Unfall, ist immer sehr ernst zu nehmen. Grüße Frank Ja, wenn es der erste Weisheitszahn ist, nehme ich das sehr ernst... 3 Zitieren
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